Das Alpha Seven für den Pfälzer

Tubeless funktioniert so superb, wenn die Komponenten zueinander passen.. allerdings würde ich keine Scorcher mit TL fahren.

Bin kein Freund von Fahrradschläuchen mehr, seit TL-Handhabung intus. Das war dazumal Masochismus mit andauernden Snakebites trotz 6 Bar im M+. Fahrweise sei Dank.
 
Ich muss ja zugeben, ich habe echt Null Ahnung von Tubeless...
Für mich war das immer (relative...) rocket science für Rennräder... und Rennräder waren nie meine Welt, auch wenn es faszinierend ist wie leicht man so etwas bauen kann...

Deshalb kann ich da auch gar nicht mitreden... ich verfolge das bei Helmut nur schon länger, und die Nerven hätte ich definitiv nicht!
Die Reifen müssen aber defenitiv für TL freigegeben sein, oder?
Sprich TL geht nicht mit jedem beliebigen Reifen?

Vielleicht wird das ja auch etwas mit den neuen Schläuchen wenn es die mal in den entsprechende Grössen gibt?
Es bleibt spannend ;) !

Und nein - ich fahre selbst auch keine M + ;) ... aber definitiv Butylschläuche.
Alle paar Wochen mal pumpen muss reichen, sonst drehe ich am Rad bei so vielen Fahrrädern...
 
Die Reifen müssen aber defenitiv für TL freigegeben sein, oder?
Grundsätzlich ja....aaaabbbeer

Man kann auch andere Reifen Tubeless fahren. Der Scorcher z.B. Ist gar nicht für Tubeless ausgelegt funktioniert aber. Das gilt auch für andere Reifen. Oft müssen diese aber erst einmal mit Tubelessmilch gesättigt werden bevor sie richtig dicht werden.
Bestes Beispiel ist der Urban. In den ersten Tagen muss täglich nachgepumpt werden. Nach 1000 km ist er jetzt schon über einer Woche dicht.

Andere Reifen gehen gar nicht. Der Rekordreifen „Erlkönig“ geht überhaupt nicht, da er einfach zu dünne Wände hat.

Das wichtigste ist, eine vernünftige Tubelessfelge zu haben Damit sich der Reifen in den Hump legen kann. Tubelessreifen sind meisten auch etwas strammer, damit sich auch im Hump bleiben. Der Conti Contact Speed ist auch kein TL. Trotzdem funktioniert er TL. Der ist aber Locker im Hump und ich brauche einen Kompressor um ihn dort hin zu bekommen. Für die Panne unterwegs habe ich dafür dann einen Butylschlauch dabei. Dieses Jahr habe ich alles mitgeschleppt aber nie gebraucht!
 
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Einfach Marathon Plus drauf und fertig
Vielleicht werd ich ja auch noch so weise :unsure:. Aber ich bewunder tatsächlich schon meine eigene Ausdauer bei dem Thema. Mangels Alternative bleibt aber sonst auch nix. Mit den richtigen Reifen (Conti) ist SL ja schon eine Erfolgsgeschichte. Auf jeden Fall am aktuellen GP bestimmt 3 mal Flicken erspart. Dass die Scorcher jetzt auch mit Butyl Probleme machen, liegt wohl teils am Reifen, teils am Split des notdürftig geflickten Belags der Kostheimer Mainbrücke. Da hab ich gestern wieder einige potenzielle und einen wirklichen Durchstecher rausgefieselt. Vielleicht wird ja endlich mal gekehrt.
 
Also seit Conti Urban kein Platten mehr, und da ich ja mit Schlauch fahre brauch ich nur alle drei bis vier Wochen mal wieder von 4,5 - 5 Bar auf 6 Bar zu pumpen. Ich kann da die Aussage von @Suedhesse voll nachvollziehen, nur nicht den Reifen. Ich kann auch verstehen wenn Leuts im Winter lieber den ProOnen fahren, ist ne feine Sache keine Frage, aber dann halt nur Strasse. Ginge bei uns im Ried ja auch. Aber da bin ich wie Du und geniese die Ruhe die 28 km bis zur Arbeit auf doch machbaren Radwegen zu fahren und die fuenf Minuten Fahrzeit investiere ich dann in die Ruhe vor den Blechkisten. Vor 3w4f bin ich ja auch nur Strasse und auch am liebsten mit ProOnes gefahren, jedes bissl km/h hat irgendwie gezaehlt. Aber eigentlich will ich nur schnell, pannenfrei und auch ein wenig komfortabel vorankommen. Das war bei einigen Strassen in Frankreich ueberhaupt nicht der Fall. Da sind z.B. die paar Fugen zwischen Gustavsburg und Ginsheim nix dagegen, mal abgesehen von den sieben Ampeln. Deshalb die Suche nach dem ultimativen Alltagsreifen, die eierlegene Wollmichsau......oder so. Zum trainieren reicht das. Wenns dann wirklich mal auf die Radbahn oder zum Rennen geht oder die Sommertage lange und schoen sind kann man immer noch ProOnes oder aehnliches aufziehen.
 
Wenn ich mir die ganze Bilder so ansehe (wieviel zusätzlicher Zeitaufwand steckt da dahinter?): Wieviel langsamer darf denn ein dichter Reifen sein, bevor er wirklich langsamer ist?
Die Frage habe ich mir schon früher bei liegender Robert gestellt, da hatte auch immer mit Begeisterung Reifen geflickt und aufgepumpt, damit er "in Fahrt" schneller war.
Nur das bringt ja nicht wirklich was, wenn mann dann unterwegs 5-10 Minuten wegen Reifenpanne verliert, statt 0,5 - 1 Minute wegen "langsamen" Reifen und besserem Trainingseffekt :unsure: ?
 
Man steckt ja weder im VM noch im Körper von Anderen, daher ist nun mal Alles sehr individuell.
Ich bin vermutlich kein "runder" Treter sondern doch ein leichter "Stampfer", der nur über wenig Kurbelwinkelgrade seine Kraft einbringt. Davon wiederum nicht all zu viel, bei 600 W über paar Sekündchen ist einfach Schluss oder 150 W über längeren Zeitraum.
Bei einem Gesamtgewicht unter 90 kg führt Alles zusammen mit gut laufenden Reifen dazu, dass ich mit knapp unter 10 m Entfaltung relativ locker Anfahren und Beschleunigen kann. Dabei führt dann jeder Tritt zu mehr Geschwindigkeit und dazwischen rollts unbeirrt weiter. Und das macht eben richtig Laune.
Mit schlechten Reifen oder wenig Reifendruck muss ich dann 0,5 oder 1 m weniger Entfaltung fahren, und es fühlt sich teigig an, weil ich irgendwie gefühlt über nen größeren Winkel treten muss, damits vorwärts geht. Bestätigt wird das, weil ich nach Heimschleichen mit dem letzten Bar Reifendruck oft ansatzweise Muskelkater hab.
Klar könnt ich immer Marathon+ fahren und mich anpassen. Aber wenn mans anders kennt, dann ist das einfach nix.
Gehts mir alleine so?
 
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Gestern morgen hab ich ein eigentlich bestens bekanntes Schlagloch in Ginsheim offensichtlich "optimal" erwischt. Ordentlich gerumst und danach Kettengerassel und gefühlt erhöhter Tretwiderstand. Als ob die Kette über eine Metallkante rutscht. 10 min Suche mit Taschenlampe waren erfolglos, Kette auf allen Rollen und freigängig. Also langsam heim gerollt und heute morgen gesucht und gesucht, aber weiterhin ohne Erfolg. Aus Verzweiflung mal die hintere Umlenkrolle einen Zahn weiter gehängt. Tssss, das wars. Das hätt ich nicht im Traum gedacht.
 
Ist die Kette dann noch zu gebrauchen?
Berechtigte Frage. Bei der anschließenden 40 km Runde schienen mir die Kettengeräusche minimal lauter als normal. Ich hör mal weiter (sagte der fast-Taube).
Wollte nochmal die Position der Umlenkrolle auf der Rücklaufseite prüfen, aber schlecht sehen tu ich auch gut. Die Brille beschlägt leider sobald ich den Kopf in Richtung Service Öffnung bewege. Da muss ich wieder Fotos machen.:sneaky:
Nachteil von schwarzen Umlenkrollen, dicke und dünne Zähne sind schwer zu unterscheiden. Dafür sticht die Pampe weniger ins Auge. Aua.
 
Noch 152 km bis zum nicht gesetzten Zielwert für dieses Jahr, die sollten ja wohl drin sein. Auch wenns keine 2 vorne ist.
 
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