LR Dan's Eigenbau MBB "Mid-Cruzer"

Gut zu wissen, danke! Da aber außer der neuen Speiche keine vorher oder zwischendurch wirklich entspannt war, und sich in den 50km nix merklich getan hat werd ich da weiter ruhig schlafen und fahren...
 
Bin jetzt nicht 100% sicher was du meinst,
Zwei Dinge sollten erreicht werden:
Mögliches Setzen der neuen Speiche in der Nabe und des Nippels in der Felge "vorwegnehmen", dazu die Speiche gezielt stark belasten.
Durch das Zentrieren entstandene Verdrehungen in den Speichen lösen, damit die Speichen sich nicht in den Nippeln drehen. Dazu die Speichen entlasten oder nach dem Zentrieren die Nippel etwas zurückdrehen.

Wenn Du jeweils einzelne parallele Speichenpaare links und rechts greifst und kräftig zusammendrückst, belastest Du diese Speichen und entlastest ihre Nachbarn. Die Methode von @Nemberch würde ich bei Naben mit Rillenkugellagern so gestalten, dass nicht die Achse aufliegt, sondern die Nabenhülse, damit keine große Axiallast auf die Lager kommt.
 
Nun waren die Bremsbeläge vorn schief so weit herunter, dass es manchmal nicht griff und quietschte, da dachte ich ich wechsle mal,
10.000km Standzeit sind durchaus o.k. finde ich...
 
Da gerade anderswo vom Optimierungswahn geschrieben wird, hier meine 2 ct dazu:
Vor 3 Wochen ist nun endlich meine Geburtstagsbestellung gekommen:
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+
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weil ich die Rennrad-Schalt-Bremsen an der gleichen Stelle haben wollte wie die normalen Brems-Hebel zuvor.
Beim Probieren vor 2 einhalb Wochen stellte sich dann leider heraus, dass der Bogen zu kurz und zu wenig gebogen ist um
a) eine sichere Befestigung zu ermöglichen und
b) genügend Hebelweg zum Bremsen zur Verfügung zu stellen
zum Glück stellte sich beim Probieren am Fahrradlenker dann heraus, dass
c) die Bremsen ziemlich perfekt direkt an die (nach unten gerichteten) Bullhörner anstatt der Hörnchen - statt mittels Hörnchen - montiert werden können, und das Ganze sowohl was die Griffergonomie beim Fahren, als auch was die Bremskraft und die Bedienung der Schaltung angeht ziemlich perfekt ist - nach nunmehr 2 Wochen Test im täglichen Einsatz - ich hab auch nicht so lange für die (Einstellung der) sonstigen Winkel und Abstände gebraucht wie bei den Hörnchen damals.
Zur Montage war alles dabei, natürlich nur die Innenzüge-keine Hüllen, ich hab mir für die Bremsen im Radladen Zugversteller geholt - und hatte sogar genügend passend geteilte Zughüllen da, dass ich die montieren konnte ohne noch einen Zug teilen zu müssen.
Aber ich musste die werkseitig verlöteten Zugenden abknipsen, waren minimal zu groß für die Bohrung der Versteller - naja, am Ende hab ich eh alle nochmal gekürzt.
Einziger Wermutstropfen: der Innenzug für die Vorderbremse hat nicht bis zur Scheibe unten gereicht - da hab ich einfach einen Alten wieder eingezogen. Hinten auch gleich noch die Beläge gewechselt und dafür die Bremse wieder nach oben gedreht montiert - neuer Reifen geht dann erst wieder, wenn die Beläge runter sind;-)
Die 2-fach Schaltung für vorn hat sogar 2 obere Schaltstufen und kann zusätzlich etwas überziehen, so dass er mit gutem Willen zu fast allem kompatibel sein dürfte. Die 8-fach für hinten ist zu dem 8-fach Schimano Acera-Schaltwerk voll kompatibel, sogar gefühlt ein Stück besser als der Suntour-Hebel vorher - ich bin da ja nicht sehr pingelig, und immer wieder positiv überrascht im Vergleich zur Kompatibilitätsliteratur....
Der Schaltkomfort ist übrigens der Beste, den ich je an einem eigenen Fahrrad hatte...

Foto hab ich leider noch immer keins gemacht, auf dem Arbeitsweg mach ich eh keine, und auf den Family-Touren auch keins gemacht die 2 Tage...
Derzeit bin ich noch am Optimieren des restlichen Geraffels - Klingel und Spiegel, was beides mit am Hörnchen war.
Deshalb hab ich mich noch immer nicht entschließen können, das Lenkerband anzubringen.
gerade eben hab ich die Klingel am Bullhorn unter den rechten Griff gesetzt - das müsste so bleiben können. (aber ich hatte nix zum Knipsen mit im Keller)

Der Spiegel ist jetzt am linken Horn des Bullhorn so bissl am Eck 45° nach oben mit so einer Baumarkt-Gummistraps-Lampenhalterung und einem Stück verdrehten Lochband befestigt - so geht er zumindest im täglichen Leben nicht so schnell kaputt weil er nachgibt, aber am Horn war er doch irgendwie aufgeräumter, weniger im Weg beim Fahren/Greifen.
Die klassische Halterung zum Einschrauben ins Lenkerende hab ich übrigens gleich als erstes probiert, aber das war
a) dem Bremshebel(weg) im Weg,
b) nach unten war mein Arm nicht durchsichtig genug und
c) die Sichtlinie zu schlecht - 22cm außermittig funktioniert oben, wo man nur an seinem eigenen Kopf vorbeischauen muss für Rundumsicht gut, aber nicht unten wo B+P sich auf die gleiche Breite ausdehnen- und dann 2 Spiegel zu montieren fand ich dann doch etwas übertrieben.
 
Der Tacho müsste jetzt bei rund 15.000km stehen, mit 360km Amsterdam und Umgebung, vorgestern hatte ich in der Altmark 2 Reifenpannen mit Glas, zu spät gesehen zum Bremsen mit Hänger, zu schmal zum Ausweichen, da wir nebeneinander fuhren auf einem an sich guten Radweg, die Ausnahme auf der Strecke, die zur Überfahrt bereits halbierte Bierflasche ist aber sicher - in the Middle of Nowhere - aus einem Kfz gefallen.
Der Schlauch war nach Flicken des Durchstichs mit 2 Flicken erstmal wieder dicht - für 5km, dann nicht mehr...
Die Decke hat ganz schön viel abgehalten - es gab 2 weitere Reifenschäden wo der Schlauch nichts abbekommen hat, der Durchstich ist so halb an der Flanke...
 
Service-Post an mich selbst:
 
Da ich seit Anfang Dezember auf 16.000+km stehe, ergeben sich 320km/Monat für die letzten beiden Jahre, was einem Wochenschnitt von knapp 74km entspricht. Damit bin ich zwar nominell mehr gefahren, als in den Jahren davor, aber eigentlich wäre mehr drin gewesen, da ich ja schon runde 20km/Woche Arbeitsweg dazu bekommen habe (vorher hab ich so dicht dran gewohnt, dass ich meist gelaufen bin. Jetzt laufe ich nur wenn es extrem schüttet oder wie heute extrem glatt ist - auf's Jahr betrachtet gehen solche Tage ziemlich unter, ich kann mich an keine 10 dieses Jahr erinnern... Da war ich mit C. jetzt wesentlich länger krank und im Homeoffice, deswegen der Dezember mal außer Wertung....
 
Die gute Nachricht, es sind nicht die Lagerschalen, es ist die Welle:
Anhang anzeigen 204042
Links ganz gut zu sehen - 3 Dellen!

Hat noch jemand sowas historisches Rumliegen, und würde mir das gegen einen kleinen Obulus und Versand vermachen?
nun ja, gestern (oder vermutlich beginnend im November, wo die ersten nicht nachvollziehbaren Knackser kamen)
hat es dann doch noch die Lagerschale rechts eingerissen, aber hat nochmal gut 2,5 Jahre und 12.000km gehalten...
jetzt bin ich auf Ersatzrahmensuche....
 
Warum gleich den ganzen Rahmen, war der sowieso ein Austauschkandidat?
Konuslager in O-Anordnung haben wahrscheinlich in den Rahmen eingepresste Schalen (Thompson-Lager). Zumindest in 40mm Durchmesser scheint's noch Ersatz zu geben.
 
@Dan ist Stuttgart gibts bestimmt eine Zweirad-Selbsthilfe. Ich würd dort mal vorbeidüsen und fragen ob die dabei helfen können - und es dort machen.
 
@Fanfan die Frage ist halt, wie bekommt man die ohne Spezialwerkzeug raus?
Hat ja @Krischan bei deiner Rahmensuche inzwischen beantwortet. Wenn Du die alte Welle nicht wiederverwenden kannst oder willst, kannst Du auch die statt eines Rohrs zum Austreiben missbrauchen.
Falls die Schalen sich nicht rühren, bring innen ein paar Tropfen Kriech- oder Feinmechaniköl zwischen Schale und Lagergehäuse und lass es erstmal einen Tag liegen.
 
Vollzerlegt, zerflext, vorgebohrt, beide MBB-Vorderteile alt+neu nochmal überlackiert....
Nun ja, der Teufel steckt im Detail, manchmal hab ich zu viel Kraft - die Nietmutter gestern hatte heute kein Gewinde - und manchmal stelle ich mir's zu einfach vor, aber war alles lösbar, nun muss ich noch die Schaltung vorn einstellen und die Scheibenbremse.
Und den Scheinwerfer montieren...
Und einen "Stopfen" für das freie Rohr...
Den neuen Lack hab ich bei dem vielen hin-und-her und ab-und-dran schon gut mit Kettenfett boruttisiert...
Will sagen der Laie wird wenig Unterschied zu vorher sehen...
 
So, fertsch, nun tut es wieder,
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Stabiler als vorher, bissi mehr Tretlager Höhe, zumindest gefühlt, nachgemessen hab ich noch nicht.
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Und ein neues Feature gibt's auch dazu:
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im Februar hat der rote Verbinder eine Entrostung und neuen Lack bekommen, zinkfarben wie der neue Vorderteil,
DSC_0209_red.jpg
und am Samstag hab ich einen neuen Umwerfer montiert, da der alte schon länger einen Unfallschaden hatte und etwas "hing", Richtung Speichen - ist der gleiche Acera wie vorher, daher kein Bild...

interessanter Weise haben auch einige Teile am Rahmen, die ich für eloxiertes Alu gehalten hatte, mittlerweile Flugrost angesetzt,
und Schrauben, die ich für ES gehalten hatte...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun dachte ich heute, ich wäre ein ganz schöner Berserker und würde regelmäßig Tretlager zertreten, weil es seit vorgestern Abend immer mal muckert im Antrieb...
- ich hab dann aber festgestellt, dass eine Lasche nicht mehr auf dem Niet ist und nun fahre ich so schon 30km herum,
bin also eher ein zarter Treter so wenig wie das verformt, fühlbar und sichtbar war...
Hab das vorhin mit dem Nietdrücker wieder zusammengeklickt - für wie riskant haltet ihr das, hätte ich lieber 2 Glieder und 3 Nieten austauschen sollen?
 
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