Rennen Cycle Vision 2018

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Die Ergebnisse vom Stundenzeitfahren scheinen noch etwas durcheinander in Sachen Durchschnittsgeschwindigkeit. Die Reinfolge scheint zu stimmen.
 
Zwei Neuentwicklungen waren zu besichtigen:
1. Die Velomobilhaube mit Radarohren
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2. Austrinkbare Medaillen, die den Gewinnern zu jedem Frühstück Freude bereiten. Auch bei einzelnen Familien als Sets beliebt (s. Ergebnislisten)
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Bilder von Rennen später.
 
My Cycle vision 2018 summary :

I wanted to participate to all races, but on Friday evening at 23h30 my DF was still not completely ready, so I decided to skip the morning races and the velodrome sprint.

Here is how I configurated my DF:
Pants on
Race cap
Continental GP Erlköning 28-406 with latex tubes at 8.5bar
Vittoria Corsa Speed 23-622 tubeless at 8.5 bar
Shorter and red suspension for the 3 wheels
Battery, front lamp, front derailleur and horn taken out
Chain ring: 70 t, cassette 11-32
My weight on Saturday morning : 64.5kg.

1 hour race result: 3rd place with 57.5km/h average speed at 184W (with 0)
3 hours race result: 3rd place with 50.6km/h average speed and 133W (with 0)

Greetings, Clément
 

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Hi,

es hat wieder richtig viel Spaß gemacht in Sloten. Die Orga hat ein schönes event zusammengestellt. Überall schienen die Helfer in den roten T-shirts zu sein. Alle waren sehr hilfsbereit. Vielen, vielen Dank dafür.

Der Freitagabend mit Vronie, @dooxie, @Georg , Hajo und Ulrik war feuchtfröhlich und sehr unterhaltsam. Zur Geisterstunde haben wir noch Richards Sammlung an Latexschläuchen durchforstet, auf der Suche nach einem Schlauch für meinen schlauchlosen (grr) Hinterreifen. Sagen wir mal so, es wurde spät für meine Verhältnisse.

Ich habe wegen längerer Erkältung nur an zwei Rennen teilgenommen. Das 1h Zeitfahren und das 3h Kriterium. Dafür konnte ich bei den Ausscheidungs- und Teamrennen alles aus erster Reihe beobachten. Und es sah nach richtig viel Spaß aus. Vor allem das Staffenrennen und dort insbesondere die Übergabe der Transponder. Interessant wo man den überall hinstecken kann.

Am Samstag abend war es endlich soweit: alle 30 sec wurde ein Fahrer auf die Stunde geschickt. Leider hatte ich nicht den geringsten Überblick wer vor mir lag, ob ich wen eingeholt hab. Ein bisschen ein Blindflug. Nix mit taktieren. Irgendwann konnte ich mich an Harry Lieben heranprischen (Milan SL) ... und überholen. Aber dann musste ich für ein Quatrovelo massiv abbremsen, damit es mich nicht aus der Kurve drängt. Nun, Harry nutzte die Gunst der Stunde und rauschte vorbei. Es hat mich dann mehr als eine Runde (2,5 km) gekostet heranzufahren und erneut zu überholen. Harry war damit neben @Matze der einzige, der mich überholt hat. Wie auch immer, am Ende hat es für Platz sechs gereicht. Ein bisschen schneller als vor einem Jahr.
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Am Abend gab es noch ein geselliges Quiz zu diversen Liegeradthemen in der Kantine, wieder Bier und dann - um zehn (!)- war ich so müde, dass ich im Zelt verschwandt. Leider hat ich bis dahin @Düsentriebin und @DanielDüsentrieb noch nicht getroffen. Sie waren immer noch auf dem Weg nach Sloten. Leider nix mit plaudern.

Um neun am Sonntag startete das Rennen für die Großen und Starken: 6h. Am Start fast nur Velomobile. Natürlich verliert man am Streckenrand schnell der Überblick, aber Edgar hat für live streaming der Ergebnisse gesorgt. Man konnte prima sehen, wie Mathias sich langsam an Ymte schiebt, der völlig entfesselt losgefahren war. Dann fiel Mathias aus, und Daniel auch. Sehr schade. Im Lauf der sechs Stunden schob sich Peter Koppens noch an Ymte vorbei. Am Ende standen Peter, Ymte und Nici auf dem Podium. Sensationell.

Das drei Stundenrennen begann um 12. Da die erste Garde im 6h Rennen fuhr, war weniger Prominenz im 3h. Aber ein bärenstarker Youngster: Pieter, Ymtes ältester. Und natürlich Clement, der Dritte des Stundenrennens. Und Ulrik im EvoK. Wir konnten recht frisch an den schon drei Stunden fahrenden 6h Fahrern vorbei. Pieter war entschwunden - Ulrik, Clement und ich fuhren die erste halbe Stunde als Trio im Kreis. Irgendwann nahm Clement (@yirgacheff ) Fahrt raus und lies mich die Führung übernehmen. Eine prima Gelegenheit mal am Tempo zu drehen... und Ulrik lies abreissen. Später auch Clement - das war für den Zeitpunkt noch nicht geplant. Weiter gings. Irgendwann tauchten Ymte und Pieter vor mir auf. Es dauerte zwar ewig, aber dann war das auch geschafft. Gegen Ende musste ich langsamer machen, Krämpfe kündigten sich an. Und plötzlich war Schluss und ich Erster im 3h. Juchu. Und auch noch um zehn km weiter als letztes Jahr. Schnitt 52,5 km/h. Vielleicht qualifiziert mich das ja für die 6h im nächsten Jahr.

Hier noch ein Bild wie unterschiedlich die Mahlzeiten fürs 3h aussehen kann:

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Viele Grüße, Christian, nächste Woche Öschelbronn
 
Dann fiel Mathias aus, und Daniel auch. Sehr schade. Im Lauf der sechs Stunden schob sich Peter Koppens noch an Ymte vorbei. Am Ende standen Peter, Ymte und Nici auf dem Podium. Sensationell.
Ja, finde ich auch...
Waren es tech. Defekte bei den Beiden?
Was hat Matze gefahren, SL oder CHR?
 
Ich bin mit meinem SL gefahren.
Wenn ich mit dem Troytec im 3h Rennen alle Velomobile in Sloten stehen lasse, werde ich glaub ich doch noch Radprofi.
 
Hi Christian,

For the one hour race, we have the same weight, I did only 1 watt less than you but average /h faster. I guess it could be related to the fact that your rear wheel is too much out of the wheel box. Anyway, it's a very comparable efficiency.

Greetings, Clement
 
Hi Christian,
For the one hour race, we have the same weight, I did only 1 watt less than you but average /h faster. I guess ...

Well, an average does not tell a lot about single events during the race: I had to break from 55 km/h to about 35 km/h due to a QuattroVelo that I wanted to overtake ... which almost pushed me next to the track :-(
But that´s racing.
Otherwise, I think our bikes are almost identical. Still, I will have a look for the clearance of the rear wheel.

Regards, Christian
 
Wenn ich mit dem Troytec im 3h Rennen alle Velomobile in Sloten stehen lasse, werde ich glaub ich doch noch Radprofi.
Mach das ! Dann wärst Du bestimmt der erste mit Doktortitel!
Schöne Grüße
Thomas ( der am Wochenende vom Bentlage-Clan adoptierte ZR-Fahrer)
 
Jetzt ein paar Eindrücke vom 1Stunden-Zeitfahren:
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Frage: Was macht man, wenn sämtliche Messwertgeber außer der Uhr ausfallen, die Kette mal abspringt, die Rundumsicht im Velomobil eingeschränkt ist (Wer droht mich zu überholen?). Man gewinnt die Goldene Tasse, wie es Matze gelungen ist.
 
es hat wieder richtig viel Spaß gemacht in Sloten. Die Orga hat ein schönes event zusammengestellt. Überall schienen die Helfer in den roten T-shirts zu sein. Alle waren sehr hilfsbereit. Vielen, vielen Dank dafür.
Dem kann ich nur uneingeschränkt zustimmen!
Und special thanks to Heinz Bentlage ( und dem Rest des Bentlage-Clans), der mich zum ersten
aus meiner Sicht durchaus erfolgreicgen 3-Stunden-Rennen meines Lebens überredet hat.
Und noch etwas: man vergleiche mal den 62er-Schnitt von Matthias beim Stundenrennen oder den
55er-Schnitt von Peter Coppens beim 6-Stunden-Rennen mit dem 45er Schnitt der besten Tour de France -Fahrer. Und das sind hochgedopte und hypertrainierte Profis, während wir ja nur
"lächerliche" Amateure sind. Das macht doch mal wieder deutlich, welches Potzenzial in Liegerädern
und Velomobilen steckt!
 
Das Wochenende hat mir viel Spass gemacht. Damit Ich nicht platt bin von die Anreise, bin Ich Freitags angefahren und habe Samstagmorgens nur ein Kurve ueberwacht und am Abend den Stundenrennen gemacht. Die Kurve die Ich betreute war am weitesten entfernt von Start-Finish und das einzige das Ich zu tun hatte war die Fahrer an zu feuern (vor allem die Kinder) und Johan im Auge zu behalten die die Kette herunter gefallen war. Schoen um zu sehen war die Streit zwischen Sandro und Hajo. Hajo lag stets etwa hundert Meter zurueck, aber am Ende hat er Sandro doch ueberholt.
Zum Glueck kam der grosse Jachthund die eine Frau mit an die Leine führte erst auf die Bahn als das Rennen gelaufen war. Der Hund dachte nur an spielen und hat sich sofort losgerissen. Die Frau meinte der Hund haette Angst vor mir (weil Ich versuchte die Leine zu packen?). Dabei war mir sofort klar das der Hund ein Spiel daraus machte. Da konnte Ich nur eins machen: nicht mitspielen und es die Frau ueberlassen den Hund mit zu bekommen. Aber der wollte erst noch ein paar Enten aus dem Wasser scheuchen :rolleyes:

Das Stundenrennen konnte Ich gefuehlt nicht so richtig Gas geben. Ich traute mich noch nicht das SL voll durch die Kurven zu heizen und musste daher viel rollen lassen vor die Kurven um danach drauf zu druecken. Weil es ein Zeitfahren ist, hatte Ich keine Ahnung wo Ich lag. Es stellte sich heraus das Nummer 4 bis 7 sehr nahe an einander waren. Nur 0,3km/h Unterschied.

Auf jeden Fall wusste Ich beim 6-Stundenrennen dann wie Ich die Kurven fahren sollte und sowieso musste Ich nicht so schnell fahren und war es bereits daher viel leichter. Beim Start war wie ueblig Ymte direkt vorne und zu mein Staunen fand Ich mich in zweiter Position fuer den ersten zwei oder drei Runden. Dann kam Peter zu mir und wir waren lange bei einander. Das war nett und so hatte es auch Sinn den Kamera mit dabei zu haben oben auf die Haube. Mathias setzte sich nach eine Weile hinter uns und so ging es weiter bis Mathias etwas mehr Speed auf nahm und Peter und mich zurueck lies. Ich fuehlte mich nach anderthalb Stunden sehr gut und hatte Lust mal was zu probieren und so bin Ich die Kurve vor die Bruecke innen an Peter, der diese Kurve dauernd sehr weit nahm, vorbei. Das hat ihm nicht geschmeckt und auf die Bruecke war er schon wieder neben mir. Die naechste Runde habe Ich dann noch etwas mehr Gas gegeben und dann ging Ich doch vorbei und konnte ein wenig weg fahren. Aber Peter blieb in Augenkontakt trotz das zeitweise hohe Tempo. Und so kamen wir wieder an Mathias heran und sogar vorbei. Ich habe das Tempo dann wieder etwas gedrosselt weil Ich etwas Krampf in die Beine hatte. Ich hatte durch die Spannung versauemt zeitlich zu trinken. Ein paar grosse Schlucken und nach ein Weilchen ging es wie vorhin. Mathias hat dann aber richtig Dampf gemacht und fuhr zu Ymte. Weil Mathias der erste war der mich überrundete wusste Ich das er Ymte vorbei gefahren war und in Fuehrung lag.
Inzwischen bemerkte Ich das Ich nicht mehr zu mein Futtervorrat kam. Diese war nach hinten gerutscht durch das rütteln über die Baumwurzeln. Ich habe mich entschieden nicht an zu halten, sondern dauernd weiter zu fahren unter das Motto: "wer anhält, der verliert". Es stellte sich heraus das es die falsche Entscheidung war. Ich musste etwas Tempo zurück nehmen und Peter, der sehr Konstant fuhr, ist mir dann davon gefahren. Da sah Ich das Mathias ausgefallen war. Ein Jammer....

Dann hatte Ich eine Periode das Ich wieder gegen Kramp ankampfen musste und dachte nicht mal ans Essen. Trinken musste Ich und zwar bevor Ich Krampf bekam! Ich konnte diese Krampanfaelle immer wieder unter Kontrolle bekommen und weil dann auch mein Tempo gar nicht mal schlecht war bin Ich noch immer weiter gefahren ohne zu futtern. Die letzte halbe Stunde kam dann doch der Mann mit der Hammer und 10Minuten vor Ende hatte er mich recht gut getroffen. 5 Minuten vor Ende war Ich so schwach das Ich dachte, Ich hoere besser auf, denn die Nici ist mir bereits vor und Ich verliere den 4ten Platz wahrscheinlich doch nicht mehr, auch wenn Ich die letzte Runde nicht mehr fahre. Also, Ich rollte langsam ueber die Zielgerade und liess mich wieder zurueck rollen von die Bruecke herunter. Da klopften die Jungs von Sybrandy und Bakker mir auf die Haube und haben gebruellt es waere noch nicht zu Ende. Ich soll weiter fahren! Die warten mein Antwort auch nicht ab, diese Bengel, und haben mir die Bruecke hoch geschoben :X3:.
Ich haette weinen koennen, wenn Ich nicht so lachen musste. Die letzte Runde war dennoch die Hoelle. Ich habe fast geschielt, Ich war noch nie so komplett leer. Ich konnte die Pedale nicht mehr rund treten und bin fast nur noch gerollt. Ja, geht es denn so aus das Ich halbwegs in Kurve E zum stehen komm. Irgendwie habe Ich noch ein paar Mal getreten und blieb, langsam, rollen.
Endlich, da war die Flagge :love:
Aussteigen konnte Ich nicht, mir wurde liebenswuerdigerweise ein mega Flasche Wasser in die Hände gedrückt die Ich nicht mal fest halten konnte. Ich brauchte da auch kein Wasser, Ich musste dringend Essen! Da wurden mir Keckse rein geschoben und nach 7 oder 8 davon ging es mir langsam besser.

Ich weiss, da kann Mann sagen, wieso tust du dir das an. Die Positive Gefühle ueberhersschen dennoch. Es war ein grossartiges Rennen und Ich hatte unheimlich viel Spass. Das Hoch das Ich bis jetzt noch spüre ist den Schmerz und Müdigkeit Wert. Ohne Täler, keine Berge.
 
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