Custom-Sitz selber bauen, aber nach welcher Schablone??
- Ersteller mangiari
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Wenn mann ne Schupkarre dreht, und falsch stellt, so das sie auf die Bugel und Griffe steht, mit das rad schwebend, kann mann sich drin setzen. Will mann sich nach hinten hinlegen, sollte da was drunter sein, so das es nicht Kippt.
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ist bei der WM verboten, es ist spezieller Sand, die Körner sind kristallin und verhaken sich.
Formsand wird mit einem Tonanteil und Öl vermischt, das pappt ordentlich.
Scharfer Mauerersand wird besser sein als rundkörniger See- oder Flusssand.
Gruß Krischan
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Ich hatte das Zeug sowieso da und hab jetzt mal probiert, am alten Sitz eine Stützform abzunehmen, auf die ich die neue Oberschale auflegen kann. - Kaninchendraht zu zwei Schichten mit 2cm Abstand zuammengefaltet, ein paar Hölzer längs drauf, und Schaum rein.
Es sind zwar keine Gase oder Flüssigkeiten ausgetreten, aber trotzdem taugt es nicht, also so richtig überhaupt gar nicht.
Problem ist das Aushärten des Schaums von außen nach innen, bzw. die weiterlaufende Gasentwicklung dabei. Dadurch entstehen große innere Spannungen. Nach vier Stunden war es noch etwas elastisch, aber die Form stimmte sehr genau. Nach zwanzig Stunden war es steif genug, hatte sich aber am Rand bereits um 1-2 Zentimeter gehoben. In einer Woche wird es wahrscheinlich nochmal deutlich an Volumen zugelegt haben und mehr einer Bockwurst ähneln als einer Sitzform.
OK, dann also eher klassisch abformen, auch wenn ich's so genau eigentlich nicht brauche.
...hier noch ein kleiner "Mutmacher" zur Verfügbarkeit von Sand als Form-Material: man könnte ja mal den "Schichtwechsel" in der Spielplatz-Sandkiste um die Ecke anvisieren, wenn die Hauptnutzer im Bettchen liegen! Und falls der zu trocken ist aufgrund der Hitze reicht eine volle Gießkanne zum Anfeuchten! "Back to the Roots"...
Gruß
Holli
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Holli
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Du hast keine Bilder gemacht?
Gruß Krischan
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Der Trick beim arbeiten mit Montageschaum ist, das man Schrittweise und in Streifen arbeiten muss, nie zu viel Volumen auf einmal produzieren.In einer Woche wird es wahrscheinlich nochmal deutlich an Volumen zugelegt haben und mehr einer Bockwurst ähneln als einer Sitzform.
Auch hier und da mal reinpiksen um den sich aufbauenden Druck ein Ventil zu geben. Ich Arbeite selbst alle paar Tage damit und muss dann so einige cm³ ausschäumen ohne das der Aussenraum ausbeult. Man kann dann alle 30min. oder so, eine neue Bahn ziehen.
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Zu dick halte ich für unwahrscheinlich, viel weniger als 2cm Schichtdicke (also das, wass nach 2-3min auf 2cm angewachsen ist) hätte ich jedenfalls mit der Sprühdose nicht hinbekommen. Vielleicht hätte ich einzelne 2cm-Streifen nebeneinanderlegen sollen, aber auch dann hätte es vermutlich das Drahtgeflecht verzogen und dadurch ältere Streifen verbogen. Die Schicht ist am Rand über Nacht noch auf gut 4cm aufgegangen, in der Mitte steht's derzeit bei 10cm.
Es sind inzwischen auch am Rand einige Beulen zu sehen, also in dem, was der erste oder zweite Streifen gewesen wäre, in der Mitte ist die verzögerte Dickenzunahme nur deutlich auffälliger. Vielleicht kommst Du mit mehr Erfahrung zu einem anderen Ergebnis, aber ich würde derzeit die Eignung der Methode zum Abformen grundsätzlich bezweifeln - der Schaum entwickelt einfach zu viel Eigenleben, wenn er nicht irgendwie eingezwängt ist.
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ja okay, da werden sich die Fabritate auch ein bischen in der Dynamik unterscheiden, das was wir da verarbeiten kenne ich jetzt so ein bischen im Verhalten. Mein Vorgänger bei dieser Arbeit hatte immer wieder Probleme, weil er zu viel auf einmal ausfüllen wollte. Ich drücke auch mit der Sprühspitze da immer wieder rein, wenns zu dick wird. Ich schaffe dem Schaum dadurch wieder Platz zum späteren ausdehnen. Wenn ich mal eine Form zum Abnehmen habe, werde ich das dann auch mal, an so einem Objekt probieren.
Wenn es aussen trocken genug ist, kann man es auch wieder etwas zusammen drücken, da hat es dann weniger Volumen, ist aber trotzdem sehr stabil, wenn es ausgehärtet ist. Geht dann von der Konsistenz so ein bischen Richtung PU Schaumplatte.
Wenn es aussen trocken genug ist, kann man es auch wieder etwas zusammen drücken, da hat es dann weniger Volumen, ist aber trotzdem sehr stabil, wenn es ausgehärtet ist. Geht dann von der Konsistenz so ein bischen Richtung PU Schaumplatte.
1-komponentig ohne Wasser (bzw. zu geringe Luftfeuchtigkeit?
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Einkomponentig. Für Feuchtigkeit hatte ich vor und nach dem Einschäumen mit 'ner Sprühflasche gesorgt, und da ich das um 18 Uhr gemacht hatte, wird's in den folgenden Stunden auf dem Balkon auch nicht sehr trocken gewesen sein.
Wer Erfahrung mit solchen Schäumen hat, kann's gern nochmal probieren. Ich sehe für mich halt ein Problem in der Art, wie das Zeug gleichzeitig aushärtet und expandiert, und es gibt eben auch andere Methoden zum Abformen.
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Ich bin schon länger am laborieren an meinem Sitz weil der nicht passt. Die Beschwerden an der zuvor problematischen Druckstelle traten auch nach einem Sitzwechsel nach einigen hundert Kilometern wieder auf.
Eigentlich wollte ich mir auf der Basis von Gipsabdrücken im alten Sitz und einer Abformung dessen einen neuen Sitz schnitzen. Das hat sich aufgrund der Abdrücke aber als schwierig herausgestellt. Bis ich endlich entdeckt habe, dass ich mit nach vorne gekipptem Becken im Sitz sitze und daher auf den oberen, hinteren Ecken des Beckens (Darmbein) aufliege hat es etwa zehn Abdrücke gebraucht.
Nachdem auch die Sitzabformung mit GFK nicht ganz trivial ist und nur eine Basis liefert die ich sowieso wieder nur zerstückeln, verlängern, modellieren und spachteln müsste ist mir folgende Idee gekommen:
Warum nicht einen Gurtsitz zum Abformen nehmen? Der ist schnell gebaut und einige hier im Forum zeigen auch, dass sich damit auch viele hundert Kilometer am Stück fahren lassen.
Ich dachte mir, dass ich die Gurte mit einem schneller hartenden Harz tränken könnte und dann mit Folie drüber hinein Sitze und warte. Ein Harz mit Topfzeit von etwa einer halben Stunde wäre da wohl passend.
Die Frage wäre auch welche Gurte zwecks Harzbesetzung geeignet sind.
Hat jemand dazu etwas Kritik, die mir vielleicht eine weitere Schleife erspart?
Eigentlich wollte ich mir auf der Basis von Gipsabdrücken im alten Sitz und einer Abformung dessen einen neuen Sitz schnitzen. Das hat sich aufgrund der Abdrücke aber als schwierig herausgestellt. Bis ich endlich entdeckt habe, dass ich mit nach vorne gekipptem Becken im Sitz sitze und daher auf den oberen, hinteren Ecken des Beckens (Darmbein) aufliege hat es etwa zehn Abdrücke gebraucht.
Nachdem auch die Sitzabformung mit GFK nicht ganz trivial ist und nur eine Basis liefert die ich sowieso wieder nur zerstückeln, verlängern, modellieren und spachteln müsste ist mir folgende Idee gekommen:
Warum nicht einen Gurtsitz zum Abformen nehmen? Der ist schnell gebaut und einige hier im Forum zeigen auch, dass sich damit auch viele hundert Kilometer am Stück fahren lassen.
Ich dachte mir, dass ich die Gurte mit einem schneller hartenden Harz tränken könnte und dann mit Folie drüber hinein Sitze und warte. Ein Harz mit Topfzeit von etwa einer halben Stunde wäre da wohl passend.
Die Frage wäre auch welche Gurte zwecks Harzbesetzung geeignet sind.
Hat jemand dazu etwas Kritik, die mir vielleicht eine weitere Schleife erspart?
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Es gibt doch "Gipsbinden" zum Schienen von z.B. Armbrüchen. Irgendwo in den Tiefen des Forums hatte auch schonmal jemand recht günstige Angebote für solche Binden mit abgelaufenem Haltbarkeitsdatum verlinkt.
Vielleicht klappt's damit. Eine Folie auf einen handelsüblichen Gurt- oder Spannsitz legen, darauf einige Längs- und Querlagen solcher Binden, dann noch eine Folie, und obendrauf Du.
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Das war ich und das Zeug heißt Casting Tape, siehe z.B. hier. Das sind kunstharzgetränkte Fiberglasbinden, muss man nur kurz nass machen, härtet dann schnell und stabil aus. Gibt es z.T. sehr günstig mit abgelaufenem MHD.
Gruß Fetzer
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Richtig, das war's.
Bei der kurzen offenen Zeit sollte man wohl die Tape-Lagen fertig hinlegen und dann einmal mit der Dusche drübergehen, bevor man sich draufsetzt.
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Aufwendig zu bauen. Schwierig einzustellen.
Mit Schaumstoff geht ein Abdruck abformen bestimmt leichter. (mein Beitrag #76)
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Was haltet ihr von der Idee einen Liegestuhl mit Tuch in Verbindung mit Cast Verband (Kunstharz-"Gipsbinden") zum Abformen zu nehmen?
Man müsste eben für die Dauer bis zum aushärten mithilfe eines Helfers (Feedback) Spannung im Rücken halten, damit es keinen Rundrücken gibt.
@Lady Dings hat eindrucksvoll demonstriert dass es funktioniert, aber auch sehr viel Aufwand ist.
Man müsste eben für die Dauer bis zum aushärten mithilfe eines Helfers (Feedback) Spannung im Rücken halten, damit es keinen Rundrücken gibt.
Hab ich gesehen.
@Lady Dings hat eindrucksvoll demonstriert dass es funktioniert, aber auch sehr viel Aufwand ist.
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@alex123: Sorry ich hatte es doch falsch abgespeichert. Das mit dem Schaumstoff klingt gut, um konkave Flächen wie den Lendenwirbelbereich auch abzubilden.
Das mit der Sitzkiste klingt schon etwas erfolgversprechender.
Ideal wäre ja eine Abformung im VM. Da muss man auch nix messen. Kurbelarm 180° verdreht montieren und beide Beine Strecken - fertig.
Bei den Abformungen außerhalb habe ich immer noch etwas Bauchschmerzen, dass der Winkel Rücken - Unterschenkel dann doch nicht passt. Aber eine Sitzkiste im VM ist auch nicht mehr so ganz easy, vor Allem wenn unter dem Hintern kein cm Platz verschenkt werden darf.
Wenn der Schaum zu weich ist gibts auch wieder Plattstellen. Daher war der feste Schaum von @Lady Dings vielleicht gar nicht so verkehrt.
Das mit der Sitzkiste klingt schon etwas erfolgversprechender.
Ideal wäre ja eine Abformung im VM. Da muss man auch nix messen. Kurbelarm 180° verdreht montieren und beide Beine Strecken - fertig.
Bei den Abformungen außerhalb habe ich immer noch etwas Bauchschmerzen, dass der Winkel Rücken - Unterschenkel dann doch nicht passt. Aber eine Sitzkiste im VM ist auch nicht mehr so ganz easy, vor Allem wenn unter dem Hintern kein cm Platz verschenkt werden darf.
Wenn der Schaum zu weich ist gibts auch wieder Plattstellen. Daher war der feste Schaum von @Lady Dings vielleicht gar nicht so verkehrt.