Corona-Virus

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Zu den Autoren und dem Journal kann ich nichts sagen - außer, dass es sich um eine Spezialistin für AI und einen Onkologen zu handeln scheint ….
Laut diesem Blog ist das Journal Müll. Wenn ich mir das Editorial Board anschaue, kann ich da auch keinerlei impfrelevante Kompetenz erkennen. Und es ist verdächtig neu, die erste Ausgabe kam während der Coronapandemie heraus und nimmt darauf sogar Bezug. Allein das ist schon ein Alarmzeichen, denn das würde ein richtiges Journal nicht machen. Der Blogartikel beschreibt das Editorial Board als "who-is-who" der Anti-Impf-Szene. Das Journal ist leider verschwendete Zeit @Aerolandius.
 
Siehe Tabelle 3 von hier:
Da gibt es Tests, die ebenso wie PCR-Tests in der präsymptomatischen Phase über 80% der Infektionen erkennen und trotzdem bei nicht infektiöser Virenlast negativ bleiben.

Damit die Begründung stichhaltig ist, dürften natürlich nur diese aktzeptiert werden - was ich jedoch nicht glaube.
Danke, die hatte ich ganz vergessen - dabei hatte ich neulich noch die Tests rausgesucht, die wir zu Hause liegen haben :oops:.

Dieser Strategiewechsel (von PCR- zu Selbsttest) wird inzwischen auch sehr kontrovers diskutiert, nicht zuletzt, weil man befürchtet, dass man die Übersicht über die Ausbreitung des Virus verliert. Der Anlass dieses Wechsels ist übrigens eine Empfehlung des niederländischen Outbreak Management Teams gewesen, sprich das Team, welches für alle wissenschaftlichen Empfehlungen in dieser Pandemie verantwortlich ist. Allerdings hatte das OMT auch empfohlen, zwei Selbsttests im Abstand von 24h zu machen. Fakt ist allerdings auch, dass die Testbereitschaft in der Bevölkerung abnimmt, alleine schon, weil die Wartezeiten bei den GGDs inzwischen so lang sind (einige Stunden in der Schlange stehen ist wohl keine Ausnahme) - deshalb gibt es halt auch Expert:innen, die sagen: Lieber Selbsttest, als gar keiner.

 
Ich hoffe aber die technischen Details sind korrekt. (Und wenn die Wirkung des Spike tatsächlich so ist wie beschrieben, dann ist das ein weiterer Grund sehr vorsichtig mit CARS COV2 umzugehen, denn das Virus hat diesen ja auch) Thumbs Up für die STIKO, die müssen das bewerten,
 
Es gehört zwar nur am Rande zum Thema, aber... woher kommt eigentlich dieses Wort "Schwurbler"? Ich habe das vor Corona noch nie gehört, aber dann plötzlich wurde es überall zur Bezeichnung der Querdenker/Impfskeptiker et al verwendet. Wer hat denn damit angefangen?
 
Eine Impfpflicht (ob direkt oder durch die Hintertür) alleine wird unsere Probleme nicht final lösen
Alleine natürlich nicht. Aber stark zur Lösung beitragen.
aber die Spaltung der Gesellschaft weiter fördern.
Jedenfalls nicht mehr als das:
Ungeimpfte sind an acht von zehn Infektionen beteiligt | rbb24
Diese Spaltung ist nämlich längst da und wird immer tiefer, je länger die Impfpflicht ausbleibt. Und daß (größtenteils wegen einer uneinsichtigen Minderheit) die ganze Gesellschaft massiv leidet, ist auf die Dauer nicht hinnehmbar.
Erst im Nachgang der Pandemie wird man ermessen können, wieviele Unbeteiligte die Impfverweigerung dieser Minderheit das Leben gekostet hat, nicht nur wegen zusätzlicher COVID-Todesfälle, sondern v.a. wegen nicht möglicher rechtzeitiger Behandlung von Krebs, Schlaganfällen, Herzinfarkten usw. usw.
Wie will man diesen Menschen (bzw. ihren trauernden Hinterbliebenen) gegenüber rechtfertigen, die "individuelle Entscheidungsfreiheit" höher gestellt zu haben als den Schutz ihres Lebens?
*kopfschüttel*
 
Es gehört zwar nur am Rande zum Thema, aber... woher kommt eigentlich dieses Wort "Schwurbler"?

Ich habe das Wort immer wieder im Zusammenhang mit alternativer Medizin, Ufo-Sichtungen, Chemtrails... also den gängigen Verschwörungstheorien gelesen. Evtl. ist es ja erst seit Corona im Mainstream angekommen...

--Rainaari
 
Natürlich hilft auch die Presse tatkräftig mit, die Meinung der Bauern und aller Betroffenen gebührend und allseitig zu beleuchten, damit keiner ungeachtet der Folgen eines Schusswechsels bleibt.
Um letztlich einen Schuldigen zu benennen da sind sich die Generäle einig,
dass es diejenigen sein müssen die sich durch widersprüchliche Presseberichte und Expertenstatements irritieren liessen.
Selbst hat man ja "alles richtig" gemacht.
 
Es gehört zwar nur am Rande zum Thema, aber... woher kommt eigentlich dieses Wort "Schwurbler"? Ich habe das vor Corona noch nie gehört, aber dann plötzlich wurde es überall zur Bezeichnung der Querdenker/Impfskeptiker et al verwendet. Wer hat denn damit angefangen?
Es gibt Menschen, die sich als Querdenker sehen und dies positiv verstehen. Quer im Sinn von schräg kann eben sehr schön sein.
Die Impfgegnerszene versuchte ihn (den Begriff Querdenker) für sich als Aushängeschild zu vereinnahmen was den etwas schrägeren Menschen ziemlich herbe aufstieß (untertrieben ausgedrückt).
Schwurbler ist die Fremdbezeichnung für die Impfgegner. Genau wie Leerdenker und so weiter. Schwurbeln wird hier von sich windig im Kreis drehend und dummes Zeug erzählen verwendet.
 
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Wie so viele andere auch, ich habe den Eindruck das mancheiner solange Youtube und Co durchsucht bis er jemanden gefunden hat der nach seiner Meinung schwurbelt.
Ja, ich sehe da das P, das L und das R. Klick

Von den 8 Thesen vorne im Kasten sind folgende falsch:
1. https://www.arznei-telegramm.de/html/2000_07/0007061_02.html
2. https://www.nature.com/articles/d41586-021-02483-w
4. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4083159/ Beispiel Polioimpfstoff, gegen Polio gab es den ersten Impfstoff überhaupt
5. Das erste Poliovakzin wurde außerhalb der USA erfolgreich angewandt: https://www.nytimes.com/2013/04/21/...oped-live-virus-polio-vaccine-dies-at-96.html
7. gleich 2. https://www.nature.com/articles/d41586-021-02483-w
8. Vektorimpfstoffe werden schon eingesetzt: https://naturwissenschaften.ch/covi..._vaccines/wie_funktionieren_vektorimpfstoffe_

irrelevant:
3. https://www.forbes.com/sites/nathanvardi/2016/12/14/modernas-mysterious-medicines/ In 5 Jahren mehr als ein neues Produkt zu erwarten ist sehr ambitioniert, gerade in einem neuem Technologiesektor
6. Wenn ein Impfstoff gegen die Erkrankung wirkt, schützt er logischerweise auch gegen Todesfälle https://investors.biontech.de/de/ne...ntech-veroeffentlichen-ergebnisse-der-phase-3

Wenn die Einleitung so vehement auf 8 Thesen verweist, die alle entweder falsch oder irrelevant sind, brauche ich mir den Rest nicht durchzulesen, um wahre Bruchstücke herauszufiltern.

Gruß,

Tim
 
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Die Impfkampagne hat schon mehreren hundert tausend menschen in Deutschland das Leben gerettet. So betrachtet ist sie ein Riesenerfolg.
Na, dann brauchen wir doch keine Impfpflicht mehr (ja, auch ich kann sinnentstellend vereinfachen ;))
Der schlimmste Fall ist: alle tot.
Nö, denn in dem Fall haben wir keine Probleme mehr, dafür kann sich die Erde vom Pilz namens Homo sapiens erholen.
Es ist einfach: diese Pandemie wird hierzulande von den Uneinsichtigen, Durchgeknallten, Faulen und Dummen angeheizt.
Es ist einfach: wir benennen eine bestimmte Gruppe als Schuldige und blenden alle anderen Beteiligten aus. Oder Du zählst unsere Politiker auch zu den Genannten ...
Impfen hilft. Fakt.
Es gibt starke Hinweise darauf, daß Impfen das Risiko schwerer Verläufe minimiert sowie die Übertragung von Viren einschränkt. Um das als definitiven Fakt darzustellen ist es m. E. noch zu früh.
Die Leute sterben wie die Fliegen. Fakt.
Tun sie das?
Das Pflegepersonal wirf wegen Überlastung hin. Fakt.
War schon vor einem Jahr absehbar, es wurde aber nichts dagegen unternommen. Fakt.
Ansonsten ist Impfen nur eine Scheibe des Käsestapels
Auf einmal, das oben las sich anders.
Und deshalb würde ich mir wünschen, daß sich der gesamte Belag angeschaut wird und nicht nur diese eine Scheibe (weil das so schön plakativ ist und man sich dann nicht mehr mit den anderen Möglichkeiten auseinandersetzen muß? Oder doch, weil da Leute dran verdienen können? Aber das ist ja wieder Geschwurbel, denn das gab es ja noch nie daß Lobbyisten die Regierung beeinflußt hätten.)
daß (größtenteils wegen einer uneinsichtigen Minderheit) die ganze Gesellschaft massiv leidet,
Komisch, ich hatte letztes Jahr den Eindruck, daß die Gesellschaft auch gelitten hat. Und seit es die Impfung gibt, sind alle anderen Gründe für das Leid verschwunden? Ich sehe hier wieder die oben schon angeprangerte Vereinfachung.
Erst im Nachgang der Pandemie wird man ermessen können, wieviele Unbeteiligte die Impfverweigerung dieser Minderheit das Leben gekostet hat
Und wieder wird alles nur auf die Impfverweigerer geschoben. Volle Fußballstadien, fröhliche Reisetätigkeit, große Hochzeitsfeiern, Leute in Qurantäne, die fröhlich ihre Kinder in die Kita bringen usw. sind irrelevant, man hat ja einen Sündenbock.
Diese Sichtweise finde ich einfach zu einseitig.
Alleine natürlich nicht. Aber stark zur Lösung beitragen.
Und damit andere Probleme heraufbeschwören.
Ich bin nicht gegen Impfen, aber ich bin nach wie vor dagegen, so zu tun, als würde eine Impfpflicht unsere Probleme lösen, und darauf wird es vermutlich hinauslaufen.
Erinnert mich irgendwie an die "angle mort"-Aufkleber außen an Lastwagen, die m. E. ins Sichtfeld des Fahrers gehören. Aber so kann man die Verantwortung schön an andere delegieren.

In meinem Umfeld gibt es Geimpfte und Ungeimpfte. Bei letzteren gibt es Personen, die sich verantwortungsvoll verhalten, Kontakte minimieren, sich regelmäßig testen usw , und es gibt Personen, die sich unverantwortlich verhalten, trotz Kontakt mit Infizierten erstmal weiter zur Arbeit gehen usw.
Es gibt Geimpfte, die meinen, da sie ja geimpft sind, bräuchten sie keine anderen Regeln mehr einhalten oder vorsichtig sein.
So wie es Autofahrer gibt, die meinen, da ihr Auto so viele Assistenzsysteme hat, brauchen sie nicht mehr aufmerksam sein, und es gibt welche, die trotzdem Radfahrer wahrnehmen und Rücksicht nehmen.
Aber nein, die Ungeimpften sind jetzt an allem schuld.
Warum können manche (bzw. doch etliche) hier nicht differenzieren? Das ist es, was mich an dieser Diskussion so stört, die Leute, die nicht willens oder in der Lage sind, sich sachlich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Dafür freue ich mich, daß es hier immer noch Leute gibt, die beweisen, daß es auch anders geht (und auch wenn sie teils für eine Impfpflicht sind, freue ich mich über ihre Beiträge!.
 
1638523391343.png
42% der Sachsen sind ungeimpft
3,5% der Sachsen sind aktiv erkrankt nach Jörgs Exceltabelle.
Eine genauere Abschätzung, wieviele ungeimpfte momentan aktiv erkrankt sind kann nicht mehr erfolgen, weil Sachsen diese Daten nicht mehr erfassen kann wegen der hohen Fallzahlen:
Also bleibt eine grobe Schätzung hiervon: Etwa 2/3 aller Krankheitsfälle treten bei Ungeimpften auf.
-> 5,6% der ungeimpften Sachsen sind aktiv erkrankt.

Die Herdenimmunität gegen Delta schreitet dort "gut" voran. Nehme ich 5% genesene Ungeimpfte an und würde es linear weitergehen (es steigt, s.o.), wären ohne weitere Impfungen Mitte Januar 90% geimpft, genesen oder tot.

Gruß,

Tim
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun, ich habe da keine Zweifel, dass es auch diesmal in der Coronapolitik mehr um Macht als um Gemeinwohl geht. Machtausübung funktioniert am besten durch Dogmatismus, Pluralismus aber schadet da eher. Daher ist es kein Wunder, das die öffentliche "Diskussion" um die richtigen Coronamaßnahmen sehr sehr einspurig verläuft und immer mit dem gleichen Lied endet, dass das Impfen das einzig mögliche ist, um aus der Pandemie zu kommen, und dass die hierfür vorgesehenen Impftstoffe in Relation zur Krankheit unbedenklich sind.

Pluralismus ist keine wichtige Eigenschaft bei der Feststellung von Fakten. Man könnte genauso gut eine öffentliche Debatte über das Ergebnis von 1+1=x starten. Ich prophezeie, dass die Diskussion ebenfalls sehr einspurig verläuft.
 
Es gibt starke Hinweise darauf, daß Impfen das Risiko schwerer Verläufe minimiert sowie die Übertragung von Viren einschränkt. Um das als definitiven Fakt darzustellen ist es m. E. noch zu früh.
Nein, das ist schon nachgewiesen. Selbst die ersparten Todesfälle können schon abgeschätzt werden:

Ja. Und geimpft tun sie das nicht mehr:


Diese Sichtweise finde ich einfach zu einseitig.

Ich auch.

Gruß,

Tim
 
Sorry, wie lange gibt es denn schon Erfahrung mit mRNA-Impfstoffen?

Dafür gibt es ja auch noch andere Impfstofftechnologien. Nur, weil man seiner Meinung nach Kritik an einer (20 Jahre alten) Technologie findet, ist das kein Argument, Impfungen generell abzulehnen.

Die Menschheitsgeschichte ist leider voll von Risikoeinschätzungen, die sich im Nachhinein als fatal daneben herausgestellt haben, deshalb bezweifle ich, daß jemand heute mit 100%iger Sicherheit sagen kann, daß von der Impfung keine Risiken ausgehen.

Im Nachhinein sagt sich das immer leicht. Beispiel gefällig? Hätte ich letzte Woche mal diese Lottozhalen getippt, dann wäre ich jetzt reich.

Merke: Du kannst eine Situation nur beurteilen mit den Informationen, die dir zum Entscheidungszeitpunkt zur Verfügung stehen.
 
Warum können manche (bzw. doch etliche) hier nicht differenzieren?
Warum können "manche", nachdem hier ihre "Argumente" ausführlich zerlegt worden sind, nicht eingestehen, dass sie unrecht hatten, sondern zaubern gleich die nächsten "Argumente" aus dem Hut, möglichst immer vager, immer unempirischer, immer weiter weg vom ursprünglichen topic ("Spaltung", Schwurbler-Argument #597)? Wie soll man dann von "manchen" annehmen, sie seien an einer ernsthaften Auseinandersetzung interessiert?
 
Wie so viele andere auch, ich habe den Eindruck das mancheiner solange Youtube und Co durchsucht bis er jemanden gefunden hat der nach seiner Meinung schwurbelt.
fairerweise sollte man vielleicht zugeben, dass die Vorgehensweise vom Prinzip her (Suche nach Belegen für die eigene Position) nicht auf Impfskeptiker beschränkt ist, auch wenn sich die Auswahlkriterien für Quellen eventuell sehr voneinander unterscheiden...
 
Es ist einfach: wir benennen eine bestimmte Gruppe als Schuldige und blenden alle anderen Beteiligten aus. Oder Du zählst unsere Politiker auch zu den Genannten ...

Wenn 25% an mehr als 80% der Infektionen beteiligt sind, dann weiß man, das diese Gruppe überproportional am Infektionsgeschehen beteiligt ist. Wirksame Maßnahmen setzen also genau hier an. Das heißt nicht, dass die anderen 75% nichts machen müssten, aber das ist ja auch nicht der Fall: Es gibt eine ganze Menge Maßnahmen, die aktuell für alle gelten.

War schon vor einem Jahr absehbar, es wurde aber nichts dagegen unternommen. Fakt.

Was soll man da auch groß unternehmen? Die Behandlung im Krankenhaus ist eine reine Symptombehandlung. Krankheiten, die gar nicht erst ausbrechen, sind doch viel wünschenswerter. Das wäre so, als würde man ein Haus so lange brennen lassen, bis das ganze Viertel in Flammen steht und dann hinterher meckern, dass man viel zu wenig Feuerwehrleute zum Löschen hat. Selbst wenn man mehr hätte, wären immer noch ne Menge Häuser unbewohnbar. Da würd ich lieber sofort löschen, solange es nur ein Haus ist oder dafür sorgen, dass möglichst selten Feuer ausbricht (Standards für Elektroinstallation, Innenraumlagerfeuer verbieten, etc.).

Und wieder wird alles nur auf die Impfverweigerer geschoben. Volle Fußballstadien, fröhliche Reisetätigkeit, große Hochzeitsfeiern, Leute in Qurantäne, die fröhlich ihre Kinder in die Kita bringen usw. sind irrelevant, man hat ja einen Sündenbock.
Diese Sichtweise finde ich einfach zu einseitig.

Ich glaube, niemand hält volle Fußballstadien aktuell für eine gute Idee.

Und damit andere Probleme heraufbeschwören.
Ich bin nicht gegen Impfen, aber ich bin nach wie vor dagegen, so zu tun, als würde eine Impfpflicht unsere Probleme lösen, und darauf wird es vermutlich hinauslaufen.

Nun, wie viele langfristige Lösungen gibt es denn? Pandemien flachen erst ab, wenn genügend Menschen immunisiert sind oder der Erreger ausgerottet wurde. Zum Ausrotten scheint es nach derzeitiger Faktenlage schlicht zu spät zu sein und die Immunisierung erfolgt in der Regel über zwei Wege: Entweder es werden genug Menschen inifiziert (inkl. der unschönen Folgen, also Durchseuchung Mittelalterstyle (Siehe Mai)) oder es lassen sich genug Menschen impfen. In beiden Fällen findet der Erreger keine Wirte mehr und die Verbreitung läuft sich tot.

Wenn man also kein Bock auf Impfen und auch nicht auf Durchseuchung im Mittelalterstyle hat, bleibt nur, für jede Welle Lockdowns auszurufen und auch andere NPIs für sehr lange Zeit aufrechtzuerhalten. Und jetzt mal ehrlich: Hat da einer Bock drauf, noch für die 23. Welle einen Lockdown zu machen?
 
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Die Herdenimmunität gegen Delta schreitet dort "gut" voran. Nehme ich 5% genesene Ungeimpfte an und würde es linear weitergehen (es steigt, s.o.), wären ohne weitere Impfungen Mitte Januar 90% geimpft, genesen oder tot.
Also konservativ gerechnet (0,3% Fallsterblichkeit) 4 078 000* 0,42*0,9*0,003 ungefähr 4500 Tote, richtig?

Das wären mehr als an (oder "mit", wie man heute ja sagt) Verkehrsunfällen binnen eines Jahres in der gesamten Republik Verstorbene.
 
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