Corona-Virus

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die Deutsche Statistik nutzt die Daten des RKI, die Internationale die Daten der JHU...
Und die JHU hat am Wochenende immer deutlich mehr Fälle als das rki, weil die nicht auf förderalistische Meldestrukturen angewiesen sind.

Nachdem über Monate hinweg Baden Württemberg quasi festgenagelt schien am Bundesschnitt (wer erinnert sich noch an die Daten von Russland, die angezweifelt wurden? Ich finde die Stelle nicht mehr) bewegt sich der Bund leider nicht schrittweise nach unten bei den aktiven Fällen wie mein Ländle :(

Gruß,

Tim
 
So einen Unterschied hatten wir bisher aber auch noch nicht.
Die haben auch andere Sorgen momentan als deutsche Infiziertenzahlen zu erfassen.

Und die bezweifele ich, nach den Berichten verschiedenen Berichten aus Russland, auch noch immer.
Was die Todeszahlen angeht stimme ich mit Dir überein, selbst die russische Statistikbehörde scheint das eingeräumt zu haben im Dezember:


Gruß,

Tim
 
Wenn man sich die 7-Tages-Inszidenzen der einzelnen Bundesländer anschaut, ist da noch nicht überall alles nachgemeldet.
Ach ja, bei der Impfgeschwindigkeit ist auch noch deutlich Luft nach oben:
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Gruß
Christoph
 
Bei uns in der Gemeinde (63000 Einwohner) werden jetzt mal Nägel mit Köpfen gemacht und alle Einwohner ab 2 Jahre getestet:
Anlass ist das Auftreten der britischen Coronavariante in zwei Grundschulen mit bisher 30 nachgewiesen Fällen - und jetzt will man mal sehr gezielt herausfinden, ob/wie sich diese Variante in der Gemeinde verbreitet.
 
Anlass ist das Auftreten der britischen Coronavariante in zwei Grundschulen
Das ist sehr vernünftig. Eigentlich sollte man landesweit alle positiven PCR-Proben mit der Triple-Target PCR (wie der in GB verwendeten TaqPath) auf "S gene dropout" nachtesten und diese wiederum ansequenzieren um solche lokalen B.1.1.7 Cluster identifizieren zu können. Dann dort alles zu und jeden testen.

Gruß
Christoph
 
Rechtliche Aspekte bei der Beschränkung des Bewegungsradius:
In Sachsen wurde der Bewegungsradius bereits eingeschränkt. Dort ist allerdings unter anderem vom „Wohnbereich“ als Messpunkt die Rede und nicht vom „Wohnort“, wie im aktuellen Bund-Länder-Beschluss vorgesehen. [...] Vor diesem Hintergrund stellte Bundeskanzlerin Angela Merkel in der obigen Pressekonferenz klar, dass es insoweit auf die Stadt bzw. den Ort und nicht auf die konkrete Wohnadresse ankommen werde. Zweifelhaft ist aber, wann derartige Regelungen dem Bestimmtheitsgebot im Sinne von Art. 20 III und 28 II GG genügen. [...]
 
Anlass ist das Auftreten der britischen Coronavariante
die wurde in der CH schon vor weinachten flächendeckend endeckt.
in wengen CH ist grad ein rennen abgesagt worden weil auf 300 getesstete im umfeld vom rennen rund 50 positiv fälle waren.
über nacht resp. 24 std. von gestern auf heute 10 mehr pro tausend einwohner.
da wurden massentesst durchgeführt zum abschätzen des risikos fürs / beim skirennen.

quelle : SRF schweiz aktuell (nachrichten format aussschlieslich über die schweiz)
 
Bezahlschranke.
Aber die in der Überschrift gestellte Frage:

Kurz zusammengefasst: Es wird kritisiert, dass Virologen (Labor) und Physiker (Simulation) die Strategie gegen Corona maßgeblich bestimmen obwohl ihre Methoden für die Erstellung einer Coronastragie ungeeignet sind, Soziologen, die den gesellschaftlichen Teil bei der Bewertung und Umsetzung der Maßnahmen und der Risikoanalyse beitragen könnten, ignoriert werden.

viele Grüße

Christoph
 
Soziologen, die den gesellschaftlichen Teil bei der Bewertung und Umsetzung der Maßnahmen und der Risikoanalyse beitragen könnten, ignoriert werden.
Es ist ja nicht so, dass sie ignoriert wurden. Die gesellschaftswissenschaftlichen Ecke ist in der Krise eher durch Zurückhaltung als durch Lösungsansätze aufgefallen.
Mir kommt meine Aussage von Ende März heute reichlich naiv vor.
Ich wünsche mir, dass in die derzeitige Diskussion jetzt neben naturwissenschaftlen Fachleuten auch geisteswissenschaftliche (etwa Gesellschaftswissenschaftler, Ethiker, Philosophen, Theologen) aber auch Ökonomen Juristen einbezogen werden. Jetzt sind Politiker sensibler für Ansichten von Fachleuten als sonst
Meine Träumerei: Es besteht jetzt Chance, bereits bestehende gesellschaftliche und ökonomische Missstände anzusprechen und zu ändern. Weltweit.

Gruß
Christoph
 
Ökonomen und Juristen sind doch durchaus wahrzunehmen. Allerdings nicht in den Strategiediskussionen vorher, sondern als Kommentatoren nachher, so wie Papier und Di Fabio zum Thema Impfverordnung vs. -gesetz.
 
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