Corona-Virus

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Schlimmer finde ich , daß sich der Hersteller des Impfstoffes , bei Nebenwirkungen , aus der Haftung nehmen will.
Auch in der Schweiz

Das ist doch klar: Die Hersteller beantragen auf Drängen der Politik Notfallzulassungen, ohne selten auftretende, schwere Nebenwirkungen untersucht haben zu können (deswegen dauert das sonst Jahre). Also trägt derjenige das Risiko, der es zu verantworten hat: Die Politik.

Gruß,

Tim
 
So ist es - sonst könnten wir noch Jahre warten auf einen Impfstoff. Bzw. ewig.
Entschädigungen für Impfschäden sind übrigens gesetzlich geregelt, das ist wohl gar nichts neues (Quelle: DLF-Beitrag zum Impfen, irgendwann zwischen Freitag und Sonntag, würde ich bei Bedarf raussuchen).
 
Und wie ist das mit den asympotmatischen Superspreadern? Oder sind es präsymptomatische?
Da fehlen mir die Daten, in welchem Verhältnis Superspreading durch präsymptomatische und asymptomatische Personen verursacht werden. Bewusst gelesen habe ich nur von präsymptomatischen Superspreadern, das reicht aber nicht.
Wir wissen aber, daß nur ein Bruchteil der Infizierten (20-30%) asymptomatisch bleibt. Beim Rest wird sich die Viruslast deutlich verringern, wenn sich die 90-95%ige Reduktion der Erkrankungen bewahrheitet.

Gruß,

Tim
 
Wenn ich mir das Corona Dashboard des RKI angucke, habe ich den Eindruck, dass einige Landkreise deutlich abnehmende Inzidenz zeigen, bei tendenziell gleich bleibender Neuinfektionsrate. Das Virus scheint aus der Fläche in die Ballungszentren zu wandern. Beispielsweise das Dashboard von heute:
1606835097357.png

Seht ihr das auch so oder täusche ich mich?

--Rainaari
 
Das Virus scheint aus der Fläche in die Ballungszentren zu wandern.
Kann ich so zwar nicht sehen (habe aber auch nicht wirklich viel Zeit darauf verwendet), aber das halte ich für denkbar: In der Fläche genügen möglicherweise die aktuellen Beschränkungen oft, während in Ballungszentren der "Platz" nicht genügt (bzw. die Gewohnheiten es nicht zulassen), sich ausreichend stark sozial zu distanzieren...
Ein störender Aspekt könnte das veränderte Testregime sein. Es wird nur noch bei schweren Symptomen der Test empfohlen - andernfalls zahlt halt der Patient oder sogar der Arzt drauf...
Insofern müssen die sinkenden Zahlen nicht unbedingt die Realität spiegeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Rest wird sich die Viruslast deutlich verringern, wenn sich die 90-95%ige Reduktion der Erkrankungen bewahrheitet.

oder auch nicht, hier fndet sich ohne Zusammenhang etwas dazu:


Symptomfreie Infizierte scheinen außerdem etwa die gleiche Virenmenge in sich zu tragen wie Patienten mit Symptomen. Bei asymptomatischen Menschen verschwindet das Virus aber offenbar schneller wieder aus dem Körper.

Dann wäre die Dauer der Infektiösität verkürzt bei asymptomatischen Verläufen - Turboimmunantwort? Das würde darauf hindeuten, daß nach Impfung die Ansteckungsgefahr durchaus noch vorhanden sein könnte.
Weiß jemand was zu Studien, die obige Aussage stützen?

gruß,

Tim
 
So ist es - sonst könnten wir noch Jahre warten auf einen Impfstoff. Bzw. ewig.
Entschädigungen für Impfschäden sind übrigens gesetzlich geregelt, das ist wohl gar nichts neues (Quelle: DLF-Beitrag zum Impfen, irgendwann zwischen Freitag und Sonntag, würde ich bei Bedarf raussuchen).

Steht in § 60 des Infektionsschutzgesetz:
Wer durch eine Schutzimpfung oder durch eine andere Maßnahme der spezifischen Prophylaxe, die
1. von einer zuständigen Landesbehörde öffentlich empfohlen und in ihrem Bereich vorgenommen wurde,
2. auf Grund dieses Gesetzes angeordnet wurde,
3. gesetzlich vorgeschrieben war oder
4. auf Grund der Verordnungen zur Ausführung der Internationalen Gesundheitsvorschriften durchgeführt worden ist,
eine gesundheitliche Schädigung erlitten hat, erhält nach der Schutzimpfung wegen des Impfschadens im Sinne des § 2 Nr. 11 oder in dessen entsprechender Anwendung bei einer anderen Maßnahme wegen der gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen der Schädigung auf Antrag Versorgung in entsprechender Anwendung der Vorschriften des Bundesversorgungsgesetzes, soweit dieses Gesetz nichts Abweichendes bestimmt. [...]

Das ist vermutlich der Grund warum in Deutschland auf die öffentliche Empfehlung der Grippe-Impfung von Kindern und Jugendlichen verzichtet wird, dem Staat ist die Vermeidung der Zahlung der Impfschäden wichtiger als der Gesundheitsschutz.
 
Das ist nicht korrekt, die Impfstoffe sind nicht an dieser Altersrgruppe getestet worden in den bisherigen Impfstudien. Daher keine Zulassung für diese Altersgruppen - es geht eben um den Schutz der Gesundheit!

Ich schrieb von *Grippe*-Impfungen für Kinder. Die ist für Kinder ab 2 Jahren zugelassen, als Nasenspray.
 
Ich schrieb von *Grippe*-Impfungen für Kinder. Die ist für Kinder ab 2 Jahren zugelassen, als Nasenspray.
Sorry, hatte ich überlesen.
Aber es gilt bei allen Impfungen: Der Schutz der Gesundheit ist wichtigstes Kriterium. Wenn keine nennenswerten Vorteile der Impfung vorliegen, gilt das Prinzip der geringsten Gefährdung: Keine Impfempfehlung, um evtl. Schädigung gesunder Menschen vorzubeugen.

Gruß,

Tim
 
Aber es gilt bei allen Impfungen: Der Schutz der Gesundheit ist wichtigstes Kriterium. Wenn keine nennenswerten Vorteile der Impfung vorliegen, gilt das Prinzip der geringsten Gefährdung: Keine Impfempfehlung, um evtl. Schädigung gesunder Menschen vorzubeugen.

Im Prinzip ja. Die vier Professoren im Auftrag der Stiftung Warentest empfehlen aber die Grippe-Impfung von Kindern. Zu den Abweichungen der StiWa Impf-Tipps von offiziellen Empfehlungen schreibt Stiftung Warentest unter anderem:
Dabei spielen auch gesundheitsökonomische Abwägungen und öffentliche Interessen eine Rolle. So ist etwa die „öffentliche Empfehlung“ der Stiko die Voraussetzung für staatliche Versorgungsleistungen nach einem Gesundheitsschaden infolge einer Impfung.
Quelle:
Methodenbeschreibung

Ist von hier:
 
Im Prinzip ja. Die vier Professoren im Auftrag der Stiftung Warentest empfehlen aber die Grippe-Impfung von Kindern. Zu den Abweichungen der StiWa Impf-Tipps von offiziellen Empfehlungen schreibt Stiftung Warentest unter anderem:
Entschuldige bitte, aber seit den Skandalen mit den Ebiketests und dem Piperin in Schokolade ist diese Stiftung bei mir unten durch.

Gruß,

Tim
 
dem Staat ist die Vermeidung der Zahlung der Impfschäden wichtiger als der Gesundheitsschutz.
Das ist nicht richtig. Die Empfehlung der StIko erfolgt ausschließlich nach dem Nutzen einer Impfung, also Gesundheitsschutz.
BTW: ich habe gestern eine Bestätigung für das alte Naturwissenschaftler- Vorurteil bekommen, dass "Dr med." doch für "mit erheblichen Defiziten" stehen kann. Mir wollte gestern tatsächlich so jemand erläutern, dass es sich sowohl bei den adenoviralen als auch bei den RNA- Vakzinen um möglicherweise mit dem menschlichen Erbgut interagierende Substanzen handelt, und ihr daher das Risiko zu groß sei. :X3:
Sie ließ sich weder durch Skizzen noch von Risikobewertungen der ZKBS beeindrucken. E1-Deletion war nicht mal als Begriff bekannt...

Gruß
Christoph
 
1606894742956.png
Das sieht so trügerisch positiv aus, als würde es stark abfallen. Dabei haben wir nur ein Plateau bei einer Viertelmillion aktiver Infektionen erreicht :(
260 ->252 sind nur 3% Reduktion in fast zwei Wochen.

Gruß,

Tim
 
BTW: ich habe gestern eine Bestätigung für das alte Naturwissenschaftler- Vorurteil bekommen, dass "Dr med." doch für "mit erheblichen Defiziten" stehen kann. Mir wollte gestern tatsächlich so jemand erläutern, dass es sich sowohl bei den adenoviralen als auch bei den RNA- Vakzinen um möglicherweise mit dem menschlichen Erbgut interagierende Substanzen handelt, und ihr daher das Risiko zu groß sei. :X3:
Sie ließ sich weder durch Skizzen noch von Risikobewertungen der ZKBS beeindrucken. E1-Deletion war nicht mal als Begriff bekannt...

Ist eher kein Vorurteil:
Wenn man sich anschaut, was in der Approbationsordnung für die Mediziner drinsteht - das heißt das ist der rechtliche Rahmen, der vorgegeben ist, was die Inhalte eines Medizinstudiums sein sollten - dann taucht das Thema Wissenschaftlichkeit oder Befähigung zur wissenschaftlichen Arbeit dort gar nicht auf.
Quelle, Seite 11:
Dr. med. Mühelos
Fast ein Viertel aller Promotionen stammt von Medizinern. Diese entsprechen häufig weder in Umfang noch im Niveau den wissenschaftlichen Standards einer Dissertation.
 
Ja, die typische dr.-med.-Doktorarbeit entsprach einer guten Studienarbeit eines Diplomstudiengangs während meiner Studienzeit - davon hatten wir zwei zu machen, dann kam die Diplomarbeit - alles in 2 Jahren. Aber es gibt natürlich auch sehr gute Doktorarbeiten, wenn der Dr. med. denn Zeit dafür findet - die Doktorarbeit wird meist neben dem sehr anspruchsvollen Tagesjob geschrieben, das muss man auch berücksichtigen.

Apropos studieren: Großbritannien stellt sich wieder einmal als Versuchskaninchen bereit und hat dem Biontech/Pfizer Impfstoff eine temporäre Notfallzulassung erteilt und will ab nächster Woche impfen:


Dann können wir evtl. auftretende Komplikationen dort zuerst studieren.
Ich hoffe, die Zulassung wurde sorgfältig geprüft, aber mich beschleicht mit BJ als oberstem Wirrkopf schon der Verdacht, daß da zumindest teilweise PR statt Wissenschaft dahintersteckt.

Gruß,

Tim
 
die Schätzung, dass man - sollte es gut laufen - nach 8 Monaten die Bevölkerung (so sie denn will) geimpft hätte
Deswegen sollte bereits jetzt deutlich kommuniziert werden, dass wir auch in 2021 (beinahe) das gesamte Jahr noch Masken tragen werden. Ich habe den Eindruck, dass viele denken dies wird bald nicht mehr nötig sein, da es ja einen Imfstoff gibt.
Der digitale Impfausweis ist ja schon seit 2011 im Gespräch. Ich frage mich nur, ob der als Handy-app oder als Chip auf Perso ins Leben gerufen wird.
wir wissen noch gar nicht, ob denn geimpfte Personen ..., und planen trotzdem schon im Detail weitere Massnahmen.
Gibt es eigentlich schon Schätzungen, wie lange der Impfschutz aktiv bleibt? Lebenslang? Ein paar Jahre? Eine Saison?
Je nach Antwort auf diese Frage werden ganz unterschiedliche Massnahmen nötig sein.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten