Corona-Virus

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Servus,
Tim Pritlove hat im UKW 47 einen Artikel aus dem Lancet empfolen: The temporal association of introducing and lifting non-pharmaceutical interventions with the time-varying reproduction number (R) of SARS-CoV-2: a modelling study across 131 countries. Der Artikel betrachtet den Effekt von Schulschließungen, dem Verbot öffentlicher Veranstaltungen, ÖPNV u. a., sowohl die Anordnung als auch die Aufhebung des Verbotes, auf den R-Wert. Ich weiss noch nicht so recht, was ich daraus machen soll, evtl. wird das heut abend mit nem Glas Rotwein einfacher...

--Rainaari
 
Hat "Casey" doch gemacht. Test am Tag X+5, damit er rechtzeitig vor Tag X+8 noch das Ergebnis bekommt.
War halt nicht lange genug nach der letzten Ansteckungsmöglichkeit.
Spricht für den Antigentest zu Haus... in den USA wirds für Thanksgiving zu knapp, ob die hier noch bis Weihnachten kommen?
 
Ich weiss noch nicht so recht, was ich daraus machen soll, evtl. wird das heut abend mit nem Glas Rotwein einfacher...
Wegen Rotwein hab ich das nur überflogen, scheint aber interessant zu sein:
[...] the increase was significant only for school reopening (R ratio 1·24, 95% CI 1·00–1·52) and lifting bans on public gatherings of more than ten people (1·25, 1·03–1·51);
 
Das RKI hat 2 Erklärbär-Filmchen ins Netz gestellt.
Tja, was soll ich sagen...
...im April wären die echt gut gewesen.
 
Wer zweifelt, doch das Risiko für andere nicht erhöht (dank Einhalten von Vorkehrungen / Maßnahmen) ist unproblematisch und es gibt keinen Grund, diese Personen anders zu behandeln.

Jene, welche das Risiko für andere durch eigene Skepsis und ihr darauffolgendes Handeln extrem erhöhen, sind eine loss-loss Situation, leider.

Egal, wie sie behandelt werden (gut, dass das Gesundheitssystem nicht nach Meinungen kategorisiert und priorisiert!): Für alle anderen ist ihr Verhalten nachteilig. Seien es Mitarbeiter der Kliniken, dem Risiko ausgesetzte Mitmenschen, ihre eigene Familie oder wichtigere Themen, welche nicht bloß an die Fronttür klopfen, sondern mit beiden Beinen im Flur stehen..
 
Heute bei Heise gelesen.
Wenn man die Anzahl der Gäste in Restaurants um 80% reduziert, sind 80% weniger Infektionen zu erwarten.

Steile These meinerseits: wenn man die Schulen schließt, kann man dort die Infektionsgefahr auf Null reduzieren.

Und diesen Scheiß verlinke ich nicht.
Heise.de>>blacklist
 
Heute bei Heise gelesen.
Wenn man die Anzahl der Gäste in Restaurants um 80% reduziert, sind 80% weniger Infektionen zu erwarten.

Steile These meinerseits: wenn man die Schulen schließt, kann man dort die Infektionsgefahr auf Null reduzieren.

Und diesen Scheiß verlinke ich nicht.
Heise.de>>blacklist
Jo, irgendwie ist die Aussage recht dünn, wobei Drosten das heut in seinem Podcast etwa so wiederholt hat (Müßte so ab 18:00 gewesen sein) ohne zu stutzen.
Blacklisten für Heise find ich aber übertrieben...
 

Polemikmodus an:

Zum Glück tragen die schon diesen widerlichen holocaustverharmlosenden "ungeimpft Stern". Das spart euch das Markieren dieser Menschen.
Polemikmodus aus.

Gibt es noch irgendwelche Grundwerte die als unantastbar angesehen werden? Selbst sonst sehr liberale Autoren wie Sascha Lobo, rechtfertigen autoritäre Maßnahmen mit Corona.
https://www.spiegel.de/netzwelt/web..._ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ


Nein, der Zweck darf nicht diese Mittel heiligen!

viele Grüße

Christoph
 
Heute bei Heise gelesen.
Wenn man die Anzahl der Gäste in Restaurants um 80% reduziert, sind 80% weniger Infektionen zu erwarten.
Das ist nur mal wieder eine nicht so gut geschriebene Meldung bei heise. Deine Formulierung reduziert den Informationsgehalt aber weiter. Im verlinkten Nature Artikel liest sich das anders:

reducing maximum occupancy substantially
reduced risk without sharply reducing overall mobility: capping at
20% maximum occupancy in the Chicago metro area cut down pre-
dicted new infections by more than 80% but only lost 42% of overall
visits
 
Ich kann die Intention dahinter irgendwie verstehen, trotzdem hätte ich sowas eher in einem Trump-Tweet vermutet (nur andersherum gepolt) als in so einem Interview. Vor allem so wie es im Interview steht: Hast du einmal deine Maske nicht auf, bist du für alle Zeiten ein Coronaskeptiker und hast dein Recht auf Intensivbehandlung verwirkt.
Unter den Mitläufern wird das sowieso nach hinten losgehen, weil in deren Weltbild jemand nur deshalb an 'ner Grippe stirbt, weil er zufällig auch ein Coronavirus im Körper hat.
 
Ich find eher erschreckend, dass der tagesspiegel das so unkommentiert lässt. Über solche regelungen braucht man erst gar nicht nachdenken, da sie eh verfassungswidrig sind und auch sonst nicht vernünftig umsetzbar. Ab welchem fehlverhalten disqualifiziert sich jemand, wie und von wem wird das rechtsicher festgestellt? Wer haftet bei fehlentscheidungen für den tod? hier sucht doch nur ein wichtigtuer medienpräsenz.
 
Das ist nur mal wieder eine nicht so gut geschriebene Meldung bei heise. Deine Formulierung reduziert den Informationsgehalt aber weiter. Im verlinkten Nature Artikel liest sich das anders:
Danke. Die Kernaussage fiel da nämlich wirklich flach, was auch Prof. Drosten betonte: Restaurants haben nur kurzzeitig hohe Gästezahlen, den Hauptteil des Geschäftes macht man über den Tag verteilt.

Die Gesellschaft darf sich nicht auf das Niveau der Covidioten herunterbegeben. Es muss jeder behandelt werden, sofern die Möglichkeit besteht.
In der Triagesituation (darum geht es ja im Artikel) muss es verbindliche Regeln geben. Die mal eben schnell-schnell ohne Bewertung einzuführen ist ethisch nicht vertretbar. Ganz abgesehen davon: Wie will man das nachweisen? Schwarze Listen führen, wer sich besonders als Coronaleugner hervorgetan hat? Das ist wieder ethisch nicht vertretbar.

Gruß,

Tim
 
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