Corona-Virus

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Insgesammt kann man sagen das diese Fleischarbeiter sehr isoliert leben und ihre "Sklavenhalter" wohl auch darauf achten, das sie möglichst kein Deutsch lernen um Kontakte mit der übrigen Bevölkerung zu minimieren, in dem sie natürlich darüber berichten könnten, wie es bei ihnen abläuft.
Das denke ich nicht.

Aus meiner Zeit als Roboterprogrammierer kann ich sagen, dass auch in diesem Bereich die Meisten meiner Kollegen unter sich geblieben sind.
Man will ja nur schnell, viel Geld verdienen und nicht auswandern.

Ich habe weder in Spanien, Tschechien, Belgien, noch Südafrika (in den Ländern war ich länger) die Sprache der Einheimischen gelernt.
Eigentlich wollte ich nur so viel wie möglich arbeiten und dann so schnell wie möglich nach Hause.

Gruß Jörg
 
Also mehr oder minder moderne Sklaverei, oder?
"
Was der Sklave verdiente, war Eigentum des Herrn. Schon früh nachweisbar ist das Pekulienwesen, das dem Sklaven gestattete, aus seinem Nebenverdienst eigenes Vermögen zu bilden, das peculium. Gleichwohl handelte es sich juristisch um Eigentum des pater familias, der es seinem Sklaven lediglich freiwillig beließ.

Andererseits konnte die Unfreiheit, vor allem aber der anschließende Status als libertus, manchen Freien sogar erstrebenswert erscheinen. So gab es in der römischen Rechtsprechung den Begriff des Scheinsklaven (bona fide serviens), eines Freien, der sich als Sklave ausgab, um schlechten Lebensumständen oder dem Militärdienst zu entgehen.
"
Klingt jetzt nicht nach Rom 50.v.Chr. , sondern irgendwie nach Tönnies. Damacht der "Herr" auch Milliarden Gewinne die in seine Tasche gehen, während seine Sklaven nur das allernötigste bekommen. Angetrieben von den noch schlechteren Lebensbedingungen in ihren Ländern.
 
Ein Ausschnitt aus dem ZDF Länderspiegel, drei Covid19-Patienten werden in der Reha begleitet.
Im Kommentarbereich die Unverbesserlichen, die alles für Lüge halten.

Gruß,

Tim
 
Als ich eben den Kommentar von @Jack-Lee las, dachte ich an die Erntehelfer.
Diese sind ja auch schon seit einigen Wochen fleissig auf den Feldern. Ich sehe sie abends regelmäßig beim Einkaufen im "Einkaufszentrum Berkum". Alle tragen vorbildlich Mund - Naseschutz und halten beim Einkaufen Abstände untereinander und zu anderen Kunden ein - so gut das in einem Aldi möglich ist. Der Sprache nach sind die meisten Polen oder aus einem anderen osteuropäischen Land.
Nach dem Einkaufen sitzen sie dann wieder "press an dicht" ohne Masken in einigen Bussen in "Kastenwagengröße". Auch die Einkäufe - neben Lebensmitteln reichlich Schoggi und "Hochprozentiges" - lassen vermuten, dass die Abende "gesellig" ablaufen.
Solange diese Gruppe abgesondert von der restlichen Bevölkerung bleibt, sollte alles gut gehen. Aber wehe, auch nur eine(r) steckt sich an. Dann hat der Rest der Gruppe ein extremes Infektionsrisiko und ein weiterer "Cluster" entsteht.
Ja, Corona macht so manche Tatsache deutlicher sichtbar, als wir es sonst im Alltag wahrhaben wollen. Seien es Sub-Subunternehmer in Schlachtereien, seien es Erntehelfer.
 
Die USA sind aber früh dran für "pandemic again": Klick
Was mir bei der Visualisierung auffällt: Es gibt alle europäischen Länder, "EU" und "Europe" - das gibt es für keinen anderen Kontinent, dabei wäre das durchaus interessant.
edit: Ich hoffe, bei Euch funktioniert die "Direktlink"-Funktion besser, bei mir schert sich die Anzeige nicht um die URL, sondern nimmt das, was ich eingestellt hatte. Erster Link: "United States" angewählt, zweiter: Germany und mit shift-klick "EU" und "Europe" dazugewählt

Gruß,

Tim
 
Zuletzt bearbeitet:
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Edit:
Die Farben von -> Verbesserung akt. Fälle zum 7 Tage Schnitt <- "geschärft"

Grund:
Rumänien und Tschechien haben sich in der Tabelle von mir unbemerkt nach oben gearbeitet.

Gruß Jörg
 
Wer ein Stündchen Zeit hat: Guter GEO-Artikel über die Coronasituation in der Uniklinik Bonn:

Gruß,

Tim
 
Mittlerweile mag mich die App überhaupt nicht mehr:
Nachdem immer wieder dieser Fehler kam und zwischendurch mal Fehler 10, kommt jetzt:
  • Risiko-Ermittlung ->
    nicht möglich
  • Ihre letzte Risiko-Ermittlung konnte seit mehr als 24 Stunden nicht aktualisiert werden
  • Letzte Risiko-Ermittlung:
    Niedriges Risiko
  • Aktualisiert: 26. Juni, 18:13
RISIKO-ERMITTLUNG
EINSCHALTEN
Habe ich gemacht -> Risiko-Ermittlung Aktiv

Wenn ich dann zurück gehe kommt wieder:
Ursache 3:
Etwas ist schiefgelaufen.

Fehler bei Kommunikation mit Google API(39508)
 
Jetzt steigen auch die Zahlen im Kreis Gütersloh ohne Zusammenhang mit Tönnies:
Irgendwo mussten die ersten Infektionen bei Tönnies auch hergekommen sein.

Ich warte auf den nächsten Bericht des rki über die Teststatistiken, in KW25 stieg die Positivrate an, Zeichen dafür, daß die Infektionsaktivität tatsächlich steigt. Davor fiel sie schön bis unter 1% ab. Hier Seite 11
In KW 25 wurde das Ganze natürlich von der Masseninfektion im Tönniesbetrieb überschattet, die Frage ist jetzt, ob letzte Woche die "Erfolgs"quote deutlich über 0,8% lag oder wieder unter 1% gesunken ist.

Gruß,

Tim
 
Ich weiß nicht, ob man daraus viel ablesen kann.
Für Bayern gibt's hier Zahlen zu den neuen Fällen (nach Meldedatum) und darunter Zahlen zu den Tests (gesamt, positiv, Positivrate). Die Zahl der neuen Fälle im ersten Diagramm ist seit Anfang Juni praktisch konstant oder in der Tendenz seit ca. einer Woche leicht steigend, im zweiten sinkt sowohl die Zahl als auch der Anteil der positiven Tests.
Es gibt offensichtlich eine variable Zahl von Mehrfachtestungen, oder es werden mal mehr und mal weniger Proben von außerhalb in Bayern untersucht als andersherum. Wenn man den gesamten verfügbaren Zeitraum anschaut, verschiebt sich das Verhältnis der positven Tests zu den neuen Fällen systematisch; anfangs lag es unter 1,0 (erklärbar dadurch, dass Tests verzögert ausgewertet wurden oder die Meldungen noch nicht so vollständig waren), dann stieg es bis auf 1,5 an, und seit Anfang Juni fällt es wieder.

Der Abfall kommt allerdings nicht daher, dass die Zahl der Tests seitdem schneller sinkt, sondern daher, dass die Zahl der neuen Fälle stagniert bzw. sogar leicht steigt. :( In Bayern wüsste ich jetzt nicht, wo wir größere Ausbrüche hatten, Fleischfabriken oder Wohnghettos habe ich zumindest aus den Medien nicht mitgekriegt. Deshalb tu ich mich schwer damit, den Trend isolierten Hotspots zuzuordnen. Mit der Zahl der Tests kann man da m.E. nicht viel erklären, die ist bis Ende Mai leicht gestiegen und seitdem wieder leicht gefallen.
 
Ich weiß nicht, ob man daraus viel ablesen kann.
Das über den Tests hast Du gelesen?
Die Zahl der positiven Tests entspricht nicht der Anzahl der Fälle in Bayern, da einerseits Proben aus Bayern teilweise auch in anderen Bundesländern untersucht werden und andererseits Proben aus anderen Bundesländern teilweise auch in Bayern untersucht werden.
Natürlich kommt beim Versuch beides abzugleichen dann nichts Sinnvolles heraus.
Nach den Neufällen hat sich in Bayern seit Anfang Juni nichts verändert. Bayern hat aber auch nicht so schnell gelockert.
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Gruß,

Tim
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwo mussten die ersten Infektionen bei Tönnies auch hergekommen sein.
Wurde da nicht über einen gemainsamen Gottestdienst mit Mitarbeitern eine andere Fleischfabrig spekuliert, in der es kurz vorher ebenfalls einen Ausbruch gegeben hat? Was ist aus dieser Nachricht geworden, die ja nur kurz in den Medien aufpoppte? Warum wird nicht darüber berichtet, inwieweit diese Infektionskette korrekt ist und recherchiert, wie sich diese weiter verzweigt haben könnte? Soche Dinge fände ich als Information für die Bewohner vor allem der angrenzenden Landkreise wichtig, weil die ja in die lage versetzt werden müssten, selbst zu entscheiden, wo sie gesteigert vorsichtig sind und wo nicht. Oder ist letzteres nicht erwünscht?
 
Man muß nicht jeder Spekulation nachjagen.
Soche Dinge fände ich als Information für die Bewohner vor allem der angrenzenden Landkreise wichtig, weil die ja in die lage versetzt werden müssten, selbst zu entscheiden, wo sie gesteigert vorsichtig sind und wo nicht. Oder ist letzteres nicht erwünscht?
Eine Hexenjagd auf die Mitarbeiter ist nicht angebracht. Die sind jetzt in Quarantäne und die Leute stecken sich an ihren üblichen Sozialkontakten an, wie vorher auch.
Wo man gesteigert vorsichtig sein sollte hat sich nicht geändert: Große Menschentrauben innerhalb oder außerhalb von Gebäuden, wo nicht ausreichend Abstand gehalten werden kann.
Also schön weiter in den Nebenzeiten einkaufen gehen so selten möglich und Gottesdienste, Demonstrationen und Äquivalente meiden, wenn man zur Risikogruppe gehört. Hygienemaßnahmen nicht vergessen und Maske tragen und passend reinigen.

Gruß,

Tim
 
Wir sind zum Glück auf einem niedrigen Niveau, da fallen ein paar mehr gleich deutlich ins Gewicht.
Allerdings ist der 7 Tage Schnitt der Neuinfizierten (pro 1 Mil) seit dem 15.06. von 3,51 auf heute 5,34 gestiegen.

Gruß Jörg
 
Allerdings ist der 7 Tage Schnitt der Neuinfizierten (pro 1 Mil) seit dem 15.06. von 3,51 auf heute 5,34 gestiegen.
Das sind 1,83 Differenz, alleine Tönnies' 1550 sind 1,33 über 14 Tage
Deswegen möchte ich auf die Teststatistiken warten. Mehr Tests heißt auch mehr Fälle.

Gruß,

Tim
 
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