Corona-Virus

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Insbesondere weil sie die zentrale Speicherung mit miesen Tricks durchdrücken wollte.
Erklär mal? Welche miesen Tricks? Und wo wollte sie durchdrücken? Und warum?
Was zahlst du wenn ich für dich den Erklärbar mache?
Nichts, warum sollte ich? Wenn Du wilde Behauptungen in die Welt setzt ist das ja Deine Sache. Wenn Du nicht in der Lage oder nicht Willens bist sie zu fundieren nehme ich sie (und irgendwann Dich) halt nicht ernst, ist eigentlich ganz einfach. Glauben und behaupten kannst Du was Du willst, ist ja ein freies Land hier - bloss führt das reine Abwerfen von Behauptungen nicht zu einer nützlichen Diskussion.
 
Wer nicht aufpaßt ist selbst schuld.
Es reicht schon aus diesen Faden zu verfolgen und schwupps ist man informiert.
Ach so? Dann ist die Aussage die Regierung habe die App und innerhalb derer die zentrale Speicherung mit miesen Tricks durchdrücken wollen nicht etwa deine persönliche Meinung auf Basis von irgendwas sondern eine offiziell anerkannte Tatsache, gerichtlich festgestellt und so unumstritten, dass sie mittlerweile in der Schule gelehrt wird? Also quasi Allgemeinbildung?

Na ja, dann war Dein Spruch wohl doch eher heiße Luft und nix dahinter.
 
Na ja - so sensationell finde ich das Papier nicht - eher im Gegenteil. Über das, was für die meisten hier am Relevantesten und Interessantesten sein dürfte sagen sie nichts - die vorgestellten Studien haben sämtlich in Kliniken stattgefunden.

Es wird ja immer betont das MNS nur als Fremdschutz wirksam ist und als solcher in der Klinik verwendet wird. Da ist es schon sensationell wenn MNS als Viren-Selbstschutz praktisch so wirksam ist wie eine Atemschutzmaske.
 
Es wird ja immer betont das MNS nur als Fremdschutz wirksam ist und als solcher in der Klinik verwendet wird. Da ist es schon sensationell wenn MNS als Viren-Selbstschutz praktisch so wirksam ist wie eine Atemschutzmaske.
Guter Punkt. Wobei es sich lohnt genauer hinzusehen. Beim BAfM gibt es eine tabellarische Übersicht und da steht in der Tat „Fremdschutz“. Im Erklärbärtext heisst es dann aber:

Medizinische Gesichtsmasken (MNS; Operations-(OP-)Masken) dienen vor allem dem Fremdschutz und schützen das Gegenüber vor der Exposition möglicherweise infektiöser Tröpfchen desjenigen, der den Mundschutz trägt. Zwar schützen entsprechende MNS bei festem Sitz begrenzt auch den Träger der Maske, dies ist jedoch nicht die primäre Zweckbestimmung bei MNS. Dieser wird z.B. eingesetzt, um zu verhindern, dass Tröpfchen aus der Atemluft des Behandelnden in offene Wunden eines Patienten gelangen. Da der Träger je nach Sitz des MNS im Wesentlichen nicht durch das Vlies des MNS einatmet, sondern die Atemluft an den Rändern des MNS vorbei angesogen wird, bieten MNS für den Träger in der Regel kaum Schutz gegenüber erregerhaltigen Tröpfchen und Aerosolen. Sie können jedoch Mund- und Nasenpartie des Trägers vor einem direktem Auftreffen größerer Tröpfchen des Gegenüber schützen sowie vor einer Erregerübertragung durch direkten Kontakt mit den Händen.

D.h. zum einen, ein, wenn auch begrenzter, Eigenschutz ist durchaus vorhanden. Eine weitergehende Schutzwirkung wird vor allem durch die Aerosolproblematik verhindert. In dem von Dir zitierten Paper wird nun die Relevanz von Aerosol für die Infektion mit Covid19 bestritten. Da ist die Schlussfolgerung, OP Masken würden schützen nur logisch. Ob aber die Aerosolhypothese stimmt ist halt die Frage - bislang las ich durchgängig vom Gegenteil, auch in neuen Studien. Die Frage ist also, wie die Autoren darauf kommen.
 
Guter Punkt. Wobei es sich lohnt genauer hinzusehen. Beim BAfM gibt es eine tabellarische Übersicht und da steht in der Tat „Fremdschutz“. Im Erklärbärtext heisst es dann aber:

[...] Sie können jedoch Mund- und Nasenpartie des Trägers vor einem direktem Auftreffen größerer Tröpfchen des Gegenüber schützen sowie vor einer Erregerübertragung durch direkten Kontakt mit den Händen.

D.h. zum einen, ein, wenn auch begrenzter, Eigenschutz ist durchaus vorhanden.

Ja, bei dem Eigenschutz geht es um Spritzer von Körpersekreten, Blut.

Eine weitergehende Schutzwirkung wird vor allem durch die Aerosolproblematik verhindert. In dem von Dir zitierten Paper wird nun die Relevanz von Aerosol für die Infektion mit Covid19 bestritten. Da ist die Schlussfolgerung, OP Masken würden schützen nur logisch. Ob aber die Aerosolhypothese stimmt ist halt die Frage - bislang las ich durchgängig vom Gegenteil, auch in neuen Studien. Die Frage ist also, wie die Autoren darauf kommen.

MNS würden wohl auch vor Aerosolen verblüffend gut schützen. Laut Wikipedia liegt der Durchmesser von Aerosolpartikeln in der Größenordnung zwischen 0,1 nm und 10 μm. Die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene e.V. meint:

In einer technischen Versuchsanordnung, in der der Tröpfchen-Abscheidegrad in Abhängigkeit von der Tröpfchengröße untersucht wurde, konnte gezeigt werden, dass ab einer Tröpchengröße von > 1 μm der Unterschied in der Schutzwirkung zwischen MNS und FFP3-Masken nur noch ca. 15% betrug (MNS 85% versus FFP3 nahezu 100 %).

Quelle:
Wen schützt ein Mund-Nasen-Schutz?
 
das war bei der von @smö oben zitierten Seite gleich mit dabei
Hab ich das nicht mitgekriegt, oder wird in dem Beitrag nicht gesagt, auf welche Basis sich die erhöhten Risiken für Tod und Herzrhythmusstörungen beziehen?
Grundlage ist wohl ein brandneuer Artikel in "The Lancet": klick. Ausgeklammert wurden Patienten, bei denen die Behandlung mehr als 48h nach der Diagnose oder während einer Beatmung begonnen wurde. D.h. es sind nur Fälle dabei, bei denen relativ früh mit der Behandlung begonnen wurde, aber unter denen auch die leichteren Fälle (soweit man bei Hospitalisierung von "leicht" reden kann).
Vielleicht ergibt sich noch ein anderes Bild für Fälle, in denen erst bei schwerem Verlauf mit der Behandlung begonnen wurde, aber jedem mit Covid-19 eingelieferten Patienten (Hydroxy-)Chloroquin zu verabreichen ist offenbar eine schlechte Idee.

Edit: Was sollte ein Antibiotikum bei einer Viruserkrankung wie Covid-19 eigentlich bringen? Bzw. warum wurde das als Ergänzung zum Chloroquin mit in die Untersuchung aufgenommen?
 
Da wird der US-Bundesstaat Süd Dakota erwähnt, hier der Link zur Info zur App:

Bodo Schiffmann von "Widerstand2020" hält Süd Dakota (884.659 Einwohner) für vorbildlich (Minute 12:28) weil es dort keinen staatlich angeordneten Shutdown gibt/gab. (...)

Mein Fazit: in Süd Dakota ist tatsächlich kein angeordneter Shutdown nötig weil dünn besiedelt und die Distanzwahrung auf kommunaler Ebene umgesetzt wird.
Vorbildlich? Na ich weiss nicht. Im Tagesspiegel war kürzlich ein erschreckender Artikel über die Situation der Sioux in South Dakota, die in Eigenintiative Sperrungen errichtet haben als Notwehrmaßnahme:

Würde das Virus in ihrem Reservat in South Dakota ausbrechen und so wüten, wie Experten vorhersagten, hätte der Stamm keine Chance. Also musste alles daran gesetzt werden, das Virus vom Territorium der Sioux im Norden von South Dakota fernzuhalten.

Rund um das Reservat mit einer Fläche von fast 14.000 Quadratkilometern wurden im April neun Straßensperren errichtet, an denen kontrolliert wird, ob Durchreisende in Kontakt mit dem Virus waren. Durchgelassen wird seitdem nur, wer als unbedenklich gilt; wer sich der Kontrolle verweigert, muss das Reservat großräumig umfahren. Die Oglala Lakota Sioux weiter südlich handelten ähnlich.
Diese Maßnahmen, verbunden mit strengen Vorgaben für die Bewohner der Reservate, erwiesen sich als erfolgreich. „Wir hatten bisher nur einen Fall: einer unserer Älteren, der inzwischen wieder genesen ist“ (...) Aber nun droht der Konflikt [mit der Gouverneurin von South Dakota] zu eskalieren. Wie gerade mal sieben andere US-Bundesstaaten hat South Dakota keine „Stay at home“-Anordnung erteilt, die Regierung setzt darauf, dass die Menschen selbst am besten wüssten, wie sie sich zu verhalten hätten. Und das, obwohl es einen der landesweit schlimmsten Ausbrüche in einer Schweinefabrik in Sioux Falls, South Dakotas größter Stadt, gab.(...)
Auf den Selbstschutz der Stämme, die sich mit Straßensperren gegen ein Übergreifen des Virus zu wehren versuchen, reagierte sie mit Drohungen – und einem Ultimatum. 48 Stunden hätten die Sioux Zeit, die Blockaden zu entfernen, erklärte Noem vor zehn Tagen(...)

Den Ureinwohnern ist es bitterernst. Was ein Ausbruch für sie bedeuten würden, erklärt Bald Eagle. Das Reservat sei drei Stunden von der nächsten Intensivstation entfernt und betreibe selbst nur eine Versorgungsstätte mit acht Betten, die für bis zu 12.000 Menschen zuständig sei. Es gebe auch nur vier oder fünf Beatmungsgeräte. „Wir haben uns die Entwicklung und Prognosen angeschaut und gerechnet: Wenn 60 oder 70 Prozent von uns erkranken und 20 Prozent dann im Krankenhaus versorgt werden müssten, wären das gut 1000 Menschen.(...)

Ureinwohner sind wie andere Minderheiten in den USA durch das Virus besonders gefährdet – das zeigt die Katastrophe bei den Navajos: Die Navajo Nation, das größte Reservat des Landes, das auf drei Bundesstaaten verteilt ist, hat inzwischen mehr als 4000 Covid-19-Fälle. Rund 100 Menschen sind bereits gestorben. Wäre das Reservat ein Bundesstaat, hätte es landesweit die höchste Infektionsrate – noch vor New York.


Die Gründe dafür sind vielfältig: Neben dem Mangel an Krankenhausbetten und Ärzten wirken sich die ärmlichen Verhältnisse aus. Viele wohnen auf engstem Raum in Mehrgenerationshaushalten: Abstand halten ist fast unmöglich, und häufig gibt es kein fließendes Wasser, was das empfohlene Händewaschen erschwert. Dazu kommen Vorerkrankungen, die das Virus besonders gefährlich machen, wie Diabetes.
 
Was sollte ein Antibiotikum bei einer Viruserkrankung wie Covid-19 eigentlich bringen? Bzw. warum wurde das als Ergänzung zum Chloroquin mit in die Untersuchung aufgenommen?

Wenn ich Frau Brinkmann bei Markus Lanz richtig verstanden habe, gab es Virenerkrankungen die sekundär auch zu bakteriellen Erkrankungen geführt haben. Bei Covid19 konnte man das aber wohl noch nicht festellen, sie möchte aber nicht ausschließen das auch da, so etwas noch zum Vorschein kommt, weil es bis dato, immer neue Überraschungen gab, wo es im Körper zu Replikationen der Sars-Cov-2 Viren kam.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi @smallwheels ,
Merke Eine klinische Studie hat gezeigt, dass Stoffmasken einen schlechteren Schutz vor Atemwegsinfektionen bieten als der normale Mund-Nasen-Schutz. Ob dieser Befund pauschal für alle Stoffmasken gilt, ist unbekannt.
..
Das wär mir insgesamt zu dünn für ein Urteil. Ansonsten:
falls ich nichts übersehen habe, ist der rot markierte Teil relevant für die Unterschiede zwischen Studie und Alltagsnutzen.

Meine Erkenntnis / Bestätigung der Einschätzung: Immerhin gibt es eine geringe Schutzwirkung für den Maskentragenden. Nicht erwähnt wird der meines Erachtens größere Schutz durch den Maskentragenden bei unerkannter Infektion.

Ein Teil wird bei ihm während des Ausatmungsprozesses gefiltert und "verteilt" (gegenüber direktem Anatmen) und der nicht infizierte Kontakt - ebenfalls mit Maske - wird gleichsam gering bis moderat geschützt.

Dies in Kombination mit Distanz, Vermeidung unnötiger Direktkontakte und Beachtung grundsätzlicher Hygiene .. ein Träumchen. Selbst ohne Virus, sollte eigentlich selbstverständlich sein.. (ist es leider nur in einigen asiatischen Ländern..).
Edit: Was sollte ein Antibiotikum bei einer Viruserkrankung wie Covid-19 eigentlich bringen?
Gute Frage. "Hintergrundauslastung" des Immunsystems reduzieren (solange AB gegeben wird zumindest.. hinterher das Gegenteil) und es auf die Virussuche trimmen?

Freundliche Grüße
Wolf
 
Meine Erkenntnis / Bestätigung der Einschätzung: Immerhin gibt es eine geringe Schutzwirkung für den Maskentragenden. Nicht erwähnt wird der meines Erachtens größere Schutz durch den Maskentragenden bei unerkannter Infektion.
In einem mir bekannten Krankenhaus wurden anfangs (trotz Fall - Isolierung und anderen üblichen Hygienemaßnahmen im Umgang mit Patienten) reichlich Mitarbeiter infiziert. Seit alle stets MNS tragen (also auch außerhalb der isolierzimmer), niemand mehr.
Antibiotika werden meines Wissens nur bei intubierten Patienten gegeben, um einer bakteriellen Superinfektion vorzubeugen. Wie das Prozedere im Fall von Covid19 ist, frage ich nach und korrigiere ggf.

Nebenbei kosten 50 MNS im Laborbedarf momentan 38,50 €, vor einem Jahr noch ab 7,95 €.

Gruß
Christoph
 
Nebenbei kosten 50 MNS im Laborbedarf momentan 38,50 €, vor einem Jahr noch ab 7,95 €.

Vielleicht könnte man die Herstellung von MNS in Gefängniswerkstätten einrichten. Vliesproduktion scheint ja in Deutschland kein Problem zu sein. Tütenkleben ist nicht mehr so bedeutend für die Gesellschaft. Gerade Mördern stände es wohl gut zu Gesicht, wenn sie damit was für das Überleben von Covid19-Partienten tun könnten.:unsure:
 
Nebenbei kosten 50 MNS im Laborbedarf momentan 38,50 €, vor einem Jahr noch ab 7,95 €.
Ähnlich hier in Drogerien - 40-50 Euro für das 50er-Pack.
Wenn ich Frau Brinkmann bei Markus Lanz richtig verstanden habe, gab es Virenerkrankungen die sekundär auch zu bakteriellen Erkrankungen geführt haben.
Stimmt, kommt vor (Lungenentzündung bei Influenza z.B.) Also im Rahmen von Tests an Patienten durchaus sinnvoll.
Aber vorbeugend wie beim derzeitigen amerikanischen Präsidenten erinnert mich das eher an die Verwendung in der Viehzucht.

Sollte sowas hier erlaubt sein?
Ansichten über die Vertrauenswürdigkeit einiger in der Öffentlichkeit exponierter Personen zu äußern? Hoffentlich ja.
Persönliche und sachliche Ebene zu trennen finde ich trotzdem wichtig.
 
Geht wieder los mit Infektionen durch soziale Kontakte, hier bei Restaurantbesuch.
Sorry kein schöner Link, tut gerade auf dem Handy wieder nicht

Gruß,

Tim
 
@Fanfan : Das man der Meinung ist, ein Spezialist ist untauglich.. ok. Aber jemanden sexistisch verunglimpfen, weils ne Frau ist, ist weit weit unter der Gürtellinie!
 
Darüber hinaus hat jeder das Recht, sich durch das Äußern seiner Meinung zum Kasper zu machen. Die unendlichen Weiten des Internet bieten dazu reichlich Gelegenheit und zahllose Beispiele.
Fup dåg ist lang vorbei.
 
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