Und bitte nicht nachdenken, ja nicht gegen den Mainstream
lieber
@fluxx,
in diesen Epi-Zeiten halte ich Differenziertheit für wichtiger denn je.
Keiner der Politiker die jetzt gesundheitlich nötige Entscheidungen getoffen haben,
gewinnen meine Gunst, nur weil sie das getan haben, was die Stunde von ihnen verlangt hat.
Wenn es in der Klimafrage richtig ist den Wissenschaftlern zu glauben,
halte ich die Wahrscheinlichkeit, das sie auch in der Coronapandemie richtig liegen,
für genau so groß.
Und genau so wenig, wie ich das Setzen auf Freiwilligkeit der Produzenten, in der Verpackungsmittelfrage, jemals für sinnvoll gehalten habe,
konnte man am Anfang sehen, das die Freiwilligkeit bei lebensrettenden Maßnahmen zur Ansteckungseindämmung, sogar das Gegenteil erlaubte.
Wir sind traditionell ein Staat mit vielen Regeln und deswegen fühlen sich Viele, oft zu etwas aufgefordert, weils ja nicht verboten ist.
Die wachsenden Regulierungen führten wohl immer schon dazu, das persönliche Verantwortung mehr und mehr abgelehnt wurde.
Der Umgang mit einer Pandemie ist aber nicht die persönliche Angelegenheit Einzelner, wie das Rauchen, sondern regionale und überregionale Angelegenheit.
Jeder hat das Recht auf körperliche Unversehrtheit...
Sars Cov-2-Infizierte haben die Pflicht andere zu schützen, tun sie das nicht, sollte der Staat eingreifen.
Ob die Eingriffe nötig und verhältnismässig waren, kann man erst klären, wenn die Sache durch ist.
Und mal abgesehen von der Aktuellen Kriese bin ich schon lange dafür, das wenigstens ein Lobbyregister in Deutschland eingeführt wird.
Deutschland hat ja nicht nur ein Klopapierproblem, sondern auch unabhängig von Corona, schon eins mit seinem Korruptionsindex.
Die Privatisierungswelle bei den Krankenhäusern und die damit verschlechterte Gesundheit z.B., ist doch kein Kind der Vernunft.