Corona-Virus

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Und Grillen und Picknick kostet ...
Hier ist keine Mengenangabe an beteiligten vorgegeben. Allein die Handlung an sich reicht.
Heute morgen waren in der Süddeutschen Zeitung Erläuterungen zur Bayrischen Verordnung. Für Grillen gilt, dass Leute, die zusammen in einem Haushalt leben, auch zusammen grillen dürfen.

Gruß
Geli
 
Oh, ja. Die 16Jährige mit Asthma raus aus der Nicht-Risiko-Familie! Wohin? Ach, am besten in ein Lager. Eine Mutter "mit Schilddrüse" raus aus der Familie. Ein Vater mit Diabetes auch usw. Hammeridee! :rolleyes:
Es mag Dich im Übrigen schockieren: Es sterben auch Leute unter 65 und ohne Vorerkrankungen. (Und diese Zahlen werden noch deutlich ansteigen, es gibt da ja inzwischen einiges an Zahlen z.B. aus Spanien und Belgien. Irgendwo weiter vorne verlinkt.)
Die Angehörigen isoliert man natürlich mit. Nehmen wir mal ein Mehrfamilienhaus mit zehn Parteien. Davon wohnt in einer Wohnung ein Krebspatient mit Familie, Deine 16-Jährige in einer anderen und dann gibt es noch drei alte Ehepaare. Bleiben fünf gesunde Parteien übrig, die für die anderen fünf einkaufen gehen können. Easy, oder? Klar, der kranke Förster im Wald ohne Freunde, Frau und Kind braucht vielleicht fremde Hilfe. Aber der ist nicht die Regel.
Und ja, es sterben auch jüngere Menschen. Das sind allerdings verschwindend wenige. Es sterben übrigens auch jedes Jahr junge Menschen ohne Vorerkrankungen an Grippe, Sepsis etc. - manchmal ist das eben einfach Pech. Nicht falsch verstehen: das ist tragisch und traurig und jeder ist einer zu viel. Das Leben ist aber nun einmal so.
Und ich bin mir sehr sicher, dass die Maßnahmen gegen Corona, getroffen von Politikern, die sich von einer Presse, die von Klicks und Auflage lebt (beides erreicht man mit Katastrophenmeldungen) vor sich hertreiben lassen am Ende mehr Menschenleben kosten werden, als das Virus mit vernünftigen Maßnahmen gekostet hätte.
 
Das Gesellschafts und Wirtschaftsleben wird wieder in Fahrt kommen obwohl das Virus noch im Umlauf ist. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
Egal ob es Risikogruppen gibt
Das ist der Punkt. Man wird mit den Maßnahmen die Kurve nicht abflachen, man verschiebt sie nur. Und am Ende ist keiner mehr da, der den ganzen Sch... bezahlen kann. Und ob das Leben so lebenswert ist, wenn wir ein oder zwei oder mehr Jahre ohne Sozialkontakte, Kultur und Freiheit leben? Ich glaube nicht. Auch wenn @Chouchen das gerne hätte.
 
Diese Forderungen kamen aus der Wirtschaft, versteckt über Stiftungen und Expertisen in die Ohren der Politiker. Wo waren da die sogenannten Mahner aus der Zivilgesellschaft und haben sich erhoben? Wir reden jetzt mal nicht von einer kleine Anzahl Leserbriefschreiber und Montagsdemonstranten. Wo der gesunde Menschenverstand der Politik nicht war, da wurde er auch vom mündigen Wähler nicht eingefordert.

Und bitte jetzt nicht damit kommen, dass andere Parteien es besser gemacht hätten. Der freie Markt regelt genauso wenig, wie Populisten.
In Hamburg gab es damals massiven Widerstand gegen die Privatisierung der Krankenhäuser. Genützt hat es leider nichts.

Es formierte sich sofort Widerstand, aus den Krankenhäusern, aus den Gewerkschaften, aber auch aus Gruppen wie Attac. „Ich kannte eigentlich niemanden, der sich nicht engagiert hat und nicht dabei war“, sagt Dürr. Unter dem Motto „Gesundheit ist keine Ware“ wurde ein Volksentscheid organisiert.
Am 29. Februar 2004 gingen annähernd 800.000 Menschen an die Urnen, um über den mehrheitlichen Verkauf ihrer Krankenhäuser abzustimmen. 76,8 Prozent, fast 600.000 Menschen, waren dagegen.

Die nunmehr allein regierende CDU um Ole von Beust aber nicht. Sie ignorierte die Entscheidung der Hamburger Bürger.

 
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Philadelphia hat ein erheblich anderes Klima als St. Louis. In der Kälte fühlen sich die Viren wohler, also zumindest die der spanischen Grippe. Die Wellen waren da ja immer in der kalten Jahreszeit die es in St. Louis so nicht gibt. Aber es ist ja auch egal, wir werden es nicht ändern, müssen aber mit den Folgen leben. Politiker und die Presse mögen muss ich aber nicht.
 
Warum isoliert man nicht einfach die Risikogruppen? Die wären damit ebenso geschützt, wir könnten sie problemlos für die Dauer der Isolation versorgen.
[/QUOTE] Nun laß doch erstmal die Wirkung der jetzigen Maßnahmen so ein zwei Monate abwarten. Wirtschaftlich ist das Kind doch eh in den Brunnen gefallen. Greifen die Maßnahmen sind die Chancen am Größten, daß sich Einiges wieder zurechtruckelt. Längerfristig so 3 Jahre werden wir uns eh auf eine größere Depression einstellen müssen. Da sind so Sachen wie Grillen, Joggen und ja , auch fahrradfahren vielleicht im Moment nicht ganz so wichtig.
 
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Reden wir von Erkrankung oder Infektion? Infizierte sind ja nicht notwendigerweise krank. Wer sich daheim mit Suppe, Bettruhe und Paracetamol behandelt ist erkältet. Als krank würde ich einen sauerstoffpflichtigen Patienten in einer Klinik bezeichnen. Der belastet die Kliniklandschaft und kann tatsächlich zu einer Verknappung der Bettenkapazität beitragen. Der größte Teil der Infizierten hat ja derart milde Symptome, dass er sie gar nicht oder kaum bemerkt und folglich auch nicht getestet wird.
 
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Man muss nur diejenigen isolieren, die an Corona sterben würden. Jetzt müssen wir nur noch rauskriegen, wer das sein würde. Soweit zu den Risikogruppen...
Nehmen wir doch zum Beispiel die mit Atemwegserkrankungen (Asthma, COPD), Herzkrankheiten, Bluthochdruck, Diabetes, Fettleibigkeit, Menschen mit schweren Autoimmunkrankheiten oder Menschen nach Organtransplantationen.
Blutdruck, Diabetes und Fettleibigkeit hauptsächlich in Kombination miteinander oder einzeln kombiniert mit hohem Lebensalter.
Damit bleibt ein großer Teil der Bevölkerung quarantänefrei.
 
Zum Thema Italien: Eine Steigerung der Mortalität um 9.1% hatten die - leider schon 2015. Die Erklärungen sind recht interessant. Luftverschmutzung, Überalterung (verstärken sich gegenseitig, weil eine Lunge, die schon 70 oder 80 Jahre lang dreckige Luft genießen durfte natürlich vorgeschädigt ist).https://journals.sagepub.com/doi/10.1177/1403494816649833
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1201971219303285#bib0195

Damals sind knapp viermal soviele Menschen gestorben wie statistisch zu erwarten war. Was hat sich seither geändert? Die Bettenkapazität wurde um 20% reduziert, weil die EU Sparmaßnahmen gefordert hat...
 
der gestrige Beitrag im Fernsehen hat mich auch traurig gestimmt: es ist wissenschaftlich nun bewiesen, dass der Rückgang der biologischen Vielfalt (da wars Panama) durch Menscheneinflüsse mit einer Erhöhung von Zoonosen, also das ein "tierischer Virus" auf den Menschen überspringt, erhöht wird...
Was noch wenig diskutiert wird: was, wenn eine solche Viruspandemie, wie jetzt gerade, immer häufiger auftreten werden? Das würde doch alles ändern...
 
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