Corona-Virus

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Die Evidenz, dass auch Kinder Corona bekommen, und die Infektion weiter tragen, verdichtet sich...

Despite the implementation of several mitigation measures, the incidence of COVID-19 among children attending primary school in this study was comparable to that observed among teachers and parents. Transmission tree reconstruction suggests that most transmission events originated from within the school. Additional measures should be considered to reduce the transmission of SARS-CoV-2 at school, including intensified testing

JAMA Network Open. 2021;4(10):e2128757. doi:10.1001/jamanetworkopen.2021.28757 bzw.

(via Bissiges Mäuschen @ twitter)

Edith schlägt vor, noch den Twitter Thread zu verlinken:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatten wir dieses Paper schon?


Da wurde der Zusammenhang zwischen Impfquote und COVID19-Fällen untersucht, und eine der Aussagen ist: "At the country-level, there appears to be no discernable relationship between percentage of population fully vaccinated and new COVID-19 cases in the last 7 day" - sprich: Sie konnten keinen deutlichen Zusammenhang finden - und raten daher zu einem anderen Umgang mit Ungeimpften und einem Überdenken der Maßnahmen a la 2G/3G.
 
Haben die tatsächlich nur die letzten sieben Tage vor dem 3.9.2021 aufsummiert und nebeneinandergestellt? Ich sehe jedenfalls nicht, wie Unterschiede in den sonstigen Maßnahmen berücksichtigt wurden, um eine Vergleichbarkeit herzustellen.
 
Haben die tatsächlich nur die letzten sieben Tage vor dem 3.9.2021 aufsummiert und nebeneinandergestellt? Ich sehe jedenfalls nicht, wie Unterschiede in den sonstigen Maßnahmen berücksichtigt wurden, um eine Vergleichbarkeit herzustellen.
Ich glaube ja, wobei der Stichtag eine Woche früher lag....
Und sie haben tatsächlich nur die Impfquote berücksichtigt. Wobei imho Abbildung 2 der Aussage wiederspricht, ich finde am Median der Inzidenzen kann man gut ablesen, dass eine Impfquote >50% die Inzidenz deutlich drückt.
Es gibt halt viele andere Faktoren...

-- Rainaari
 
Ich sehe jedenfalls nicht, wie Unterschiede in den sonstigen Maßnahmen berücksichtigt wurden, um eine Vergleichbarkeit herzustellen.
Die Aussage des Papers ist ja gerade, dass man sich nicht allein auf die Impfung als Eindämmung Strategie verlassen sollte
The sole reliance on vaccination as a primary strategy to mitigate COVID-19 and its adverse consequences needs to be re-examined, especially considering the Delta (B.1.617.2) variant and the likelihood of future variants. Other pharmacological and non-pharmacological interventions may need to be put in place alongside increasing vaccination rates.
Hier könnte mit Israel als Land mit (gar nicht so) hoher impfquote und ohne andere Eindämmung-Strategien fast der Eindruck entstehen, dass die Impfung mit steigenden Fallzahlen assoziiert ist.:X3:
IMG_20211018_185054.jpg
Die Autoren empfehlen ja genau die Impfung und warnen nur davor, andere "non pharmaceutical interventions" dabei vollkommen außer acht zu lassen:
In summary, even as efforts should be made to encourage populations to get vaccinated it should be done so with humility and respect. Stigmatizing populations can do more harm than good. Importantly, other non-pharmacological prevention efforts (e.g., the importance of basic public health hygiene with regards to maintaining safe distance or handwashing, promoting better frequent and cheaper forms of testing) needs to be renewed
Dass die im Paper genannte höchste Kategorie (70% plus) nach dem Auftreten der Delta Variante allein nicht ausreichen würde, ist jetzt auch keine so überraschende Erkenntnis.
Das die Impfquote einen untergeordneten Einfluss hat, behaupten die Autoren nicht und ich kann es auch nicht herauslesen:
IMG_20211018_185910.jpg
Mir fehlt ebenfalls die Berücksichtigung von Nebenbedingungen um eine klare Aussage aus diesem Paper ziehen zu können.

Gruß
Christoph

Edit: ich wette aber, dass gerade die erste Abbildung -natürlich aus dem Zusammenhang gerissen- als "Beweis" für die Unwirksamkeit der Impfung in irgendwelchen Schwurbel - Tweets auftauchen wird
 
Zuletzt bearbeitet:
Colin Powell stirbt an Covid-19, er war voll geimpft, litt aber an einer Krebserkrankung und war wohl deswegen nicht geschützt:


Eine geplante dritte Impfdosis konnte er letzte Woche nicht bekommen, weil er schon krank geworden war.

Gruß,

Tim
 

Auch wenn ich das ähnlich sehe (die Zahlen der Verstorben sind deutlich zurück gegangen), finde ich den Zeitpunkt bedenklich/gefährlich.
Leute lasst euch impfen, es könnte doch noch eng werden.

Wie sind die korrigierten Impfzahlen? (Sorry, ich hatte die letzten Tage keine Zeit)

Gruß Jörg
 
Wie sind die korrigierten Impfzahlen? (Sorry, ich hatte die letzten Tage keine Zeit)
Prof. Drosten hatte im Corona Virus Update #100 anhand der Covimo Studie des RKI geschätzt, dass die Impfquote um ca. 2.2%-Punkte nach oben korrigiert werden müßte. Ob / wie das RKI das in die eigenen Zahlen eingearbeitet hat, ist mir nicht klar, ich schätze anhand des Impfmonitors: gar nicht.

--Rainaari
 
Wie sind die korrigierten Impfzahlen?
Im Grunde wie die offiziell gemeldeten. In Bremen gut, in Thüringen schlecht und die anderen Bundesländer sind irgendwo dazwischen.
IMG_20211018_221944.jpg
Ob sie nun tatsächlich 2%, 4% oder gar 5% über diesen liegen, halte ich nicht für übermäßig wichtig.
Für die schnelle Übersicht finde ich diese RKI-Seite recht brauchbar.

Gruß
Christoph
 
Gerade wegen einem leichten Infekt beim Arzt gewesen. Da umgezogen nun bei einem anderen wie sonst. Er hat nach dee Frage nach Impfung und meiner Bestätigung schnell damit angefangen das die mrna Impfstoffe noch zu wenig erforscht sind, sie viel mehr Nebenwirkungen haben als sonst (haben 1800 Impfungen verabreicht) und meinte was von "jede Körperzelle wird mit dem Impfstoff zu einem Antikörperproduzent" oder so ähnlich.. Kam mir alles etwas spanisch vor. Auch wurde gesagt das er und einige Kollegen die Nebenwirkungen meist nicht melden, da zu aufwendig...gab aber zu bedenken, dass Influenza auch Langzeitschäden verursachen kann und eine Impfung dort genauso sinnvoll wäre wie bei covid. Zudem war die Meinung "freedom day und gut. Geimpfte sterben sogut wie nie, der Rest hat halt Pech."

Das entspricht auch dem Feedback von meinen bekannten Ärtzen bzw. aus der Klinik. Wenn man sich den Ablauf der Meldungen ansieht, ist aber diese Konsequenz klar.
Für mich ist das gerade auch ein Problem der Impfkamagne und schürt Bedenken. Die Nebenwirkungen werden nicht thematisiert und nicht in Relation gesetzt. Die öffentliche Debatte fehlt, welche mehr den Vorteil der Impfungen zeigen würde.
 
Ich muss gestehen, dass ich inzwischen zu einer ähnlichen Meinung gekommen bin und mich die Covidjoten nur noch ... ne, nicht mal mehr das.
Wer nicht will bekommt halt und die Chancen es zu überleben stehen ja (noch) bei >97%.
Mir tun dabei nur die Pfleger leid.

Mein Vorschlag:
Debatte im Bundestag über einen freedom day zum 1.1.22, mit der Ankündigung der Triage und dem Recht Ungeimpter auf ein "50er Zimmer" im Krankenhaus.
Namendliche Abstimmung
Bei Erfolg: doppelseitige Anzeigen in allen Printmedien
Und dann auch durchziehen

Zum Glück habe ich nichts zu entscheiden.

Gruß Jörg
Wieso sprichst Du von Traige? Da sind wir doch sehr weit entfernt...und warum bis nächstes Jahr warten?
Corona wird dann nicht weg sein, sonder nwird uns die nächsten Jahre begleiten und es wird jedes Jahr das neue Thema mit der wieder notwendigen (überarbeiteten) Impfung.
Und wenn, dann sollte das für alle Patienten gelten, die aus vermeidbaren Gründen ins KH wandern. Dann könnte man viele 50er Zimmer einrichten. Und entweder akzeptiert man die Entscheidung von jedem einzelnen oder man bringt die Impfpflicht. Aber die angeblich freie Wahl zu kommunizieren und dann diese Gruppe zu diskriminieren, ist der falsche Weg.
 
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