Corona-Virus

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Gestern hatte ich was zum Bildungsniveau von Impfgegner gespostet.

Statt sich impfen zu lassen, kaufen bestimmte Gruppen in den USA wohl Entwurmungsmittel aus dem Tiermittelhandel, um sich vor Covid19 zu schützen. Oder weils jetzt zu lange dauern würde. Oder nur zur Sicherheit...
Der Wirkstoff Ivermectin wird beim Menschen gegen Wurmbefall, Krätzemilben und extremen Läusebefall eingesetzt. Die Tierprodukte haben natürlich keine Zulassung für den Menschen und die eine australische ägyptische Studie, die eine Wirkung gegen SARS-CoV-2 in Patienten nachgewiesen haben wollte, ist wegen Vorwürfen, daß die Daten manipuliert worden seien, zurückgezogen worden.
Ursprünglich gab es eine Studie aus Australien, die in vitro eine Zerstörung von SARS-CoV-2 innerhalb von 48 h nachgewiesen haben wollte. Es wurde kritisiert, daß eine zu hohe Dosis verabreicht wurde, die in menschlichen Zellen wohl nicht erreicht werden könnte. Da gab es sicher einen Kommentar von @Christoph S dazu, aber ich finde zum Stichwort "Ivermectin" nichts.






Die Firma "Tractor Supply Co" warnt vor dem Missbrauch als Humanmedizin:



Gruß,

Tim
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man das Entwurmungsmittel beim Menschen ausreichend hoch dosiert, ist es vermutlich langfristig ein Corona-Ex (mit dem Wirt inklusive) ….
Die Bereitschaft zum Run auf diverse Überraschungsmedikationen (Malariamittel, Desinfektionsmittel oral verabreicht,…), die durch einzelne Studien „hochgespült“ werden… Scheint die nur mir angesichts der weit verbreiteten Wissenschaftsskepsis im Lager der Impfgegner irgendwie seltsam?:unsure:
 
SChon witzig : Impfung = tödliches Gift, bei dem uns die Medien belügen!
Konsequenz = Ich kaufe ein nicht zugelassenes Entwurmungsmittel ohne Ahnung zu haben wie ich das überhaupt dosieren soll...
 
Randall Munroe (von XKCD) hat das glaub ich mal so formuliert: "Anything kills Cancer cells in a petri dish"...
 
Da gab es sicher einen Kommentar
Nein, ich bin kein Experte in Pharmakologie. Ich weiß da nur so viel drüber, wie ich für die toxikologische Fragestellungen wissen muss. Bei "small molecule drugs" gilt als "Faustregel" (also oft falsch), dass bei Wirkkonzentrationen über 1μM in der Zellkultur im Organismus vermutlich nicht genug am "Ort des Geschehens" ankommt und dass wenn weniger als ein Faktor 100 zwischen Wirkung und toxischen Effekten (für diese Zellen) liegt, das Zeug im Organismus nichts verloren hat. Aber das ist mein persönlicher Dilettantismus und kein Gesetz.
ägyptische Studie,
Zu Ivermectin hatte Christiane von einer ihrer Fortbildungen eine interessante Theorie mitgebracht (ich hoffe, ich bekomme sie auf die Reihe):

Bei Patienten, die einen bestimmten Parasiten (Strongyloides ) haben (kommt in Ägypten wohl häufiger vor), verhindert es, dass der Parasit vom Darm ins Blut gelangt und dort eine Hyperinflammation auslöst.
IMG_20210810_163442.jpg
Also profitieren diese Covid- Patienten von ihrer "Entwurmung" im Verlauf der Covid-Erkrankung, für alle anderen nützt es wenig.

Gruß
Christoph
 
Die Studie war wohl absoluter Käse: Der Abstract abgeschrieben, die Diskussion der Daten nicht im Einklang mit den Daten, die Daten mit deutlich sichtbaren Fehlern und wohl vollständig erfunden.


Gruß,

Tim
 
Die Ivermectin Sache ist typisch Murrica. Dort werden viele Gesundheitsangelegenheiten direkt bezahlt und sind sehr teuer im Vergleich mit anderen Industrienationen. Für die meisten bedeutet eine Krankenhauseinlieferung bereits die Privatinsolvenz und daraus folgend oft Obdachlosigkeit. Medikamente sind auch gerne mal 10x so teuer wie überall sonst. Aus purer Verzweifelung wählt man dann fragwürdige Medikamente, statt schlicht Nichts zu haben was helfen kann. Das dieser Trend nach Europa schwappt ist ausgesprochen traurig.
 
Karneval? Nur für Geimpfte.
Aber für die Ungeimpften (wobei die Geimpften nicht ausgeschlossen sind und auch nicht die Genesenen) gibt es doch schon als Ersatz den ganzjährigen Maskenball ...
SCNR
 
Die Ivermectin Sache ist typisch Murrica. Dort werden viele Gesundheitsangelegenheiten direkt bezahlt und sind sehr teuer im Vergleich mit anderen Industrienationen. Für die meisten bedeutet eine Krankenhauseinlieferung bereits die Privatinsolvenz und daraus folgend oft Obdachlosigkeit. Medikamente sind auch gerne mal 10x so teuer wie überall sonst. Aus purer Verzweifelung wählt man dann fragwürdige Medikamente, statt schlicht Nichts zu haben was helfen kann. Das dieser Trend nach Europa schwappt ist ausgesprochen traurig.

Ich verstehe nur den Zusammenhang zur Impfung nicht. Die gibt's kostenlos und ist obendrein nachgewiesenermaßen viel effektiver als jedes Medikament.
 
Für die, die das ARD-Extra eben nicht gesehen haben:

Jens Spahn sagte nach der Ministerpräsidentenkonferenz, das es für Geimpfte keine weiteren Einschränkungen geben wird, auch wenn die Inzidenzen weiter steigen.

Karl Lauterbach gab zu bedenken, das nach durchgängiger Expertenmeinung, 10% der an Covid19 erkrankten Personen, unter Long Covid Symptomen leiden würden, für die es noch keine etablierten Behandlungsmethoden gebe. Im Gegensatz zu anderen Ländern, gebe es in Deutschland nicht mal relevante Studien und Erhebungen zu dem Thema. Er prangert das an.
 
Ich denke, wir alle haben gelernt, das keiner eine Glaskugel hat, und ob es wirklich keine Einschränkung für Geimpfte geben wird, wird sich an u.A. Impfwirkung und Viruswirkung entscheiden.

Mich interessiert nach der heutigen Sitzung wie es mit
  • dem verpflichtenden Testangebot für Unternehmen weiter geht, und
  • wie 3 G neben „Veranstaltungen“ auch bei Arbeitsplätzen weiter gehen soll.

Warten wir es ab…
Ich gebe zu, das mich der Schwellenwert 35 etwas verblüfft hat, wo doch „200 das neue 50„ sein sollte,

Machen wir das Beste draus…
 
Mich interessiert nach der heutigen Sitzung wie es mit
  • dem verpflichtenden Testangebot für Unternehmen weiter geht, und
  • wie 3 G neben „Veranstaltungen“ auch bei Arbeitsplätzen weiter gehen soll.
Hinweis dazu im Volltext der Beschlüsse von Bund und Ländern: (runterscrollen, Dokument beginnt mit Hochwasserkatastrophe)
Der Bund wird zur Verhinderung betrieblicher Infektionen mit dem Corona-Virus die bestehenden Maßnahmen der Arbeitsschutzverordnung an die aktuelle Situation anpassen und verlängern. Dies gilt insbesondere für die Pflicht zur Erstellung und Aktualisierung betrieblicher Hygienekonzepte sowie die Testangebotsverpflichtung.
 
Mich interessiert nach der heutigen Sitzung wie es mit
  • dem verpflichtenden Testangebot für Unternehmen weiter geht, und
    ...
Naja, das verpflichtende Testangebot...

Unternehmen müssen Tests bereit stellen, Mitarbeiter können sie nutzen, müssen das Ergebnis aber nicht mitteilen.

Ergebnis:
Bei uns wurde in den letzten 4 Wochen exakt 1 Test 'verbraucht', weil ich meine hartnäckige Erkältung nach dem Urlaub abprüfen wollte...

Naja, einer unserer Impfverweigerer ist derzeit symptomatisch zu Haus. Ich hoffe, die andern lernen's :/

--Rainaari
 
Ich finde es beruhigend zu sehen, dass die Kurven in UK, ESP, FR, NL, LUX alle anscheinend wieder abnehmen. Meine Interpretation ist, dass Delta doch nicht so stark um sich greift, was vermutlich auch mit relativ hohen Impfraten zu erklären ist.
Zu hoffen bleibt, das Lambda und folgende sich vergleichbar verhalten.
Hier hofft man auf höhere Impfrate in Deutschland: Intensivbettenbedarf für COVID‑19 im Herbst/Winter 2021
Auch im Herbst 2021 droht trotz der steigenden Impfquoten gegen SARS-CoV-2 aufgrund saisonaler Veränderungen und der damit verbundenen erhöhten Infektionsraten eine erneute Infektionswelle mit einhergehender erneuter möglicher starker Belastung der Intensivmedizin. Im Folgenden sind verschiedene Szenarien mithilfe mathematischer Modelle simuliert, [...]
Es besteht auch in den kommenden Monaten eine enge und lineare Beziehung zwischen der SARS-CoV-2-Inzidenz und der Intensivbettenbelegung. Bereits ab Inzidenzen von 200/100.000 ist wieder eine erhebliche Belastung der Intensivstationen mit mehr als 3000 COVID-19-Patienten zu erwarten, sofern die Impfquote nicht noch deutlich gesteigert wird. Wenige Prozentpunkte in der Impfquote haben eine erhebliche Auswirkung auf die potenzielle Intensivbelegung im Herbst, [...]
 
Die Krankenschwester aus dem Kreis Friesland, die im April behauptet hatte, 6 Spritzen mit Kochsalzlösung aufgefüllt zu haben, weil ihr eine Ampulle heruntergefallen war, hat wohl systematisch gehandelt, weil sie vermutlich Impfgegnerin ist. Es muß davon ausgegangen werden, daß knapp 9% der Kreisbevölkerung keinen oder nur teilweisen Impfschutz erhalten haben, überwiegend zur Impfkategorie 2 gehörend.
Es werden alle im Impfzentrum Friesland während der hier veröffentlichten Arbeitszeiten der Krankenschwester Geimpften aufgefordert (wurden auch brieflich benachrichtigt), sich zu melden, damit sie eine Nachimpfung erhalten können. Denjenigen, die zwei Impfdosen erhalten hatten, wird eine Impfung mit Johnson&Johnson angeboten, damit eine Dosis ausreicht.

Das Impfzentrum wird über den 30.9. hinaus geöffnet bleiben, bis alle Impfwilligen ihren Impftermin bekommen und wahrnehmen konnten.


Gruß,

Tim
 
Gilt das als schwere Körperverletzung mit Todesfolge, wenn jemand nun ohne Impfschutz an Covid19 verstirbt?
 
Sehen wir dann.
Dazu kommen eine Menge gefährliche Körperverletzungen, Schadensersatzforderungen, Gerichts- und Anwaltskosten.

Habe mir übrigens mit den heutigen Daten für Hessen mal das Sterberisiko ausgerechnet (was natürlich Quatsch ist, aber die Verhältnisse gut darstellt).
Ungeimpfte > 150.000
Geimpfte 231
 
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