Corona-Virus

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Du rechnest zu einfach. Du musst das Risiko sich zu infizieren, noch mit der Sterblichkeit, die du mit 2.25% sehr hoch angenommen hast, berücksichtigen.
Hmm ... die 2,25% Sterblichkeit war gestern.
Heute liegt die Wahrscheinlichkeit an C zu sterben bei:

100 / 2019636 (Infizierte, Daten RKI) x 45974 (Verstorbene, Daten RKI) = 2,27%

Bei dieser Zahl muss man aber beachten, dass sie über alle Altersgruppen gemittelt ist.
In der Zahl der Verstorbenen ist meines Wissens ein (1) 10 Jähriger und eine Menge ü80.

Um die Gefahr an C zu sterben richtig darzustellen, müsste ich daraus eine E-Funktion machen.
Das ist zum einen sehr aufwändig, zum anderen würden die Zahl nur die wenigsten verstehen (ich hätte vermutlich selbst ein Problem damit) und die Zahl wäre so klein, dass sie eine aus meiner Sicht falsche Sicherheit vermittelt.

Das alles gilt auch nur wenn man sich angesteckt hat.
Die Wahrscheinlichkeit, das man sich ansteckt, habe ich (in der Tabelle) versucht mit der Zahl -> 1 Fall auf (X) Einwohner <- darzustellen.
Aber auch das ist nur eine Annäherung, da es in jedem Bundesland Gemeinden mit hoher Fallzahl und welche mit niedriger Fallzahl gibt.
Um das genauer darzustellen fehlt mir schlicht die Zeit.

Gruß Jörg
 
…Joo, T-Systems und SAP :ROFLMAO:
Hat trotzdem in erträglicher Zeit und brauchbarer Qualität gepklappt.
…Nur ein weiterer Scherz.…
Dafür gibt es standardisierte Verfahren. Entweder mit X.509 Zertifikaten, sone CA kann man selber aufbauen ohne großen Aufwand, oder mittels Gpg. Wobei mir Gpg da lieber wäre weil x.509 zwar Verschlüßelung in guter Qualität ermöglicht aber Schwächen in der Authentifizierung hat.
…Benutze mal eine Suchmaschine mit "IBM Holocaust".
Die DEHOMAG Geschichte.
 
in unserer komplexen Gesellschaft ist solch ein ZeroCovid-Lockdown einfach nicht durchführbar.
Selbst wenn, danach kommen ein paar US-Bürger zum Urlaub und es geht wieder von vorne los.

Stimmt, das zeigt ein Blick nach Irland, noch am 10. Dezember wies das Land eine Corona-Inzidenz von nur 41 auf – am 10. Januar dann 942.
Bericht in der Süddeutschen:
[Ab Oktober gab es in Irland einen Lockdown] Bis Anfang Dezember wurde das öffentliche Leben heruntergefahren. Im Grunde war alles zu, bis auf Schulen, Kitas und lebensnotwendige Geschäfte wie Supermärkte und Apotheken. Treffen von Angehörigen unterschiedlicher Haushalte waren verboten. Den Bürgerinnen und Bürgern war es lediglich erlaubt, sich im Umkreis von bis zu fünf Kilometern von ihrem Zuhause zu bewegen. Zum Arbeitsplatz durfte nur, wer eine spezielle Genehmigung hatte. [...] Doch dann wurden die Regeln Anfang Dezember wieder schrittweise gelockert. Geschäfte, Restaurants und Museen durften wieder öffnen. Vom 18. Dezember an war es erlaubt, Angehörige von bis zu drei Haushalten zu treffen. Die Irinnen und Iren durften also wieder shoppen und sich mit Freunden und Bekannten verabreden.

Die Virus-Mutation könnte auch für den Anstieg verantwortlich sein.

Im Tagesspiegel wird der Eindruck erweckt, dass in Irland der ÖPNV zur Verbreitung des Virus beiträgt:
Entsprechende Ergebnisse des National Public Health Emergency Team stellte ihr Chef Tony Holohan diese Woche auf einer Pressekonferenz vor. Demnach stieg die Mobilität der Menschen auf dem Weg in die Geschäfte oder zur Freizeitaktivität aber auch der Verkehr generell auf ein Niveau, das es seit der Zeit vor der Pandemie nicht mehr gegeben hatte. [...] sieht in der zu hohen Mobilität ein großes Problem. Laut seinen Ergebnissen war sie im Dezember fast so hoch wie im Sommer – viel höher als während des April-Lockdowns.
 
Um das genauer darzustellen fehlt mir schlicht die Zeit.
Passt schon. Ich denke, du machst mit den Tabellen und Graphen einen prima Job, knapp und übersichtlich. Da kann man schnell die „Großwetterlage“ ablesen.

Wer mehr Daten und die noch auf Kreisebene aufgelöst haben will, kann z. B. Bei Pavel Meyer oder einer der vielen anderen Seiten gucken.
Gruß Rainaari
 
Eine grafische Umsetzung der exponentiellen Entwicklung der Todeszahlen bis hin zur zweiten Million, die das Ausmaß auch nachfühlbar macht: https://projekte.sueddeutsche.de/artikel/wissen/pandemie-zwei-millionen-schicksale-e980201/

Gerade habe ich mit einem nahen Familienangehörigen telefoniert, der mit Corona in der Klinik und tw. beatmet werden muss. Er ist mit 60 im besten Liegeradalter, aber die Infektion hat ihn buchstäblich umgeworfen. Hoffentlich kommt er bald wieder auf die Beine!

Viele Grüße
Luise
 
Die US- CDC haben eine Rechnung "Emergence of SARS-CoV-2 B.1.1.7 Lineage" veröffentlicht, nach der ab Ende März B.1.1.7 die vorherrschende Virus - Variante die sein wird.
Die Entwicklung der infektionszahlen wird mit einem Rt von 1,1 bzw 0,9 jeweils mit und ohne forciertes Impfen (1 M Dosen / d) durchgerechnet:
IMG_20210116_174605.jpg
Im Ergebnis werden sowohl eine höhere impf Geschwindigkeit als auch striktere NPIs benötigt:
CDC schrieb:
Increased transmissibility also means that higher than anticipated vaccination coverage must be attained to achieve the same level of disease control to protect the public compared with less transmissible variants.
Gruß
Christoph
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Um die Gefahr an C zu sterben richtig darzustellen, müsste ich daraus eine E-Funktion machen.
Das ist zum einen sehr aufwändig, zum anderen würden die Zahl nur die wenigsten verstehen (ich hätte vermutlich selbst ein Problem damit) und die Zahl wäre so klein, dass sie eine aus meiner Sicht falsche Sicherheit vermittelt.
Nimm doch die von mir gepostete: klick

Gruß,

Tim
 
wie sieht die aktuelle Forschung eigentlich die Prognose der sinkenden Gefährlichkeit des Virus? (Abnehmende Schwere ist ja aus Sicht des Virus wünschenswert in Sinne von optimaler Verbreitung und nicht töten des Wirts...)
 
Gibt es für eine sinkende Gefährlichkeit des Virus auch nur ein einziges Indiz?
Bisher ist dies doch lediglich eine Gedankenspielerei, die auch schon im Frühjahr 2020 getätigt wurde.

Im Übrigen eine politisch nicht ungefährliche: noch im Herbst raunte doch ein hier in diesem Faden nicht mehr schreibender Forist, dass seiner Ansicht nach zwar die Infektionszahlen, aber nicht mehr im gleichen Maß die Krankenbettenbelegungszahlen bzw. Todeszahlen nach oben gehen werden. Die Realität widerlegt diese Annahme.
 
Vom RKI gibt es bis jetzt noch diese Meldung:
Sie arbeiten dran:
IMG_20210117_111827.jpg
Die britische "Recovery"-Studie hat endgültig gezeigt, dass Rekonvaleszentenplasma bei der Behandlung von Covid-19 keinen Benefit gegenüber der üblichen Behandlung hat:
Die vorläufige Analyse, die auf 1873 gemeldeten Todesfällen unter 10.406 randomisierten Patienten basiert, zeigt keinen signifikanten Unterschied [in] der 28-Tage-Mortalität (18% Rekonvaleszentenplasma vs. 18% alleinige übliche Versorgung; Risikoverhältnis 1,04 [95% Konfidenzintervall 0,95-1,14]; p=0,34).
Nachbeobachtung läuft noch.

Gruß
Christoph
 
wie sieht die aktuelle Forschung eigentlich die Prognose der sinkenden Gefährlichkeit des Virus? (Abnehmende Schwere ist ja aus Sicht des Virus wünschenswert in Sinne von optimaler Verbreitung und nicht töten des Wirts...)
Das Ziel der abnehmenden Schwere verfolgt der Virus ja nicht zielgerichtet, sondern "wenig angepasste" Viren (also hoch infektiöse UND schwerer Verlauf) werden negativ selektiert - weil sie die Population der Wirte stark reduzieren, bzw. ihn ganz ausrotten - und damit sich selbst auch....


Mein Chef hat jetzt offenbar die Freigabe der Kommune bekommen, für die Lehrerschaft FFP2-Masken zu ordern (wenn er nicht einen Sponsor gefunden hat). Das würde ich als Indiz dafür interpretieren, dass für Nds. eine FFP2 - Maskenpflicht (an Schulen? / Für Lehrer?) zumindest in der Diskussion ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
Und damit mittelfristig sich die weniger ansteckenden Varianten mit nicht so schwerem Krankheitsverlauf durchsetzen Plus in ein paar Monaten höhere impfrate Plus wärmeres Wetter ab April... dann gäbe doch wieder mehr Hoffnung
 
Das Ziel der abnehmenden Schwere verfolgt der Virus ja nicht zielgerichtet, sondern "wenig angepasste" Viren (also hoch infektiöse UND schwerer Verlauf) werden negativ selektiert - weil sie die Population der Wirte stark reduzieren, bzw. ihn ganz ausrotten - und damit sich selbst auch....
An sich ein wichtiger Punkt, der (scheinbar) immer wieder betont werden muss. Gilt aber eben nicht für a- oder präsymptomatische Verbreitung. Wenn der (Super)Spreader erst verbreitet, ist für den weiteren Verlauf das Schicksal des Wirts unwichtig.
 
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