Am Anfang habe ich tatsächlich mit 21 Tagen gerechnet, aber das passte nicht zu den Daten von RKI/JHU.
Es bewahrheitet sich bei den Schulen:
Gut gemacht
Mir klingt das eher nach beleidigten Kalbsleberwurstweckchen. Ihr habt uns nicht gefragt, jetzt seht ihr was ihr davon habt.
Ich find's ziemlich frustrierend, dass zwar alle am gleichen Strang ziehen, aber jeder in eine andere Richtung.
Jep. Der klassische "Kompromiss" oder das "nicht mehr als unbedingt nötig" bedeutet hier, dass man von zwei Übeln wahrscheinlich beide wählt.
Ja, da wurde viel kritisiert, wieso ein "fauler" Jugendlicher als Held gefeiert wird.
meine Meinung in etwas böse:
Im Fall der Schulen versucht das Kanzleramt gerade, in einem politisch hochsensiblen Bereich, nämlich der Kulturhoheit der Länder, einzugreifen. Da kann es nicht ausbleiben, dass die Länder sich wehren. Und sie müssen es sogar tun. Egal, was sie dann machen oder auch nicht.
und weiß daher mit Sicherheit sehr genau, dass man wegen des Meldeverzugs nur wenig mehr als den allerersten Beginn der aktuell geltenden Maßnahmen sehen kann, also mithin keine valide Grundlage für weitere Entscheidungen hat. Ich kann übrigens ebenfalls rechnen und gehe zudem davon aus, dass Merkel intelligent genug ist, auch den Anstieg seit dem 2.11. nicht dem Lockdown zuzurechnen. Wenn sie das nicht täte, würde sie sich selbst disqualifizieren.
Es gab in den Schulen kaum weitere Verschärfung, deren Maßnahmen stehen doch seit Schulbeginn einigermaßen fest und haben sich gesehen aufs Bundesgebiet kaum geändert. Und die Infektionen haben sich in 2 Monaten verzehnfacht.
Stimmt. Sie wird sich vielleicht nicht entspannen, oder nicht so schnell wie erhofft, aber es ist absehbar, dass sie nicht weiter explodiert. Ich bin wegen Weihnachten nicht gerade glücklich, dass man nicht etwas mehr in den Lockdown gepackt hat, aber wenn man jetzt die Schulen noch etwas länger offen lässt, hat man zu dem schwer greifbaren Thema "Wieviel tragen asymptomatische Kinder und Jugendliche zur Verbreitung bei" wenigstens ein bisschen Beobachtungsmaterial.
Bei uns sind sie sogar wieder ENTschärft worden. Die letzten zwei Oktoberwochen hatten wir Wechselschichtunterricht mit geteilten Klassen, und jetzt ist wieder 100% Präsenzunterricht.
Beate, ich kann verstehen, dass du sauer bist.
Von "könnte" werden die Intensivbetten aber nicht leerer, es könnte auch explodieren [edit: wenn wir zu früh öffnen] und wäre ich Politiker, würde ich das Risiko auch nicht eingehen.
nein, da hat sogar das Bundesverfassungsgericht bereits gegen mich entschieden. Das Urteil kenne ich noch nicht genau, wichtig scheint allerdings die angekündigte Entschädigung zu sein. Dass die mit vorausichtlich gerade für die Kleinen kaum überwindbaren Zugangshürden ausgestattet zu werden scheint, spielt natürlich keine Rolle (und kann das sinnvollerweise auch nicht). Es wirkt ein wenig so, als ob man auf diese Weise Klagen insbesondere seitens der DEHOGA (der einzigen einigermaßen mächtigen Lobbygruppe, die da betroffen ist) abwenden wollte.
Das kannst Du aber auch umdrehen: Merkel und Anhang sind sauer, weil sie sich im Oktober nicht durchsetzen konnten und argumentieren mit bewusst falschen Argumenten weiter.
Das würde ich angesichts der verschiedenen Ferientermine und der Tatsache, dass vor und nach den Ferien vielerorts halbe Besetzung im Unterricht herrschte für eher unwahrscheinlich halten..
so hinterhältig diese Merkel ...
Einerseits:Ja.
Das liegt meiner Meinung ganz klar nicht im Entscheidungsbereich der Kultusministerien. Maßnahmen werden ja aber trotzdem auf Landesebene implementiert, mit oder ohne Kultusministerien. Wenn ich es richtig verstanden habe kam der Gegenwind ja auch von den Ministerpräsidenten.
