Corona-Virus

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Die Wirksamkeit von nicht-medischen Masken wird ja auch vom Direktor des RIVM nach wie vor als vernachlässigbar betrachtet und er hält sie für gefährlich im Sinne von Scheinsicherheit (= zu wenig Abstand halten als Folge)

Vielleicht sollten wir langsam darüber nachdenken einen Mindeststandard für Masken einzuführen. Ich bin letztens ein paar Stunden Reisebus gefahren und war sehr froh eine medizinische Maske zu tragen. Die dämlichen Stoff-Alltagsmasken sind über längere Zeit unangenehm oder so dünn, dass sie wirklich nicht mehr viel bringen. Die medizinische Maske hing zwar immer noch im Gesicht rum, aber das Atmen war nicht eingeschränkt und warm wurde es auch nicht drunter.
 
z.T. mit Verweis auf Reuters, aber alle ohne Verweis auf die Studie selbst

Ich hab auch nur diese kurze Reuters Meldung gefunden:

Wahrscheinlich ist die Studie noch nicht veröffentlicht.
 
Wahrscheinlich ist die Studie noch nicht veröffentlicht.
Na ja, aber dann würde ich bei der Universität selbst schon eine Pressemeldung o.ä. erwarten - ist doch eigentlich etwas, um stolz drauf zu sein. Bzw. andersrum: Wo hat Reuters das her, wenn es keine Pressemeldung gibt?
 
Von einer hoch ansteckenden Virusvariante berichtet SVT Nyheter heute.
Die Meldung von 11:09 Uhr:

"Nach mehreren neuen Fällen von Covid-19 in Trondheim in der vergangenen Woche warnte der Chefarzt der Gemeinde, Tove Røsstad, dass sich eine ansteckendere Variante des Coronavirus in der Stadt ausbreiten könnte.

Daher wurden am vergangenen Freitag Proben an das norwegische Institut für öffentliche Gesundheit geschickt, schreibt die Zeitung Dagbladet.

Tove Røsstad sagte am Montag, dass die ersten Testergebnisse zeigen, dass das Virus eine Variante ist, die das National Institute of Public Health zuvor nicht registriert hat.

- Wir haben festgestellt, dass das Virus leichter übertragen werden kann. Sie müssen weder lange, noch so nahe beieinander sein, um infiziert zu werden. Darüber hinaus haben wir festgestellt, dass Symptome schneller auftreten, sagt Tove Røsstad gegenüber Norwegian TV2.

1000 Menschen in Quarantäne und 24 bestätigte infizierte Menschen können mit einem möglichen mutierten Virus in Trondheim mit dem Ausbruch in Verbindung gebracht werden, schreibt Dagbladet."


klingt nicht sooo gut :-(

Gruß
Geli
 
Ein kurzer Absatz über eine Studie der Universität Oxford zum Thema Langzeitfolgen. Fand ich interessant, weil das ein Thema ist, das mir immer noch zu unterbelichtet ist. Steht nur leider kein Link zu der Studie drin - also dachte ich: Muss doch leicht zu finden sein! Pustekuchen - bei BBC steht nix, auf diversen Nachrichtenseiten finde ich ähnliche Berichte (v.a. auf Englisch), z.T. mit Verweis auf Reuters, aber alle ohne Verweis auf die Studie selbst. Und bei der Universität Oxford finde ich es weder unter "News", noch unter "COVID-19 Research". Vielleicht bin ich ja einfach nur zu blöd zum Suchen, aber merkwürdig ist es schon... :unsure:

Ist auch nicht so naheliegend, glaub ich.. Die Uni Oxford hat quasi nur mitgemacht, die Studie selbst scheint vom Leicester Biomedical Research Centre zu kommen, bzw ist die Studie nur Teil eines größeren Forschungsprojekts(https://www.phosp.org/): https://www.leicesterbrc.nihr.ac.uk...study-reveals-medium-term-impact-of-covid-19/
 
Wenn sie dafür weniger gefährlich wäre - weiß man ja aber nicht.
Wär natürlich prima, wenn die neue Variante nur noch normale Erkältungssymptome auslösen, Lunge und andere Organe eher verschonen würde und dabei auch noch eine Immunität gegen alle andere SARS-2 Viren aufbaut. Dummerweise kann es dem Virus momentan eher egal sein, dass es schwere gesundheitlichen Folgen verursacht, es verbreitet sich eh schnell und gleich am Anfang der Krankheit.
 
Es geht nicht wieder um die G614G- Klade?
In den veröffentlichten Sequenzen aus Norwegen finde ich nach August nichts neues.
IMG_20201019_144846.jpg
Gruß
Christoph
 
Was mich immer nervt bei solchen Pressemitteilungen: wir haben irgendwelche siginifikanten Unterschiede zur Kontrollgruppe gefunden , aber verraten nicht wie relevant das eigentlich ist:

"complained of significant fatigue"
"tissue signal abnormalities were seen"
"Organ abnormalities were seen"
"Their ability to sustain exercise was also significantly reduced"
"patients were more likely to report symptoms of anxiety and depression, and a significant impairment in their quality of life "
"strongly correlated with serum markers of inflammation. This suggests a potential link"

"These findings underscore the need to further explore the physiological processes associated with COVID-19"

Fazit: wir müssen unbedingt noch mehr forschen ...
 
Was mich immer nervt bei solchen Pressemitteilungen: wir haben irgendwelche siginifikanten Unterschiede zur Kontrollgruppe gefunden , aber verraten nicht wie relevant das eigentlich ist:

Das ist halt nur die Pressemitteilung, nicht die komplette Studie und das aktuelle Zwischenergebnis ist gerade(nehm ich an): Uns ist da was aufgefallen, dem wir nachgehen müssen. Ich glaub, keine Zeitung würde das als Meldung bringen, wenn man erstmal mit 10 Seiten Statistik überfahren wird und/oder es wird dann so zerhackstückt, dass es nicht mehr aussagekräftig ist.

Vielleicht kramt ja noch jemand Interessiertes die eigentliche Studie raus :)
 
Was mich immer nervt bei solchen Pressemitteilungen: wir haben irgendwelche siginifikanten Unterschiede zur Kontrollgruppe gefunden , aber verraten nicht wie relevant das eigentlich ist:
Signifikanzen und Korrelationen sind ja zunächst nur eine Beobachtung. Ob man das detailliert per Pressemitteilung heraushauen muss, sei dahingestellt, aber die These, dass auch "nicht-kritische Verläufe" mit Organschäden durch chronische Entzündungen aus der Erkrankung herauskommen wird unterstützt und weiter überprüft.
Ich hoffe auf baldige Publikation.

Gruß
Christoph
 
Es geht nicht wieder um die G614G- Klade?
In den veröffentlichten Sequenzen aus Norwegen finde ich nach August nichts neues.
Du bist vermutlich auch der Einzige hier, der das lesen kann.
;)

Wir anderen müssen glauben, dass die Infos richtig sind.
Da bin ich froh, wenn du solche Sachen richtig stellst.


Gruß Jörg
 
Das ist halt nur die Pressemitteilung, nicht die komplette Studie
Aber was ist denn die Aufgabe der Presse? Irgendwelche nicht wirklich aussagekräftigen Meldungen als Copy and Paste zu veröffentlichen? Irgendjemand schnappt da irgendwas auf, baut das in sein Weltbild ein und dann erzählen sich die Leute irgendeine Geschichte, die mit der eigentlichen Wissenschaft nichts mehr zu tun hat.

Das ist so wie die Aussage: Liegerräder sind signifikant langsamer am Berg. Was heisst das und wäre das relevant? 1% langsamer oder 100% langsamer?
 
Aber was ist denn die Aufgabe der Presse? Irgendwelche nicht wirklich aussagekräftigen Meldungen als Copy and Paste zu veröffentlichen?

Das ist so wie die Aussage: Liegerräder sind signifikant langsamer am Berg. Was heisst das und wäre das relevant? 1% langsamer oder 100% langsamer?

Die Aufgabe der Presse ist, in meinen Augen, das aufzugreifen und eventuell anzureichern.. Die PresseMITTEILUNG ist nur dazu da, Aufmerksamkeit zu erzeigen.. Sozusagen der Klappentext der Studie :)
 
Beinahe 170.000 mehr Todesfälle in den 26 EU-Staaten in den KW 10-26 in 2020 (in der "ersten Welle") als in den Jahren 2016 bis 2019 laut Eurostat. Die Statistik enthält alle Todesfälle.

Interessant die Aufschlüsselung nach Land und Woche (Durchschnitt 2016-2019=Index 100):
IMG_20201019_170956.jpg

Der Anstieg in Bergamo in KW12 betrug 895%.:cry:

Gruß Fetzer
 
Zuletzt bearbeitet:
Zählen die denn inzwischen alle gleich?

Ich schrieb doch explizit: enthält alle Todesfälle. Was gibt's da falsch zu zählen?

P.S. Ich kann diese mit/durch-Rechnerei nicht leiden. Mein 78jähriger Onkel hat schwere COPD und kann damit noch viele Jahre leben. Aber wenn er Corona kriegt, ist er in zwei bis vier Wochen tot. Willst Du den deswegen nicht zählen?

Gruß Fetzer
 
Zählen die denn inzwischen alle gleich?
Zitat aus dem PDF:
Diese Daten umfassen alle Todesfälle unabhängig von ihren Ursachen, können aber für die Abschätzung der direkten und indirekten Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die europäische Bevölkerung nützlich sein.

Es geht also darum, durch den Vergleich der diesjährigen Todesfälle mit dem langjährigen Mittel die Übersterblichkeit zu betrachten, nicht darum, COVID-19-Tote direkt zu zählen.
 
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