Da steht auch was zu Aerosol und ÖPNV:
Aber die Op-Masken und scon gar nicht die Comunit-Masken schützen doch ernsthaft vor Aerosolen? Vor allem: wo ist die Evidenz für diesen Infektionsweg?
Und was die Empfehlung von Drosten angeht: Menschen mal eben so ohne jeden Test in Quarantäne zu nehmen, bloß weil man angeblich (sprich lt. App) einem "Superspreader" (wer definiert das, rechtssicher?) zu Nahe gekommen sei, geht ja nun mal gar nicht.
Wenn sowas kommen sollte, sind wir tatsächlich stramm auf dem Weg in eine Gesundheitsdiktatur.
Dabei geht es gar nict darum, wirklich jeden Infizierten aufzuspüren und zu isolieren. Nur halt so viele, dass der Reproduktionskoeffizient nicht dauerhaft hochschnellt.
Man wird dafür sorgen müssen, dass die Gesundheitsämter besser ausgestattet sind. Ggf durch kreative Nutzung des sehr wohl vorhandenen Spielraums bei der Eingruppierung der Mitarbeiter. Ggf. durch Kooperationen mit anderen Gesundheitsämtern oder einer Task-Force, die im Fall der Fälle abgerufen werden kann. Dann werden diese ein eventuelles Aufflackern der Infektion frühzeitig eindämmen können - für diese Behörden Tagesgeschäft; die wissen, was sie zu tun haben. Auch mit Krankheiten, bei denen man bereits vor dem Auftreten von Symptomen infektiös ist - so ungewöhnlich ist das nämlich nicht.
Und dann braucht man keine ungesetzlichen Maßnahmen wie von Drosten ausposaunt und auch keine Apps auf irgendwelchen Telefonen. Unsere Strukturen sind nach wie vor so funktional, dass sie eine Epidemie wiie Corona in Schach halten können, wenn denn erstmal die Zahl der Infizierten gering genug ist.
Deshalb halte ich die vielbescworene zweite Welle auch keinesfalls für zwingend. Man muss halt nur früh genug und konsequent genug eingreifen (was Anfag des Jahres nicht der Fall war).