Corona-Virus

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Geht doch, einfache Beatmungsgeräte entwickeln: Uni Marburg macht es vor !


 
Ist nicht erforderlich für SARS-CoV-2. Diese werden schon durch FFP2 ausreichend gefiltert, aber durch diese Masken kann man viel leichter atmen. FFP3 ist für Feinstaub wie Asbest gedacht, der noch viel kleiner ist als Viren.
Wichtig wäre nog eine rundum schliessende Schutzbrille, da SARS-CoV-2 auch über die Bindehaut übertragen werden kann. Schon geringe Mengen von Aerosolen (gerade bei beatmeten Patiënten vorhanden) reichen aus. Eine solche Schutzbrille sehe ich leider nicht auf dem Foto.
 
Kann mir jemand erklären, warum der Corona-Monitor der Berliner Morgenpost plötzlich so seltsam schwankende Neuinfektions-Zahlen liefert? An 4 Tagen hintereinander einmal wenig Zugewinn (R<1), darauf folgend hoher Zugewinn (R>1,4), dann wieder niedrig, dann wieder hoch etc.
Lauter Nachmeldungen?
Wenn ich das mit dem Corona Dashboard vom RKI vergleiche, finde ich das recht Schlüssig. Das RKI weist gemeinerweise die Nachmeldungen aus...
So wurden gemeinerweise für den 30.03. zunächst 2002 Infektionen gemeldet (Stand 31.03.), und dann noch 2879 am 01. 04. nachgemeldet...

Ja, ich hatte gestern auch die Hoffnung, dass wir jetzt unter 1 wären...

--Rainaari
 
In jedem schlechten Katastrophenfilm sieht man Überdruckanzüge. Nur nicht in den Nachrichten.

In Katastrophenfilmen wird dargestellt, wie wenige exzellent ausgerüstete Experten in einem betroffenen Entwicklungsland die Welt retten.
Dummerweise sind es in der derzeitigen Situation zigtausende (folglich nicht ganz so exzellent ausgerüstete) Pfleger, Krankenschwestern, Klinikärzte....
Und der Erreger ist nicht ganz so tödlich wie z. B. Ebola (je nach Erregertyp in 25-90% der Fälle tödlich).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist nicht erforderlich für SARS-CoV-2. Diese werden schon durch FFP2 ausreichend gefiltert, aber durch diese Masken kann man viel leichter atmen.
Ja, FFP2 Masken wurden auch zur Verfügung gestellt. Irgendwo in China hergestellt, man konnte aber erkennen, dass es Masken nach FFP2 Norm sein sollten. Susanne hat sich eine solche aufgesetzt.........und gleich wieder abgenommen, so sehr haben die nach Chemie gestunken. Irgendwie modrig, so sagte sie uns.
Gruß Reinhard
 
DAS halte ich für den falschen Ansatz - gerade, wenn ich das auf die hier im Forum gelesenen Posts beziehen soll. a) weil es meines Erachtens unverhältnismäßig wäre und b) weil Druck Gegendruck erzeugt und man so verhärtete Fronten schaffen und sachliche Diskussionen schwieriger machen würde.

Ich halte das auch für den falschen Ansatz - es wäre aber die logische Konsequenz aus @Krobi s Forderung. Die ich eben auch für einen völlig falschen Ansatz halte und für maximal kontraproduktiv und noch dazu zeitlich wie inhaltlich vollkommen deplatziert. Um das zu illustrieren habe ich mal seine eigene Forderung auf ihn angewendet. Von anderen fordern kann man ja immer viel und leicht. Wenn es einen mit einemmal selbst betrifft ändert das ganz fluchs die Perspektive. Dachte das wäre klar geworden.
 
Ich wundere mich warum sich das Krankenhauspersonal nicht besser schützt.
Weil Masken im Lager kein Geld verdienen. Wir haben uns nun mal entschieden, Krankenhäuser Wirtschaftsbetriebe werden zu lassen.
Dass Krankenhäuser nichtmal die einfachsten Hygienehilfsmittel bereithalten. Jeder der eine Flex bedient muss bei uns so ein Ding tragen (wenn auch widerwillig). Als ob das sie völlig unvorbereitet trifft, dass ein Patient infektiös ist. Haben sie wohl noch nie gehabt. :unsure: Was haben die vor der Pandemie gemacht? Sich anstecken lassen?
Für Isolierzimmer war immer genug PSA vorhanden. Jetzt eben nicht. Vermutlich kann man so viel auch gar nicht vorhalten.
Die Schweiz hält sich stabil auf einem Tausender
Ich glaube das nicht.
In der Schweiz steigt -wie überall- Zahl der Tests nicht in gleichem Maße wie die der Infektionen. Eigentlich ist die Fallsterblichkeit kein Maß für die Mortalität des Virus, sondern für die relative Testdichte knapp 14 Tage zuvor. Sie ist in der Schweiz von 1,0% (16.März) auf 2,8% (31.März) gestiegen. In Deutschland im gleichen Zeitraum ebenfalls von 0,2% auf 1%.
Natürlich ist die Mortalität in beiden Ländern -bei vergleichbarer medizinischer Versorgung und Altersstruktur- gleich oder zumindest sehr ähnlich. Zeitliche Veränderungen sind -freie Intensivbetten vorausgesetzt- ebenfalls nicht in diesem Maße zu erwarten.
Eine höhere Fallsterblichkeit deutet also eher auf weniger Tests (bzw. andere Verteilung der Tests) hin.
Meine Prognose: Die Intensivbetten werden in der Schweiz Mitte nächster Woche und in Deutschland Mitte der übernächsten Woche knapp werden.

Gruß
Christoph
 
Mein Standpunkt war bisher immer, dass die Infektionsgefahr beim Radfahren, zumindest allein, sehr gering ist. Ungefähr bis vorgestern, da habe ich meine Runde gedreht und bin hinter einem RR - Fahrer hergefahren, der Weg war vorübergehend nicht geeignet zum Überholen.
Der meinte dann sein Nase putzen zu müssen durch einseitiges Zuhalten der Nasenlöcher und hat dabei mein DF vollgerotzt. Irgendwie hatte ich in dem Moment gar nicht an Infektionen gedacht, sondern nur was das doch für eine rücksichtsloes A*** sei. Erst hinterher ist mir die Brisanz der Situation bewußt geworden ...
 
Weil Masken im Lager kein Geld verdienen. Wir haben uns nun mal entschieden, Krankenhäuser Wirtschaftsbetriebe werden zu lassen.
Also "wir" haben das nicht entschieden oder wurdest du beispielsweise gefragt? Die Entscheidung, dass Rendite weit vor der Gesundheit des Wahlpöbels rangiert, wurde schon vor Jahrzehnten getroffen und zwar von *** (setze hier zum Beispiel ein: Neoliberalen, Raubtierkapitalisten, Hedgefonds, die dem Kapital hörigen Parteien, etc.)
"Wir" haben es wohl nicht rechtzeitig oder bisher gar nicht erkannt und deswegen auch nicht verhindert.

PS
War übrigens die letzten 34 Jahre meines Berufsleben in der Planung, Bau und Unterhalt von Einrichtungen des Gesundheitsektors tätig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube das nicht.
Die Sportreportage ist auch nicht ganz ernst gemeint. Ist Resthumor. Wir fahren alle mit verstelltem Tacho wenn wir die bestätigten Fälle mit den Infizierten gleichsetzen.
Hier sagen sie dass die Schweiz vergleichsweise viel testet.
Und dann kommt's noch drauf an wen man testet.
Aber die Intensivbetreuten kann man genau zählen.
Wenn man aus dem Diagramm eine Verdopplungszeit der Intensivpatienten von 7 Tagen rausliest und wir jetzt bei 500 sind und die Anzahl Betten 1200 ist und ein paar anderweitig Kranke auch noch da liegen dann muss ich Dir mit nächster Woche recht geben. Dann wird's richtig hässlich.
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Quelle

Interessant auch die Anzahl Toten und die Anzahl Intensiv betreuter ist gleich. Das heisst wenn Du erst mal dort hin kommst heisst's 50/50. (Noch)
Wobei es nicht ganz fair ist die Toten zu kumulieren und die Betreuten nicht. Allerdings sind wir noch so früh in der Kurve, dass der Unterschied klein ist. Wurden ja noch nicht viele entlassen.
 
The math is pretty simple, you take the number of confirmed deaths, divide by the number of confirmed cases. That gives, for the world, a 5% mortality rate, may I remind you that flu is 0.1%. If there are uncounted cases and uncounted deaths it doesn't change a thing for the confirmed ones. We know there are more deaths than the confirmed ones in French retirement homes, the government has promised to publish the number soon.

I have had pneumonia twice, almost died of asthma once (near death experience included) during a "pollen event" as the medical profession would say and since once I had the flu un-vaccinated and experienced a fever of around 42º C I am now vaccinated every year for that.

Philosophical arguments about individual freedom and political tyranny are lots of fun but for me death is not an option so if someone, doctor, politician, whoever says protect yourself because this is mean shit happening out there I do just that. I really do think I should be allowed to ride my trike around a bit because that is good fro my health, especially mental, but there are nitwits who are not able to be reasonable like I am so we have to have strict restriction to stop them hurting themselves and others.
 
Also "wir" haben das nicht entschieden oder wurdest du beispielsweise gefragt? Die Entscheidung, dass Rendite weit vor der Gesundheit des Wahlpöbels rangiert, wurde schon vor Jahrzehnten getroffen und zwar von *** (setze hier zum Beispiel ein: Neoliberalen, Raubtierkapitalisten, Hedgefonds, die dem Kapital hörigen Parteien, etc.)
"Wir" haben es wohl nicht rechtzeitig oder bisher gar nicht erkannt und deswegen auch nicht verhindert.
Das ist aber ein wenig schöngesoffen. Wir haben es erkannt, wohl auch kaum zu vermeiden mit sich in den letzten 30 Jahren laufend verringerten Kassenleistungen, steigenden Zuzahlungen, volleren Wartezimmern, Fallpauschalen, erheblichst kürzeren Krankenhausaufenthalten etc. bei gleichzeitig steigenden Krankenkassenbeiträgen - wer behauptet das nicht wahrgenommen zu haben muss schon arg ignorant und blind sein (oder sehr jung). Wir haben es aber toleriert, ignoriert und in Kauf genommen. Und jetzt sehen wir das Ergebnis unserer Ignoranz. In Verantwortung als Gesundheitsminister war damals übrigens Seehofer meiner Erinnerung nach.

Aber, to be fair: Wer von uns hätte bis vor ein paar Wochen eine solche Pandemie und Situation in unserem gemütlichen Deutschland auch nur für theoretisch möglich gehalten, ganz zu schweigen von realistisch oder gar wahrscheinlich?

Allerdings ist der Kurs des Gesundheitswesens so oder so kein guter gewesen, schon ohne Pandemie. Und kein Gesundheitsminister in den letzten 30 Jahren hat es geschafft, daran was zu ändern. Dass die alle vorsätzlich ignorant und böse waren kann ich mir kaum vorstellen. Das ist einfach ein ziemlich komplexes System mit hoher Eigendynamik und Beharrungskraft sowie starken und gut vernetzten Playern. Schwierig, da eine Kursänderung herbei zu führen.
 
Und kein Gesundheitsminister in den letzten 30 Jahren hat es geschafft, daran was zu ändern

Wobei es uns hier noch relativ gut geht. Die massiven Probleme mit Covid19 in Italien und Spanien haben auch Herr Schäuble und seine Anhänger zum Teil zu verantworten. Die haben mit ihren erzwungenen Sparprogrammen zum Abbau der Kapazitäten im Gesundheitswesen beigetragen.

viele Grüße

Christoph
 
Ist nicht erforderlich für SARS-CoV-2. Diese werden schon durch FFP2 ausreichend gefiltert, aber durch diese Masken kann man viel leichter atmen. FFP3 ist für Feinstaub wie Asbest gedacht, der noch viel kleiner ist als Viren.
Beide Masken sollen 0,6 μm-Partikel zurückhalten. 95% bzw 99% je nach Klasse, bei 5% bzw. 11% Gesamtleckage.
Beim Feinstaub kenne ich die Bezeichnung "PM2,5 Partikel" deren Durchmesser kleiner als 2,5 μm ist Die meisten Viren liegen da eine Zehnerpotens drunter, die kritische Fasergröße von Asbest -logischerweise- darüber.
Also "wir" haben das nicht entschieden oder wurdest du beispielsweise gefragt?
Eigentlich alle 4 Jahre. Und wegen genau wegen dieser Art von Fragen zeigt der Wahl-O-mat bei mit immer so abstruse Dinge wie MLPD an...
Hier sagen sie dass die Schweiz vergleichsweise viel testet.
Das ist wohl so, wenn man bedenkt, dass Frankreich eine Fallsterblichkeitsrate von 6,8% und Italien von 11,9% hat.
Ich vermute, das momentan in der Schweiz 20 Infizierte auf einen positiven Test kommen, in Deutschland 15, in Frankreich 35-40 und in Italien 70-80. Das ist aber unnütze Spekulation und schlecht für den


Gruß
Christoph
 
Jain, the biotope of the virus is the droplet and it is bigger than the virus alone. I'm not even sure if the virus survives without droplets. (whereby life is the wrong word. Let's say it survives undamaged?)

The Korean specialist describes how it survives as an aerobic particle smaller than droplets. That is how the religious group in Korea was contaminated - shut up together in a closed room. That is why any activity in a closed, confined space is not a very good idea - bars, nightclubs...
 
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