Continental Contact Urban in 406

Mich wundert nur die hohe Differenz in der Fertigung der Reifen. Bei mir und vielen anderen laufen die TL völlig problemlos. Da trat nicht ein Tropfen Dichtmilch aus....
Vielleicht darf man dafür nur nagelneue Reifen nutzen und nicht wie ich die Reifen vorher 600-700 km mit Schläuchen fahren? Es ist interessanterweise auch immer nur eine Flankenseite, in beiden Fällen die äußere (einer der Reifen pfiff hörbar!! durch eine Flankenseite als ich das erste Mal Milch reingemacht) Meine sind in KW 30 oder 32/2020 produziert. Ich hab noch drei neue CCU's im Keller liegen, aber das Bedürfnis, das akut auszuprobieren, ist nicht vorhanden.
Es steht noch das Projekt Antrieb optimieren/leiser machen aus und der aufwändigere Test, ob ich mit etwas kürzeren Pedalachsen auch mit 155er Kurbel und dem DF XL Sitz ohne Karosseriekontakt treten kann. Dafür muss ich die Kurbel tauschen (und die Kettenblätter umschrauben), die Kettenlänge anpassen, den Tretlagerschlitten verschieben und den Sitz tauschen... Booo
Vom Nacaduct mal ganz zu schweigen.
Und beim Hinterreifen werde ich es im Herbst gar nicht erst probieren, da kommt dann einfach ein Revoloop TPU Schlauch rein.
 
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hab grad auch mal bei ebay geschaut, da scheint es noch einige zu geben, von verschiedenen Anbietern. Da die Info jetzt aber hier steht, wird das wohl nicht mehr lange der Fall sein :ROFLMAO:.
 
Hat jemand mal die reale Breite von einem 50-559 gemessen (oder 50mm in einen anderen Radgröße)?
 
Mich wundert nur die hohe Differenz in der Fertigung der Reifen.
Naja, mal ehrlich, bei einem Reifen der lt. Hersteller nicht tubelessfähig ist, von einer Qualitätsstreuung zu sprechen, weil bei einem Versuch Dichtmilch austritt und bei einem zweiten nicht...das halte ich wohl für überzogen....
 
von einer Qualitätsstreuung zu sprechen, weil bei einem Versuch Dichtmilch austritt und bei einem zweiten nicht...das halte ich wohl für überzogen....
Das war nicht als Kritik an de tublessfähigkeit gemeint. Das TL funktioniert, kann man nicht erwarten, da der Reifen nicht dafür hergestellt wurde. Dennoch muss es da ja Differenzen geben, wenn bei einem Reifen gar nichts austritt und ein anderer wie ein Sieb aussieht.... Was natürlich O. K. ist für einen nicht TL Reifen..
Bin mit dem Reifen ja auch mehr als zufrieden, auch wenn ich grad die Pro One für mich teste.
 
Hat jemand mal die reale Breite von einem 50-559 gemessen
Sie liegen fürs Stadtrad im Keller bereit (dieser Tage muss man bei Fahrradteilen ja vorbereitet sein...), ich hatte nur noch keine freie Felge, um mal einen aufzuziehen. Ich werde aber berichten, wenn es sich ergibt oder mich überraschend irgendeine Langeweile zu sowas treibt.

Gruß,
Martin
 
Bike Components hat wohl wieder ein paar 32-406er am Lager (jetzt 3 weniger...)...
 
Hast du schon einen Trend erfahren zwischen den beiden Reifen?
Leider nicht wirklich. Ich hatte vor 5 Wochen gewechselt als es noch kalt war um einen direkten Vergleich zu haben, da ich den CCU den ganzen Winter gefahren bin. Eine Testfahrt konnte ich machen, dann hatte ich meinen schweren Unfall....
Was sich aber sofort bei mir gezeigt hat: der Pro One ist bei Kälte deutlich schneller. Bei Nässe aber rutschiger. Bei warmem Wetter wird der CCU aber auch spürbar schneller. Die Reifen sind aber ja auch recht unterschiedlich im Charakter. Für einen umfassenden Vergleich reichen meine Erfahrungen aber noch nicht.
 
Die Reifen sind aber ja auch recht unterschiedlich im Charakter. Für einen umfassenden Vergleich reichen meine Erfahrungen aber noch nicht.
Das kann ich genauso bestätigen.
@Lazybone war so nett, mir seinen Satz "Winter - Vorderreifen" für einen Test nach Bonn zu bringen. (Nochmals DANKE!).

Die erste Testfahrt habe ich zwar auf meiner mir gut bekannten 33km langen kurzen Winter - Standard - Feierabendrunde gamacht, aber "leider" war es am Sonntag mit schlagartig 28 Grad Celsius viel wärmer, als bei den vorherigen Fahrten mit dem Schwalbe One Drahtreifen und ausserdem extrem böig - stürmisch. Daher kann ich keinen validen Geschwindigkeitsunterschied berichten.
Rein nach den Fakten war mein Schnitt mit dem CCU knapp 1km/h schneller. Aber das lag einfach daran, dass ich zufällig nur auf den bergauf - Stücken Gegenwind hatte - was sich kaum auswirkt. Dafür hatte ich auf den flachen - und den Gefällestücken Wind schräg von hinten - bzw. Rückenwind und konnte mit nur lockerem Mitkurbeln neue Geschwindigkeitsrekorde brechen.
Ach so: beide Reifenmodelle fahre ich bisher mit den 25-28mm Latexschläuchen von Ginkgo.

Meine subjektiven Eindrücke:
1) Der 32-406 CCU rollt mit seinen max. 7bar deutlich komfortabler auf holperigen Streckenabschnitten ab, als der Schwalbe One mit 8bar.
2) Rauer Asphalt "bremst" spürbar weniger beim Überfahren mit dem CCU. Mit dem knallhart aufgepumpten Schwalbe One ist rauer Asphalt ein richtiger "Brems - Untergrund". Mit dem CCU bin ich da "einfach so drübergefahren". Die Bremswirkung war spürbar geringer.
3) Mit dem CCU ist die Beschleunigung aber ebenso spürbar träger.
4) Zumindest am besagten Sonntag bei 28 Grad Celsius hatte ich das Gefühl, dass der CCU gut läuft, wenn er denn erstmal läuft.
5) Ob - und falls ja - wieviel schwergängiger der CCU rollt, als der Schwalbe One kann ich mangels Powermeter und mangels vergleichbarer Fahrten noch nicht sagen.

Fazit:
Für rauen Asphalt bzw. schlechten Untergrund allgemein und bei Sommerwetter halte ich den CCU für eine komfortable Empfehlung und habe mir für meine geplante "nach - Corona - Schweden - Fernreise" mal einen Satz bestellt. Bin gespannt, ob wirklich geliefert wird. War ein kleinerer Radladen, der laut Internet noch 2 Stück auf Lager hatte.
Die Lauffläche des CCU ist spürbar dicker - mehr Gummi?. Ob das auch einen spürbar besseren Pannenschutz nach sich zieht, kann ich nach 33km noch nicht sagen. Mit dem Schwalbe One bin ich bisher auch immer nach Hause gekommen und hatte höchstens mal einen Schleicher im Latexschlauch.
Mein neues Lieblingswort ist anscheinend "spürbar" ;).
 
2) Rauer Asphalt "bremst" spürbar weniger beim Überfahren mit dem CCU. Mit dem knallhart aufgepumpten Schwalbe One ist rauer Asphalt ein richtiger "Brems - Untergrund". Mit dem CCU bin ich da "einfach so drübergefahren". Die Bremswirkung war spürbar geringer.
Scheint die 8bar sind ein bisserl zu viel. Ich würd es mit 0,5 oder 1 bar weniger versuchen. Schau mal diese Grafik* an:

SILCA_Crr_Data_Plus_Al_M_Roller_Data_grande.png

7 bar = 102 psi, 8 bar = 116 psi


und dieses Video passt noch dazu

*das scheint aber vom Reifenmodell abzuhängen. Die 23-622 Conti GP5000 werden am Trike (ausgehend von 8,2bar) mit weniger Druck bis runter auf ca 6,5bar gefühlt immer schneller (und viel bequemer!), die etwas langsameren (und spottbilligen) 25-622 Conti Ultra Sport III sind bei um die 8 bar auch schnell, aber werden mit weniger Druck merklich langsamer.
 
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spürbar besseren Pannenschutz
den kann ich nach 4 Monaten und ca.1300 km (zumindest gegenüber den Contact Speed) bestätigen:
gestern habe ich aus beiden CCU 32er Vorderreifen jeweils 5-6 Glassplitter in allen Farben (weiß/braun/grün) rausgezogen -
darunter auch ein größerer mit mehreren Millimetern Durchmesser.
Ist hier typisch für´s Rheinland mit den vielen zu durstigen Menschen ;)
Die Glassplitter führten alle nicht zum Platten,
bisher erst eine Panne mit winzigem Loch ohne Fremdkörper, und wurde erst zuhause platt.
 
Danke für eure Antworten! Speziell das Video und die Grafiken bzgl. der stark steigenden "Gesamtverluste" bei zu hohem Reifendruck sind ja sehr aufschlussreich. Ich werde es mal mit Schwalbe One vorn & GP 5000 hinten bei 7,5 bar und einmal mit 7 bar statt der bisher genutzten 8 bar "rundum" ausprobieren. Auch mit dem CCU werde ich mal auf 6,5bar bzw. 6bar runtergehen. Wie der Interviewte im Video sagte: nimm ein Notizbuch & einen Stift und probiere es aus ;-).

Auch den Hinweis auf die schlechte Genauigkeit und vor allem die geringe Wiederholgenauigkeit von Luftpumpen mit Manometern finde ich interessant:
--> Das könnte ja z.B. auch für @Axel-H s - Vergleichsfahrten Milan & Alpha 7 wichtig sein: selbst wenn beide Fahrzeuge die nominell gleiche Bereifung fahren, so könnte das Aufpumpen mit unterschiedlichen Luftpumpen oder die schlechte Wiederholgenauigkeit der bei beiden verwendeten, identischen Pumpe zu unterschiedlichen Reifendrücken - und damit zu spürbar unterschiedlichen Rollverlusten führen.
 
Ich werde es mal mit Schwalbe One vorn & GP 5000 hinten bei 7,5 bar und einmal mit 7 bar statt der bisher genutzten 8 bar "rundum" ausprobieren.
ich halte das ja immernochfür gnadenlos überpumpt, wenn man sich mal ausrechnet, wieviel Kilo auf jedem Reifen lasten. Vor allem beim One und beim GP5000, die ja eine eher geschmeidige Karkasse haben. Insbesondere wenn man tubeless oder mit Latex fährt, macht sich geringer Druck kaum bemerkbar, mit Butyl schaut das ein bisschen anders aus. (GP5000 mit Butyl vs Latex bei verschiedenen Drücken und Reifenbreiten gibt es als special bei bicyclerollingresistance, Daten zum GP5000 TL und zum Pro One gibt es da ja auch. Wobei sich GP5000+Latex und GP5000 TL im Rollwiderstand nichts nehmen)
 
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ich halte das ja immernochfür gnadenlos überpumpt,
Ich werde einfach mal auf meiner "Standardrunde" ein wenig "rumprobieren". In dem Video heißt es ja sinngemäß: "senke den Druck schrittweise ab, bis es nicht mehr "schnell sirrt", sondern "leise" klingt. Wenn es schwammig in den Kurven wird, dann bist Du zu weit runter gegangen. Dann wieder etwas härter aufpumpen.

Bisher hatte ich immer gehört bzw. gelesen: wenn man hart aufpumpt, habe man weniger Pannen, da Steine & Splitter dann zur Seite "geflitscht" werden. Pannen will ich natürlich vermeiden, da das dann der maximale "Geschwindigkeitsverlust" wäre :sneaky:. Im Video sagt der "Reifendruck - Meister", dass die Gewebestränge bei hohem Druck eher verletzt werden. Niedrigerer Druck sei also weniger pannenträchtig.
Was denn nun?
 
Wenn es schwammig in den Kurven wird, dann bist Du zu weit runter gegangen.
Die Frage ist, ob das auch für Dreispurer wie VM gilt, wo die Räder in Kurven ja nicht schräg stehen (außer man ist zu übermütig...), und der Reifen dementsprechend auch eine andere Form (in Kurven) hat. Fragen über Fragen, wir sind auf deine Ergebnisse gespannt!

Die Last pro Rad für ein Quest mit und ohne Fahrer hat @spargelix übrigens freundlicherweise woanders mal gepostet. Das gibt einem schonmal einen guten Anhaltspunkt.
 
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