Continental Contact Urban in 406

Die Breite/Höhe im Ks (breite Ginkgo-Felge) müsste ich mal messen. Immerhin passt der Reifen noch problemlos ohne Einschränkung des Wendekreis, der aber zugegeben eh recht groß ist.
Gestern knapp 110 km - im Fahrverhalten unauffällig. Ich müsste auf einem Parkplatz mal das Nassverhalten testen um ein Gefühl dafür zu bekommen, wo in Kurven der Grenzbereich beginnt.
 
Montiere gerade die 32-406 tubeless auf die Standard DF Felgen (aus 2018, Innenweite knapp 22 mm). Beobachtungen:
- Montage ohne Reifenheber gut möglich
- Ploppt ohne zusätzliche Maßnahmen (z.B. Spüli) über den Hump und bleibt hartnäckig dort nach Ablassen des Drucks
- sofort dicht, kein merklicher Luftaustritt oder Druckverlust ohne Milch, kein Schwitzen mit Milch - wie beim Pro One, kein Vergleich zum Contact Speed
- Breite bei 7 bar 33-34 mm, Höhe um 31 mm (Pro One bei 8 bar: 32-33 mm breit, +/- 28 mm hoch)
 
Ich wollte ja nicht nur den 406er vorne testen sondern auch gleich den 47-559 fuer Hinten. Hatte ja schon mal den 50-559 Kojak hinten drin und war zwar zufrieden aber er hatte nicht genug Platz und schleifte, zwar ertraeglich aber ich wollte ihn dann doch irgendwann nicht mehr. Man hat am Kojak auch Schleifspuren gesehen aber nix wildes. Der Contact Urban schliff jetzt auch, aber der Eindruck den ich hatte war, weniger wie der Kojak und deswegen hab ich ihn drin gelassen. Am Montag dann der erste Plattfuss. Schlauch gewechselt, zu Hause nochmal nen groesseren Schlauch rein gemacht ich hatte nur den fuer nen 28-40er Reifen dabei und auch nochmal den Mantel abgesucht nach Dornen oder aehnlichem. Nix gefunden. Hatte den Mantel aber nicht ausgebaut. Gestern Morgen dann nach ein bissel Schleifen war ploetzlich Ruhe. Durch die neuen Lenkplatten im Df lief die Kiste gut geradeaus, aber irgendwas stimmt nicht. Kurz mal einen Schlenker eingelegt und ahhhh wieder Plattfuss. Was machen, nach Hause schieben oder doch unterwegs kurz den Mantel wechseln. Hatte zwar keine Lust zum Wechseln, aber auch nicht Lust mit dem Auto auf Arbeit zu fahren. Also gewechselt auf den Nutrak den ich immer als Ersatz dabei habe. Heute habe ich dann mal den Mantel des Conti Contact 47-559 genauer beleuchtet und siehe da die Flanke hat das Schleifen nicht ueberlebt. Ein Loch, gut koennte ich flicken....aber der Rest der Flanke hat ueberalle schon Gewebe gezeigt. Also ab in die Tonne und einen 32er Reifen aufgezogen. Ich hab dann nochmal den 50er Kojak mir angeschaut und der sieht gut aus, ja angekratzt aber kein Gewebe zu sehen. Heisst also ich brauch einen guten Reifen fuer hinten der kleiner ist als 47 und groesser als 32 und gut laeuft und lange laueft....

Uebrigens vorne der 32er Urban ist ein gedicht, kann ich nicht oft genug schreiben. Wer ist den kompentent und macht damit mal einen Rolltest?
 

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Fur hinten bin ich zufrieden mit den Michelin wildrunner in 1,4, etwa 40 mm breit. Hab die jetzt wegen ein platten mal ab genommen, nach viele kilometer ist die jetzt mittig deutlich dunner als direct daneben.

Grusse, Jeroen
 
Weil's besser heut hin passt.
Habe in Siedenburg von 1Woche die Urbana vorne drauf gekriegt.
1. Laufen nicht schlecht
2. Haftung bei feuchter Straße ist SENSATIONELL.
Hab versucht sie anzutesten, auf dem Weg zur Arbeit diese Woche, wo es sich halt Mal anbot. Wo die Speed contacts sich einfach aufs rutschen verlegt hätten ein Lenk und Bremsverhalten, wie auf trockener sommerlicher Straße. Grandios.
Hoffentlich halten sie auch ne Weile! Wenn die Flanke so dünn ist ....
 
siehe da die Flanke hat das Schleifen nicht ueberlebt.
Ist der DF Radkasten kleiner als der vom DFxl? Ich habe seit knapp 2 Wochen auch den 47-559 drin und kein Schleifen. Werde dennoch mal am WE nachschauen. Weitere Pläne links & rechts tauschen, nach etwa 2000 km, plus Dichtmilch-Kontrolle und Fotovergleich mit unbenutzten Mantel machen. Oder falls Lieferung heute kommt, testen ob der 42-406 passt...
Hatte diese Woche mal wieder pumpen müssen, nach 10-12 Tagen ohne ging der Druck im TL-Modus von 5 auf 3 bar runter...
 
Haftung bei feuchter Straße ist SENSATIONELL.
Na, dann freu ich mich nach dem Herumgeschmiere mit den Kojaks heute Morgen mal auf die für heute Abend angesetzte Lieferung. Am Beschleunigungsvermögen aus dem Stillstand beim Fronttriebler kann man die Haftung wohl ganz gut einschätzen...

Gruß,
Martin
 
Na, dann freu ich mich nach dem Herumgeschmiere mit den Kojaks heute Morgen mal auf die für heute Abend angesetzte Lieferung. Am Beschleunigungsvermögen aus dem Stillstand beim Fronttriebler kann man die Haftung wohl ganz gut einschätzen...
Na dann schreib mal wie die sich am Fronttriebler machen, würde mich fürs Raptobike interessieren.
 
Na dann schreib mal wie die sich am Fronttriebler machen
Bin heute die ersten gut 70 km damit gefahren. Für den richtigen Test fehlte so richtig fiese Nässe, aber wenn es mal im Ansatz feucht aussah, habe ich ein Durchdrehen forciert. Kriegt man schon immer noch hin, aber fühlt sich gut kontrollierbar an. Für mich war es ja auch nach einigen Jahren der Wechsel zurück zu breiteren Reifen (hatte auf dem Rad mal mit Marathon Racer in 40 mm begonnen, dann Supreme in 42 mm, dann Kojak in 35 mm und jetzt eben zurück auf 42 mm), aber auch damit bin ich bislang recht zufrieden, auch wenn das Rad sich damit höher anfühlt und im Vergleich zu vorher nach Fatbike aussieht. Aber es geht über feines Pflaster wieder angenehmer drüber, obwohl ich für den Anfang auf Maximaldruck gegangen bin. Alles in allem rollt der Reifen extrem ruhig auf glattem Belag, der Rundlauf ist wirklich gut. Sein etwas größeres Volumen hört man natürlich durch ein dunkleres Rauschen. In Kurven fühlt er sich sehr sicher an und ein angenehmer Nebeneffekt ist die Souveränität bei Straßenbahngleisen. Verglichen mit dem Kojak scheint das Rad etwa gleich schnell zu sein, obwohl es durch breitere Schläuche (Tubeless in der Rigida Xplorer fange ich gar nicht erst an...) und die Reifen selbst spürbar schwerer geworden ist. Bin gespannt, wie sie sich auf lange Sicht hinsichtlich Verschleiß und Pannensicherheit machen werden.

Gruß,
Martin, Test bei Feuchtigkeit kommt garantiert bald
 

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so ein Flevobike ist wahrscheinlich der beste Radtyp um absichtliches Durchrutschen hinzubekommen : ) Besser als Rapto oder M und noch zwei bbbbbbb buchstaben
 
1. Laufen nicht schlecht
2. Haftung bei feuchter Straße ist SENSATIONELL.
Möchte ich so unterschreiben. Ich habe vorn auf dem DF XL jetzt seit ca. 650 km die Contact Urban.
Mit "sensationell" bin ich vorsichtig, aber der der Unterschied zu den Speeds ist schon sehr spürbar; von Durano oder Kojak ganz zu schweigen.
Nicht wissenschaftlich bewiesen oder gemessen, aber ich meine, dass mein DF XL mit den Urbans auf mir sehr bekannten Abschnitten im höheren Geschwindigkeitsbereich (jenseits der 40 km/h) ein bis zwei km/h flotter läuft.
Hinsichtlich beider Eigenschaften (Speed / Haftung) meine ich, dass sie etwas eingefahren werden müssen. Mein Eindruck auf den ersten 100 bis 150 km war nämlich noch längst nicht so gut wie der aktuell gewonnene. Also fällt beim eigenen Testen kein vorschnelles Urteil, sondern gebt dem Reifen ein paar km / Stunden. Ich hatte leider nur auf der ersten und zweiten Testfahrt etwas Nässe und dann erst gestern / vorgestern wieder.
Die Haftung ist - sagt mein Popometer - auch nicht nur bei Nässe, sondern ganz allgemein besser als beim Speed. Ich überlege daher schon, auch den hinteren Reifen (ein noch sehr frischer 584 Speed) zu tauschen.

Der Abrollkomfort der Urbans ist selbst bei hohem Druck (6,5 - 7 bar) besser als beim Speed. Um die 6 bar ist der Komfort quasi "sensationell". Es kommt tatsächlich mehr Ruhe ins Fahrwerk, wenn das Fahrzeug mit sehr rauem Untergrund zu kämpfen hat.
Bis 5,5 bar kann ich mit meinen Systemgewicht (dürften so an die 130 kg sein) runter gehen (Snake-Bite-Garantie beim Speed); bei 5 bar ist dann spätestens der Punkt überschritten, ab dem die Reifen spürbar mit den Querkräften kämpfen müssen.
Hinsichtlich der Geschwindigkeit meine ich: mehr Druck ==> mehr Speed. Unterhalb von 6 bar merke ich, dass das Vorankommen mühsamer wird.

Im "Durchschnitt" und Alltag merke ich allerdings nur den verbesserten Komfort und die verbesserte Haftung; für den etwaigen Speedvorteil fahre ich insgesamt zu langsam ;-).
Fazit: guter Reifen, kann bleiben.

P.S.: wer möchte 3 ungefahrene 28-406 Speeds?
 
Hinsichtlich beider Eigenschaften (Speed / Haftung) meine ich, dass sie etwas eingefahren werden müssen.
Dito. Hate ja gestern links & rechts getauscht und es fühlte sich heute morgen zäher an.
Kann aber auch am 3m3 Sand & Schubkarre, bzw 50m Kanal frei schaufeln gelegen haben.
 
Wie stark sollte man solch subjektiven Berichten eigentlich glauben und wieviel davon ist Placebo-Euphorie (Einbildung)? Es passiert ja nicht das erste Mal das sich in dem Forum auf ein bestimmten Reifen eingeschossen wird.

Das ein breiterer Reifen Vorteile gegenüber schmaleren hat wundert mich auch nicht.

Ich will nicht sagen, dass an den fantastischen Eigenschaften des Urbans nichts dran ist, aber hab trotzdem eine Gewisse Skepsis, ob sie tatsächlich sooo gut sind wie behauptet. (Es gibt ja auch Leute die steif und fest behaupten, dass Vinyl-Schallplatten der digitalen Aufnahme überlegen sind und die können dass auch tatsächlich hören (obwohl es nicht der Realität entspricht)).
 
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