Continental Contact Urban in 406

[Lutz/Co]

Bei @mbonsai 's Bremsplatten sieht man vier! Gummi und Gewebe(Breaker)schichten wie Jahresringe.
Ich dachte immer nach dem ersten sichtbaren Gewebe käme "durch".
Erklärt wohl die Robustheit der CCU.

Es ist ein E50 Reifen.

 

[Gugla]

Das ist aber schon auch ein Phänomen des Dreirads mit gekoppelten Vorderradbremsen, nicht?
Bei einem Einspurer oder einem Dreirad ohne Bremsung des kurveninneren Rads würde man außer bei einer Hinterrad-Bremsung wohl kaum so ein Schadensbild hinbekommen, oder?

Ich glaube nicht, dass man in einer solchen Stresssituation, erfühlen kann, welche Brems zu blockieren droht und deshalb nachgelassen werden müsste.
Im oben genannten Fall gab es vermutlich gar keine Kurve.
Auch der geübte und bekennende "Getrenntbremser" @ChristianW hat gleich zwei Mäntel nacheinander geschafft.
Mir scheint, dass getrennte Bremsen im realen Einsatz weder bei Notbremsungen noch beim "um die Kurve Bremsen" wirklich etwas bringen.

 

[Kurbel]

Mir scheint, dass getrennte Bremsen im realen Einsatz weder bei Notbremsungen noch beim "um die Kurve Bremsen" wirklich etwas bringen.

Klar doch. Wenn ich in einer Kurve nur außen bremse, ist die Gefahr, innen zu blockieren null. Da muss ich gar nicht erfühlen, wann das kurveninnere Rad blockiert.

Bei Geradeausfahrt bin ich ja bei dir. Das erfordert ein Gespür, das nicht bei jedem Fahrer, jedem Fahrzeug, jeder Situation ausreichen wird.

 

[Gugla]

Wenn ich eine Kurve so anfahre, dass ich in der Kurve bis nahe an die Blockade bremsen muss, hab ich 'was falsch gemacht ,
was nicht heißen soll, dass mir das nicht auch mal unterlaufen könnte.

 

[smö]

Bei @mbonsai 's Bremsplatten sieht man vier! Gummi und Gewebe(Breaker)schichten wie Jahresringe.

Das sind die sagenhaften 180 tpi ... 3 * 60

 

[Kurbel]

Wenn ich eine Kurve so anfahre, dass ich in der Kurve bis nahe an die Blockade bremsen muss, hab ich 'was falsch gemacht

Es reicht schon eine mittelmäßige Querbeschleunigung durch Kurvenfahrt, um den Anpressdruck am kurveninneren Rad so weit herabzusetzen, dass man es recht bald zum blockieren bringt. Das ist dann fahrerisch noch lange nicht grenzwertig, denn außen ist man noch weit (!) weg davon zu blockieren, und auch zur Kippgrenze ist noch eine sichere Marge.

Angenommen ich bin bei der halben Kippgrenze, dann habe ich beim Tiller das kurveninnere Rad bereits blockiert, wenn das kurvenäußere Rad erst 1/3 seiner maximalen blockierfreien Verzögerung erreicht hat. Und damit ist man erst bei der halben möglichen Verzögerung.

 

[GoergL]

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