CO2-Fußabdruck

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ja... was meinst du jetzt damit..
Dez. weil es schön kalt ist (Also einen Extremwert im Jahr raussuchen)
und 9km nur Stadt weil das natürlich auch ein Extremwert ist..

na gut stimmt..

sogesehen kann ich auch sagen: "velomobile sind langsame Gurken"
Fahr mal 600hm auf 6km länge hoch mit bis zu 17% Steigung, im Winter mit Marathon Plus

ja klar.. da ist dann (fast) jedes andere Radl schneller..
nur: die Welt besteht nicht nur aus diesen extremfällen

aber gerade wenn du Stadt hernimmst: ja... es werden keine 200km reine Stadtkm möglich sein..
ABER: der Verbrauch mit den ganzen Ampeln, stop and go, Bremsungen (= Reku) wird gerade hier nochmal besser sein, als bei einem Verbrenner..
weil die laufen in der Stadt mit extra-schlechtem Wirkungsgrad.. viele heute auch noch ohne Start-Stop-Automatik, brauchen also sogar noch an der Ampel fleissig Sprit im ineffizienten Leerlauf
 
Fahr mal 600hm auf 6km länge hoch mit bis zu 17% Steigung, im Winter mit Marathon Plus

Das mache ich eher mit VM als mit Upright.

Der Akku hat schon CO2 produziert. Wenn jetzt fürs Auto denkbar Schlechte Strecken gefahren werden wird es niemals Sparsam.

Ich bin sparsamer mit meinem VM als Du mit dem Egolf auf täglich 6km bergauf mit 17% Steigung.
 
Grundsätzlich: Auto ist böse, Auto ist schlimm (egal ob benzin oder Elektro --> 1000kg+ für Transport von 80kg Fahrer + 10kg Einkauf => nicht ideal)

wiss ma..
Lösung: Velomobile !!!!

so.. die tolle Velomobil-Lösung: wieviele Leute haben das in den letzten 30 Jahren angenommen ?
wie erfolgreich ist die Velomobil-Idee in der breiten Masse ?

vergiss es...
die (gefühlt) die Hälfte der rumfahrenden Velomobilfahrer kennt sich hier im Forum sogar mit Namen...

das Velomobil wird sich nicht durchsetzen noch nennenswerte Zahlen erreichen..
in 30 Jahren nicht, in 50 Jahren nicht..

es ist jedesmal schön, wenn wieder mal ein Autofahrer sagt: "ich hab meinen (Zweit)wagen verkauft, und pendle jetzt mit Velomobil"
toll, super

aber im Kontrast zu bald 100 Millionen Autos im deutschsprachigen Raum kann man nichtmal von einem Tropfen auf den heißen Stein sprechen
Velomobil (oder ähnliche Konzepte) werden es nicht schaffen, die Massen abzuholen..

Tesla wird ob seiner nicht erreichten Stückzahlen beim Model3 belächelt...
aber halt: die hauen mittlerweile 5000 Autos PRO WOCHE raus...
soviel Velomobile hats in 30 jahren nicht gegeben, von allen Velomobil-Firmen zusammen nicht

also ja: es wäre schön wenn mehr Velomobile (oder ähnliche Gefährte) fahren würden..
aber was dem Klima und uns letztendlich dann am meisten helfen wird, sind E-Autos die auch in großen Stückzahlen gekauft werden (statt Verbrenner)
kombiniert mit immer mehr Öko-Strom

klar ist es nicht optimal.. TEsla braucht immernoch 40-50mal soviel STrom wie ein schnelles Hyprid-Velomobil brauchen würde
aber was hilfts wenn von 100.000 Leuten gerademal eine Person ein Velomobil fährt ?

wenn sich der Velomobilabsatz in nächsten Jahren verzehnfacht, dann fahren irgendwann jeh 10.000 Leute einer ein Velomobil... hurra
 
Also vielleicht mal übers lange Wochenende voll geladen....
Blödsinn. So ein üblicher Akku mit 40kWh ist an einer normalen 230VSteckdose (3,7kW) in 11h voll. Dazu muss man ihn vorher aber auch tatsächlich komplett leerfahren.
Hausanschlüsse haben 3 Phasen - an einem 16A-Drehstromanschluss (also die richtig kleine Variante) kann man mit 11KW nuckeln - damit ist dann auch ein 85kWh-Tesla in unter 10h komplett voll. (Das ist für so einen Hausanschluss keine besondere Leistung - am Herd alle Platten auf 100% an zieht locker das gleiche (und man kann zur Steigerung optional noch den Herd, den Wasserkocher und einen Fön dazuschalten).
11kW ist zwar nicht vergleichbar mit den 150kW der Tesla-Supercharger - reichen aber locker um nahezu jedes kaufbare e-Auto über Nacht wieder voll zu machen. Die meisten Menschen wollen dann ja doch mehr als 40Min schlafen.
 
... ABER: der Verbrauch mit den ganzen Ampeln, stop and go, Bremsungen (= Reku) wird gerade hier nochmal besser sein, als bei einem Verbrenner..
weil die laufen in der Stadt mit extra-schlechtem Wirkungsgrad.. viele heute auch noch ohne Start-Stop-Automatik, brauchen also sogar noch an der Ampel fleissig Sprit im ineffizienten Leerlauf
Du merkst aber schon noch dass "Verkehr reduzieren" viel viel besser ist in allen Belangen als am festgefahrenen Mobilitäts-System rum zu doktern, um den Status Quo erhalten zu können?
Start-Stop-Automatik und so Zeugs geht mir am A... vorbei. Das ist unsinniger Ingenieursgimmik. Unser gefühltes Anrecht auf individueller Mobilität bringt uns selbst um.
 
@ja Elmi...
ein Wunderland wäre schön, wo wir grüne Straßen haben, alle mit dem Velomobil fahren, Lasten mit dem lastenrad transportiert werden usw...
alles gut und schön...

aber gerade du solltest wissen, wie weit verbreitet Velomobile sind..

verdammt, es gibt mehr Leute die die verrücktesten Sachen machen statt Velomobil zu fahren...

Velomobil macht spaß (Sport) UND kann auch noch sehr sinnvoll als Transportmittel verwendet werden.. win-win

und doch gibts mehr Fallschirmspringer auf der Welt,
mehr Bungee-Springer,
ja sogar mehr Base-Jumper und Wingsuit-Flieger,
mehr Paragleiter und selbst das sau-teure Hobby Segelfliegen (sau teuer im Vergleich zu Fahrradfahren und velomobilfahren) wo niemand das SEgelflugzeug als Pendelfahrzeug verwenden kann sondern rein für Gaudi - ja selbst da gibts weltweit mehr PIloten

also wie willst du die Welt mit Velomobilen retten ?

das sind träumerreien

schön wärs...
aber wirklich was bewegen (bezüglich) CO2 wird vorerst mal der Umstieg von fossilen Brennstoffen bei den Autos hin zu Elektro mit möglichst hoher Ökostromquote...
VW redet was von 10.000.000 Elektroautos die sie in den nächsten Jahren produzieren wollen

wären die nicht elektrisch, wären es halt weiterhin Diesel oder Benzin-kutschen...
und keine Velomobile..
das sind 10.000.000 Autos die im Endeffekt mit künftigen Strommix wohl deutlich weniger CO2 raushauen werden statt gleich großer Diesel/Benzinautos

was leider sicher auch passieren wird: Elektroauto = ökologisch bedeutet: ich tu was für die Umwelt -> bedeutet: ich kann mit gutem Gewissen mehr fahren..

ist wie mit den Energiesparlampen... früher ist der Herr des Hauses durchs Haus gegangen und hat kontrolliert, ob eh nirgends ein Licht zuviel brennt..
heute hat man LED-Lampen, und denkt sich: "ist ja wurscht, die brauchen eh nur 3-5Watt jeh Birne"

wenn ich hier - 2 Uhr früh, ich sollte ins Bett - aus dem haus schaue, seh ich dass in jeder 5ten bis 7ten Wohnung Licht brennt, obwohl die Leute schon schlafen...
LED sei Dank

das wird bei Elektro wohl auch in gewissem Masse passieren.. "ahh.. Milch vergessen.. fahr ich nochmal schnell Supermarkt.. is ja egal, hab ich ein ökologisches Elektroauto"
 
... also wie willst du die Welt mit Velomobilen retten?
Gar nicht. Velomobile spielen da nicht mal ne Statistenrolle.
JEDER muss bei sich selbst anfangen. Reduzieren. Und das kann jeder... ohne 8'000€ in die Hand zu nehmen. Geh zu Fuss zum einkaufen. Um die Ecke beim kleinen Laden, der ums Überleben und gegen die Übermacht der Supermärkte kämpft. Falls so einen Laden überhaupt noch findest.
An wievielen Ecken muss das ewige Wachstum noch explodieren dass wir erkennen dass weniger mehr ist?!
 
Du solltest mal von Dir auf andere schließen.
Also CO2 Austoß ohne Ende.
tschuldigung - natürlich sind das Träumereien
PwC prognostiziert für 2030 einen Anstieg der Neuwagenzulassungenin Europa um fast 1/3 auf 24 Millionen pro Jahr,
USA um 22% auf 22Millionen
und in China um 30% auf 35 Millionen pro Jahr

also das in Zukunft keine Autos mehr gefahren werden - Träumerei

jetzt zu sagen: "jede form von Technik die Spritverbrauch vermindert (Start/Stop, effizienzsteigerung durch Elektro) ist ein Blödsinn...
nicht sehr gescheit..

ich kann auch sagen:
"Häuser isolieren ? hocheffiziente Wärmepumpen verwenden? Blödsinn!
der Mensch ist von der Natur dafür ausgelegt, auch bei 15°C gut zu überleben. die Leute sollen gefälligst einfach nen Pullover anziehen - statt REsourcen für Wärmedämmung zu vergeuden"
jaahh.. super Einstellung..
wäre wünschenswert, wenn Wohnungen nur bis 15°C geheizt werden würden.. würde sehr viel Energie sparen...
NUR... DAS SPIELTS EINFACH NED !
bis auf 1 von 100 Hansel wird das niemand machen..
drum macht es Sinn - wenn schon im Winter 20-25°C in den Wohnungen "gebraucht" werden, dass man die Bereitstellung dessen mit effizienten Methoden (Wärmedämmung, Wärmepumpen, Niedrigenergie/Passivhaus, ...) bereitstellt

und so ists beim Auto...
mehr Fahrrad und mehr zufuss gehen: UNBEDINGT !!!
aber es ist Träumerei zu glauben, dass dann keine Autos mehr fahren werden..
Autos WERDEN fahren.. und wohl in den nächsten Jahren und Jahrzehnten mehr als es das jetzt schon tun
deshalb: wenn die schon fahren, dann sollen sie das zumindest im Rahmen dessen was sie eben sind (1,5 Tonnen schwere Blechhaufen) möglichst effizient..

KLAR wäre es toll, wenn für die Stadt z.b. kleine, leichte 300kg Elektroautos rumfahren würden, statt 1,5 Tonnen Dieselschleudern
aber wieder: das gibts - aber die Leute kaufens nicht
[DOUBLEPOST=1543991462][/DOUBLEPOST]in Summe soll an ALLEN Schrauben gedreht werden..

Fahrrad und Öffis weiter attraktiver machen... -> in den Städten den Fokus ganz stark drauf legen
geförderte Wohnungen/günstige Wohnungspreise in den Städten um Pendeln über weite Strecken zu reduzieren
Lenkung auch durch Steuern, Fahrverbote etc. um Alternativen nochmals interessanter zu machen
Flugreisen: der PReis müsste sich gleich mal schlagartig verdreifachen..


ABER AUCH: das was an Fahrzeugen rumfährt: effizienter machen...
das beim Diesel 16% der Energie auf die Strasse geht und der Rest als Wärme irgendwo auf der Strecke bleibt --> das ist doch wirklich hirnrissig !
[DOUBLEPOST=1543991755][/DOUBLEPOST]und bei manch Dingen müsste man wesentlich mutiger sein...
bei uns in Ö werden gerade die Plastik-SAckerl verboten (Bis jetzt war es eine freiwillige Geste der Geschäfte)

was bringts?
Plastiksackerl gibts in manchen Geschäften nicht mehr..
dafür mehrweg-Taschen...
NUR: die kosten derart wenig, dass sie von vielen Leuten nach 2-3mal Nutzen weggeschmissen werden..
was Irrsinn ist, da sie in der Herstellung ca. 25-50mal soviel Energie benötigen wie das vorher bei den Plastik-Sackerln der Fall war

eine Mehrwegtasche "rentiert" sich erst, wenn sie min. 50mal verwendet wird

sprich mutig: so ne Merkwegtasche darf nciht nur 70cent kosten...
die muss min. 5 Euro kosten
billige alternativen gibts nicht

dann wird sowas auch länger benutzt oder ei Rucksack mitgenommen etc.
aber das traut sich niemand, 5 Eur für einen Einkaufstasche zu verlangen
 
Zuletzt bearbeitet:
100.000km müssen die Ekisten ungefair erstmal fahren damit sie anfangen CO2 einzusparen. Wenn die alten Autos nicht in Afrika weiterbenutzt werden.

Ich bin für ein personenbezogenes CO2 Konto und absolutes CO2 Handelsverbot weltweit.
[DOUBLEPOST=1543994560][/DOUBLEPOST]Nach diesem Rechner
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/...e-klima-bilanz-ihres-neuwagens-a-1066558.html
Würde ein Austausch meines Autos etwa nach 40 Jahren den CO2 Ausstoß netto reduzieren.
Wenn meine Familie weiter soviel fahren würde wie derzeit.
Wenn das fahren reduziert wird wie jetzt durch Umzug dann dauert es 100 Jahre.
 
Auch mit Strommix 2030 sind es für reduzierte Km Fahrbedarf noch 18Jahre. Das Auto ist aber 2030 schon uralt. Und es gab mutmaßlich 2x von der Allgemeinheit zwangsgesponsorte Umtauschaktionen um Autobatterie und/oder Umwelt zu retten.
 
Sowas wie eine CO2-Steuer wird kommen, vermutlich weltweit. Denn der Klimawandel trifft zwar physisch in erster Linie die kleinen Leute, finanziell aber die Reichen. Und die reagieren meistens recht schnell wenn es an ihr Geld geht.
Eine CO2-Steuer ist ein Mittel, mit dem sich Kapitalisten vor Verlusten schützen können. Also werden sie es benutzen.

Hab ich letztens irgendwo gehört: "Der Klimawandel sorgt dafür, daß Solzialisten und Kapitalisten die gleichen Ziele verfolgen - nur die Absichten sind verschieden."
Das glaube ich nicht.
Zu allen Zeiten der Geschichte haben die Menschen trotz dem Wissen um die Folgen ihres Tuns bis zum bitteren Ende nichts verändert. Das sieht man an vielen ausgegrabenen ehemaligen Hochkulturen, die irgendwann verlassen werden mussten, da sie ihr Umland über Gebühr ausgebeutet hatten, bis nicht mehr genug für die Ernährung übrig blieb.
Schon im Gilgameschepos - dem ältesten schriftlichen Zeugnis aus einer Zeit vor der ägyptischen Hochkultur und weit vor dem alten Testament - wurde über den Zusammenhang zwischen wirtschaftlichem Erfolg und Ausbeutung der Natur philosophiert. Der wirtschaftliche Erfolg war letztlich wichtiger.
Ganz extrem kann man diese ständig wiederkehrende Ausrichtung an rein wirtschaftlichen Maximen vor allem ab der Erfindung der Eisenverhüttung ablesen. Ganze Wälder wurden plattgemacht, bis die Lebensgrundlage der verhüttenden Menschen vernichtet war. Wie Heuschrecken zog man weiter, um exakt das Gleiche an anderer Stelle wieder zu machen. In vielen Gegenden von Afrika hat man den letzten Baum fürs heimische Feuer verbrannt, bis nur noch Wüste übrig war. Erst jetzt erkennen manche Einheimische durch den aufopfernden Einsatz eines Australiers, welch wichtige Funktion diese Bäume für ihre Lebensgrundlage hatten und haben.

Gerade gestern wurde ein Beitrag im Fernsehen gezeigt, der Deutschland eine CO2-Strafe in Höhe von 60 Mrd. Euro prognostiziert. Die Antwort der Politiker besteht in Stottern und Schulterzucken oder gar keiner Reaktion. Sie wissen genau, welches Verbrechen sie an Natur und Menschen begehen resp. zulassen. Schon heute ist ihnen klar, dass diese Entwicklung nicht mehr aufzuhalten ist, weil Systeme desto träger sind, je mehr sie auf einseitigen Grundlagen - der Wirtschaftsleistung - basieren.


Noch ein kurzes Wort zur Frage des pedalierenden Verkehrs:
Wir haben heute eine Förderung der Gemeinden, die sich an den Einwohnerzahlen misst. Zum Beispiel ist eine Einwohnerzahl von 299 999 schlecht, 300 000 weit besser (das sind wie überall - Steuer zum Beispiel - diese unverständlichen Sprünge, obwohl das mit gleitenden Formeln weit gerechter und leichter geregelt werden könnte). Also wird an den Zahlen gedreht. Vor allem aber versuchen alle Gemeinden, den Nachbarn Einwohner wegzunehmen. Deshalb entstehen Neubaugebiete mit großzügigen Erschließungen überwiegend im Grüngürtel von Großstädten, der Anfahrtswege zur Arbeit auf durchaus täglich 30, 40 und mehr Kilometer explodieren lässt. Bei solchen Strecken aber scheiden Busse, Bahn und Rad als regelmäßige Transportmittel aus. Erstere brauche zu lange, die Bahn ist nicht kuschelig genug und hält nicht vor der Hütte, wo das bequeme Auto so herrlich glänzend wartet...

Und eine vorsichtige Ergänzung zum Unterschied von E-Mobil und Verbrenner:
Vor kurzem hat mal jemand die Produktionseinflüsse auf die Umwelt zwischen beiden Antriebsarten in seine Kalkulation einbezogen. Ich war sehr überrascht, wie schlecht die E-Karren abschnitten. Irgendwo ab 100 000 Kilometern Laufleistung begannen die Elektrischen langsam zu überholen! Natürlich liegt das zu einem erklecklichen Teil an dem großen Anteil nicht nachhaltiger Stromerzeugung. Aber die Batterien haben die Bilanz noch mehr verhagelt.
 
100.000km müssen die Ekisten ungefair erstmal fahren damit sie anfangen CO2 einzusparen.
abgesehen davon, dass ich das für aktuelle E-Kisten so nicht mehr glaube...

UND ?
nach 100.000km sparen sie...

da trifft Millionen über Millionen FAhrzeuge, die mehr als 100.000km gefahren werden

mit einem Velomobil kann ich kein Klavier transportieren...
ist es deshalb für alle ungeeignet?
 
abgesehen davon, dass ich das für aktuelle E-Kisten so nicht mehr glaube...
sind oft alte zahlen im Umlauf...
100fach wird auch gern die schwedische Studie zitiert, die - z.b. von der TU-Wien - in weiten Teilen bereits widerlegt wurde..

auf dieser Seite hier wird z.b. von 20% mehr CO2 in der Herstellung bei einem elektrischen Kleinwagen gesprochen vs. Verbrenner:
co2-produktion-3.jpg



demgegenüber steht dann der Verbrauch über die Lebenszeit:
co2-gesamt-3.jpg



der Ausstoss beim Fahren lässt sich beim Leaf durch Ökostrom noch weiter senken..
beim Verbrenner NICHT
[DOUBLEPOST=1544000302][/DOUBLEPOST]
Ich kann mit meinem Velomobil genausoviele Klaviere transportieren wie mit meinem Auto, nämlich auch keines.
mir gehts darum...
du versuchst krampfhaft situationen zu finden, wo ein E-Auto möglichst schlecht abschneidet, und dies ist dann für dich der Beleg dass das nix ist..

auf der Seite vorher:
"nimm 9km durch die Stadt im Winter"

an anderer STelle wird die unmöglichkeit das Auto mit Strom zuhause aufzuladen postuliert...
weil: jetzt reden wir natürlich von 100% Tankfüllungen
(dabei war wenige Postings vorher die Rede, dass die meisten ja eh nur 9km fahren)

und hier:
"man muss mindestens 100.000km fahren, erst dann.... - also rentiert es sich nicht"
 
na dann hab ich deine Postings - z.b. hier https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/co2-fussabdruck.53741/page-15#post-978119 - falsch interpretiert

klar ists nicht die CO2-auf-Null Lösung
aber es ist besser, als weiterhin bei Diesel und Benzin zu bleiben, dadurch MEHR CO2 rauszuhauen, mehr Feinstaub - nochdazu einen quasi unwiederbringlichen, sich verbrauchenden Rohstoffe (Erdöl, seltene Erden die im Katalysator nach draussen geblasen werden ,...) was man vielleicht für andere Dinge sinnvoller nutzen könnte,
Bremsenergie statt zu nutzen einfach in Wärme in den Bremsscheiben zu vergeuden, ....

es is schon schlimm, dass fürs Rumfahren einer Person 2 Tonnen heute benötigt werden..
dass dann aber von der aufgewendeten Energie nichtmal 20% tatsächlich für die Bewegung verwendet werden, sondern ca. 80% Verluste draufkommen ist nochmal schlimmer!
[DOUBLEPOST=1544001247][/DOUBLEPOST]E-fahrzeug ist in so vielen bereichen einfach besser..
leiser, weniger vibrationen, weniger Verschleiss,
Reku, detulich weniger Bremsverschleiss,
geringere Temperaturen (= weniger STress für Kühlsysteme),
weniger Getriebeöl etc.
bessere BEschleunigung, einfachere TEchnik bezüglich Antriebsstrang,...

aber das große Thema ist das mehr an CO2 bei der Produktion, was - jeh nach Auto und Fahrweise - in 2 Jahren bereits ausgeglichen werden kann
 
Ich fand @Kettcar s Sätze neulich ganz gut, "wer ein altes Auto kauft hilft eigentlich das ein Neues gebaut wird"

In dem Sinne denke ich so wenn ich E Autos als CO2 in Ordnung ansehe, dann muß ich dabei bedenken das bald für 10.000.000.000 Menschen gilt, und wenn die das wie wir Umsetzen brauchen wir gar nichts sparen dann wird der CO2 Ausstoß vervielfältigt.
 
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