CityQ - die schaefflerähnlichen Norweger

Einspruch Euer Ehren!... Ich hab mal spasseshalber meinen zwar etwas unterirdischen Vorderradmotor mein Systemgewicht ca 130kg) pseudopedalierend nach hause ( in Köln) schieben lassen und das sind nur 4,5 km, da war der Randvolle 11ah Akku aber sowas von froh, das ich ihn in die 3 ET zum Ladegerät "getragen" :) hab
Hmm,
bei meinen Messungen mit Pedelcs, hatte ich nie einen Verbrauch von mehr als 10Wh/km beim "leer-mittreten" und auch bei meinem 45er Proto sind es in der Ebene auch nie mehr als 18Wh/km.

In deinem 11Ah Akku sollten bei 36V ~ 40km oder bei 25V ~27km Reichweite stecken.
Köln hat jetzt ja nicht so viele hm ....
Wie alt ist der Akku?


Gruß Jörg
 
... weil die 90% "Fühlt sich so an wie Kette"/ Wirkungsgrad allen anderen Informationen und Berechnungen widerspricht, die ich je über solche Generator-Systeme gehört hab. Ich hab es noch nicht selbst getestet, weshalb ich da nur beitragen kann, was mir theoretisch oder über Erfahrungsaussagen anderer plausibel ist (hier im Forum lieferst du gerade die erste Positivaussage dieser Art ab). Aber egal - bislang spekulieren wir hier alle etwas ins subjektiv Blaue und extrapolieren vage Wissensbestände. Falls sich die E-Kette am Ende als viel effizienter herausstellen sollte - werde ich nicht zögern, auch umzusteigen.

Dass die komplette Fahrradindustrie recht lasch mit den gesetztlichen Vorgaben umgeht, ist uns allen bewusst. Aber aus Gesprächen mit Ansmann, Heinzmann und ZF hat sich mir erschlossen, dass da die Glücksritterzeit dem Ende entgegen geht und die Firmen die Sache mit der thermischen Auslegung künftig ernster nehmen, weil sie selbst garantieren müssen, dass sie legale (korrekt dimensionierte und manipulationssichere) Systeme in den Markt bringen. Und falls ihnen jemand nachweist, dass dem nicht so ist, kann das weitreichende Konsequenzen haben (Strafzahlungen, allg. Rückruf-Zwang wegen fehlender Betriebserlaubnis etc.)

Die Mittelmotor-Konzepte wie Bosch, Steps oder ZF-Sachs haben mit der thermischen Dimensionierung grundsätzlich weniger Probleme als die Naben - weil Schaltungsgetriebe.
 
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Hmm,
bei meinen Messungen mit Pedelcs, hatte ich nie einen Verbrauch von mehr als 10Wh/km beim "leer-mittreten" und auch bei meinem 45er Proto sind es in der Ebene auch nie mehr als 18Wh/km.

In deinem 11Ah Akku sollten bei 36V ~ 40km oder bei 25V ~27km Reichweite stecken.
Köln hat jetzt ja nicht so viele hm ....
Wie alt ist der Akku?

Bring your pedelec to the Basque Country, our "seaside hills" are good for 17 Wh/km pedaling empty just me and the bike. I think about 22 Wh/km with a 50 kg trailer...
 
Wie alt ist der Akku
hatte da ca 90 ladezyklen, der war auch nicht komplett platt und es macht auch einen richtigen Unterschied, ein drittes oder sogar viertes Rad mit zu drehen. Nicht so sehr im u 20 Bereich, aber darüber fangen die an zu saugen. Mit meinem Prana mach ich auch wesentlich mehr km pro Ladung.
Ich will auch gar nicht eure Berechnungen grundsätzlich in Frage stellen (dafür fehlt mir die Kompetenz), will lediglich zu bedenken geben, da im realen Leben oft viele Faktoren mit rein spielen, die das theoretische schnell theologisch werden lassen.;)
 
. weil die 90% "Fühlt sich so an wie Kette"
ich hab mal Fahrradkino gemacht mit hinten so Rollenmotoren/generatoren (okay war alles nicht sonderlich geregelt und kann somit auch nur bedingt gelten) aber wenn die Biester Leistung ziehen (weil da welche nebenan pseudopedaliert haben) und das sich bei denen ähnlich anfühlt, bist du froh wenn du einen freien Parkplatz findest zum aussteigen. Es sei denn die begrenzen die Generatorleistung auf 50 w die auch das Mädel in dem Imagevid wohl locker tritt.
@stan könnte glaub ich dazu aber mehr sagen, er hat ja das Citcar Loadster schon bewegt
 
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... weil die 90% "Fühlt sich so an wie Kette"/ Wirkungsgrad allen anderen Informationen und Berechnungen widerspricht, die ich je über solche Generator-Systeme gehört hab. Ich hab es noch nicht selbst getestet, weshalb ich da nur beitragen kann, was mir theoretisch oder über Erfahrungsaussagen anderer plausibel ist.
Am besten schreibst du die Jungs von Bike2 an und baust das System mal in eins deiner Fz.
;)
(hier im Forum lieferst du gerade die erste Positivaussage dieser Art ab)
Das habe ich schon öffter geschrieben, vielleicht nur nicht so deutlich.
Bring your pedelec to the Basque Country, our "seaside hills" are good for 17 Wh/km pedaling empty just me and the bike. I think about 22 Wh/km with a 50 kg trailer...
Stimmt ich habe oben vergessen -> in der Ebene <- zu schreiben.
Höhenmeter sind Höhenmeter, da ist der Verbrauch überall anderes und somit nicht zu vergleichen.
Das ein Tretgenerator-Antrieb, in bergiger Landschaft ungeeignet ist aber schon ... da geht nichts über Bafang BBS mit Rohloff.
;)
ich hab mal Fahrradkino gemacht mit hinten so Rollenmotoren/generatoren (okay war alles nicht sonderlich geregelt und kann somit auch nur bedingt gelten) aber wenn die Biester Leistung ziehen (weil da welche nebenan pseudopedaliert haben) bist du froh wenn du einen freien Parkplatz findest zuum aussteigen. Es sei denn die begrenzen die Generatorleistung auf 50 w die auch das Mädel in dem Imagevid wohl locker tritt.
Leistung ist Leistung und kommt nicht aus dem Nichts.
Wenn vorne 50W reingehen kommen bei einem Tretgenerator noch ~30W am Gummi an.
Das wird in der Ebene für vielleicht 10km/h reichen, das mehr muss dann halt aus dem Akku kommen ... ja und?


Gruß Jörg
 
Ich hatte mit den Dänen bzgl. EC-Projekt auch schon mal Kontakt. Über die vermuteten Leistungsdaten haben wir uns dann aber erstmal für den mechanischen Weg entschieden. In einem anderen Projekt (für 45km/h) steht dieses Prinzip noch im Raum - v.a. aber wegen Fördergeldern :D

Doch wenn du schreibst, dass aus 50W input = 30W output werden, dann entspricht das meinen Vorurteilen und verleitet mich beim besten Willen nicht dazu, das in nem allzu positivem Licht zu sehen und meine Aussagen zu überdenken bzgl. 25km/h-Schallmauer, Akku-Reichweite und (legaler) Motor-Überforderung schwerer Systeme am Berg...

Ich fände es schon spannend, da mal ne saubere Messreihe zu sehen, die Ketten- und Generatorsysteme in allen Parametern vergleicht (Leistungs-Input, Output am Rad je nach Drehzahl und Leistung, zzgl. Rückkopplungseffekte auf die menschliche Leistungsbereitschaft). Kursiert das irgendwo?
 
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Doch wenn du schreibst, dass aus 50W input = 30W output werden, dann entspricht das meinen Vorurteilen und verleitet mich beim besten Willen nicht dazu, das in nem allzu positivem Licht zu sehen und meinen Aussagen zu überdenken bzgl. 25km/h-Schallmauer, Akku-Reichweite und (legaler) Motor-Überforderung schwerer Systeme am Berg...
Du Müstet ja auch mit dem Klammerbeutel gepudert sein, wenn du so einen Energievernichter in deine HighEnd Trikes eibauen würdest, aber in das EC-Projekt?
Warum denn nicht?
Am besten noch zusammen mit Vollgummireifen, dann ist an dem Fz gar nichts mehr, dass kaputt gehen kann.
An die Effizienz einer Rennsemmel kommt das Ding eh nicht ran, dann mach es doch komplett wartungfrei, schnelle VM gibts, wartungsfreie noch nicht.

Gruß Jörg
 
Was du ansprichst war in den konstituierenden Runden durchaus auf dem Tisch. Aber Resultat war, dass die Möglichkeit, >30 zu fahren und alle Berge hoch zu kommen, wichtiger sei als ein Fahrzeug, dass ohne Akku nicht überlebensfähig wäre. Es ist nicht schlimm, dass Podbike, CityQ und Schaeffler diesen etwas "komfortableren" Weg mit E-Kette und Direktläufern etc. beschreiten, der sicher viele Leute ansprechen wird... aber so auch noch Raum für abweichende Konzepte lässt, die ein bissl mehr auf alte Fahrrad-Tugenden setzen :D
 
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Servus,
es gab schon eine ganze Hand voll "Kettenloser Pedelecs", eines davon habe ich selber schon ausgiebig testen dürfen als ich bei Grace/Mifa in Sangerhausen in der Entwicklung gearbeitet habe. Das fuhr sich ganz ok, aber sobald man Leistung rein gab, trat man "ins leere". Also Fahren nur im "Pseudopedalierenmodus" sinnvoll möglich. Die Akkureichweite war, trotz 800Wh Kapazität, nicht gerade hoch und ich kam in Sangerhausen nicht durch die Stadt, da beim ersten Anstieg mit 14% die Leistung des Motors nicht mehr aus reichte.

Das Projekt wurde dann auch ein gestampft, so wie die ganzen anderen Kettenlos-Projekte der anderen Hersteller. Jetzt wird die Sau wieder durchs Dorf getrieben.
Aber gut, positiv ist : Wer schneller fahren will, muss sich mehr anstrengen. Das könnte man in KFZ auch mal ein führen... Dann wäre die Anzahl der Raser und "immer 250 auf der AB" wohl deutlich niedriger.

PS. Auf dem Mifa-Kettenlosrad wurde fest gestellt, das die Fahrer ca. 30-60% weniger Leistung erbringen, als auf einem baugleichen Rad mit Kette. Das wurde so erklärt, das das direkte Feedback aus "Ich leiste was und schon gehts vorwärts" fehlte, weil der Antrieb arg "weich" war. So sank der Input noch weiter ab... Das bedeutete bei der schwächsten getesteten Frau knapp 35Watt Antriebsleistung. Also echtes Pseudopedalieren.
 
Pseudopedalieren kann man sich auch bei einem Bafang Motor mit Kettenantrieb einstellen. Ich bin froh darüber, da ich mit meiner Hüftgelenksarthrose mit einer Kadenz von 70 fahren kann, ohne den Puls und das Herz zu überlasten. Junge Leute werden irgendwann auch mal älter.
 
@Gerhard Naujok : Das ist dann auch ok.
Aber mittlerweile erzählt mir die 32 Jährige Mutter, dass sie ein SUV braucht, weil man in ein normales Auto "so schlecht rein kommt", wegen "Rücken".
32. Wie degeneriert ist der "Normalo" mittlerweile?
 
Das System von bike2.dk fühlt sich zu ~90% (also fast) wie eine Kette an.
Die Reichweite ist auch nicht schlechter, als bei einem Pedelec-Antrieb mit Kette, der leer mitgetreten wird.
...da gibt es aber große Unterschiede, bis hin zu kaum Verluste.
Hmm ...
Wenn ich leer mittrete, habe ich an der Kette genau null Verlust, da der Motor 100% der Leistung bringen muss.

Gruß Jörg
 
Ich denke der kettenlose Antrieb ist hier jetzt ausdiskutiert, bleibt bitte beim Thema !

Ich habe mal die letzten OT Beiträge über Eure Körperertüchtigungen rausgeschmissen.
 
Ich bin noch neu......als Moderator.
Ich schreib nicht jedem einen Liebesbrief, wenn es eindeutig OT war.
 
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