City Commuting in the DryCycle - Johns Review ;-)

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Könnte sich an einem regnerischen Tag als ziemlich praktisch erweisen, denke ich...


Mfg :)
 
Über Geschmack lässt sich zwar streiten, mir gefällt es optisch überhaupt nicht - sieht ein bisschen wie diese Schaukelautos aus, die immer vorm Supermarkt stehen.

Aber ich finde es toll, dass Konzepte á la Podbike keine Eintagsfliege zu sein scheinen. Und das hier ist noch näher an einem "richtigen" VM dran, as per Puristen hier im Forum. Die Aussagen über die Reichweite im Video - nach seiner Probefahrt hatte er noch ca. 40km Restreichweite und er musste ständig auf "Boost" fahren (was bei einem CW-Wert Marke Schrankwand nicht verwunderlich ist) - lassen auch Abschätzungen über das Podbike anstellen. Da liegen die mit ca. 50-60km mit einem Standardakku wohl nicht ganz verkehrt.

Ein Vorteil der DryCycle-Konstruktion ist, dass man auf dem Dach wohl recht leicht Solarzellen anbringen kann. Die kleine Fläche bringt zwar nicht allzu viel, aber wenn man aus (geschätzt) 50km Reichweite dann 60-70 machen kann, ist das schon was.

Radtouren über das Land würde ich damit nicht fahren wollen, dafür ist es aber wohl auch nicht gemacht.
 
schon mal jemand die Preise angeschaut? für das Geld bekommt man einiges anderes, das dann mehr für den Alltag genutzt werden kann. Geschmack ist variabel, deswegen ist es für mich nicht ausschlaggebend. Es soll auch Menschen geben, denen Velomobile nicht gefallen ;-) oder ein Modell nicht gefällt ....
 
so viel zu praktisch :-/
Dafür gibt es schon sehr viel bessere Alternativen wie ich finde.
 
Gepäckraum habe ich da auch nicht besonders viel erkennen können. Aber es ist auch unangebracht, über einen sehr frühen Prototypen herzuziehen, der noch eher "Proof Of Concept" ist.

Bei der Softwareentwicklung ist es zumindest bei mir auch immer so: Ich schreibe erstmal frei "von der Leber weg" hin, was mir so in den Sinn kommt, nachdem ich mir ein Grundkonzept erarbeitet habe, hauptsache es läuft erstmal. Und dann mache ich mir Gedanken um Optimierung, wenn es irgendwo klemmt. Ich mag diesen hemdsärmeligen "hands-on" Ansatz viel lieber, als vorher erst ewig lange am Reißbrett zu sitzen, und in der Zwischenzeit hat die Konkurrenz schon einen funktionierenden Prototyp.

Mein Punkt ist: Es werden vermehrt HPV/HHPV-Alternativen entwickelt, die das Zeug haben, für viele Zwecke, für die heute ein Auto verwendet wird, selbiges umweltfreundlicher, Platz sparender, sauberer und oft auch mit mehr Spaß an der Benutzung zu ersetzen. Und in dieser aktuellen "Gründerphase" heiligt der Zweck fast alle Mittel.
 
Ein Vorteil der DryCycle-Konstruktion ist, dass man auf dem Dach wohl recht leicht Solarzellen anbringen kann. Die kleine Fläche bringt zwar nicht allzu viel, aber wenn man aus (geschätzt) 50km Reichweite dann 60-70 machen kann, ist das schon was.

man kanns auch so sehen:
der bequeme Mensch will - selbst auf Kurzstrecke - MOtor haben..
wenn da ne Solarzelle oben ist: die muss nicht den Strom für 70km Tour liefern..

die braucht nur den Strom für die 5km am Montag, die 2x 4km am Dienstag, die 2x 6km am Donnerstag usw. liefern..

also ein Benefit wäre es, wenn das Teil draussen parken kann, und dann 6h+ am Tag lädt... also ganz ohne Steckdose auskommt
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15.000 britische pfund. :eek:
mal außerhalb unserer Velombil-Blase hier im Forum gedacht...

15.000 für ein ding mit Motor, richtigen Rücklichern, richtigen Blinkern, hoher Sitzposition dass man gesehen wird, ....

ein Alpha7 von Daniel kostet auch um die 15.000 --> da ist noch nichtmal ein Motor drin !
dann ganz dünne Reifen drauf, kompliziert einzusteigen, man ist tief unten, wird kaum gesehen,
licht sind nur so kleine LEDs hinten dran,
nur 3 Räder, ....

also nur mal von außerhalb unserer Blase betrachtet ;)
 
ein Alpha7 von Daniel kostet auch um die 15.000 --> da ist noch nichtmal ein Motor drin !
Ein Alpha 7 sieht aber auch besser aus. Ich finde, die Leute, die sowas entwickeln, sollten auch auf ein elegantes Äußeres achten, denn bei gleicher Funktionalität werden sich die Leute für das Modell entscheiden, dass besser aussieht. Da hat das Podbike die Nase vorn.
Und ein Preis, für den man einen gut ausgestatteten Kleinwagen bekommt, wird auch schwierig zu verlangen sein.
 
Für Londoner ist der Preis vermutlich Peanuts. Normale Leute kaufen sich ein Elektrorad, auf dem man dank pseudopedalieren auch mit Regenganzkörperkondom nicht schwitzt.
 
man kanns auch so sehen:
der bequeme Mensch will - selbst auf Kurzstrecke - MOtor haben..
wenn da ne Solarzelle oben ist: die muss nicht den Strom für 70km Tour liefern..

die braucht nur den Strom für die 5km am Montag, die 2x 4km am Dienstag, die 2x 6km am Donnerstag usw. liefern..

also ein Benefit wäre es, wenn das Teil draussen parken kann, und dann 6h+ am Tag lädt... also ganz ohne Steckdose auskommt

das ist der Traum oder soll ich sagen Suggestion von einigen Solar-Versprechern :-/
Es geht bei Solar aber auch ein wenig um eine Zuverlässigkeit und die ist eben nicht gewährleistet an jedem Tag zu jeder Zeit im Jahr. Meist leider dann nicht, wenn man es bräuchte ;-)
Ich habe selber eine Luft-Solaranlage gebaut zur Belüftung und Erwärmung unseres Kellers und wenn die Sonne scheint, funktioniert das auch tadellos, aber leider halt nur dann. Das Wort "Wenn" und "Hätte" wird dann meist vernachlässigt und in möglich und Leistung bis angegeben. (die Anlage funktioniert übrigens, ich habe eine mittlere Luftfeuchtigkeit von nur noch 60% im Keller, das ging seit der Installation sehr zurück :) )

Meine Äußerung weiter oben bezieht sich den Preis betreffend auf Vergleichbares.
Für 15000 Pfund (ca 17400EUR) gibt es schon eine gebrauchte Zoe, Twizzy, Leaf ..., das ist dann aber schon ein wirkliches Auto :). Ich meinte damit nicht NUR im Velomobilsektor.
Eid war nur so ein Gedanke. Schön und spannend finde ich das Forschen und ausprobieren. Leider nur werden Forschungsgelder derzeit oft noch eher in traditionelle Entwicklungen gesteckt, das ist sehr schade.
 
Da hat aber jemand schwer auf das Podride (nicht Podbike!) geschielt...
Das Podride spricht mich deutlich mehr an!
 
das ist der Traum oder soll ich sagen Suggestion von einigen Solar-Versprechern :-/
Es geht bei Solar aber auch ein wenig um eine Zuverlässigkeit und die ist eben nicht gewährleistet an jedem Tag zu jeder Zeit im Jahr. Meist leider dann nicht, wenn man es bräuchte ;-)
ich habe nicht gemeint, dass das Teil direkt von Solarzelle --> zu Motor fahren soll !
natürlich mit Akku
aber dieser eben - bei dem MObilitätsverhalten vieler Fahrradfbenutzer - vielleicht dann reichen könnte..

nur als Beispiel:
der Erbauer dieses Solar-FAhrzeuges gibt, an, dass an einem normalen Tag ohne das alles optimal läuft er ca. 200Wh in den Akku reingeladen bekommt..
an guten Tagen über 250Wh
p1010610.jpg


bei einer Pendelstrecke von 20km bin ich mit meinem Trike und illegal-schnellem Motor bei sparsamer Fahrweise mit 70Wh-Bosch-Rotak Akku ausgekommen

wie gesagt: ich sprach davon dass die Leute
a) vielleicht nicht jeden Tag damit fahren
b) nicht weite Strecken fahren..

die bewegen sich rein in der Stadt
das Teil steht vorm Haus..
schnell mal die 700m zum Bäcker Frühstück holen
und dann mal am Abend die 3km zum Kino
etc..

das wofür heute halt auch E-Roller genommen werden..

schon klar, der Preis, der Preis..
ich meinte das ja nur technisch.. das da ein Solardach oben drauf eben die STeckdose - zumindest bei längeren Schönwetterperioden - in weite Ferne rücken könnte...
bei einem wie von mir beschriebenen Benutzerverhalten..

es gibt genug Leute die mit ihrem Fahrrad nie ihre Stadt verlassen.. und das täglich nie mehr als 5km sieht

Sinnhaftigkeit ?
"man kriegt dafür doch schon ein XY-Auto"
sind wir über dieses Argument nicht erhaben ?

dachte zumindest wir hier denken ein klein wenig anders... da wir genau den Spruch als Velomobil-Fahrer selber schon zick-mal gehört haben
 
ca. 200Wh in den Akku reingeladen bekommt..
an guten Tagen über 250Wh

250 Wh ist ein Standardakku.
An guten Tagen müsste mit einem guten 100W-Panel mehr gehen, eher über 350 Wh. Aber dafür muss das ein wirklich gutes Panel sein und bei Kabel und Steckern darf man nicht am Gewicht geizen. Das sollte für 50A ausgelegt sein. Meistens läuft das ja nur unter Teillast da suboptimal ausgerichtet und in diesem niedrigem Lastbereich sind die Verluste sonst zu hoch. Ich will mir für mein Quad einen Anhänger mit 200W-Panel zulegen. Bin mal gespannt.
 
dachte zumindest wir hier denken ein klein wenig anders... da wir genau den Spruch als Velomobil-Fahrer selber schon zick-mal gehört haben

hallo Kraeuterbutter,
Im Video von Velo-ads ist ein Argument, dass man das Teil auch im Anzug fahren kann.

Als ich den Preis hörte war ich sehr skeptisch, wer die Zielgruppe sein soll. Das wollte ich mit dem Vergleich zu einem Anzug-konformen Fahrzeug dieser Preisklasse damit sagen.

Wer mit Anzug fahren will/muss nimmt bei diesem Preis eher eines der oben genannten Fahrzeuge, oder nicht?
Als Vorstellung einer Idee sieht es interessant aus, ich bin dennoch Realist, das hat für mich mit der Denkart in diesem Forum nichts zu tun.
lg
swoops
 
Ist doch super, dass 'Mobilität unterhalb Twizy' Thema wird, und Sicherheit wegen Sichtbarkeit ist auch vernünftig. Alleweder und Leiba Classic haben zwar keine grossen Stückzahlen geschafft, aber damals war auch noch keine Verkehrswende angesagt. Ob die (Briten) es schneller in die Produktion schaffen als die vielen anderen, die derzeit am Start arbeiten, wird sich zeigen. Und da kommt ja dann Zoll drauf. Ich würde nich (im Sommer) immer unter der Glaskuppel hocken wollen, wegen der paar Regentropfen ab und zu.
 
Und wenn man in London 10 Pfund City Maut am Tag spart, dann ist der Preis ja ein Schnäppchen :D
 
Colles Projekt!
Mal sehen, was weiter daraus wird.

Der Preis ist natürlich heftig, aber wenn man dafür ein Auto, und sei es auch nur der Zweitwagen, sparen kann, rechnet sich das sicher auch wieder.
Wobei man nicht übersehen sollte, daß man für das, was ein Fahrrad an Wartung kostet, wnen man nicht alles selber schraubt, auch fast einen Kleinwagen halten kann.
Die, die selber schrauben, werden hier eher nicht zur Zielgruppe gehören, weil man sich dabei die Hände schmutzig macht. ;)

Wenn man dann in London die City-Maut dazunimmt, lohnt sich das doch wieder.

Grundsätzlich gefällt mir das Dry-Cycle besser, als das Podbike.
1.) hat das Dry-Cycle einen richtigen Antriebsstrang mit Kette.
2.) ist es näher am Auto und kann damit vielleicht mehr Berufspendler erreichen. (ey, Alter, wie dekadent kommt uns das denn vor, daß das Teil BEHEIZBARE HANDGRIFFE hat?:ROFLMAO:)

Der Sitz ist der Knüller!!!! Und sicher wäre dort noch eine Menge an Potential, um Gewicht zu sparen.

80 Liter Kofferraum finde ich sogar gar nicht schlecht. Ich komme beim Ainkaufen meist mit meinen zwei Ortlieb Backroller aus.
Die Packtasche am Mundo schafft auch ca. 80 Liter. Finde ich OK.

Witzig fand ich, wie ein eingefleischter VM-Fan offensichtlich jede Menge Spaß mit dem Fahrzeug hatte!

Und noch witziger fand ich Pedalverlängerungen unter der den Plexi-Ausbeulungen. Erst fragte ich mich, was das soll, aber dann ich die PEDALREFLEKTOREN!:ROFLMAO:
Kann sein, daß das in GB Pflicht ist, daß die sichtbar sein müssen?
 
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