Christians Alpha9 Thread

Was ich auch noch lästig finde ist dass der erste Schluck immer warm ist, besonders wenn die Sonne auf die Wand scheint.
Nur bei Sichtcarbon. ;)
Ich merke keinen Unterschied, ob der Schlauch so frei liegt oder an der Wand. Notfalls macht man noch etwas Isolierung drum. Gibts ja auch fertig isolierte Schläuche für Trinkblasen... daCoolPipe oder so
(Ich mach im Sommer sofern verfügbar immer Eiswürfel in die Trinkblase.)
Habe leider kein Eisfach im VM... :confused: Aber moment... :unsure: Platz wäre ja noch... :rolleyes:
Lebensmittelecht?
Habe ich auf dem Schrottplatz aus nem alten Auto geschnitten. Riecht etwas nach Benzin, aber geht gerade noch. :rolleyes:

PS: Nebenbei kommen da ja keine Lebensmittel rein (so wie Bier oder Wein) sondern Wasser. Das zählt zu den Betriebsflüssigkeiten eines VM, ist also so gesehen kein Lebensmittel. :sneaky:
 
Zuletzt bearbeitet:
Die hormonell wirksamen Weichmacher in Babyflaschen haben ganze Arbeit geleistet: Eine ganze Generation Softies. :oops: Aber bei PVC wird höchstens das Wasser gechlort und das soll ja gut gegen Keime sein.

Und? Ab wann produziert Rumänien A9s mit "In-Dach" Solarpanel? Nahtlos, weil vor dem Laminieren in die Form eingelegt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Und? Ab wann produziert Rumänien A9s mit "In-Dach" Solarpanel? Nahtlos, weil in die Form eingelegt?
Das wäre wirklich spannend. Wobei die dann so robust sein müssten, dass man da nie ran müsste...
Ich habe gerade aber diese ultradünnen Sunpower Zellen einzeln liegen und überlege, mir damit einen passgenauen und ultraleichten Aufsatz zu laminieren statt dieses schwere Plastik-Brett zu benutzen.
Die sind auch rückwärtig kupferkaschiert und sogar robust gegen Brüche, also liefern selbst bei Rissen noch weiter.
Leider muss man bei der kleinen Fläche die Zellen schneiden, um auf eine brauchbare Spannung zu kommen. Das macht es nicht gerade einfacher...
Werde jedoch angesichts der nahenden Wintermonate mal wieder Richtung Velogical Dynamo weiter machen. Der funktioniert auch unter Bäumen und nachts...
@Sturmvogel wie waren da Deine Erfahrungen bei LEL eigentlich? Gibt es irgendwo schon einen Bericht? Eigener Faden?
 
Ich habe gerade aber diese ultradünnen Sunpower Zellen einzeln liegen und überlege, mir damit einen passgenauen und ultraleichten Aufsatz zu laminieren statt dieses schwere Plastik-Brett zu benutzen.
Es gibt mittlerweile auch sehr dünne Folien, die sehr biegsam sein sollen. Hatte auch schon mal Adressen herausgesucht. ist ein Forschungsfeld (weiß nicht mehr wo)
Die Erfahrung hatten wir mit Dynamos im hügeligen Gelände gemacht.
ich halte eine Solarfläche für effektiver. Die Idee es mit einzulaminieren wäre großartig.
Es ginge aber auch Wartungsdeckel zu laminieren und dabei die Folie mit zu nutzen. Das geht nachträglich.
 
ich halte eine Solarfläche für effektiver.
Wie oben schon beschrieben, hilft die nur, wenn die Sonne scheint. Bei
  • bedecktem Himmel
  • Regen
  • Morgenstunden
  • Abendstunden
  • Nachts
  • Schatten durch Bäume neben der Straße
hast Du nahezu keine oder nur sehr wenig Produktion.
In Italien hat das sehr gut funktioniert, da dort fast immer die Sonne geschienen hat. Aber an den paar Regentagen kam halt nicht viel.
Von Hamburg bis Dömitz war genau so wenig, weil da fast immer Bäume an der Straße waren.
Ein Dynamo kann immer produzieren - kostet Dich nur ein bisschen mehr Energie beim Treten (oder man nutzt in geschickt bei Abfahrten).
Es ginge aber auch Wartungsdeckel zu laminieren und dabei die Folie mit zu nutzen. Das geht nachträglich.
Ja. Wobei die Fläche dort beim A9 / M9 kleiner als die zwischen Einstieg und Deckel ist. Dazu läuft er vorne spitz zu. Das wird ein ziemliches Puzzle.
Beim A7 ist es noch ungünstiger: Da ist der Wartungsdeckel nicht flach sondern gebogen. Damit hast Du nur immer so viel Wirkungsgrad, wie die Zellen, die gerade die beste Sonne bekommen. Es zählt ja immer das schwächste Glied in der Kette.
Gebogene Zellen sind darum immer eine schlechte Lösung. Dann eher die "Sichtrinne" wie bei @Rodge schließen und einen geraden Aufsatz machen. Damit hätte man unter dem Panel sogar noch extra Stauraum... :unsure:
 
Gebogene Zellen sind darum immer eine schlechte Lösung. Dann eher die "Sichtrinne" wie bei @Rodge schließen und einen geraden Aufsatz machen. Damit hätte man unter dem Panel sogar noch extra Stauraum... :unsure:
bedenke aber das unterlüftete Panele besseren Wirkungsgrad haben

Ich würde eher schauen das man das Panel mit etwas Abstand montiert das ordentlich der Fahrtwind durchblasen kann

Ich denke wenn man das ordentlich macht, hält sich der erhöhte cw wert sehr in Grenzen
 
Die Spiegel
werden natürlich vom Deckel ebenfalls verdeckt. Damit ich nicht ohne durch die Gegend fahre, habe ich kurz vor Italien noch schnell simple Snoek-Style-Spiegel im Positiv-Verfahren gedengelt:
Anhang anzeigen 300107Anhang anzeigen 300108
Ein Stück Fallrohr von der Carport-Dachrinne, schräg angeschnitten auf die Karosse getaped, unten mit Holz zum Aufspreizen. Dann ein paar Lagen Gewebe drüber und ausgeschnitten.
Zwei kleine U-Bügel laminiert, die ich in die fertigen Gehäuse geklebt und daran wiederum ausgeschnittene Spiegel-Segemente von billigen China-Fahrradrückspiegeln geklebt habe. Alles hässlich und dreckig, musste ja schnell gehen.
Hat für Italien aber zwei mal gut funktioniert:
Am Comer See gab es einen Wolkenbruch und der Schaumdeckel hat mich weitgehend trocken und warm gehalten, später zurück in Deutschland gab es einen frischen Morgen in Mittenwald, wo mich der Deckel auf den ersten Kilometern ganz gut warm gehalten hat.
Die Spiegel hatte ich mit kleinen Klettstücken abnehmbar fixiert. Kann man aber auch antapen. Nur muss man es rechtzeitig machen und nicht erst, wenn es regnet. Darum der Klett.
Könnte man diese Spiegel vielleicht auch mit Magneten befestigen?
 
Könnte man diese Spiegel vielleicht auch mit Magneten befestigen?
Sicher, wenn sie gut anliegen. Ich spiele gerade mit dem Gedanken einer weiteren Option:
Ein C-förmiger laminierter Clip, der am Süllrand auf/neben den originalen Spiegeln sitzt und im Idealfall auf der Kontur einrastet und leicht nach vorne verspringt, wo er dann nach oben zeigt und einen Spiegel dort aufnimmt.
Das wäre dann ein vorderer Anschlag für den Deckel und ließe sich im Idealfall bei Nichtgebrauch einfach über einen Drehpunkt aus Klett nach innen klappen bis er wieder gebraucht wird.
Muss das mal mit dünnem Alublech prototypisch probieren und dann ggf. was laminieren.
Oder einen Spiegel auf den Schaumdeckel kletten/clipsen. Beim Verstauen "unter Deck" muss der nur abnehmbar sein, damit er nicht vor steht...
 
Seilbahnrolle + Mini-Kreissäge

Mittlerweile war ich (wie ein paar andere auch hier) bei @Düsentriebin und Daniel in Weil und habe mir die letzten Updates zu meinem Vorserie-A9 geholt: Nämlich die großen Umlenkrolle (aka "Seilbahnrolle" hinten) und vorne sogar die Daniel-Spezialrolle, die sogar noch einen Tick größer als die aktuelle, vergrößerte Serienrolle für die 9er ist:
1703158281547.png
(oben die blaue alte Serien-Rolle, Mitte die neue Serien-Rolle, ganz unten die neue Daniel-Spezialrolle, die aber etwas aufwändiger vom Retrofit ist und die Daniel etwas teuer in kleiner Stückzahl hat fertigen lassen)

Hier das Teile-Set (mit den neuen Serien-Rollen), das ich vorab via @Hannovelo aus RO bestellt und mit zu Daniel genommen hatte:
1703158487773.png

Interims-Foto von beiden Baustellen:
IMG_9956.JPGIMG_9955.JPG

Hinten wurde nach sorgfältigem Ausrichten, Bohren und Befestigen noch die fertige Kappe aus RO aufgeklebt, die das Vögelchen nach dem notwendigen Schlitzen wieder super verstärkt.
Für die Serie gibt es ein angepasstes Vögelchen, das diese Kappe bereits integriert.
Wartung der Rolle erfolgt dann künftig über ein (bei mir noch zu fräsendes) Loch im Unterboden, was Zugang, Kontrolle und Ausrichtung ebenfalls deutlich vereinfacht.

Vorne wurde natürlich Akkukasten-seitig nach dem ersten Fixieren noch verstärkt und laminiert.
Der Ein- oder Ausbau dieser Hammer-Rolle vorne ist jetzt binnen 10 Sekunden durch Lösen einer einzigen Schraube möglich.

Es gab noch ein paar kleinere Detailverbesserungen, die ich aber auf Wunsch von Daniel hier nicht nennen möchte, die aber in ähnlicher Form auch bald Serie werden sollen.

Das Ergebnis?

Wir hatten vor dem Umbau mit Daniels W9 Vergleichsfahrten mit Gewichtsausgleich gemacht und Daniel hatte einen Leistungsvorteil von etwa 30 Watt dabei an seiner moderaten Haus-Steigung bei ~35 km/h bei gut 300 W Leistung.

Nach dem Umbau fühlte sich mein A9 erst mal wie ein komplett neues VM an. Ich konnte nicht glauben, wie leicht und ruhig der Antrieb jetzt lief und war echt geflasht, was "so ein paar" Änderungen rein subjektiv ausmachen.
Das dezente Antriebsgesräusch ist einem kaum noch wahrnehmbaren Surren gewichen, jegliche Rauheit beim Klettern oder Anfahren ist quasi weg und man fühlt quasi die Straße unter dem Pedal, als würde man direkt "drauf" stehen.
Ist quasi wie mit und ohne Gummi. Ihr wisst schon... ;)

In Zahlen war die "nachher" Messfahrt zwar noch nicht ganz da, wo Daniels W9 ist, aber ich hatte eine ältere Kette und natürlich mein 50er Blatt und die e*thirteen gegenüber Daniels 70er(?) und der Rotor.

Und sonst?

Nach dem Umbau war wegen Kälte / Schnee / Sauwetter leider erst mal 2 Wochen kein Fahren angesagt, aber auch hier an meinen Hausstrecken macht Fahren "am Berg" wieder deutlich mehr Laune. Es verleitet geradezu zum Ballern, wenn man so einen steifen Antrieb hat, weil gefühlt jedes Watt auf die Straße geht und man keinerlei Hauch von "Pfeffermühle" mehr hat.

Wer ein aktuelles 9er bestellt, bekommt das alles natürlich schon ab Werk aus RO. Die Frühbesteller mit dem Hang zum Optimum sollten mal dezent bei @Düsentriebin anklingeln und nach freien Terminen fragen, solange Daniel noch im Optimierungs-Rausch ist...

Das Nachrüsten der Rollen sieht natürlich als Zuschauer immer einfacher aus, jedoch traut Daniel das aktuell nur einigen wenigen Händlern (z. B. @Jürg Birkenstock) zu. Wenn man nicht aufpasst, hat man zwar die neuen Teile drin, aber die Vorteile womöglich durch suboptimale Ausrichtung oder Befestigung wieder eingebüßt.
 
Seilbahnrolle + Mini-Kreissäge


Finde ich es gut, dass der Umbau nun dokumentiert ist und quasi allen Kunden zur Verfügung steht.

Wichtig ist dann, dass
Das Nachrüsten der Rollen sieht natürlich als Zuschauer immer einfacher aus, jedoch traut Daniel das aktuell nur einigen wenigen Händlern (z. B. @Jürg Birkenstock) zu
Bitte vorher bei @Düsentriebin nachfragen, welcher Händler schon so weit ist!
 
The Dome...

Dann war da noch dieses nervige Knarzen der Federbeine. Man blendet es oft aus. Silikonfett hilft, aber nur tageweise. Bei mir (Vorserie halt...) kam es wohl durch einen dezenten Schiefstand des Domlagers und ein leichtes Verkanten der Buchsen im Dom.
Außerdem hatte ich mehrfach vor Rennen mit schnellen Kurven die Spurweite um einige Zentimeter über den Alltags-Trimm erhöht, was das Verkanten noch akuter gemacht hat.

Die Teile hatte ich schon seit Ewigkeiten gezeichnet - ja sogar schon gedruckt, mich irgendwie aber nie durchgerungen, den Schritt zu machen:
1703243670807.png

Es gibt ja von Igus einen Zoo von möglichen Lagern, aber gefallen hat mir keins davon (außer das dritte von Links natürlich...)
Entweder zu viele Löcher, oder Langlöcher (erfordern aber zusätzlich Muttern) - oder ein riesiges Loch im Dom, das gleichzeitig das Gehäuse mit aufnimmt.
1703243849857.jpeg

Jetzt sind sie drin. Gedruckt mit 0,4er Düse in ABS (natürlich auch Gelb). Drinnen eingeclipst eine Igus Kugelkalotte mit 12 mm Innendurchmesser und befestigt von unten mit zwei M5 mm VA Senkkopfschrauben, direkt in das gedruckte Gewinde des Sockels geschraubt.
1703243975702.jpeg

Was soll ich sagen? Ruhe ist! Und hält bisher.
Im Notfall könnten sogar wieder die originalen Hülsen rein.

PS:
Die Anschlagschraube hier ist auch Eigenbau - Alu, 12 mm mit Griffstück aus ABS und Quersplint aus VA. Zum schnellen und werkzeugfreien Abschrauben.
Statt der Spiralfeder habe ich als Anschlagdämpfer die dünnen Elastomere wie an der HR-Federung verwendet.
Die Gleitstangen sind weitestmöglich gekürzt, so dass ein Ausfädeln im Radkasten leicht möglich ist - dafür hat die Anschlagschraube oben noch eine gewisse Länge, die das Elastomer aufnehmen kann. Die Gleitstange ist unbelastet etwa gerade bündig mit dem Domlager.
 
Achse 2.0

Was mich beim Alpha Federbein immer etwas gestört hat, ist das gewöhnungsbedürftige Handling der Achse.
Man braucht einen 15er Schlüssel, darf nicht abrutschen, hat diese Hülsen-Situation innen, das fummelige Anschnäbeln des Gewindes.
Alles nichts, was man womöglich in Eile, Kälte oder Regen machen möchte.
Bei meinem Fahrwerksumbau im DF hatte ich ja auch direkt diese DF-artigen, permanent verschraubten Achsen gedreht, weil mit offenen Radkästen dies für meinen Geschmack das beste Handling bietet.

Mit den geschlossenen Radkästen im Alpha 9 ergeben sich aber neue Möglichkeiten.
Einige haben es gereits gesehen, ich fahre es schon seit Anfang dieses Jahres (also alle Brevets, WM, PBP, HHB usw.) und bis jetzt hat es sich sehr gut bewährt.

Es ist allerdings sehr aufwändig von der Herstellung, ein Prototyp und ohne Kenntnis der maximalen Belastbarkeit - außer dass es bei mir als "schwerem Fahrer" bis jetzt gehalten hat.

Zunächst in 3D:
Achse-Complete.png
Das erste Teil ist ein Sockel mit M12 Außengewinde zum Einschrauben in das Federbein und M5 Innengewinde zur Aufnahme der späteren Schraube des Schnellspanners:
Achse-Base.png
Der 6-Kant dient zum Festziehen und ist gleichzeitig auch der Ersatz für die Distanzhülse, denn an seinem äußeren Bund liegt das innere Lager an. Der folgende zylindrische Teil ist der innere Lagersitz, auf den man das Rad auch auffädeln kann, ohne es groß an den Bremsbacken zu verkanten.

Nach Aufstecken des Laufrades steckt man nur noch von außen den zweiten Teil der Achse - ein Rohr mit Deckel und Schnellspanner mit M5 Gewindestange (hier nicht dargestellt):
Achse-Outer.pngAchse-Cap.png

In real sieht das etwa so aus:
Sockel-Bremse.png1703334724281.png1703334769232.png

Der Aus- und Einbau eines Rades ist damit ohne Werkzeug binnen 30 Sekunden erledigt.
Das Gewicht ist inklusive Schnellspanner nur wenige Gramm mehr als die originale (mit 2 mm sehr massive) Achse.
Aktuell habe ich tatsächlich nur 1mm Wandstärke im äußeren Teil und war anfangs skeptisch - hat aber bisher alles gehalten und durch den im Vergleich ja massiveren Sockel scheint das robust genug.
Wer sich mit FEM auskennt und das irgendwie berechnen kann, darf sich gerne mal melden.
Mir selbst reicht erst mal meine Erprobung - es ist mein Risiko - und ich möchte es auch nicht in irgendeiner Form anderen anbieten.

Man kann es natürlich auch beliebig stabiler auslegen, wenn es nötig ist, das Prinzip wäre das gleiche (mein erster Prototyp hatte noch 2 mm Wandstärke, aber das war schon sehr massiv).

Wer mich irgendwo mit dem A9 sieht, kann es gerne ausprobieren oder sich im Detail anschauen.
Einige kennen es ja bereits.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten