ChatGPT ein AI BOT auf überraschend hohem level?

"Bessere Technik gibt mehr und bessere Arbeitsplätze für Menschen". Was ist der Unterschied?
Wenn sehr viele Menschen arbeitslos werden und gleichzeitig neue technische Möglichkeiten entstehen, kam es bisher immer zu sozialen Spannungen, aber auch zu einem Schub an neuen Erfindungen, welche mit etwas Zeitverzug zu neuen Arbeitsplätzen führten. Ob die Menge der neuen Arbeitsplätze ausreichten, darüber kann man streiten und weiter unten Ursachen finden.
Und der Unterschied zum Pferd:
Die erwähnten Pferde sorgen nicht für soziale Spannungen und neue Ideen.
Abgaben auf Wirtschaftsleistung (z.B. umgerechnet auf "Stundenleistung Mensch"),
Das dürfte das eigentliche Kernproblem sein. Die bisherige Wirtschaftsleistung wird von weniger Menschen erbracht, wird dadurch aber nicht im gleichen Maßstab im Preis reduziert. So werden wenige Menschen, welche die Maschinen besitzen reicher und der Rest muss sich andere Arbeit suchen. Für die oben erwähnten neuen Arbeitsplätze, ist dann eventuell das Geld nicht vorhanden, da dieses von den Besitzern der Maschinen gehortet wird.
Der Robot scheint ja sehr flexibel zu sein, je nachdem mit welchen Daten man ihn füttert... und es liegt natürlich in der Hand seines Bedieners
Hier könnte sich das Feld für neu erfundene Produkte und Dienstleistungen ergeben.
 
Keine Panik,es herrscht Fachkräftemangel.
Es wird immer ausreichend Looserjobs geben,weil das Klassenschulsystem für genügend billigen Nachwuchs sorgt. Es wird genug H4 geben um das Damoklesschwert immer vor Augen zu haben. Bis eine Geschichtenerzählmaschiene kreativ wird, dauert das noch etwas. Bis jetzt hat es noch keine Technik vermocht Arbeit zu reduzieren. Ich sehe auch keine Neuerung die an diesem "Gesetz" etwas zu ändern vermag.
 
Ich hab versucht, eine Geschichte mit "VM" und "stinken" zu bekommen. Aber das gilt als unangemessenes Thema.
"VM" und "Geruch" geht aber:
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Ein Mann namens Hans besitzt ein Velomobil, ein dreirädriges Fahrzeug, das aussieht wie ein kleines Auto, aber von Menschenkraft angetrieben wird. Eines Tages beschwert sich einer seiner Freunde über den unangenehmen Geruch, der immer von Hans' Velomobil ausgeht. Hans ist überrascht und besorgt, denn er hatte keine Ahnung, dass es einen Geruch gibt.

Er beschließt, das Velomobil gründlich zu reinigen und das Problem zu lösen. Nach einer gründlichen Reinigung und dem Ersatz einiger Teile stellt er erleichtert fest, dass der unangenehme Geruch verschwunden ist.

Von da an fährt Hans sein Velomobil stolz und ohne Sorgen über den Geruch herum und genießt die Vorteile des umweltfreundlichen und gesunden Fortbewegungsmittels.
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Geht ja doch:
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Ja, ich kann eine Geschichte erfinden! Hier ist eine Geschichte über einen Mann namens Max, der ein Velomobil besitzt:

Max war ein begeisterter Radfahrer und verbrachte jeden Tag Stunden damit, mit seinem Velomobil durch die Straßen zu fahren. Eines Tages stellte er jedoch fest, dass das Innere seines Velomobils unangenehm roch. Max war besorgt, dass der Geruch die Fahrt in seinem Velomobil unangenehm machen würde, und beschloss, dass es Zeit für eine Reinigung war.

Er begann mit einer gründlichen Reinigung des Innenraums, entfernte alle Abfälle und wischte alle Oberflächen ab. Dann verwendete er eine Mischung aus Essig und Wasser, um den Innenraum zu deodorisieren. Max war überrascht, wie gut die Deodorisierung funktionierte und wie frisch der Innenraum des Velomobils nun roch.

Zufrieden mit seiner Arbeit, beschloss Max, dass er eine weitere Maßnahme ergreifen würde, um sicherzustellen, dass das Velomobil nicht wieder stinken würde. Er legte ein paar Silica-Gel-Beutel in das Velomobil, um Feuchtigkeit zu absorbieren, und stellte sicher, dass die Türen und Fenster regelmäßig geöffnet waren, um eine gute Belüftung zu gewährleisten.

Von diesem Tag an roch das Innere des Velomobils immer frisch und Max konnte jede Fahrt in vollen Zügen genießen. Er war dankbar dafür, dass er sich die Zeit genommen hatte, das Stinken im Velomobil zu verhindern, und konnte sich nun auf das konzentrieren, was er am meisten liebte - Radfahren.
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Bis jetzt hat es noch keine Technik vermocht Arbeit zu reduzieren.
Öhm, bitte?
Waschmaschine, Spülmaschine, Nähmaschine, Kehrmaschine, Traktor, Erntemaschine, LKW, Straßenbaumaschinen, Gartenbaumaschinen, Industrieroboter, etc., etc.. Die haben uns so viel körperliche Arbeit erspart, daß wir eine Dienstleistungsgesellschaft, eine Informationsgesellschaft werden konnten (mußten). So endlos viele müssen nicht mehr körperlich arbeiten.

Ich sehe auch keine Neuerung die an diesem "Gesetz" etwas zu ändern vermag.
Jetzt werden die Dienstleistungen wegrationalisiert. Wo sollen die Menschen dann noch hin? Du scheinst ja viele Möglichkeiten zu sehen, kannst Du mir ein paar davon nennen?

Was kommt nach der Informationsgesellschaft? Ich weiß es nicht und das Internet auch nicht. Nicht mal das Internet! Nicht mal verschwörungstheoretisch-alternativfaktische Querdenkerideen sind zu dem Thema zu finden! Ich würd' sagen, daß wir da ein bißchen unvorbereitet sind.

...Mike
 
Sozialgesellschaft wäre eine Option.

Was Maschinen nicht übernehmen können, ist Pflege und Zuwendung. Die können nur Menschen anderen Menschen geben. Zur Zeit ein mies bezahlter Job, den niemand machen will. Mit viel "freigespielter" menschlicher Kapazität kann sich das aber wandeln.
 
Tschuldigung, ich habe nicht Lohnarbeit geschrieben, sondern einfach nur Arbeit.
Jetzt werden die Dienstleistungen wegrationalisiert.
Es können immer nur banale Dienstleistungen rationalisiert werden.
Gleichzeitig mit der Mehrbeschäftigung,steigt aber auch der Bedarf an Care Arbeit,die nur rudimentär automatisiert werden kann.
Wenn natürlich nur classistisch gedacht wird, Bildung von finanzieller Potenz abhängig ist,wird es schwierig wie jetzt,wo gejammert wird,das es keine ausgebildeten Arbeitskräfte gibt. Das ist aber ein hausgemachtes Problem,das nichts mit der Weiterentwicklung der Technik zu tun hat,sondern nur mit der Bereitschaft in die eigene Zukunft zu investieren.
 
Was Maschinen nicht übernehmen können, ist Pflege und Zuwendung. Die können nur Menschen anderen Menschen geben.

Roboter, der Zeit für Gespräche hat, wird von alten Menschen in Pflegeheimen gern angenommen, habe ich in einem Bericht auf Japan (?) gelesen.

Als ich Ein-Euro-Arbeiter in einer christlichen Einrichtung für Menschen mit geistiger und/oder körperlicher Beeinträchtigung gearbeitet habe, war oft nur eine Fachkraft da, und wenn die mit ihrem Liebsten telefoniert hat, blieb den Menschen, deren Eltern viel Geld für die Betreuung zahlen, nur ich Assi. Einem Pflegeroboter wäre ausgebildet gewesen, interessanter und hätte besser ausgesehen.
 
Dann gibts ja zwei Optionen:

KI sorgt dafür, dass mehr echte Menschen Zeit für Zuwendung und Pflege haben
KI sorgt dafür, dass Pflegeroboter interessant, ausgebildet und gutaussehend sind.

Ich vermute dass die erste Version die weniger dystopische ist. Ich halte "Zoom-Fatigue" für völlig unterschätzt, keine Ahnung wie viele gar nicht an leichtem LongCovid, sondern an schwerer Zoom-Fatigue leiden. Der Oxytocin-Ausstoß bei Blickkontakt ist beim Mensch und beim Hund belegt. Ob das beim Anblick von Robotern funktioniert? Ich vermute die werden nur als unterhaltsame Langeweilekiller und nützlich angesehen, es wird keine echte Bindung erzeugt.
 
Nachdem ich nun Chatgpt ausprobiert habe, bin ich einerseits begeistert, andererseits ernüchtert.
1. Es wird mir einiges an Arbeit abnehmen können.
So schiebe ich zum Beispiel seit einiger Zeit die Aufgabe vor mir her, dass ich SOP's für meine Kollegen schreiben muss, welche sich an der GMP-Richtlinie orientieren. Erste kurze Tests mit Chatgpt vielen relativ gut aus. Zumindest brauche ich die Texte nur noch überprüfen und hier und da in einen sinnvolleren Zusammenhang bringen.
2. Bei einem Excel-Makro, bei welchem seit drei Jahren immer mal wieder ein Fehler auftaucht, konnte Chatgpt zwar den Fehler nicht finden, schrieb mir aber eine neue Version dieses Makro's. Beim Vergleich dieser beiden Version war dann erkennbar, dass das beide Makro's zwar fehlerfrei sind, es aber bei meinem zu einem problematischem Datenimport kommen kann, welchen Chatgpt in seinem Makro ausschließt.
3. Ich habe in VisualBasic nur Grundkenntnisse, mit Chatgpt ergeben sich für mich völlig neue Möglichkeiten.

Zur Ernüchterung:
Ich habe den Eindruck Chatgpt könnte sich den Ast absägen, auf dem es sitzt.
Zur Zeit ist es oftmals aufwändig eine Information zu finden. Das führt dazu, das mehrere Personen, Firmen und Gruppen diese Informationen zusammentragen und im Internet auf verschiedene Arten und mit unterschiedlichen Sichtweisen zur Verfügung stellen. Diese Informationen sind der dicke Ast, auf dem Chatgpt "sitzt".
Wenn jetzt jede Information noch einfacher gefunden wird, sinkt der Bedarf und der Nutzen diese Informationen auf unterschiedliche Art aufzuarbeiten und ins Internet zu stellen. Das dürfte die Qualität von Chatgpt negativ beeinflussen und zu ungenaueren einseitigeren Ergebnissen führen.

Ich bin gespannt, wie sich das weiter entwickelt.
 
Jetzt Frage ich mich, warum gibt es einen Hype und Chatgpt und nicht um You AI ?
Okay, You AI kann immer nur eine Aufgabe ohne Bezug zur vorherigen Aufgabe erfüllen, aber ansonsten sehen die Ergebnisse sehr ähnlich aus. Es wird sogar angegeben, woher die Informationen kommen, welche zum Ergebnis führten, das fehlt mir bei Chatgpt.

Allerdings antwortet YouAI nicht immer in der gewünschten Sprache.
 
Ein paar (hoffentlich interessante) Gedanken zu dem Thema und mit VM-Bezug. Die Nutzung von KI könnte beispielsweise auch dazu dienen, ein Forum wie dieses hier als Lernmaterial zu nutzen, den Kontext diverser Threads in Bezug zueinander setzen. Anhand der X-Tausend Beiträge könnte die KI auch "lernen", wie man beispielsweise ein VM wartet, welche Vorschläge zu bestimmten Anwendungszwecken gemacht, verworfen, verbessert wurden etc.
Sprich wenn ich eine Frage zu einer Reparatur habe frage ich die KI und diese gibt mir die Quintessenz des Forums zu dem Thema, filtert Fehlversuche aus und liefert mir eine Anleitung, passend für meine Frage generiert. Das übersteigt vermutlich die Fähigkeiten selbst derjenigen, die schon ewig hier dabei sind.
Negativ dabei: es wird nix neues generiert, keine Ideen im Kommunikationsprozess weiter entwickelt (auch wenn ich davon ausgehe, dass eine KI das auch irgendwann können wird, also ableitend aus bisherigen Erfahrungen neue logische Schlüsse ziehen).
Und als kleinen Bonus gibt mir die KI auch gleich die Infos, wo ich ggf. überall die nötigen Ersatzteile gerade aktuell am günstigsten bekomme.

Zweite Idee: das personalisierte Routing von VM Strecken. Es wird der KI nur die Besonderheit vorgegeben, ähnlich dem VM-Profil beim BRouter. Aber anstatt starr mit einem solchen Profil zu arbeiten, fließen zum Beispiel Daten aus "meinen" Garmin-Aufzeichnungen mit ein, Informationen über Streckensperrungen aus dem Internet, usw.
Somit erhalte ich im Idealfall eine auf mich, mein VM und auch den Zeitpunkt der Fahrt (Stichwort rush hour) abgestimmte Strecke.

Beide Ideen einfach mal nur so grad spontan runtergeschrieben wie sie mir in den Kopf kamen, daher sicher nicht zu Ende gedacht und so. Also gut geeignet als Diskussionsmaterial ;)
 
Sprich wenn ich eine Frage zu einer Reparatur habe frage ich die KI und diese gibt mir die Quintessenz des Forums zu dem Thema, filtert Fehlversuche aus und liefert mir eine Anleitung, passend für meine Frage generiert.
Auch dieser Bot könnte bereits ins Forum integriert sein. Er antwortet dann stets: "benutze bitte die Forensuche". :X3:
 
Sozialgesellschaft wäre eine Option.
Okay, das ist ein Argument. Alles andere als ein Selbstläufer, weil dazu das komplette Wirtschaftssystem umgestellt werden müßte (wenn alle von Transferleistungen leben, wer erwirtschaftet dann den Mehrwert?), aber wenigstens was.

KI sorgt dafür, dass mehr echte Menschen Zeit für Zuwendung und Pflege haben
KI sorgt dafür, dass Pflegeroboter interessant, ausgebildet und gutaussehend sind.
Roboter, bitte. Wenn es fast ausschließlich Pflegejobs gibt, was machen dann die, die das nicht wollen oder können? Beim Zivildienst hatten wir ein paar Hol- und Bringer, die ihren Haß auf den Drecksjob wenigstens nur an Müll- und Wäschesäcken ausgelassen haben. So jemand auf Station wäre eine Katastrophe.

...Mike
 
Es gibt so viele Bullshit Jobs. Der Mensch, auch wenn es manche glauben mögen ist nicht auf der Welt um Lohnarbeit zu verrichten. Die puritanische Ethik,das durch Arbeit Seelenheil erlangt wird gehört zur DNA im Kapitalismus.
Menschen sind auch ohne Arbeit für den Lebensunterhalt in der Lage,die Zeit für sich sinnvoll zu nutzen. Deswegen missfällt mir auch die permanente Panik vor Jobverlust durch Automatisierung.
 
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