Canyon "concept car"

Zellengewicht ?
also reines Zellengewicht für 5,5kWh Akku ist eher ca. 19kg (Akkuzellen die ich als kleinstabnehmer als Konsument gekauft habe, schon 4 Jahre her)
könnte man noch sagen: Nominal <> Realkapazität ... real sinds dann vielleicht 25kg
Hast du mit Hochstromzellen oder Zellen max Kapazität gerechnet? Für einen "PKW"-Akku kommen IMO nur Hochstromzellen in Betracht.
Die haben zwar weniger Kapazität, aber sind neben der höheren Leistungsabgabe auch langlebiger.

btw, ich rechne immer mit Nettokapazität. Bruttokapazität ist nur was für Marketingfuzzies.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab mit 3500mAh Zellen gerechnet, die gleichen die ich seit jahren im Pedelec einsetze...

das Teil wird mit 6kW angegeben..
lassen wir es 10kw beim Beschleunigen aus dem Akku sein

dann sind das mit meinen zellen gerechnet unter 2C Belastung die da kurzfristig anliegen..

Rest der zeit werden da eher unter 1C anliegen

das können die Zellen..

in meinem Pedelec sind sie natürlich weniger und haben mehr Platz zum Atmen... da belaste ich sie mit 4C

aber gut.. hast schon recht..
bei einem "Auto" erwartet man sich eine lange Lebensdauer, und akzeptiert nicht das, was für uns Fahrradfahrer ganz "normal" ist..
(Bremszüge die man alle 2 jahre tauschen muss, Bremsbeläge die nach einem Urlaub in den Alpen runtergefahren sind, Reifen die nach 3000km (= 2 Monat bei Vielfahrer) hin sind, Pedelec-Akkus die nach 4-5 Jahren hin sind, ....)

das geht so beim "Auto" (auch wenn es winzig ist) nicht
 
ich hab mit 3500mAh Zellen gerechnet, die gleichen die ich seit jahren im Pedelec einsetze...

das Teil wird mit 6kW angegeben..
lassen wir es 10kw beim Beschleunigen aus dem Akku sein

dann sind das mit meinen zellen gerechnet unter 2C Belastung die da kurzfristig anliegen..

Rest der zeit werden da eher unter 1C anliegen

das können die Zellen..

in meinem Pedelec sind sie natürlich weniger und haben mehr Platz zum Atmen... da belaste ich sie mit 4C
Das dachte ich mir. ;)

Die 3.500mAh 18650 Zellen (50g/Stück) sind für ein "richtiges" Fahrzeug (oder auch nur einen Akkuschrauber) ungeeignet. Zu geringe Leistung, zu hoher Innenwiderstand (Wärme), hoher Kapazitätseinbruch bei Kälte, geringere Lebensdauer...
Aktuell wären 4.000mAh 21700 Hochstrom-Zellen (70g/Stück) das max an erhältlicher Zell-Kapazität für den Einsatzzweck.

In einem "richtigen" Fahrzeug kannst du keinen zu klein konzipierten "Ex-und-Hopp"-Akku verbauen. Der soll schliesslich ein paar Jahre halten und im Winter bei -10°C (ohne interne Heizung) nicht 60% seiner Kapazität verlieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
ähmm.. Tesla hat aber - bevor sie auf die 20700er geswitched sind - in ihrem 700PS Auto auch 18650er mit 12Wh je Zelle im Einsatz gehabt....
;)

da bin ich mit meinen 13Wh nominal (und 10Wh real) mit denen ich gerechnet habe nicht so weit weg ;)

ein "richtiges" FAhrzeug wie z.b. ein Tesla hat 400km Reichweite => und da dauert die Entladung 4h+
die paar Peaks beim Gasfußfahren bringen den Akku nicht um
 
They (Tesla) were using 2600 or 2900 mAh cells from Panasonic. My 6S6P x 2 battery is 18 Ah nominal but I never ask more than 15 Ah from it when I calculate range. @Marc is always ahead of the curve when it comes to batteries... the 21700 will be my next construction project when the 18650 cells die but that won't be for another 3 years. BMS are overrated, a balance charger and faith in my controller have worked for me since 2017.

The Ami charging problem at home can be solved by a 25 metre extension cord lowered from the 4th floor but on the road, as I refuse to have a mobile phone account around my neck, it becomes a problem. The 25 metre extension cord in the Ami and open sockets in the street would be the answer I guess (markets often have them for outside stalls).
 
Mitschwimmen im Verkehr, sind mit 500kg und 4kW nicht drin.
Hasst du mal einen 45er Twizy beim "Beschleunigen" gesehen?

Gruß Jörg
mitschwimmen bedeutet für mich nicht unbedingt, dass ich Beschleunigungskönig sein muss...
ich "schwimme" in der Regel mit meinem VM auch im (flachen!) Stadtverkehr mit, und das bei nur 0,3kw und 110kg
 
weiß nicht ob es wirklich so ist ?
dachte ich jedenfalls..
habs öfters so gehört, dass die ohne Führerschein zu fahren wären und deshalb

aber jetzt wo du es sagst: man braucht doch auch für so ein 45km/h Roller heute einen Führerschein, nicht ?
 

kann man nur froh sein, dass es nicht 1000 Velomobile in Kärnten gibt...
ganz ohne Führerschein...
was für ein Ärgernis wäre das erst! ;)
 
mitschwimmen bedeutet für mich nicht unbedingt, dass ich Beschleunigungskönig sein muss...
ich "schwimme" in der Regel mit meinem VM auch im (flachen!) Stadtverkehr mit, und das bei nur 0,3kw und 110kg
Das kannst du nicht vergleichen.
Starke Velonauten (da sortiere ich dich auch rein) beschleunigen besser als ein 45er Alleweder (~150kg) mit 900W max und damit wird man gerne mal durchgereicht.
Mit einer 500kg Schrankwand (im Vergleich zum Alleweder) die im Verhältnis ein ähnliches Leistungsgewicht hat (A ~ 6W/kg // C ~8W/kg Akkuleistung) wird das nicht viel besser sein (zum Vergleich: mein Proto hat ~17W/kg und das ist auch nur ausreichend).


Gruß Jörg
 
Ich bin den Twizy schon gefahren. Und der fährt ziemlich knackig muss man sagen. Für den Stadtverkehr mehr als ausreichend. Ebenso bei meinem ehemaligen CityEl mit 2,5kW Motor.

Zu den Zellen: In PKW eingesetzte Zellen schaffen 3C Dauer und 5C Peakentladung, ein paar wenige sogar bis 8C. Dabei werden aktuell mindestens 200Wh/kg erreicht, die besten Zellen liegen bei ca. 270-280Wh/kg (LG Pouch oder Samsung 18650)
 
Ich bin noch 13 und 18 PS Käfer und Ente gefahren ... Beschleunigung ??? ...Tempo 100 ... höchstens im freien Fall. Trotzdem kam man damit von A-B ... mit 3 weiteren Personen, trocken. ... wo ist im Moment der Durchschnitt! bei Neuzulassungen 193 oder 197PS? Wird Zeit das mal wieder Vernunft einkehrt und diesen Pseudopotenzverstärkern ein Riegel vorgeschoben wird ...zumindest in Städten ... durch Wegführungen die nichtmal ambitionierte Rallyefahrer mit solchen Kisten fahren wollen würden
 
Zuletzt bearbeitet:
Solange wir keine kopenhagener Verhältnisse haben ist auf Radwegen gähnende Leere. Die Stauwahrscheinlichkeit auf Radwegen gegen Null.
Ist hier in Berlin zu Stosszeiten (Berufsverkehr) definitiv anders, abhängig von der Location. Der Stau ist zwar nicht ansatzweise so massiv wie im KFZ-Verkehr, die bestehende Rad-Infrastruktur aber an vielen Stellen ausge- und vielfach deutlich überlastet. Neugebaute Infrastruktur ist da bislang weitgehend ok was die Kapazitätsbewältigung angeht, allerdings an einigen Stellen zu bestimmten Zeiten auch schon wieder an der Grenze - bei weiter wachsendem Radverkehr ist das allerdings eine Frage der Zeit, bis es auch da wieder (zu) eng wird.
 
.. dann kosten die 7.000€, halten hunderttausende Kilometer, sind gut abschließbar und bieten etwas Sicherheit beim SUV-Mitschwimmen.
Wenn die "unsere" Mittel des Leichtbaus einsetzen würden... wär das alles so nicht drin.

Zumindest den Preis (7000 EUR) wird Citroen auch mit "unseren" (oder besser gesagt Euren) Mitteln des Leichtbaus locker erreichen können,
wenn das ganze in entsprechenden Stückzahlen und Produktionsmethoden geplant und kalkuliert würde.

Wenn die das wollten könnten die das schon, anscheinend setzen die auf ein anderes Marktsegement,
sind ja auch Autobauer und kein Fahrradhersteller.

Die Robustheit etc. würden die natürlich im Leichtbau (im Verhältnis zum "Massivbau") auch nicht schaffen.
 
...
liefert die großindustrielle Realität solcher Fahrzeuge tatsächlich die lokalpolitische Handlungsalternative, 2T-MIV aus der Pariser Innenstadt auszusperren...
Vielleicht sollten wir das als nötige Brückentechnologie betrachten.
Wenn solche Fahrzeuge erst einmal Realität und Normalität werden, ist die Zeit reif und der nächste Schritt in Richtung „weniger ist mehr“ wird möglich. Leichtere Fahrzeuge, die nur gegen < 500 kg bestehen müssen, statt gegen 2500 kg.

Besteuern der Fahrzeuge bitte dann nach Leergewicht. Hubraum als Bemessungsgrundlage ist technischer Unsinn.
 
Zurück
Oben Unten