Eine Umlenkrolle im Antriebsstrang ..Ich dachte immer, das ist böse.
Die über dem Kettenblatt? Die hat wohl eigentlich nichts mit der Schaltung zu tun! Das ist eine Eigenart bestimmter Federungs-Designs. Die können wir einfach ignorieren.
Und die Haltbarkeit einer Nabenschaltung haben die Ritzel hinten garantiert immer noch nicht
War es "Haltbarkeit"? Ich dachte "Zuverlässigkeit"? Naja, auch eine Aussage, die ich eher ignoriert habe. Dass da kein Schaltwerkskäfig runter hängt, verringert das Risiko für Schäden, aber mit Nabenschaltung gleichsetzen ist wohl übertrieben.
Auch eine Mountainbike-Sache, die wir ignorieren können.
Ich gehe davon aus, daß der Entwickler an Liegeräder (oder auch an 20"-Räder) eher nicht gedacht hat
Das ist natürlich so. Als SRAM Kettenschaltungen mit großer Bandbreite gebaut haben, taten sie das aber auch nicht für Velomobile mit hoher Geschwindigkeit, sondern für Mountainbikes mit starken Steigungen. Und wir konnten die Produkte gut brauchen, also tun wir's.
Der verwendete Kettenspanner ist natürlich für kleine Kettenblätter gebaut und funktioniert wahrscheinlich nur mit Einfach-Schaltung. Wo nur ein Kettenblatt verwendet wird, könnte man das Prinzip nutzen, müsste es aber mit längerem Arm bauen. Bei größerem Kettenblatt würde ja genug Kapazität annder Stelle möglich sein? und ja, sonst gibt es noch mehr Möglichkeiten. Gerade in Velomobilen ist um den vorderen Teil der Leerstrums Platz, etwas ein zu bauen. Ich sehe da auch keine zusätzlichen Verluste. Eine Umlenkrolle wird hinten weggelassen und vorne hinzugefügt.
Es ist natürlich nicht der Heilige Gral, aber wäre eine Option, die man bei der Konstruktion eines Fahrzeugs zur Wahl hätte mit gewissen Vorteilen und sicher auch Nachteilen.