Eigentlich war ich schon vom Bike oder Trikecamping weg. Zunehmendes Alter und der körperliche Verschleiß bereiten halt Probleme, wenn man sich am Morgen in einer kleinen Dackelgarage die Hose über den Arxxx ziehen möchte. Deswegen schlafe ich auch lieber unter einem Tarp, welches mir und dem Hund ein wenig mehr Bewegungsfreiheit lässt. Das klappt draußen im Wald ganz prima, da der ÖPi im nahen Umkreis verbleibt und höchstens die Waschbären verbellt.
Anders sieht es da schon in menschennaher Umgebung wie einem Campingplatz aus. Erstens lasse ich mich nicht gern beim schlafen beobachten und zweitens hätte ich gerne den Hund mehr unter Kontrolle, ohne ihn anleinen zu müssen. Neben den oben genannten Nachteilen hat ein Zelt also auch gewisse Vorteile. Nun habe ich schon einige Zelte, die aber zu groß im Packmaß und zu schwer für leichtes Camping sind. Also habe ich erst gewisse Eckpunkte gesetzt und dann gesucht.
Das Zelt sollte relativ wenig wiegen und ein vertretbares Packmaß haben.
Möglichst Doppelwandig oder zu mindestens als innere Schicht ein insektensicheres Netzmaterial haben.
Es sollte relativ leicht und schnell aufbaubar sein und im Innenraum genügend Platz für Mensch, Hund und Gerödel besitzen.
Es sollte zu mindestens eine Apside haben, damit man morgens außerhalb des Schlafbereiches sich einen Morgenkaffee auch bei Regen zubereiten kann.
Boden, Unterplane und Außenhaut müssten eine größere Wasserdichtigkeit aufweisen.
Das Zelt sollte relativ windstabil sein.
Gibt es so etwas? Aber ja doch! Gerne natürlich jenseits der 500€ Marke. Aber es sollte auch preiswerter gehen, ohne all zu viele Abstriche machen zu müssen.
Kurz und gut. Nach längerer Recherche scheine ich fündig geworden zu sein. Dieses Zelt werde ich also im Frühjahr testen.
Ich werde ein Video vom ersten Aufbau und meinen Eindrücken machen. Danach kommt das Zelt in den Langzeittest und ein Fazit dazu.