Burning Roads 2025 - 28.6.2025

Ich bin gegen 21:00 angekommen.
Kurz nach dem Start habe ich festgestellt, dass meine Unterwegsessensration im Hotel lag. Also gewendet und geholt. Damit war der Anschluss an jeden verpasst.
Kurz nach der 1. Station ging es nur noch sehr zäh weiter und der Teuto hat mir den Rest gegeben. Mit max 160W fährt keiner nen Berg schnell hoch…
Nach der 3. Station habe ich mit berappelt und die Reststrecke in akzeptabler Zeit geschafft.
Glückwunsch an @Jupp und @Steinbeisser für die tolle Zeit!
 
Moin!

Nach dem Erlebnis 2024 hatte ich mich ja wieder für die "große" Strecke angemeldet, um das irgendwie aufzuarbeiten. Und ausserdem ist Teuto und Höhenmeter auch schön. Und die Landschaft.
Ich hatte eigentlich auf @Hannovelo gesetzt, aber der kam dann auf
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Also war ich dann das einzige VM auf dem großen Kurs... :X3:

Ganz von hinten gestartet, ein paar Gruppen überholt. Kurz mal zu früh abgebogen, einige Gruppen wieder an mir vorbei...
Die Steigungen waren anders als 2023 teilweise. Zunächst flacher und länger, ganz nett.
Das übliche Katz- und Maus zwischen RR und VM - auf der Ebene und Bergab rolle ich weg, an den Rampen kommen die RRler wieder von hinten.
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Immer schön, die großen und kleinen RR-Gruppen zu sehen, die sich finden. Die haben Unterhaltung, Gesellschaft. Im VM ist man meist alleine und fährt nur mit sich selbst.
Aber das Wetter war prima. Relativ warm schon früh morgens, zum Glück zeitweise ein paar Wolken vor der Sonne.

An Kontrolle 1 hatte ich mich mit @flandwehr verabredet, der gerade ein ähnliches Sitz-Thema im Alpha9.2 hat wie ich und kurz gefachsimpelt und probe sitzen lassen, während einige RR-Gruppen an uns vorbei zogen. "Ach guck mal, noch so ein Ding..."
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Dann ging es weiter. Schöne Landschaft, viele lange und ein paar steil/fiese Rampen.
Die Wege oft mit Steichen und Split übersät, rumpeliger Asphalt, Nenbenstraßen. Wundersamerweise haben meine ProOne das weggesteckt. Ich hatte diesmal wegen des Gewichts auch kein Ersatzrad dabei, hätte montieren müssen.

Kurz vor dem Mittags-Stop meldete sich mein Magen und ich musste notfallmäßig in die Büsche.
Dann leckere Spaghetti Bolognese (leider etwas viel) und nach Abfahrt dann plötzlich wieder mein Magen.
Der Ort war etwas zu groß bis das rettende Maisfeld kam. Ich war froh, meine zweite Badeshorts eingesteckt zu haben :X3:

Dann ging es etwas angeschlagen weiter und nach einer Weile war die nächste Rampe vor Tecklenburg da und das Mittags-Tief vorbei.
Da mir die Rampen, die Hitze und mein Magen etwas zugesetzt hatten, habe ich in Tecklenburg diese fiese Schleife mit Extra-Höhenmetern dann ausgelassen und bin direkt durch die Stadt gerollt. So habe ich die auch mal gesehen, statt sie immer zu umfahren.
An der lezten Kontrolle dann noch mal etwas Wasser gebunkert und für den flachen Exit aus der 200er Runde entschieden 8 km und etliche Höhenmeter weniger.

So bin ich dann gegen 19:00 gefinished.

Bei dem Mittags-Stop habe ich dann auch viele der VMisten der kurzen Route getroffen, wir sind bis Tecklenburg scheinbar auch den gleichen Weg gefahren.



307 km, 2100 hm, 10:40 Bewegungszeit (13:30 Brutto), 28,9 km/h Schnitt, 157 Watt (189 weighted Power)

Hier der Track und ein paar Bilder und Videos:
https://www.strava.com/activities/14944433081

Danke @Pedalritter für die tolle Orga, super Stimmung und den schönen Track.
Vielleicht probiere ich nächstes Jahr auch mal die kurze Route...
 
Und, wie ist es euch ergangen?
Nachdem Phillip und ich die erste Gruppe überholt hatten, habe ich von den übrigen VM nichts mehr gesehen. Auch nicht an einer der drei Verpflegungsstellen, die wir natürlich alle angefahren haben.
Nach 2 Stunden warten im Ziel bin ich nach Hause gefahren — ohne ein weiteres VM gesehen zu haben. Leider
@Feldhasenschreck und @Podbiker und das Quattrovelo und meine Wenigkeit, fuhren als lockere 4er-Gruppe die 200km Runde
Da beim Anstieg auf Hügel und Berge jeder seinen eigenen Rhythmus fuhr, waren wir teils zusammen teils solo unterwegs.
Spätestens an den Verpflegungspunkten waren wir wieder zusammen. ( Hierbei, Dank an die Helfer und die Organisatoren der Veranstaltung)

Zeit in Bewegung: 7:14h
Zeit gesamt: 10:30h
 
Wie so oft kam ich am Vortag erst nach 13h von Zuhause weg. Als ich mit meinem 20 Jahre alten Rennkompressor den Reifen noch den nötigen Luftdruck verpassen wollte, war nach dem 2. Reifen Schluss. Denn der Pumpenschlauch war gerissen. So ging ich mit dem Patienten zum Fahrradhändler nebenan, der leider keinen Ersatzschlauch im Vorrat hatte. So investierte ich die knapp 70 Euro in einen neuen.
Nach nur anderthalb Kilometern hatte ich das Geld wieder raus. Denn an einer roten Ampel wegen entgegenkommender Straßenbahn (gegen verschlafene Linksabbieger) überlegte ich hin und her, ob ich auf meinem Radstreifen 3m breit einfach weiterfahren sollte, weil ein Werkstor rechts auch noch geschlossen war. Bevor ich mit dem Überlegen zu Ende kam, wurde die Ampel grün, und das dritte Auto, das mich überholte, war von der Rennleitung.
Voller Freude über die Ersparnis fuhr ich nach Ochtrup, traf bei der Anmeldung und dem Abendessen einen großen Teil der tiefer gelegten Fraktion. Gegen Mitternacht landete ich in Inter-Laken.
Am nächsten Morgen trafen sich die 9 Wanderer rund um Gandalf alias @Jupp zum Start für die Kurzstrecke. Hier eine Übersicht:

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Die Velomobile aus der NäheIMG_4980.jpeg
Just vor dem Start
In Hörstmar habe ich noch einen Fotostopp am Stadttor eingefügt.
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Auf der Strecke bin ich diesmal ohne Verfranser durchgekommen. Fast die ganze Zeit waren @düssel und ich nicht zu weit auseinander, so dass wir am Ende gemeinsam um 19:50 h am Sportwerk ankamen.
Zwischendurch aßen @ChristianW und ich gemeinsam zu Mittag. Er gehört zu den Harten, die auf jeden Fall in den Garten kommen. Nachdem Christian später noch eingehend ein Maisfeld auf hinreichende Düngung untersucht hatte, holte er mich in den Serpentinen nördlich von Lienen ein, und schob mich noch etwas an (Also muss ich von meiner Eigenleistung 1 Meter 50 abziehen). Ich will die meist wunderbaren Abfahrten gut im Gedächtnis halten (Ach, gab es auch Steigungen?:unsure:), auch die ausgezeichnete Verpflegung, Auswahl der Strecke und die vielen Helfer und Helferinnen bei der Vorbereitung und Durchführung. Und wo ist das Haar in der Suppe? Ich schüttele mal gründlich mein Haupt und finde nur ein paar Drempel in Lienen und die von mir per Umfahrung vermiedenen Drempel in Leer.
Mich freut besonders, dass die komplette liegende Fraktion heil ins Ziel gekommen ist. Auch bei den anderen Teilnehmern gab es wohl nur ein Sturzereignis mit Abschürfungen.
Dank an die anderen acht Velomobilisten für die Mitausrichtung des Grußes an @wolfram!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war doch positiv überrascht vom Interesse aus RR-Kreisen bei der Veranstaltung. Wir haben viel erläutert, gezeigt und demonstriert. Zwei Rennradler haben in meinem M9 Probe gesessen, und auch unterwegs gab es neugierige Nachfragen. Am Aufstieg in den Teuto erhielt ich etliche launige Kommentare von Leuten, die wie vorher überholt hatten (bis später, habe ich denen zurückgerufen), aber auch ernsthafte Nachfragen wie das so sei, dieses Schiff hoch zu treten.

Es kam natürlich wie es kommen musste. Hinter Tecklenburg war Schluss mit Teuto und es kamen zwischen den Wirtschaftswegen mit ihren 100.000 Abbiegungen eine Reihe längerer Schläge auf Vorfahrtsstraßen, VM-Flow vom Feinsten. So flogen @Steinbeisser und ich an einigen Gruppen vorbei, zum Teil mit über 50 Fahrern, die selbst ordentlich Tempo machten. Es war eine Freude …
 
Hallo an alle Lieger,

ich freue mich, dass ihr so zahlreich dagewesen seid und das ihr alle wohlbehalten und ohne große Pannen wieder im Ziel angekommen seid.

Wir ihr schon selber erwähnt habt, seid ihr jedes Jahr eine Bereicherung und zieht viele Blicke und Fragen auf euch. Ihr habt die Velo-Community bestens vertreten! Insgesamt ist Burning Roads 2025 ohne nennenswerte Unfälle, ausgenommen die üblichen Stürze mit Kratzern, abgelaufen.

Geht davon aus, dass auch 2026 wieder die Straßen brennen werden und ich würde mich freuen, euch wieder alle am Start zu sehen.

@ChristianW als einziger 330er: Wie bist du in Bad Laer durch das Straßenfest gekommen, oder war es zu der Zeit schon vorbei?

Viele Grüße aus Ochtrup,
Thorsten
 
@ChristianW als einziger 330er: Wie bist du in Bad Laer durch das Straßenfest gekommen, oder war es zu der Zeit schon vorbei?
Öhm. Ja. Da war relativ wenig los.
Ich bin langsam an der Sperrung vorbei, vorsichtig in Schrittgeschwindigkeit und mit unschuldig und interessierter Mine um die Stehtische gekurvt, habe mich am Rand der Stände bis zum anderen Sperrschild gehangelt und bin dann den Track weiter gefahren. :X3:

Mich hat scheinbar keiner gesehen. Wie immer.
Die Dinger sieht man überhaupt nicht! :eek:
Das war diesmal ganz praktisch. :sneaky:

Nur ein kleines Mädchen hat mich fast verraten:
Guck mal Mama, was ist denn das für ein Mini-Auto?
 
Ich habe die 330km ja mit der Bachetta unter die Räder genommen.
Weil ich am Freitag noch Jugendtraining gegeben habe und meine Frau das gemeinsam genutzte Auto noch spät abends entführt hatte, bin ich am Samstag um 02:00 Uhr aufgestanden um den Weg von Oldenburg nach Ochtrup anzutreten.
Nachts noch schnell die Sitze aus dem Berlingo geschmissen und das Radl rein und dann ging es auch schon los damit ich ohne Stress und Gehetze ankommen kann.
In Ochtrup angekommen habe ich @ChristianW
angetroffen der die Musik der benachbarten Diskothek nicht als schlaffördend empfunden hat und bereits auf den Beinen war.
Mit Christian habe ich vor zwei Jahren die Strecke mit Velomobil bezwungen. Ich dachte schon ich wäre der einzige (einspurige) Liegeradfahrer am Start, als @Hannovelo gerade noch rechtzeitig seine Bachetta ausgepackt hat, zusammen mit @maxinblack der auf M5 an den Start ging.

Christian preschte im Velomobil vor, während Hanno (mit Max) nach kurzer Zeit eine Zwangspause einlegen musste, so dass ich bis zur zweiten Verpflegung größtenteils alleine unterwegs war.
Dort habe ich Hanno und Max wieder angetroffen und wir haben die restliche Strecke zusammen in Angriff genommen - vielen Dank an Max für den Windschatten und Hanno für die fachliche Aufsicht beim Schlauchwechsel :-)
Ich habe leider im richtigen Moment nicht hingeguckt als ich den Ersatzschlauch aus der Tasche gekramt habe, deshalb verstehe ich immer noch nicht wie man einen Mantel ohne Werkzeug von der Felge zieht..
Beim Mittagessen in Glandorf haben wir @düssel angetroffen und es gab

Dann leckere Spaghetti Bolognese (leider etwas viel)
Oder wie ich es ausdrücken würde: gerade noch ausreichend.
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Nachdem ich mich bei km 50 schon gefragt hatte wie ich es jemals ins Ziel schaffen sollte und wie sehr es meinem Ego wohl schaden würde, ab Glandorf auf die 220er Strecke zu wechseln, lief es ab Bad Essen zunehmen besser und bin den 330er Track ohne Abkürzungen komplett durchgefahren.

Bruttozeit 2023 (DFXL): 15 Stunden 27 Minuten
Bruttozeit 2025 (Bachetta): 15 Stunden 30 Minuten

Ab hier muss ich mal etwas prahlen:
Am Sonntag hatte ich dann das große Privileg und Vergnügen, meine 10 jährige Tochter auf ihrem ersten RTF, der Muskeltour in Westerstede (Prädikat: Sehr empfehlenswert!), zu begleiten. Die junge Dame hat die 122km in unter 5 Stunden mit einem Schnitt in Bewegung von 28,9kmh gesmasht - Kudos kann Papa da nur sagen!
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Bin gestern wieder gegen 16:00 Uhr wieder zu Hause angekommen. Die Rückfahrt war dann doch etwas warm und ich lies es langsam angehen. Die Hinfahrt am Freitag war temperaturtechnisch etwas angenehmer.
Insgesamt von Freitag bis Sonntag 525 km gefahren. Heute war Ruhetag... :whistle:
Bin die Steigungen am Teuto trotz neuem Kettenblatt (66 statt 56) wider Erwarten hochgekommen, wenn auch mit mehreren kurzen Stops. :X3:
Es hat wieder Spaß gemacht, auch beim 9. Mal! Danke an die Orga und die Mitfahrer!

Schnitt diesmal 28,4 km/h in Bewegung...

PS: die belegten Brötchen morgens um 7:00 Uhr haben mir doch gefehlt...;)
 
Am Sonntag habe ich die Mittagszeit nach dem Gottesdienst und einem Eis erstmal liegend im Hotelbett verbracht, so dass die Energie nach einem leckeren Abendessen noch für einen kleinen Spaziergang reichte.
Am Montag lag ich einige Stunden so herum, allerdings in meinem Milan, mit dem ich 140 Kilometer weiter in Bielefeld ankam.
Beim Blick auf den Track der Kurzstrecke fiel mir ein Schnörkel in Metelen auf. Bei der Rückfahrt über Kloster Gerleve nach Bielefeld habe ich diesen Schnörkel abgeschnitten und hatte Glück, dass die Baustellenampel für einen einspurigen Kreuzungsbereich auf der Diretissima gerade grün war. Also hatte auch dieser Streckenschnörkel Sinn.
In der Abteikirche Gerleve habe ich aus verschiedenen Gründen einige Positionslichter gesetzt.
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Dann ging es weiter mit einem freundlichem LKW-Fahrer, der mich am Rand eines Kreisverkehrs auf einem hier sinnvollen Radweg vorließ, mit einem verpeilten HERMES-Boten, der mich leicht ausbremste und am Ende in Bielefeld mit einem Vergleich zwischen 2 Rennradlern im Alltags-Vielfahrer-Dress, 2 Pedelec-Fahrern und meinem Milan.
Es begann in der Steigung auf der Gütersloher Straße, dass mich einer nach dem anderen überholte. Oben auf der Kuppe sah ich keinen mehr. Aber dann kam ja das leichte Gefälle ...
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Am Adenauerplatz war ich der erste an der roten Ampel, wo wir uns alle wiedersahen. Die 4 Fahrer sahen für mich so aus, als ob sie jeden Tag unterwegs sind und jährlich wohl mehr als 5.000 gefahrene Kilometer sammeln.
Übrigens: Für die ersten 10.000 km fehlen meinem Milan nur 16 km.
 
Burning Roads 2025- Auch dieses Mal ein wunderbarer, top organisierter Tag! Vielen Dank @Pedalritter ein klasse Event! :)

Es folgt ein kleiner Bericht.

Am Donnerstag kam ich erst aus dem schönen Schottland zurück. Kurz vor der Auszeit hatte ich noch gebraucht ein Bacchetta gekauft- dieses sollte und wird als Test/Probefahr-Rad dienen.
Nach etwas Kommunikation mit Herrn @maxinblack hat sich jedoch schnell herauskristallisiert, dass wir NICHT Velomobil fahren.
Sein Aktuelles hat Bremsenprobleme und bei der Strecke vom 330er sind Bremsen doch recht lebenserhaltend. ;)

Am Freitag gegen Mittag das Bacchetta im Laden kurz Probe gefahren- Mist, beim Kauf nicht gemerkt- Lenker ist gebogen.
Fehler unterlaufen, aber Ersatzteile sind ja zu genüge vorhanden, Lenker tauschen dauert bestimmt nicht lange.
In einer Stunde musste ich sowieso zum Kindergartenabschlussfest.
Nach einigen Komplikationen, einem Kindergartenfest, nicht passenden Lenkerendschalthebeln, durch schmalere Lenkerenden, Verlust von Kleinteilen aus dem Schalthebel und viel Gefluche, konnte ich das Bacchetta um 21 Uhr endlich ins Auto einladen.

Schnell heim gefahren, Klickschuhe vergessen, also morgens eben nochmal zum Laden.

Gegen 01:00 konnte ich endlich einschlafen, doch mein Wecker tat mir Böses und erschrak mich bereits um 02:10.
Es hilft alles nichts.
Los geht´s!

Die vergessenen Klickschuhe einsammeln, die gesperrte A43 umfahren und über die A1 flink @maxinblack in Münster einladen.
Geniale Aktion, zwei viel zu große Liegeräder, große Menschen und ein viel zu kleines Auto.
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Irgendwie hat es dennoch gepasst und wir sind um 4:40 in Ochtrup angekommen.

Flink alles wieder raus aus dem Karren und aufbauen.
Glücklicherweise hatte ich noch 2 Schnellspanner eingepackt.
Das Werkzeug für meine Sicherheits/ Anti-Diebstahl Achsen ist bis heute nicht aufgetaucht.
Am Start standen schon alle in Angriffshaltung und es sollte auch sehr bald losgehen. IMG_20250628_050004.jpg
Natürlich wurden wir wieder extrem von der Rennrad- Fraktion beäugt.
Nächstes Jahr komme ich wohl mit dem Hochrad- Oder zählt ein Bacchetta bereits als Selbiges? ;)
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@ChristianW War etwas enttäuscht, dass ich nicht mit dem M9 vorstellig geworden bin.
Er musste die 300er Strecke dieses Jahr als einziger Velomobilist meistern.
Aber @Christian252 war dabei. Auch mit dem Bacchetta.
Darüber hatte ich mich sehr gefreut und auch Max war froh, dass noch ein weiterer Lieger dabei war.

Um 05:30 konnten wir endlich starten, wir waren die Letzten der Gruppen und hatten dadurch freies Feld.
ChristianW war im Alpha A9.2 pfeilschnell von dannen gezogen und Max auf dem M5CHR und ich gaben unser Bestes, mit den Rennradgruppen Schritt zu halten.
Eine ganze Weile spendeten wir vorne ein wenig Windschatten bei Tempo 43- doch dann kam ein Krampf ins Bein und ich musste mich ausrollen lassen. Nach dem Bahntrassenweg waren wir nun alleine auf der Strecke und konnten unser eigenes Tempo fahren.

Eigentlich hatten wir bereits hier die Absprache getroffen, dass wir wohl doch die 210er Runde fahren werden.
Aber erst einmal weiter fahren- was soll schon noch passieren ;)
Tja, das was hier eben die meiste Zeit passiert, einstellige Kilometerzahlen bei ein-zweistelligen Anstiegen.
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Doch bei dem Ausblick und der Natur darf man sich nicht beschweren und sollte das stete Kurbeln in vollen Zügen genießen. IMG_20250628_070450_HDR.jpg
Und das taten wir- sehr langsam.
Der Unterschied am Berg zwischen Rennrad und Liegerad ist schon gewaltig.
Kurz vor Bad Essen hatten Max und Ich uns schlau gemacht, wie wir auf die 210er Runde wechseln könnten.
Da die Strecken jedoch sehr unterschiedlich verlaufen, haben wir den Gedanken schnell wieder verworfen und lediglich das Stück zwischen Bad Essen und Hüsede abgekürzt.
So kam es, dass wir den deutlich schnelleren Christian252 bei Station 2 wieder aufgabelten und den Rest der Strecke gemeinsam fuhren. IMG_20250628_204059_HDR.jpg
Bis auf kleine Komplikationen verlief das alles auch sehr gut!
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Doch der Tag schien nicht zu enden und langsam wurden wir alle etwas mürbe.
Hier wieder einen großen Dank an @Pedalritter Der Verpflegungsstop der Malteser in Glandorf ist so perfekt gelegen.
Das war mir die letzten Jahre im Velomobil gar nicht so bewusst geworden.
Mit dem offenen (Liege) Rad und den ganz anderen Geschwindigkeiten + begrenztem Gepäckvolumen ist man anders unterwegs.
Glücklicherweise war ein riesiger Nudelteller Ansporn genug die vorerst letzten Höhenmeter um Tecklenburg zu bezwingen.
Max und Christian haben hier den Schlenker um die Stadt gefahren, ich bin dieses Jahr einfach mittig durch gefahren- wir hatten uns für den letzten Stop wieder verabredet.

Und kurz vorher unterlief mir ein Fehler- ein recht schneller Rennradler überholte mich bei Saerbeck und ich wollte das irgendwie nicht geschehen lassen.
Also reintreten und hinterher!
Das war leider keine gute Idee.
Nach 3 Kilometern preschen fiel mir auf, dass er gar nicht bei Burning Roads teilnahm, da er in Richtung Norden unterwegs war.

Dementsprechend waren Max, Christian und ich beim letzten Stop fast zeitgleich zugegen und genossen kaltes Wasser und die letzten Riegel des Tages.

Kurz vorm Ende der Strecke ging es über Leer, Horstmar und Schöppingen mit wunderbaren Ausblicken und einem etwas genervten Hanno.
Danke an euch beide, dass ihr mich ertragen habt.
Im Velomobil ist der Tag irgendwie schneller vorbei und man flucht für sich alleine. ;) IMG_20250628_195600.jpg
Kurz vor 21 Uhr begann dann der Zieleinlauf und wir ließen den Abend bei Pizza, Nudeln und Getränken ausklingen.
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Der komplette Topf ,,Ruhm und Ehre" gebühren eindeutig @Christian252 Er ist der Einzige, der wirklich ganz komplett den Track abgefahren ist.
Max und ich kommen auf circa 310/305Km.

Und wie immer- das jährliche Foto von mir alleine- diesmal eben mit
so einem komisch wackelingen Stock-Dinx mit italienisch klingendem Namen
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Auf 2026, ich freue mich jetzt schon!

Wer die Fahrtstatistiken vermisst- Mein Tacho wollte nicht so ganz.
Er hat 848 Km/H Top Speed und 3,3 Km/H Durchschnitt angezeigt.
Ersteres mag stimmen. ;)
Hier gibt´s noch ein paar bewegte Bilder vom Pedalwirbel Instagram-Account:

Gehabt euch wohl!
Hanno
 
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