Burning Roads 2023 - 24.6.2023

Eigentlich wollte ich um 9 losfahren, um gegen 3 nach 117 km in Ochtrup zu sein. Ich kam um 10 vor 11erst weg und war Punkt 3 am Sportwerk. Einen 30er Schnitt hatte ich bisher noch nie auf einer Strecke von mehr als 20 km. Was mit einem Milan SL so alles möglich ist!
 
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Mein kleiner Reisebericht von den Burning Roads in 4 Kapiteln oder Wie ich die Scharte von 2018 auswetzte
Nachdem ich 2018 mit meinem Orca um 70 km abkürzen musste, wollte ich es mit dem Milan besser machen
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(Im Vordergrund stehen die 4 bequemsten Liegestühle)
1. Einrollen oder Ups! Wer hat da die Baumberge in die Tiefebene gestellt
Zu siebt fuhren wir los am Ende des ganzen Feldes, wie weiter oben zu sehen. Die 5 ganz Harten waren ja schon um 5 Uhr dabei. Schon an der ersten Ampel sah ich als einziger rot und musste abreißen lassen, kam wieder heran, bis dass bei einem Drempel das Herz in meinem Leibe hüpfte, der Leib gleich mit und auch der Sitz, der aber nicht wieder in der Raste landete. Einmal aussteigen, den Sitz zurechtrücken, einen Pulk Rennradler ziehen lassen und dann in die Baumberge. Aber wie der Chef vom Organisationsteam sagte: Es ist kein Rennen. Die ersten Pickel in der schönen Landschaft betrachte ich erst mal als Einstimmung in die dritte Etappe. So kam ich doch noch mit einem 27er Schnitt zur ersten Verpflegungsstation. Die Särkung mit einem zweiten Frühstück tat gut.
2. Ein kleiner Verfranser oder: die Tour lässt sich auch mit Tretroller fahren
Da ich nun wusste, dass ich gut im Verpflegungszeitlimit war, konnte ich entspannt die zweite Etappe angehen. Als ich einen Abzweig verpasste, nutzte ich den Umweg über Feldwege auch für eine Bio- und Trinkpause, sah noch @Feldhasenschreck vorbeifahren. Kurz vor der Mittagsverpflegung sah ich noch eine Gruppe, die auf ihren Tretrollern, die Runde drehten. Wahrhaftig, die haben es noch bis zum Abend geschafft!
3. Ein kleiner Ausflug in meine Pubertät: Da waren ein paar Pickel in der Landaschaft auszudrücken
Mit Fusili Bolognesi an der zweiten Station und netten Gesprächen mit verschiedenen Teilnehmenden gestärkt ging ich - oooom! - die dritte Etappe an. Unter anderem nahm ich eine Senke mit Schwung, der aber exakt einen Meter vor der flachen Querstraße verebbte, so dass ich diesen Meter schieben musste. Bei einer rasanten Abfahrt freute ich mich auf den Gegenhang, der aber an einem Vorfahrt-achten-Schild begann. Einer aus der velomobilen Truppe hat in diesen Hügeln einen bärenstarken Mann mit dem Hammer getroffen, ist ihm aber doch noch entkommen. Fazit: Geländepickel erfolgreich ausgedrückt.
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(@Uli B. kurz vor der Stelle, wo ich den letzten Meter schieben musste)
4. Rolling home oder: Eine geschickt camouflierte Steigung
Nach dem Kaffeetrinken an der dritten Station erinnerte ich mich noch an eine langgezogene leichte Steigung vor Ochtrup. Die war diesmal in einer abwechslung- und kurvenreIchen Streckenführung versteckt. Als letzter Velomobilist auf der Kurzstrecke kam ich ins Ziel, aber noch vor @Hannovelo, der die 330 km gefahren war und dann noch vor lauter Heimweh am selben Abend zum Kemnader See gefahren ist.
Fahit: SCHÖNE Strecke, nicht immer für Velomobile optimiert, grandiose Verpflegung, durchweg nette Begnungen, eine ausgewetzte Scharte und Dank an die Organisatoren und Organisatorinnen!
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So - mein erstes BurningRoads - was für eine Veranstaltung!
Freitag Anreise, direkt nach dem HomeOffice ins Getümmel auf die AB gestürzt und gerade so knapp nach Plan angekommen.
Also Anmeldung zu BR, dann direkt zum "Zeltplatz" (keine Dusche - mehr so ein Garten mit Zufahrt und ein paar Verschllägen, dafür recht nah) und dann zur Pizzaria und mit der Meute gespeist und getrunken.
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Dann recht zeitig auf den Platz und mein neues Versuchs-VeMoTarp aufgebaut (1 Minute) und gepennt.
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Wecker stand auf 03:00, kurz abbauen und zum Start schleichen, dort kurz duschen, frühstücken, Sonnencremen und dann Start
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Mit 4 VM zuerst in Gruppe und Uwe als Nachhut. Dann war @Hannovelo plötzlich über alle Berge und wir 3 unserer Gruppe haben dann zumindest bis zur ersten Verpflegung versucht, zusammen zu bleiben.
Aber die Klettergschwindigkeit ist halt immer verschieden und @Christian252 hatte zwischendurch ein paar Kettenabwürfe.
Dann funkte uns Hanno von vorne an, dass das Bergstück nach Bad Essen so gar nicht gut liefe und wir erwogen, die Schleife auszulassen.
Was @Ralf54 auch tat, aber Christian und ich ließen uns nicht nehmen, das "komplette" Burning Roads Feeling zu erleben und so waren wir nur noch eine 2er Gruppe.

Die Landschaft ist phantastisch, schöne Anstiege und Hügel, die gar nicht so knackig wie im Bergischen sind und sich mit meist 4-6 % alle gut bezwingen ließen, dann wieder schöne Aussichten, nette Dörfer, historische Häuser und alles sehr nett und gepflegt.
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Da wir am Anfang recht viel Zeit gebraucht haben, sind wir ans hintere Ende der 330er Gruppe gerutscht und sahen nur noch wenige RRler, die mit uns die Nachhut bildeten. Die Verpflegungsstationen waren super ausgestattet, sehr nett und immer gerade schon im Abbau, als wir dort ankamen. Es gab aber trotzdem noch zu Essen und zu Trinken und beim "Mittagessen"-Knotenpunkt beider Tracks (bei uns schon 16:00) haben wir kurz an Abkürzen gedacht, dann aber einfach weiter gemacht. So viele Hügel waren es ja nicht mehr.

Auf einem Anstieg stand ein Motorradfahrer in einer Kurve und rief zu uns rüber, ob wir einen Maulschlüssel oder Werkzeug hätten. Hatten wir natürlich. Und so konnte er mit unseren Knipex Zangenschlüsseln sein Bremsgestänge nachjustieren und weiter fahren.
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Dreirad hilft Zweirad...

Bei der letzten Kontrolle sammelten wir abermals @Bergschnecke ein und fuhren die letzten 50 km gemeinsam.
Bis sich bei mir dann meine Bastelwut rächte und der letze Woche von mir eigens "vergurkte" Querlenker den Gelenkkopf freigab und ich nach einer engen Kurve mit lautem Schleifen und ohne Spur jäh zum Stehen kam.
Zum Glück hatte ich noch einen Rest einer zähen Kevlar-Schnur dabei und konnte ein Provisorium dengeln, um noch die letzten 20 km ins Ziel zu fahren.
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Dort gab es dann ein kühles
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und dann kam der Heimweg - wo ich dann noch den etwas platten @Hannovelo aufgelesen und nach Hause gefahren habe.

Nun kann ich verstehen, warum hier so einige "Stammgäste" von Burning Roads immer so geschwärmt haben:
Eine tolle Stimmung, super Track (zumindest der 330er, der 210er war vermutlich ziemlich langweilig so ganz ohne Höhenmeter - dafür kann ich ja auch ins Rheinland fahren :p.
Die Orga ist unglaublich! Strategisch sehr gut verteilte Verpflegungsstationen mit allem, was das Radlerherz begehrt, nette Leute und eine mir bisher unbekannte, aber wundervolle Landschaft mit einer perfekt ausgearbeiteten Route, um diese kunst- und anspruchsvoll in Szene zu setzen!

Die meisten Anstiege waren schattig im kühlen Wald, dann atemberaubende Fernblicke, Fahrten durch malerische Hofschaften, Dörfer und Städtchen. Nur die Mittagssonne kocht von oben und nötigte den tapferen Velomobilisten, sich ziemlich schnell aller Lüftungs- und Wartungsdeckel zu entledigen.
Keine Ahnung, wie die SLs und Bülks das mit Hauben ausgehalten haben... Immerhin brauchten sie damit keine Sonnencreme.

Großes Lob an die Veranstalter! @Pedalritter (y)
Das ist auf jeden Fall ein Termin, den man sich mal im Kalender notieren kann. (y)

PS: Hier noch mein Strava-Track mit einigen Videos von der Tour.
 
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War nett. Die Vorbereitung hat halt viel Zeit gefressen. Hier mein treues Transportgerät:

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Leute, Orga: alles super. Sogar mit manchen RRlern hatte man zwischenzeitlich nette Gespräche und mit den meisten RRlern im Verkehr gegenseitigen Respekt. Klar, ein paar Deppen waren auch dabei, aber einen gewissen Prozentsatz muß man überall erwarten.

Strecke: geht so. Als VM-Fahrer merkt man den teilweise miesen Asphalt, die Hemmschwellen, die ganzen Rechts-vor-links-Dinger und die (unnötige?) Zickzack-Streckenführung.

Anwohner: naja. Auch da der gewisse Prozentsatz, dessen Verhältnis Hirnzellen zu PS sicher recht ausgeglichen war wie der Motorradfahrer, der neben mir mal kurz den Gashahn durchzog. Das war schon sehr laut. Oder der Stern-SUV-Fahrer, der mit Dauerhupen überholte.

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Als ich nach Mittag dachte, das es ziemlich warm ist, könnte ich mir die ganzen Serpentinen den Vor-Teuto hoch sparen, habe ich flux die Strecke im Navi deaktiviert und als direktes Ziel Verpflegungspunkt 3 eingegeben. Doof nur: das Garmin hat mich auch auf der neuen Route genau da her geführt, die der normale Track sowieso gehabt hätte. Also bin ich die Serpentinen doch rauf gefahren...

Abends hat dann das Bistro noch meinen Lieblingssalat gezaubert und wir (Feldhasenschreck, Archetyp und kurz noch 1 - 2 andere VM-Fahrer) hatten ein nettes Gespräch.

Achja, Grüße an ChristianW:

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Nachher hatte ich noch eine spontane Einladung auf dem Campingplatz, auf dem mich die Mücken total lieb gehabt haben. Und nachts dachte ich: da schleicht doch jemand ums Zelt?

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Morgens gab es dann Reh-Spuren. Na sowas!

211,53 km, 763 Ha-emmchen.
 
Klar, ein paar Deppen waren auch dabei, aber einen gewissen Prozentsatz muß man überall erwarten.
Bei uns: 0. Nada. Zero. Aber nach den ersten 2-3 Anstiegen waren die RRler-Begegnungen auch an einer Hand abzuzählen... ;)
Strecke: geht so. Als VM-Fahrer merkt man den teilweise miesen Asphalt, die Hemmschwellen, die ganzen Rechts-vor-links-Dinger und die (unnötige?) Zickzack-Streckenführung.
Hallo? Zickzack? Zackzack! Immer nur die schönsten Routen. Der Weg ist das Ziel. Von A nach B kann doch jeder... :rolleyes:
Anwohner: naja. Auch da der gewisse Prozentsatz, dessen Verhältnis Hirnzellen zu PS sicher recht ausgeglichen war wie der Motorradfahrer, der neben mir mal kurz den Gashahn durchzog. Das war schon sehr laut. Oder der Stern-SUV-Fahrer, der mit Dauerhupen überholte.
Auch bei uns: Nichts. Null.

Kann es sein, dass Du Dich für die falsche Strecke entschieden hast? :p
Achja, Grüße an ChristianW
Gruß zurück.
Als das Bild per Threema kam, war ich immer noch auf den letzten Genießer-Kilometern.
Ich bin ja nicht zum Essen gekommen... :cool:
 
Aber nicht weinen. Irgendwann bist du dank der 3 Stunden Vorsprung auch mal vor oder eben fast gleich mit uns Kurzstreckenfahrern im Ziel... :ROFLMAO:

Achja, die Küche vom Bistro schließt um 21 Uhr. ;)
 
Auch für mich war das eine sehr gelungene Veranstaltung, leider etwas getrübt durch Krämpfe in den Beinen, die schon vor der ersten Pause begannen, und nach der Mittagspause häufig auftraten und so heftig wurden, dass sie nur durch Aussteigen und Dehnen abzustellen waren. Vor der dritten Pause musste ich Philipp @Steinbeisser dann alleine vorfahren lassen, und, als ich dann irgendwann nur 5 km an meinem Wohnort vorbei kam, habe ich den „Notausgang“ gewählt… Da ich morgens schon nach Ochtrup geradelt war, ergaben sich trotzdem 210 km Fahrtstrecke.
Im Gegensatz zur 2019er Runde waren jetzt ein paar Steigungen eingebaut, die mit meinem kleinsten Gang (34 - 36 mit 584er Hinterrad) für mich grenzwertig ausfielen ;)
Die Organisation kann ich, wie meine Vorredner, nur in höchsten Tönen loben (y)
 
Auch von mir ein großes Lob und Dankeschön an die Organisatoren und Mitfahrenden!
Sehr gut organisiert, tolle Strecke, tolle Verpflegung meiner Meinung nach!
Ich bin ja die 330er Strecke angegangen und der Umgang mit den armen irren die sich das auf nem Aufrechtrad antun war sehr nett. Ich habe keine negativen Äußerungen zu hören bekommen nur "WOW" und "KRASS" wenn wir die Gruppen leicht über Marschgeschwindigkeit überholt haben. Auch wenn wir an den Aufstiegen im Weg waren, hat keiner gemurrt.

Mein Wecker klingelte um 3:45, mal eben noch Luft nachpumpen... Ach verdammt Ventileinsatz dreht sich mit raus, also Rad ab und mit der Zange mal ein bisschen fester machen.
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Start zum Start in 16km am Campingplatz "Am Berg" in Bad Bentheim.
Der Platz ist klein aber schön, das Personal sehr nett.

Da ich ja normalerweise in der Norddeutschen Tiefebene unterwegs bin, fahre ich vorne 70 Zähne, hinten 11fach mit 11-36 (glaub ich). Das erschien mir etwas optimistisch für den Teutoburger Wald, weshalb ich vorige Woche noch auf den "Auslieferungszustand" von Anna @blackadder zurückgebaut habe. Leider hab ich Trottel damals die Stange für den Umwerfer demontiert (spart ja min. 20g) und dann so sorgfältig weggelegt, dass sie nicht wieder aufzufinden war.
Also jetzt mit 56-36 mit Handumlegen vorne. Es hat sich leider herausgestellt das mir jetzt gelegentlich vorne die Kette herunterfällt- etwas nervig und passierte auch schon bei der Anfahrt zum Start, im Laufe des Tages dann noch zwei Mal.

Immer noch bei der Anfahrt quittierte dann der rechte Vorderreifen (Schwalbe Pro One mit Latex) den erhöhten Reifendruck (7bar) mit einem lauten "Pffft" und ich durfte noch eben den Reservereifen (Nutrak mit Butyl) draufziehen.

Nach diesen kleinen Widrigkeiten schaffte ich es noch genau pünktlich um 5 Uhr zum Start, verpasste aber das Frühstück und die erste Verpflegung und durfte somit die ersten 75km auf leerem Magen angehen.
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Am Start mit @Hannovelo , @Christian W , @Ralf54 , @Bergschnecke

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Das gelbe Ungetüm habe ich den ganzen Tag verfolgt, kann man (fast) nicht aus den Augen verlieren.

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Erste Pause, @Hannovelo war schon lange davongeflogen. Zeit für Käffchen, Kuchen, Nutellabrot

Es sollte sich noch herausstellen das
a) sich die Kombination Edge 1000 mit polarisierender Sonnenbrille schlecht ablesen lässt und
b) die Akkulaufzeit meines Edge nur noch 6 Stunden beträgt und
c) es eine schlechte Idee ist, das Ladekabel dafür beim Einsteigen kaputt zu treten
Also die Beziehung zu meinem Astromech ist jetzt ein bisschen gestört, wir brauchen glaube ich eine Paartherapie.

Nachdem ich Christian vor der Mittagspause einer roten Ampel sei Dank verloren habe, nahm mich eine Gruppe Rennradfahrer gütigerweise mit auf. Naja sie hatten auch keine Wahl abhängen konnten sie mich (im flachen) auch nicht.

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Der letzte Anstieg - Bismarckhöhe - ist geschafft.

Jetzt habe ich viel geschrieben und noch mehr weggelassen, es war ein toller Tag.
Vielen Dank an @Christian W für die Begleitung!
 
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Nachdem ich Christian vor der Mittagspause einer roten Ampel sei Dank verloren habe
Sorry noch mal dafür und ich oute mich, dass mir dieses kühle Weizenbier, das bei Mittag angekündigt war, die genaue Rückschau und Warten etwas schwer gemacht hat... :rolleyes:
Und ich dachte auch, wir wären "fast da" an dem Punkt. Waren aber noch ein paar Kilometer...

Und danke noch mal für das Aushelfen mit der Powerbank, weil sich mein Handy-Ladekabel wieder mal selbst zerstört hatte und ich den Ersatz im Auto hatte... :rolleyes: Man ist ja sooo verloren ohne diese blöde Technik...
 
Es war wieder eine schöne Veranstaltung mit reichlich Verpflegung, die fast keine Wünsche offen lies. Wie immer tolle Landschaft und nette Mitfahrer. Fast perfekt, aber:

Bei mir lief es dieses Jahr nicht so gut. Etwas zu wenig Training, 2 1/2 Wochen vor dem Termin nur im Urrlaub gefaulenzt und gefuttert. Ein paar Kilo zu viel...
Und auf der Hinfahrt bin ich durch eigene Doofheit (man sollte beim Anfahren nicht auf des Handy gucken) langsam in einen Graben gerollt. Mit dem Ergebnis das ich schräg auf dem Dach liegend mich mühsam aus der Kiste befreien musste. Gepäck lag verteilt um das VM, rechter Arm mit schönen blauen Fleck und ein paar Kratzer auf der Karosse. Danach alles wieder mühsam zusammen gesucht und mit dicken Hals weiter gefahren.
(Ja, lacht nur...)

Der Schnitt auf der Hinfahrt war mit 24,4 km/h schon recht mies. Nachdem ich die Nacht daruf schlecht geschlafen hatte, war die Lust auf 200 km morgens nicht so groß. Letztlich ging es aber mehr schlecht als recht und im Ziel standen 25,9 km/h auf der Uhr. Bisher lagen die Schnitte immer zwischen 28 - 30 km/h bei BR. Aber es war heiß und ich nicht fit (dachte ich).

Die Rückfahrt am Sonntag bei über 30° mit Gepäck war sehr zäh. Ich habe es auch langsam angehen lassen, aber ein Schnitt von 22,7 km/h war dnn doch recht unterirdisch...

Zuhause angekommen fiel mir nach dem Auspacken beim Aufpumpen der Vorderreifen der massive Verscheiß derselben auf. Keine 1.500 km gelaufen, aber stellenweise schon durch. Nachdem gestern keine Zeit mehr war, habe ich heute dann mal die Spur geprüft.

Ich bin im Pflug gefahren! :X3::sick:

Vorspur bei ca. 13 mm. Kein Wunder, das ich so langsam war und total durch bin. Der Abstand zwischen rechten Stoßdämpfer und Karosse ist merklich kleiner als links...

Bild 1 und 3 zeigen die Ausrichtung der Räder von vorne.

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Jetzt fahr ich erstmal wieder Strada.

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Hallo liebe liegende Teilnehmer ,

es war wieder schön dass ihr so zahlreich teilgenommen habt. Vielen Dank!

Eure verschiedensten Gefährte sind immer wieder eine Bereicherung, viele Teilnehmer schauen interessiert und man kommt locker ins Gespräch.

Ich freue mich dass die Strecken gut gefallen haben, auch wenn sie natürlich eher für Rennrad optimiert sind.

Ich halte euch hier über Neuigkeiten zu BR2024 auf dem laufenden und würde mich über ein Wiedersehen freuen.

Viele Grüße aus Ochtrup

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Mit der Spendenübergabe haben wir nun Burning Roads 2023 komplett abgeschlossen. Wir konnten 10000€ an den Roten Keil übergeben!

Vielen Dank allen Teilnehmern!


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