Bülk- Erfahrungsberichte

Ja, also wenn die OEMs das nicht hinkriegen, wäre so eine Umlenkrolle mit Abwurfsicherung darunter nicht schlecht. Von Ginkgo eventuell?
:unsure: :rolleyes:;)
 
Ich habe noch nicht das ganze Topic gelesen, Entschuldigung. Hier (Bülk 014) fliegt die Kette nicht ab, fahre mit einem 1x12 Setup und bin damit sehr zufrieden.
Was mich weniger freut: Beim starken Beschleunigen ziehe ich das Hinterrad zur Seite und es bleibt hängen (krrrtsch!). Ich hatte irgendwo gehört, dass mindestens ein Vorserien-Bülk auch dieses Problem hatte.... Bleibt es bei meinem für die "Massenproduktion", oder habt ihr das auch?

Ich fahre mit einem 622er Hinterrad und einem 32-622er Continental GP5000, das Hinterrad wurde vom Lieferanten neu eingespeicht (und besser zentriert), aber mit dem 28-622er hatte ich das Problem auch.

Übrigens fahre ich mit diesem breiten Reifen, weil ich ziemlich schwer bin (92 kg). Das Reiben erfolgt also nur beim Beschleunigen, nicht beim Einfedern. Ich verwende auch 32-406 vorne, das funktioniert perfekt.
 
Ich hatte heute drei Abwürfe. Die Rolle sitzt zu hoch. Ich werde erstmal eine Hartschaumblock zurechtschneiden und darunter montieren.
Da gibt es was in diesem coolen Onlineshop. Das solltest Du Dir mal angucken:
 
Da gibt es was in diesem coolen Onlineshop. Das solltest Du Dir mal angucken:
Wenn die Rolle zu hoch sitzt, werden auch die Rollen mit Führungsscheiben nicht nützen, solange die Kette da drunter her passt.
Die wird halt in diesem beschriebenen Falle komplett schlapp und liegt auf dem Boden. Da hilft wohl nur Auffüttern oder komplett führen.

Beim A9/M9 bekommt man das an der hinteren Umlenkrolle auch so abgeworfen, obwohl da die Alligt-Rolle mit Führungen montiert ist.
Rolle tiefer geht aber nicht, weil die Kette dann auf der Schwinge schleift.

Also es ist kein riesiges Thema, bei manchen treten diese Fahrsituationen fast nie auf, bei anderen scheinbar häufiger.
Wenn man es weiss, kann man ja entscheiden, ob man aufpasst, oder es baulich verbessert.
Beim 9er bekommt man die Kette hinten ohne Aussteigen auch so durch die Löcher wieder aufgelegt. Da hat man einfach nur kurz Kettenschmiere an den Fingern...

Was mich weniger freut: Beim starken Beschleunigen ziehe ich das Hinterrad zur Seite und es bleibt hängen (krrrtsch!). Ich hatte irgendwo gehört, dass mindestens ein Vorserien-Bülk auch dieses Problem hatte.... Bleibt es bei meinem für die "Massenproduktion", oder habt ihr das auch?
@HoSe hatte irgendwo erwähnt, dass bei seinem Rekord-Bülk die äußere Schwingenlagerung zu weich sei und bei starkem Antritt dort leicht einknickt. Das könnte bei Dir auch der Fall sein.
Ich würde mal über den Händler gehen oder sonst @Velomobileworld kontaktieren. Eventuell muss das nachträglich noch verstärkt werden.
Sollte aber in der Serie schon passiert sein.

Was Du probieren kannst:
  • Kamera auf Stativ von hinten auf die rechte Seite richten (Höhe Schwingenlager)
  • Kleinen Gang (großes Ritzel) vorher reinmachen
  • Bremse feste oder Hinterrad mit Holz in Speiche blockieren
  • Reinsetzen und mal kräftig reintreten (also so weit, dass nix kaputt geht - wenn es knirscht, dann aufhören ;) )
Dann müsste man sehen können, ob sich rechts am Schwingenlager etwas tut. Theoretisch müsste es da etwas einbeulen.
Wenn ja, dann ist das zu weich dort. Dann halt verstärken.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Bremse feste oder Hinterrad mit Holz in Speiche blockieren
  • Reinsetzen und mal kräftig reintreten (also so weit, dass nix kaputt geht - wenn es knirscht, dann aufhören ;) )
Damit muss man aber wirklich sehr vorsichtig sein.
Hierbei gibt es ja nicht die "Rutschkupplung Reifen" die zu hohes Drehmoment begrenzt.
Per "Beinpresse" bekommt man auch deutlich mehr Kraft aufs Pedal, als wenn dieses beginnt auszuweichen.
 
Das könnte bei Dir auch der Fall sein.
Beim starken Beschleunigen ziehe ich das Hinterrad zur Seite
Die Schwingenlagerung wird immer etwas nachgeben. Eine Auslenkung der Schwinge von etwa 3mm bei voller Belastung ist nicht weiter ungewöhnlich.
Vermutlich muss nur der Radkasten etwas angepasst werden und zur Kassette etwas mehr Platz geschaffen werden. Nichts dramatisches. Den Radkasten gleichmässig auf ca 90Grad erwärmen, und mit Abstandhaltern anpassen. Ich nehme in der Regel Holzkeile.
 
Damit muss man aber wirklich sehr vorsichtig sein.
Hierbei gibt es ja nicht die "Rutschkupplung Reifen" die zu hohes Drehmoment begrenzt.
Per "Beinpresse" bekommt man auch deutlich mehr Kraft aufs Pedal, als wenn dieses beginnt auszuweichen.
Gut. Ich habe das nach Daniels Anleitung so beim A9 gemacht und die Schwingenlagerung hinten mit Fluchtstange beobachtet (also Stab rechts im äußeren Lager fixiert und durch mittleres Lager zur linken Bordwand geführt). Volles Rohr reingetreten. So viel wie am Berg und noch mehr. Hatte echt Angst um die Kette.
Da bewegt sich nix. Und da ging auch nix kaputt. Aber das ist hier OT und mag bei anderen Modellen anders sein... ;)

Notfalls halt nicht Rad blockieren und nicht übertreiben. Man weiss ja in etwa, wie stark man maximal in gewissen Fahrsituationen (Steigung) tritt.
Jedenfalls sieht man bei solchen Belastungsversuchen schnell, wie steif Antrieb und Karosse sind.
Wenn was passiert, würde es das ggf. auch "auf Tour".
Dann lieber in der heimischen Werkstatt (solange noch Garantie drauf ist oder man es dort richten kann).
 
Da gibt es was in diesem coolen Onlineshop. Das solltest Du Dir mal angucken:
Danke für den Hinweis. ;-)))
Das hat seinen Grund, dass ich die nicht montieren möchte. Bei der Montage im VM können sie sich auf der Achse verdrehen. Das heisst, im schlimmsten Fall klemmen die die Kette ein und es geht gar nichts mehr. Dann fängst Du unterwegs an, alles zu zelegen. Mein Favorit wäre immer noch einen Styrodurblock versuchsweise vor die Kettenrolle zu kletten. Das versuche ich auch heute nachmittag.
 
Damit muss man aber wirklich sehr vorsichtig sein.
Hierbei gibt es ja nicht die "Rutschkupplung Reifen" die zu hohes Drehmoment begrenzt.
Per "Beinpresse" bekommt man auch deutlich mehr Kraft aufs Pedal, als wenn dieses beginnt auszuweichen.
Das muß ein Fahrzeug aber aushalten. Man muß ja auch nicht gleich den Dorfschmied geben. Aber so ist es leichter zu beobachten.
 
Beim 9er bekommt man die Kette hinten ohne Aussteigen auch so durch die Löcher wieder aufgelegt. Da hat man einfach nur kurz Kettenschmiere an den Fingern...
Leider bei mir in meinem Alpha9 nur selten möglich. Meistens schaffe ich das nicht und muss dann doch aussteigen.

Mein Favorit wäre immer noch einen Styrodurblock versuchsweise vor die Kettenrolle zu kletten. Das versuche ich auch heute nachmittag.
Ich will mir auch einen POM-Block (oder Styrodur?) unter die Rolle basteln, damit die Kette einfach nicht mehr seitlich rausrutschen kann. Daher bin ich auf das Ergebnis deiner Bastelei recht gespannt. Bitte Bilder machen. :)
 
Bevor hier die Bülk-Eigner schimpfen, dass das Bülk nicht läuft:
Ich habe hier gerade die Seriennummer 15 die ich für die Auslieferung vorbereite.
Mit erheblichen Auffälligkeiten im Antriebsstrang, speziell im Lasttrum.
Da ich dies schon bei SN 4 bemängelt habe gehe ich davon aus, dass alles was dazwischen ausgeliefert wurde auch diese "Probleme" hat.
Ich bin mir nicht sicher in wie weit andere Händler den Antriebsstrang zerlegen und prüfen aber ihr solltet das Problem erkennen wenn ihr das Leerrohr des Lasttrum entfernt. Die Kette wird am Eintritt Brücke und Austritt an der hinteren Umlenkrolle blockiert. Die Kette läuft nicht frei durch das Leerrohr weil die Löcher dort nicht in der richtigen Position sind. Das verursacht jede Menge Reibung, Widerstand und Lärm. Bei der SN 15 sind sie viel zu hoch. Ohne Rohr sägt die Kette am Carbon.
Die Fotos sollten das deutlich machen. Die Kette steht hier unter Spannung.
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Ich habe hier gerade die Seriennummer 15 die ich für die Auslieferung vorbereite.
Mit erheblichen Auffälligkeiten im Antriebsstrang, speziell im Lasttrum.
Da ich dies schon bei SN 4 bemängelt habe gehe ich davon aus, dass alles was dazwischen ausgeliefert wurde auch diese "Probleme" hat.
Ich bin mir nicht sicher in wie weit andere Händler den Antriebsstrang zerlegen und prüfen
Wow, das nenn ich mal gewissenhafte Vorbereitung/Überprüfung eines VM vor Verkauf. Finde ich super, dass du so auf die Details achtest.
 
Bevor hier die Bülk-Eigner schimpfen, dass das Bülk nicht läuft:
Ich habe hier gerade die Seriennummer 15 die ich für die Auslieferung vorbereite.
Ich habe hier #14 und obwohl es besser wird, ist es immer noch nicht so schnell, wie ich es aufgrund der Stromlinienform und des weiteren Aufbaus erwarten würde (3 Bft. Gegenwind):

1666805929252.png
Danke für Ihre Untersuchung! ich werde sehen, ob ich das selbst überprüfen kann und werde es auf jeden Fall an meinen Händler weitergeben, ich bin gespannt!
 
S.Nr. 14 hatte also noch HoSe's Schichbelegung ?
Das kann ich nicht beurteilen. Die 15 ist das zweite Kunden-Bülk. Die 14 ist nicht von mir.
Rumänien hat sofort nach bekanntwerden des Problems reagiert. Bei der 15 ist keine Verwindung and der Schwingenlagerung erkennbar.
 
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