Brevet Brevet-Berichte 2022

Nachdem der 200er am Niederrhein weder mich noch Quest #263 vernichten konnte, stand jetzt der 300er an.
Ich war weder zu Training, noch zu Wartungsarbeiten gekommen, also würde ich zum 5.Mal in meinem Leben in einem Velomobil sitzen...
nix tut weh, alles hat geklappt. Ohne Training & Erfahrung ist ankommen schon sehr zufriedenstellend!
Wahnsinn, der lebende Radonneursgedanke! Macht richtig Freude das zu lesen:love:
 
Laut Strava war @Cars10 auch schon hier. Und sein KOM. Jetzt nicht mehr...
Boah, zwei Sekunden ... ich sollte mich da auch mal anstrengen. o_O :LOL:
Schöner wäre der Part, wenn es noch eine Runde höher gehen würden. Also "fietsten boven de boomen"
Angeblich plant Limburg auch ein "fietsen onder de grond" zu bauen. Ein Stuck durch eine alte Kohlemine.
Geotec führte auch die Geotec führte auch die Messungen durch und erstellte einen Entwurf für den unterirdischen Radweg von ca. 500 Metern Länge.
Radfahren unter Tage" wird dem Radtourismus in Riemst sicherlich einen Schub geben. Zusammen mit 'Radeln durch Wasser' (Bokrijk), 'Radeln durch die Heide' (Maasmechelen) und 'Radeln durch Bäume' (Hechtel-Eksel) ist diese Route einer der Blickfänge des Limburger Radtourismus.
 
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Boah, zwei Sekunden ... ich sollte mich da auch mal anstrengen. o_O :LOL:
Naja, ich bin locker hoch. Hatte Glück, dass die vor uns eingetroffene RR-Horde artig Platz gemacht haben und ich durchziehen konnte. Und dann halt wieder runter.
Ich denke, da sind noch 15 Sekunden mindestens drinnen, wenn man alleine ist und wirklich auf Zeit fährt... Ist ja nicht wirklich steil.
Hatte auch die Kamera in der Hand und gefilmt.
 
Am Start gab's Kaffee und Kuchen und viele bekannte Gesichter unter anderem @tobigo mit seinem Toxy ZR, den ich kurz aus der Ferne sah.
Schön zu hören, dass du auch gut durchgekommen bist. Ich war gegen 22:30 wieder in Erkner, habe aber zugegebenermaßen ab Bad Freienwalde abgekürzt - die Strecke kenne ich schon zur Genüge und ich wollte nicht so spät zu Hause sein :cool:

In Polen habe ich abweichend ab Moryn einen Bahnradweg Richtung Oder genutzt, ein kontinuierlich über 10km zur Oder leicht abfallender Weg. Leider fehlt diese Brücke über die Oder bei Bienenwerder da immer noch...
 
@Zapfo , sehr schöner und humorvoller Bericht(y)
Wenn man das so liest, scheint es doch ganz gut gelaufen zu sein. (Kann mir allerdings vorstellen, wie nervig Pannen in Kälte oder Regen sind;))
 
Puh, Respekt fürs durchhalten! Da war ich schon wieder zu Hause incl. 140km Autofahrt...
Dieser CHR ist ein echtes Biest und erlaubt es mir in bisher unbekannten Zeiten zu finishen. Ich war vor halb zehn an der Gulaschkanone, hab noch nie so viele Autos bei meiner Ankunft noch am Sportplatz stehen sehen.
Auch der Spritverbrauch auf den 310 km hat mich erstaunt, scheint doch effizient zu sein das Rad. <3l Wasser, 0,25l Pepsi, ein Milchkaffee. Zwei Bananen, eine Rosinenbrotstulle, eine Hand Nüsse+Datteln, zwei kleine Fruchtriegel und ein Stückchen Kuchen.
Das war's, hat früher(tm) höchstens für 200km gereicht...:ROFLMAO:
 
Kurze Nachlese zu gestern : Sonnenbrand mit Blasen und nässender Oberfläche auf der Stirn... Kann nix essen, weil irgendwie mein Gaumendach bei jeder Nahrung plötzlich anschwillt und halt Achillessehne und Knie tun gut weh. Eieiei.

Würde sagen : Der 300er kann kommen
 
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300er Niederrhein…
Diesmal auffalend wenig VM am Start. Vermutlich abgeschreckt durch das letzte Mühlen-Brevet, das durch seine vielen Haken, Holperstrecken und Stop + go deutlich anstrengender ausfiel, wie man für ein Flachland-Brevet vermuten sollte.
Na für die Strecke kann NL ja nix, sondern nur Michael und der mag das so.
Ich war/bin leider wegen eines ZwangsHeimarrest durch das Gesundheitsamt verhindert…
Aber bitte keine Rührseligkeiten, mir geht es gut!
 
"Fahr doch die Brevets bei Leipzig" haben sie gesagt, "dort ist doch flach!" haben sie gesagt...
Moin Patrick,

wer hat Dir das denn erzählt?-) Manchmal, also eher selten, werden die flachen Strecken nach Nordosten gefahren. 2016 und 2019 waren die 200er flach. Wobei dieses Jahr die 2.000Hm auf den 213km auch nicht soo schlimm waren.

...orgagenen Flux Tieflieger mitgefahren...

Der @Thomas Neubauer hat recht, das war ich. Wobei ich das mangels Fitness und vielen, vielen Coronakilos sowie Knieproblemen sehr geruhsam angegangen bin. Ich bin als letzter in der dritten Gruppe los, @Jack-Lee Du bist in der zweiten gestartet, und habe außer auf den ersten Kilometern nur vier Mitfahrer mehrfach gesehen;-) Dank Alpenübesetzung (32 auf 11-51) waren die vielen Hügel nur eine Kopf- und Zeitsache. Das Stück ostdeutsche Radsportgeschichte in Meerane bin ich auf dem Fußweg hoch, beim Radfahren wird ja eh immer geschummelt:) Navigieren fand ich auch unproblematisch, man muss halt nur aufs Display schauen. Wenn nicht -> Extrakilometer. Diesmal habe ich aber nur 3 gesammelt. In Meerane hatte ich die Rote Laterne an einen Leipziger Randonneursnovizen abgegeben, sie auf dem letzten Flachstück(!) aber zurückerobert.

Hausbrand, Großeinsatz der Feuerwehr.
Da hatte die Photovoltaikanlage auf einem Wohnhaus gebrannt, glücklicherweise ohne Personenschaden.

Das Wetter war ja super, nur der Ostwind hat selbst auf der Liege geschlaucht. Ein zumindest netter Zeitgenosse versuchte mir noch das Leben zu retten indem er mich anhielt und mich auf meine Unsichtbarkeit hinwies, "Ich will ja kein Schlaumeier sein, aber ein Fahne wär das mindeste...". In Oschatz musste ich feststellen dass das Rücklicht ausgefallen war, die Verkablung... Und das, wenn es eh schon eng mit der Zeit ist. Das Ersatzrücklicht hatte ich natürlich in der Tasche, aber ich dachte ich hätte es vergessen. Das Alter:-( Glücklicherweise hat es dann bis zum Ziel gehalten. Es gab noch ein geniales, sehr künstlich und irgendwie giftig wirkendes Abendrot. Zum Fotografieren hatte ich aber keine Zeit;-) So wenig Zeitpuffer auf einem 200er hatte ich noch nie, waren gerade mal 25 Minuten.

Im Ziel war Olaf schon beim Aufräumen, noch ein Bier, ein bisschen Quatschen und dann den Zug verpassen...

Da sich hier in der "Nähe" alle Brevet-Organisatoren gegenseitig mit möglichst bergigen und möglichst harten Strecken übertrumpfen wollen, wird das dieses Jahr wohl mein einziges Brevet bleiben.

Naja, die in Nordbayern sind gut fahrbar, in Berlin ist es flach und Warberg ist sehr Liege- und VM-freundlich sowie auch verkehrstechnisch gut zu erreichen. Wenn Du nächstes Jahr PBP fahren willst würde ich schon noch ein bisschen testen. Navigation (gut, für Frankreich kein Thema) und Batteriemanagement musst Du ja noch ein bisschen üben;-) Der 300er bei Olaf bietet sich doch auf jeden fall an.

Viele Grüße,
Frank
 

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Oh, Alex hat mich filmisch erwischt von Thorn bis Maaseik, vor allem auf dem Maasdeich ein gutes Stück (etwa 2:35-3:50).
Ich schaue in Thorn nicht glücklich auf dem Kopfsteinpflaster:ROFLMAO:
In Maaseik hat er eine Pfannkuchenpause gemacht, daher gibt es zum Glück keine weiteren Bilder von mir:barefoot:
 
Das größte Problem mit Wahoo auf Brevets ist für mich, dass man so leicht an den Kontrollen vorbeifahren kann.
Ich sehe zwei Möglichkeiten; ich habe mit den "alten" Wahoos (Elemnt / Bolt, schwarz/weiß) beide erfolgreich auf Brevets genutzt.
a) Track auf "von Kontrolle zu Kontrolle" zerschneiden. Ja, Oldie, but Goldie.
b) Bei Ride with GPS kannst Du zusätzliche Abbiegehinweise manuell hinzufügen und diese auch mit unterschiedlichen Icons / Hinweistexten versehen. Das habe ich fürs letzte LEL (2017) ausprobiert und dann auch tatsächlich genutzt. Ich hatte den Gesamttrack auf ca. 300 km Segmente zerschnitten und die Kontrollen auf diesen Segmenten mittels Abbiegehinweis signalisiert. Man bekommt dann sowohl die Vorabankündigung als auch die letzte Zeit der Annäherung signalisiert, wie das bei den normalen Abbiegehinweisen auch der Fall ist.
 
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Ich schaue in Thorn nicht glücklich auf dem Kopfsteinpflaster
Das war kein Kopfsteinpflaster. Das war KOPFSTEINPFLASTER!
Kurz zuvor fragte mich ein sehr netter Mitradler, ob es sehr rappelt bei schlechten Wegen. Er fuhr direkt hinter mir und meinte nach der Passage nur "...ok, verstehe..."

Und lustig wie schön die Märkte sind, wenn sie offen sind. Wir mussten durchs Abbau-Chaos...
 
Ich sehe zwei Möglichkeiten; ich habe mit den "alten" Wahoos (Elemnt / Bolt, schwarz/weiß) beide erfolgreich auf Brevets genutzt.
a) Track auf "von Kontrolle zu Kontrolle" zerschneiden. Ja, Oldie, but Goldie.
Man kann auch einfach auf seine Brevetkarte gucken, Ort und Kilometer der Kontrolle ablesen und dann stoppen wenn der Kilometerzähler am Rad dem Stand auf der Karte entspricht….
:unsure:
 
Das war kein Kopfsteinpflaster. Das war KOPFSTEINPFLASTER!
Jo, ich kannte das ja schon und wusste was mich erwartet. Lustig (oder auch nicht :unsure:) ist, dass die Fussgänger das da auch wissen. Da ist ein Streifen, wo recht glattes Pflaster nachträglich eingefügt wurde. Vermutlich um so etwas wie Barrierefreiheit (nicht für die Radfahrer!) zumindest anzustreben.
Der Streifen führt direkt an der Mauer lang, an die sich die Fussgänger prophylatisch drücken, wenn Radverkehr auftaucht...
Kann man im Film auch sehen, die stand da schon so als ich ankam, daher war ich so langsam, dass Alex mich auf dem Rumpelpflaster überholen konnte.
 
das passt bei mir maximal bis zur ersten Kontrolle ;-)
dann kannst du an der aktuellen Kontrolle die Differenz für die nächste draufrechnen…
Ja Skrament noch mal hats denn heute überall Hirnerweichung, das man sich nix mehr merken kann?:LOL:
Mach dann einfach ein Foto von den km an der kontrolle…:cool:
 
Na klar, früher war alles besser
Hat eigentlich schonmal jemand diese ominöse Postkartenkontrolle gemacht?
https://www.audax-randonneure.de/allgemeines/reglement
ARA schrieb:
Ist vom Organisator keine präzise Kontrollstelle vorgegeben, so muss der Randonneur den Kontrollpunkt abstempeln lassen (mit Namen des Händlers, der Tankstelle etc...). Falls auch dies unmöglich sein sollte (Nachtkontrolle), dann ist eine Postkarte an den verantwortlichen Organisator zu senden (mit Angabe von Ort, Tag und Zeit der Durchfahrt, mit Namen, Vornamen, Club). Zudem ist im vorgesehenen Kontrollfeld der Streckenkarte "CP" einzutragen, der Tag und die Zeit der Postaufgabe. Bei jeder Kontrolle ist die Uhrzeit einzutragen, sowie bei Brevets über mehr als 24 Stunden auch der Tag.
Ich hatte das bisher einmal, dass wir zu zweit nachts mitten im finstersten Weserbergland die Kontrollzange die der Organisator da versteckt hatte zum verrecken nicht gefunden haben.
Gut, da gabs auch keinen GPS Track, 'Kontrollzange hinter Linse' war jetzt auch nicht so die für uns brauchbare Ortsbeschreibung. Wir haben in der Gegend alle Schildermasten, Leitplanken uswusf abgeklappert und uns schliesslich gegenseitig schriftlich im Brevetheft bestätigt, dass wir nix gefunden haben...
Wurde trotzdem homologisiert.
 
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