Brevet Brevet-Berichte 2021

Hier kurz meine ergänzenden Erfahrungen zum 200er vom Niederrhein. Immer mal wieder habe ich auf die Seite von Michael&Moni geschaut und auch in Erwägung gezogen dort mitzufahren. Die Entscheidung alle 3 Brevets zu fahren fiel aber erst in der letzten Woche. Da ich eher ein ungeduldiger Mensch bin, habe ich mir direkt den ersten möglichen Tag (Sa 10.03) vorgenommen. Die Wettervorhersage war eher bescheiden, und da ich am Morgen noch eine Verpflichtung hatte, bin ich um 10 Uhr auf die Strecke gegangen. Zu der Streckenbeschreibung von @ChristianW ist eigentlich nicht mehr viel hinzuzufügen (seinen Windschatten konnte ich quasi noch spüren).

Für mich war es aber doch erstaunlich, wie wellig das Ruhrgebiet ist. Ohne große Zwischenfälle, mit nur ein paar kleinen Verfahrern und einem Platten mit Schlauchwechsel in Henrichenburg bin ich gut wieder in Geldern angekommen. Die Schotterwege auf der Zechenbahntrasse und am Wesel-Datteln-Kanal waren auch mit dem Velomobil gut zu fahren. Es ist ja ein „Brevet“ und keine Ausfahrt. Auch das Onlineformat hat gut funktioniert.

Hier noch Infos für die noch startenden Fahrer.

Kurz vor Wesel auf dem Deich gibt es eine Überführung über ein großes Rohr. Wer seinen Unterboden liebt, sollte lieber aussteigen und schieben (10 Meter).
Brückenauffahrt auf die Weseler Brücke geht ohne aussteigen mit ein wenig zurückrollen.
Und auf der Zechenbahntrasse geht es mit ordentlich Speed Berg ab. Dort queren mehrmals Vorfahrtsstraßen!! Sehr ungünstige Verkehrtführung. Die erste Kreuzung habe ich übersehen und Glück gehabt.

Ich freue mich schon auf die nächsten Brevets (wenn wir dann fahren dürfen)
 
Kurz vor Wesel auf dem Deich gibt es eine Überführung über ein großes Rohr. Wer seinen Unterboden liebt, sollte lieber aussteigen und schieben (10 Meter).
Ja - Hammer! Habe bei Nacht die Rampe gar nicht wahrgenommen und musste erst wieder zurück, konnte aber ohne Aussteigen (recht hoch gelegtes DF) mit kurz Aufsetzen rüber...
Und auf der Zechenbahntrasse geht es mit ordentlich Speed Berg ab. Dort queren mehrmals Vorfahrtsstraßen!! Sehr ungünstige Verkehrtführung. Die erste Kreuzung habe ich übersehen und Glück gehabt.
Habe hier den Einstieg erst mal verpasst.
Direkt hinter dem (Autobahn?)-Tunnel geht es links in einen kleinen Weg, dann wieder rechts und dann durch Pöller links auf die Trasse.
Tags vermutlich leichter zu finden...

Die Vorfahrtsstraßen habe ich gesehen, aber war etwas genervt, weil der Speed zig mal raus war. OK - Nachts kann man ja indirekt an fehlenden Scheinwerfern beim Queren schon abschätzen, dass frei ist, aber man ballert halt auch nicht mit 40-50 da durch...

Noch ein Verfahrer:
Bei Datteln nach Querung des Kanals an der Schleuse links die Schleusenrampe runter und direkt links zu den Anlegern halten - das führt auf den Leinpfad. Bleibt man auf der Straße, kommt man oben auf die nächste Brücke und muss wieder umdrehen, weil man ja unter der Brücke durch muss... Steht vermutlich auch in der Routenbeschreibung - aber wer liest denn sowas? ;)
 
Die Schotterwege auf der Zechenbahntrasse und am Wesel-Datteln-Kanal waren auch mit dem Velomobil gut zu fahren. Es ist ja ein „Brevet“ und keine Ausfahrt.
Warum tut ihr euch das an? Vielleicht sollte ich für die Hexe auch mal Waldwege einstreuen. Eine Furt habe ich auch noch anzubieten. Dann schimpft @Guzzi noch mehr.
 
wenn wir dann fahren dürfen
Das könnte noch 'spannend' werden. Ich sage nur nächtliche Ausgangssperre. Der 300er vom Niederrhein geht nach Bentheim. Im benachbarten Landkreis Emsland z.B. gilt schon länger eine Augangssperre von 21- 5 Uhr in der Nacht.

Die Sinnhaftigkeit sollten wir hier nicht diskutieren, aber definitiv ein Auge auf die Entwicklungen haben.
 
Warum tut ihr euch das an?
Weil es gar keine Schotterwege sind?
Hier habe ich ein Bild vom Kanalseitenweg gepostet, ist sicher nicht der Hit zum schnell fahren und auch bei Nässe nicht mein favorisierter Belag, aber fahrbar ist das: https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/brevets-fahren.61980/post-1276966

Und ich zitiere Michael:
https://www.audax-randonneure.de/startorte/niederrhein schrieb:
Es geht nicht um Geschwindigkeit sondern ums Geniessen!
 
Geniessen ist schließlich derzeit groß angesagt.
Höre ich da eine gewisse Ironie heraus?
Bei Michael und Moni war das schon immer so. Ja, auch ich (und einige andere) haben bei ihren Brevets schon ordentlich geflucht, wenn es nachts im Stockdunklen schonmal im Zickzack über unbeleuchtete Rüben-Feldwege ging...
Soll ja eine Prüfung sein;)
Da hat jeder Brevet-Veranstalter Organisator so seinen eigenen Stil entwickelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Furt habe ich auch noch anzubieten.
In Belgien hätte ich Nachts beinahe das DF versenkt, es fehlte nur ein Meter. War ein Fluß, kann man bei 50cm Tiefe noch von Furt sprechen? Die Brücke war 50m neben dem Track...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde am Samstag die Niederrhein Runde ab Waltrop gegen die Richtung fahren.
Es gibt zwar keine Wertung, aber evtl. das ein oder andere Hallo.
Hat jemand den Track, oder ist das der Gleiche wie 2016?
 
@Mario
lieben Gruss Norbert
 

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