Brevet Brevet-Berichte 2016 [Sammelthread]

Hat euch auch der Eichen-Prozessionsspinner erwischt?
Und ich hatte zeitweise das Gefühl, wir waren die einzigen "Spinner".:D Arm.- und Beinlinge haben wohl gute Dienste geleistet, nur mein Zeckenbiss, juckt noch etwas.
Thomas, deine schönen Bilder lassen den Eindruck einer Urlaubstour aufkommen.
Man könnte schon...:sneaky:
 
War es definitiv.
Deine Beschreibung der Nachtfahrt hat außerdem auch noch meine letzten Bedenken zerstreut, ob es wohl sinnvoll war mit vollem Marschgepäck zu reisen. Die Strecke die euch so sehr geschlaucht hat, war am Sonntagmorgen sonnenbeschienen und menschenleer. Wunderschöne breite Alleen.
Die kurvigen Strecken danach waren auch klasse zu fahren.
Die schnurgraden Bundesstraßen waren etwas langweilig, aber dank gesperrter Radwege auch schnell zu fahren. Habt ihr vielleicht in der Dunkelheit die Warnschilder nicht gesehen? Ich habe nämlich nirgends Ausschlag.
Und danke für den Hinweis mit dem Bremsasphalt. Ich hatte mich sehr gesorgt als mein Rad bergab nicht über 60 kam und hätte mich jetzt auf Fehlersuche gemacht.
Allerdings war meine Tour am Sonntag ein bisschen Einsam. Das war klasse am Samstag mit euch dreien zusammen zu fahren.

Gruß, Sebastian
 
Und was mache ich, wenn ich die Warnschilder sehe?
Die Schilder an den Radwegen haben wir gesehen. Da wir sowieso auf der Fahrbahn unterwegs waren, konnten wir nicht mehr tun.
Ich glaube, mein Merino-Schlauchschal ist 'schuld'.
Der ist schön flauschig und hat wohl ein paar Brennhaare eingefangen. Für meine Symptome reicht ganz wenig von dem Zeug.
Da ich den Schal den ganzen Tag an hatte und da auch öfter mit den Pfoten dran war, habe ich das Zeug dann wohl beim eincremen verteilt. Am Unterbauch habe ich auch Stellen, kommt dann wohl von den P-Pausen...
Und nein, das 'wichtigste' Körperteil ist verschont geblieben...

Juckende Grüße,
Tho-jetz bloß nicht kratzen-mas
 
Hallo
eine kurze Reaktion von mir. Ich war ziemlich fertig nach der Fahrt. Für 90 min Schlaf hat es noch gereicht. Dann ab zur Firma. Am Abend nur noch schlafen. Das mit den "Spinnern" tut mir leid. Ich habe nichts abbekommen. Lag wohl an Arm- und Beinlingen. Im Notfall hilf Cortison, die Allzweckwaffe.
Bilder kommen noch. Jetzt muss ich erstmal das WM noch fertigmachen.
 
Der große Regen im großen Moor

oder

die 8 von Lohne

Schon der 400er im Emsland hatte ja nass begonnen, auch wenn die heftigen Gewitterschauer bei der Anfahrt und kurz nach dem Start dann Platz machten für besseres Wetter.
An diesem Samstag fieselte es eher, als dass es goss, dafür aber (fast) den ganzen Tag lang.
Die ersten Randonneure ergaben sich schon vor dem Start "ich fahre einfach mit dem Rad nach Hause"

war noch der sportlichst Kommentar

Ich war angenehm überrascht, wie viele Menschen sich aufgemacht hatten, so um die 30 waren am Start, darunter zwei (mindestens) Frauen und mit @Andreas, Manfred und mir drei "Liegende". Eine ganze Gruppe starker Fahrer vom Niederrhein.

Zuerst ging es also auf den flachen Teil der Route, teils auf Nebenstraßen, teils auf rauhen Wirtschaftswegen, teils auch auf dem Twist über sogenannte Wege, die eher an eine Berg- und Talbahn erinnern. Hier hat sich der Boden nach der Abtorfung des Moores an jeder Birke anders gesenkt. Als Zugabe waren aus des Senken zur Feier des Tages viele kleine Teiche geworden.

Und erste ein Stück weiter kam "Rüttelbrock", sodass ich sagen kann, ich bin auch schon mal mit dem VM dort gewesen- nur um Wochen zu spät und nicht zum Rennen :whistle:.

Hinter der ersten Kontrolle in der pittoresken alten Festung Bourtange in Holland (die ich eigentlich schon kannte- und trotzdem habe ich die Ausfahrt verpasst und musste an der Mühle mühlselig wieder wenden:() hatte ich für eine halbe Stunde einmal den - flüchtigen- Eindruck, der Regen habe aufgehört.

Auf dem eigentlich gut zu fahrenden Radweg entlang der N860 bekan das Wort Drempel dann eine ganz neue Bedeutung:


upload_2016-6-27_23-39-44.jpeg

Diese Dinger sollen offenbar -in meinem Fall erfolgreich- die allzu flotten fietsers dazu bewegen, ihre Hände aan die remmen te kregen, um nicht einfach über Kreuzungen und Einmündungen hinwegzufliegen (n)

Kurze Zeit danach habe ich den Signalhund, den ich nicht besitze, vermisst,

upload_2016-6-27_23-51-4.jpeg

aber die Brücke war so frei und kam auch ohne Bello wieder runter ;)

upload_2016-6-28_0-0-13.jpeg

Wobei ich gerade sehe, dass es zu diesem Zeitpunkt dort nicht geregnet hat (y).

Etwas später überkam mich ein Hüngerchen und Appetit auf lekker pannenkoeken, bald kam auch ein Restaurant, das allen alles anbot- nur nicht um die Tageszeit und ohne Voranmeldung :mad:.
Also auf dem Parkplatz ne Stulle und ne Banane reingeschoben und weiter. Eine gute Stunde später, kurz vor der Kontrolle in Gramsbergen führte der Track an "Grannys Barn" vorbei, das sah nett aus und so habe ich mir meinen Stempel geholt, bin ein paar hundert Meter zurückgefahren und habe sehr lange, aber mit Genuss gespeist. Bei der Kontrolle standen eine Stunde später ein paar Räder vor der Tür und natürlich hat man mich vorbeifahren sehen und bei nächster Gelegenheit gefragt, ob ich da etwa nicht gestempelt hätte :sleep::whistle:;)

Trotzdem haben nur 70 km weiter in Lohne die Spaghetti geschmeckt, auch wenn einen zwei stundenlange Pausen so kurz nacheinander schon etwas zurückwerfen. Aber es ist ja kein Rennen.
Dafür kam genau passend die E-Mail mit dem Track für Berlin auf dem Handy an :D.

Gegen 21:00 brach ich als einer der ersten zur zweiten Hälfte auf. Und ja, diejenigen, die da schon die Sachen und ihr Rad wieder ins Auto gepackt haben, haben die schönere Hälfte verpasst.
In den Hügeln vor Herford musste ich anhalten, weil ich so geblendet wurde:

upload_2016-6-28_0-16-9.jpeg

Nicht nur der Mond, auch einige Sternlein prangten am Himmelszelt!!!

Um drei Uhr früh in Herford war bei McD als Kontrolle noch mächtig was los! Aber kein Randonneur- die waren offenbar 300m vorher bei BurgerKing eingefallen. Nach Burger und Kaffee, Klamottenwechsel und Frischmachen ging es um kurz vor vier in der Fühdämmerung weiter- ein Hügel nach dem anderen, nur wenig Dunst, keine Sichtbehinderung durch Nebel, ein Paar Marderaugen im Scheinwerferlicht und nach jedem Hügel eine nette Abfahrt bei besser werdenden Lichtverhältnissen. Schade nur, dass ich schon wieder gewendet hatte und den Sonnenaufgang, so er denn stattfinden sollte, im Rücken hatte- nur noch 150km!

Und gnädigerweise wurden wir hinter Bad Iburg nicht über den Dörenberg sondern durch das idyllische Holperdorp geschickt- diesmal ohne Verballhornung: das heißt wirklich so und macht aus jeder Richtung Spaß zu fahren!


upload_2016-6-28_0-28-36.jpeg upload_2016-6-28_0-30-35.jpeg

Und damit habe ich auch die Sonnensichtung dokumentiert!!!


Hinter Lotte kamen dann die letzten 90 flachen km, es lief gefühlt noch einmal richtig gut mit weiten Strecken über 40, nur der Puls kam nicht mehr über 110. Eine PiPa mit einem letzten Powerbar 40 km vor dem Ziel verscheuchte den berüchtigten Mann mit dem Hämmerchen.
Auf diesem Stück konnte ich trotz der ganzen Trödelei in der ersten Hälfte den wackeren RRler vom Niederrhein noch einholen, der kurz vor mir in die zweite Runde aufgebrochen war und mir vorhergesagt hatte, ich würde ihn bald einholen- nun, so ba ld war es dann doch nicht in dem hügeligen Terrain.

Dafür konnten wir uns bei Schnieders zusammen unsere Belohnung gönnen:

upload_2016-6-28_0-45-41.jpeg

Und heute?
erstaunlich gute Beine, kein Gelenk- oder Sehnenproblem, nach Feierabend bei Kiesers auch die Beinmaschinen normal trainiert.

Berlin, ich bin schon fast unterwegs!

 

Anhänge

  • upload_2016-6-27_23-53-19.jpeg
    upload_2016-6-27_23-53-19.jpeg
    79,9 KB · Aufrufe: 158
Aber kein Randonneur- die waren offenbar 300m vorher bei BurgerKing eingefallen
...da hattest Du ja auch schon alle anderen Randonneure außer Martin hinter Dir gelassen ;-) Hendrik und ich hatten ja noch versucht dich mit ein paar Kühen auf der Straße zu entschleunigen...hat aber ja nichts genützt :)
 
Hansebrevet als einziger Vertreter der Liegeräder erfolgreich absolviert. Hier ein kurzer Bericht aus dem Zug auf der Rückfahrt von Berlin. Landschaftlich war es ein Hochgenuss. Straßenzustand zu einem Drittel für die Liege eine Katastrophe. Wetter hatte alles im Programm. 5 Schläuche habe gebraucht. Den ersten nach 15 km noch in Berlin. Aber ich habe es geschafft in 72 Std. Genaueres später.
Norbert
 
Hanse Brevet:
Wir, metoo und knightrider, haben es auch geschafft und sind auch geschafft. Dank an velomobiel.nl und ICB das ihre Velomobile diese Materialprüfung gut überstanden haben. Nur zwei Platten gab es. Nach 59:30h waren wir wieder zurück.
Fazit: Hätten uns weniger Pavee, weniger Stadtdurchfahrten gewünscht. Treppen sind mit dem VM auch schwierig. :eek:
Eine echte Prüfung;)
 



Fast
1000km reichen
bei weitem nicht für den
Hansemarathon

Der Plan war, zünftig mit dem VM nach Berlin zu reisen, den ARA BB 1000km Brevet alias Hansemarathon zu fahren und am folgenden Tag die Familie zum Urlaub auf Rügen zu treffen, wo meine Mutter lebt.

Also Brouter befragt und einen Track von Nordhorn über Hannover nach Berlin berechnen lassen.
Am Wochenende den Milan gecheckt, vorne rechts einen neuen Schlauch aufgezogen und beladen.

DSC_0272.JPG
Zu meiner großen Freude signalisierten @knightrider und @meetoo, dass sie auch teilnehmen wollten. Da sie mit dem Bully nach Berlin Reisen wollten, bekam ich noch eine nette Einladung zum Kaffee in Halen, das war fast kein Umweg ;). Die von Thomas sogenannte VM Autobahn bis Petershagen fuhr sich, wie versprochen super (bis auf den Abschnitt, der gerade frisch und überreichlich mit Splitt gestreut war, das haben die Reifen aber überlebt.
Um 16:00 Uhr in Hannovererreicht, das bot die Gelegenheit mit meinem Sohn ein Eis zu essen und noch beim Räderwerk vorbei zu schauen. (Das famose kleine leichte autarke Rücklicht war irgendwo auf der Strecke geblieben und es schaltete sich auch etwas komisch). Das mit dem Rücklicht ging schnell, aber den neuen Schaltzug zu montieren dauerte etwas länger. Drei Drähtchen waren noch intakt. Da glaubte ich noch Glück gehabt zu haben.
Ich bin dann noch abends ohne Verkehr aus Hannover raus bis hinter Lehrte gefahren um die unbekanntere Etappe nicht auch noch viel länger zu haben. Die Route über Lehrte, Gifhorn und Stendal fuhr sich ziemlich gut, sie war wohl besser, als @knightrider's Erfahrung, dass östlich von Hannover das Belgien Deutschlands sei.:whistle:

Früh morgens wieder einen Schlauch rechts vorne montiert, das Schützenfest in Hannover hatte mir noch einen Schleicher durch Glassplitter beschert.
Nur 10 km später platzte der Reifen, ja klar vorne rechts, und diesmal hatte ich Schwierigkeiten mit Ventil, Pumpe... :mad:

Aber das Wetter war gut, es fuhr sich gut, ich kam gut voran. Bald merkte ich jedoch, dass an diesem Tag meine rechte Achillessehne Ärger machen wollte. Als sich das nicht mehr wegdiskutieren ließ, die Reiseapotheke ausgepackt- Diclo nicht dabei:sick:.
Die nächste Stadt war Stendal, da kam ich aber so merkwürdig durch, dass ich keine Apotheke sah, und umkehren? Nee nee.
Tangermünde ist auch noch am Weg -und sehr hübsch. Der Umweg zur Apotheke am Markt und zurück durch malerische Kopfsteinpflastersträßchen bis zur Elbbrücke kostete sicher ein Stunde. Immerhin wurde bald die Sehne gefühlt besser.
Brandenburg zog an mir vorbei, es gab vor und durch Nauen ein heftiges Gewitter. Und viele Polizeifahrzeuge, ein ganzer Konvoi von Kleinbussen kam mir zunächst entgegen.
Es hörte auf zu regnen, ein solche P-bus überholt, Kelle...
"ist ja ganz schön schnell" "ja" "ist das elektrisch?" "nein" " haben sie dafür Papiere? "" nein" "wie ist das mit der Beleuchtungsanlage?"
Uups, der Akku schwächelt, Lichtkanone und Scheinwerfer wollen nicht mehr gemeinsam. Und das autarke Rücklicht hatte ich im Regen natürlich noch nicht eingeschaltet. Also Akku gewechselt und dann war alles klar."Gute Fahrt- und achten Sie darauf, dass das Licht auch funktioniert!"
Na klar, in meinem ureigensten Interesse (sonst kann mich ja keiner sehen :sneaky:)

Kurz danach Einlaufen in IMG_20160705_173114.jpg Berlin, gegen 18:00.

Hotel finden, duschen, Bruder zum Essen treffen, schlafen, ein schöner Abend!

Am nächsten Morgen Start. Schon im Hinterhof des Hotels machten zwei Randonneure ihre Fietsen klar, die beiden sollte ich noch häufiger sehen.
"bist du der mit dem VM? Ich hab auch eins, ein EvoK, aber ich will es wieder verkaufen, ich passe mit den Schultern nicht rein." ??? Sitzprobe in meinem Milan GT: tatsächlich dieser Kerl hat so breite Schultern, dass er auch im Sturmvogel auf Press sitzt :(.
Wir rollen zusammen die paar hundert m zum Start und im Hostel ist der Bär los: Massen von Schülern drängen mit ihrem Gepäck auf die Straße und Horden von Randonneuren laben sich vor dem Start.
DSC_0276.JPG DSC_0277.JPG DSC_0278.JPG

Die drei Velonauten stellen sich zur ersten Startgruppe auf.

DSC_0279.JPG

Und dann geht's los, in Audax- Modus durch die Stadt war angesagt, ich lasse es also gemächlich hinterherrumpeln. An der ersten richtigen Kreuzung schiebt sich auf einmal ein LKW dazwischen, bremsen, verschalten, alles eins.

Die Gruppe war weg, ich steige aus und schiebe über den Bürgersteig "ich bin sofort weg" Steige wieder ein - Kettensalat :mad:.
Auspacken, auf die Seite legen, Handschuhe anziehen und losfriemeln.
Das Orgaauto hält und hilft (hält
die Kette) und mit ein paar hässlichen Geräuschen ist die Kette wieder drauf. "da ist was gerissen, der Schaltzug ist kaputt" war der Kommentar von meinem freundlichen Helfer.
Fand ich erst mal nicht, schließlich blieb die Kette hinten auf dem großen Ritzel, aber irgend etwas war schon oberfaul.
Während ich mir am Vortag mir dem neuen Zug am Drehgriff trotz Handschuh fast eine Blase beim Runterschalten geholt hatte, drehte der Griff jetzt locker leicht nach unten und wieder zurück, hinten schaltete bloß nix mehr. In dieser Zeit rauschte auch Startgruppe 2 vorbei.
Also ein Gang (#1) zur Not auch auf dem kleien Kettenblatt fahrbar, mit Zappelkadenz an 30km/h heran möglich zum ausrollen lassen:confused:. So erst einmal aus Berlin heraus. Natürlich wiedermal als allerletzter, wie bei PBP letztes Jahr.
Dan kam schönes wechselndes, etwas wellig Gelände mit viel Seitenwind.
Ich übte mich.
In Geduld.
Im Ausrollen lassen.
Im Genießen, wie verteufelt effizient diese Milankarosse ist, wenn der Seitenwind in der Ebene über mehrere km reicht, deutlich über 30 zu rollen.
Im Verdrängen der Vorstellung, wie saugeil das mit allen Gänge zu fahren sein müsste.
Und verabschiede mich von der Vorstellung, dass schnelles Pedalieren fast ohne jede Kraft der Achillessehne gut tun müsste - die muckte munter weiter und musste durch regelmäßige Diclogabe ruhiggestellt werden.

DSC_0282.JPG DSC_0281.JPG

Zwischenzeitlich hörte der Regen auch wieder auf, der Wind, mein Freund und Helfer blies mich aber treu weiter voran. :whistle:
Bald nach Berlin traf ich meinen beiden Randonneure wieder, einem war ein Pedal abgebrochen, sodass auch sie einen pannenverzögerten Start hatten. So trafen wir uns bis zur zweiten Kontrolle immer einmal wieder.
Ich muss sagen, die Uckermark und die ganze Veranstaltung hatte ich unterschätzt: wellig, holperpisten über Kilometer, Baustellenumfahrumgen durch das Nirgendwo, Windbrüche durch Überschlagen des vom Wind wieder aufgerissenen Lukendeckels...
zwischendurch dachte ich tatsächlich, bis Rügen zu Muttern und Schluss.
Bis zur ersten Kontrolle fast die gesamte Zeit gebraucht, aber langsam wurde es wieder etwas besser. Und hübsch immer wieder.
DSC_0285.JPG

Die Sonne ging langsam unter

DSC_0286.JPG

In Ankam wieder von der Rennleitung angehalten, dieses Mal von hinten mit Blaulicht, rechts ran, sie hielten auch, steigen aus standen vor mir - und sagten nichts. Was kann ich für Sie tun? " Wir interessieren uns für Ihr Fahrzeug." Sehr nett :).
Und dann kam tatsächlich Usedom, man hatte sich das alles gezogen.

Fortsetzung folgt
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr lustig, auf dem Weg an die Ostsee wurden wir (kurz vor der Küste) angesprochen ob wir auch zu dem Brevet in Berlin gehörten (volles Reisegepäck auf dem Trike) und haben uns kurz mit jemandem unterhalten der anscheinend die Verpflegung gemacht hat.
 
DSC_0287.JPG noch in Ankam

DSC_0289.JPG fast schon auf Usedom

DSC_0290.JPG hinten ist die Eisenbahnbrücke zu erkennen (?)

Hier fuhr es sich zunächst gut und (für meine Verhältnisse) zügig, bis aus Strassen Sträßchen und aus Sträßchen Wege wurden.
200m vor Kontrolle 3 ein herrlicher Blick über das (sagt man hier?) Haff.

DSC_0292.JPG

Statt Briefkasten gab es dann Atzung durch die Orga und ein nettes Pläuschchen.
Weiter durch die Sträßchen und Alleen, direkt in den Sonnenuntergang
DSC_0294.JPG

Bei der freien Kontrolle in Bassin war dann um 23:00 Uhr schon total tote Hose

DSC_0297.JPG
dies wäre mein Kontrollfoto geworden.

Jetzt eine schöne Nachtfahrt auf guten Straßen, bei McD in Wolgast treffe ich noch eine größere Gruppe Randonneure im Aufbruch, als ersten, also kurz davor auch @norfiets.
Auf die Gruppe laufe ich später wieder auf, bevor ich zu einem kleinen Umweg auf Straßen Richtung Kontrolle 4 in Grimmen ausschere. Jedenfalls hatte ich dort meinen Kaffee aus, bevor die ankamen. Ich hatte die Bedienung sehr darum gebeten, dass die Randonneure nicht nur am Nachtschalter draußen im Wind abgefertigt würden, und solange der Streifenwagen vor der Türe stand, hat sie sich das ja hoffentlich auch getraut.
Ich bin dann über Stralsund und den Rügendamm auf die Insel, die Sonne ging gerade wieder auf
DSC_0299.JPG
und war um 6:00 in Putbus. Der Zirkus genial in der Morgensonne

DSC_0300.JPG DSC_0301.JPG

Brötchen holen, zu Muttern, Dusche, Frühstück, zwei Stunden schlafen und ausgeruht weiter, so dass in Binz noch ein Bißchen Zeitreserve sein sollte.
Am Hafen in Lauterbach war dann aber Schluss

DSC_0302.JPG

Ich hatte schlecht gepackt.
Die Warnweste war über die Kettenabdeckung hinaus in die Kette und den Zahnkranz geraten und hatte sich festgefressen.
Die kriegte ich mit Lösen des Hinterrads und unter Einsatz meiner Spitzzange tatsächlich wieder herausgefetzt.
Nach dem Wiedereinbau des Hinterrads habe ich dann des Guten zuviel getan und die Achse des Schnellspanners durchgerissen.
Wenn schon stranden und aufgeben, dann wenigstens 700 m vom Urlaubsquartier. (n)
 
Zuletzt bearbeitet:
Epilog: Nach noch einem, längeren Schläfchen bin ich am Freitag dann mit dem MTB über die Insel, nicht nach Arkona, aber ins Mönchgut und zum Jagdschloss Granitz.
DSC_0304.JPG

DSC_0305.JPG

DSC_0306.JPG
Die Fahrradfähre war schon in Betrieb, aber es war noch der Typ mit dem Motorboot dran, die Schicht von dem HPV (Ruderer) fing erst zwei h später an.

Meine Badepause habe ich halt in Baabe und nicht an der Schaabe gemacht, wie ursprünglich geplant.

Nach dieser Runde hatte ich die 1000km zwar voll, war aber noch 600 vor Berlin.
Das Wetter am Freitag wäre optimal fürs VM gewesen, nicht zu warm, meist sonnig und dass der abend uns meist hilft hatte ich ja gerade "erfahren".

Brevet heißt Prüfung
Der Beine und Kondition
Des Kopfes und der Einstellung
Und des Materials

Diesmal hat es nicht gereicht

Ich bin um viele Erfahrungen reicher.
 
hallo @Sturmvogel
Mir ist im SL auch Die Achse des Schnellspanners kurz vor der CV gerissen.
hab jetzt einen normalen Schnellspanner drin .
Ich musste dafür aber die Ausspaarung unten etwas mehr ausfräsen.
 
Zurück
Oben Unten