Brennstoffzellenantrieb

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AW: Brennstoffzellenantrieb

Naja, ich hatte mir das Ding im Alleweder mit 500-Watt-Antrieb überlegt, um von Steckdosen unabhängig zu sein. Das kann bei einem Zelt- und Radelurlaub schon mal schwierig werden - außer man will jeden Abend auf einen Campingplatz.

Für ein Fünftel des Preises wäre ich sofort bereit, mir so ein Ding zu kaufen.


Leider war die Brennstoffzelle mit 500 Watt ein Fake!!! Bis jtzt gehen die in der mobilen Verion nur bis 65 Watt :-(
 
AW: Brennstoffzellenantrieb

Wäre Ein Antrieb mit Akku UND Brennstoffzelle überhaupt leichter als, sagen wir, doppelt so viele Akkus? - Denn irgendwann kommt man ja sowieso wieder an eine Steckdose (vorzugsweise nachts).
Nach meiner Erfahrung mit Eigenbau-Tretkurbelantrieb komme ich mit 2,5kg Akku (Lithium-Polymer) praktisch einen ganzen Tag durch...
beste Grüße
Günter
 
AW: Brennstoffzellenantrieb

Ich würde mir das an eurer Stelle nochmal durchrechnen. Auch die Energie des Ethanol ist nicht bedenkenfrei, irgendwo muss die Biomasse ja herkommen.

Weiterhin ist der Wirkungsgrad von Ethanol-brennstoff-zellen auch nicht so berauschend. Wasserstoff-Brennstoffzellen erfordern einen schweren Tank. Ich würde mal an eurer Stelle im Modellbaubereich schauen, ob man Verbrennungsaggregate (Motoren) im 0,1-0,2kW-Bereich findet. Verbrennt dann halt Biosprit. Ich denke am Ende braucht man so weniger Biomasse.
Nen Nabendynamo kann bei ner entsprechenden Drehzahl sicher auch 50Watt ausspucken, ansonsten nimmt man halt zwei von den Dingern.

Man müsste es wirklich konkret durchrechnen, aber z.B. bei KFZs sind es, rein energiebilanzmäßig betrachtet, die Hybridfahrzeuge die nen kleines Verbrennungsaggregat haben um die Akkus zu laden (damit meine ich nicht die Verbrennungs-Hybride von heute, die immer noch nen Kleinwagenmotor haben, sondern nen viel kleineres Aggregat), besser dastehen als diejenigen die ne Brennstoffzelle fürs Nachladen der Akkus nutzen.
Vor allem Gewicht ist ja wichtig, gewicht der Bestandteile, Betrachtung der Energiedichte des Speichermediums, Berechnung der Masse des Tanks bei benötigter gespeicherter Energie. Ausserdem, wenn man zusätzlich nen Umweltgewissen hat, sollte man die Energiebilanz über alles ziehen, und dabei eben nicht die Herstellung und Entsorgung vergessen. Nen Verbrennungsaggregat kannste fast komplett wieder einschmelzen, ne Brennstoffzelle ist umständlicher und damit teurer zu recyclen.
Andere Sachen die zu bedenken sind: dauerhaltbarkeit der Teile (Elektronik unter Rüttelbedingungen ist da evtl. ausfallgefährdeter), Kostenbilanz über alles.

Zumindest könnte man das alles betrachten wenn man eine Energieumwandlungsart auswählt.
 
AW: Brennstoffzellenantrieb

Naja, weiß nicht ob das Sinn macht, mit einer Brennstoffzelle Batterien zu laden... der Wirkungsgrad ist dann hinüber. Ich denke, eine Brennstoffzelle hat nur wirkliche Vorteile, wenn die direkt den Motor versorgen kann. Wenn das noch nicht geht, muss eben noch ein wenig Forschung betrieben werden. Wird halt leider noch mindestens so lange dauern, bis die fossilen Treibstoffe endlich mal richtig teuer werden.
Vielleicht gibts ja dann auch schon ein Verfahren, Wasserstoff bei wenig Druck und hoher Dichte zu speichern -> wg. Gewichtsersparnis.

gruss
günter
 
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Die effektivste Methode wäre nen kleiner1 Zylinder 2Takt Dieselmotor mit knapp 500-600W.
Desweitern begnügt er sich auch mit Alk ^^
Nicht grade einfach zu bauen/zu besorgen,aber man kann ja auch nen "normalen" kleinen 50cm³ 2Takter nehmen,diesen in der idealdrehzahl und dem idealdrehmoment laufen lassen und er hat auch nen recht hohen wirkungsgrad.
 
AW: Brennstoffzellenantrieb

Die effektivste Methode wäre nen kleiner1 Zylinder 2Takt Dieselmotor mit knapp 500-600W.
Desweitern begnügt er sich auch mit Alk ^^
Nicht grade einfach zu bauen/zu besorgen,aber man kann ja auch nen "normalen" kleinen 50cm³ 2Takter nehmen,diesen in der idealdrehzahl und dem idealdrehmoment laufen lassen und er hat auch nen recht hohen wirkungsgrad.

Es gibt ja auch von Honda diese kleinen 4-Takter mit 25ccm Hubraum. Denke, sowas wäre am Geeignetsten...

gruss
günter
 
AW: Brennstoffzellenantrieb

Die effektivste Methode wäre nen kleiner1 Zylinder 2Takt Dieselmotor mit knapp 500-600W.
Desweitern begnügt er sich auch mit Alk ^^
Nicht grade einfach zu bauen/zu besorgen,aber man kann ja auch nen "normalen" kleinen 50cm³ 2Takter nehmen,diesen in der idealdrehzahl und dem idealdrehmoment laufen lassen und er hat auch nen recht hohen wirkungsgrad.

seit 10.000 jahren gibt es die velosolex ;)

benjie
 

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Das mindert aber aaarg den Wirkungsgrad.
2 Takter (grade die diesel) sollten in ihrem ideal Drehzahl/Drehmomentbereich gefahren werden. Dann haben die bis über 50% ! Wirkungsgrad.
Anders ist das nicht zu erreichen.
Somit wäre der Motor NUR dazu da die Akkus zu laden. Ist also in keiner Weise mit dem Antrieb verbunden.

Und son Fahrrad steht bei uns im Fahrradladen zur Deko :p
 
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Hallo,

Das mindert aber aaarg den Wirkungsgrad.
2 Takter (grade die diesel) sollten in ihrem ideal Drehzahl/Drehmomentbereich gefahren werden. Dann haben die bis über 50% ! Wirkungsgrad.
Anders ist das nicht zu erreichen.


Verbrennungsmotor: In der Praxis erreichen unter optimalen Bedingungen Ottomotoren 33 %, Dieselmotoren in Pkws 41 % und langsam laufende Schiffsdieselmotoren 50 % Wirkungsgrad. In PKWs erreichen unter realen Fahrbedingungen mit einem hohem Anteil von Teillastbetrieb Ottomotoren typischerweise einen Wirkungsgrad von weniger als 20 % und Dieselmotoren weniger als 30 %.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Wärmekraftmaschine

Wenn man den Motor dann noch auf ein Minimalgewicht optimiert wird man bei 10-15% im Alltagsbetrieb landen. Gerade für Kleinstfahrzeuge sind Elektromotoren wirklich die bessere Wahl. Zumal die 70-90% Wärmeenergie ja auch irgendwo hin müssen.

viele Grüße

Christoph
 
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Zu den Themen Elektro, Brennstoffzelle und auch Klein-Verbrenner gibt es im Pedelec-Forum mehr Infos.

Diskussion bitte dort fortsetzen.
 
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