Bremst Ihr für Hasen?

Fasane.
Diese Viecher sind absolut dämlich
Aber nur die Herren der Schöpfung, die müssen in der Balzzeit immer einen auf dicken Max machen, die Damen kriegt man meist gar nicht zu sehen.
Entenerpel sind fast genauso doof.
Mich hat fast mal ein Gänsepaar abgeräumt, die im Tiefflug auf meiner Kopfhöhe meinten die Straße queren zu müssen. Das kam etwas unerwartet.

Wenn es sich einrichten lässt wird natürlich für jedwedes Getier gebremst.
Letzte Woche in Gittrup (tiefstes Münsterland) hätte das nicht geholfen, geholfen hat, dass wir zum Glück den Radweg nicht benutzt haben.
Aus einer nicht einsehbaren Hofeinfahrt kam ein Hase mit Vollspeed auf den Radweg um die Ecke geschossen, gefolgt von einem kleinen Münsterländer mit ähnlicher Geschwindigkeit.
Uff, Glück gehabt. Der Jäger war so auf seine Beute fixiert, ich glaube der hat die beiden Fluxe nichtmal bemerkt...
 
da hocken die Kerle immer an den selben Ecken. Die kennen wohl auch das A7 und sind abgebrüht. Einer bleibt wirklich manchmal einfach auf dem Weg sitzen, ein Anderer wartet bis ich nahe dran bin, läuft dann los und versucht den Abstand gleich zu halten, als ob er mit mir spielen wollte. So nach 100 m reicht's ihm dann, und er biegt ab.
Ihr scheint ja schon in einer Art Symbiose zu leben ;) ... da würde ich wohl auch nicht immer voll bremsen... aber vielleicht einfach generell langsamer fahren.
Wie gesagt, irgendwann ist immer das erste Mal...

Einer bleibt wirklich manchmal einfach auf dem Weg sitzen
Das erinnert mich an einen Kater... hier gibt es so ein paar einzelne ältere Wohnhäuser "ausserhalb", da führt auch so eine Art asphaltierter Feldweg vorbei.
Da liegt manchmal so ein grosser roter Kater, der ist auch völlig schmerzfrei - für ein Fahrrad hebt der kaum den Kopf...
 
Ich würde bremsen oder draufhalten - ich bin Ende Februar einem Reh Dunkeln ausgewichen. Ich hatte mich erschreckt als der Kopf auf einmal im Lichtkegel gefühlte 20 m vor mir auftauchte. Ich bin einen Absatz in den Acker runter und habe mich überschlagen - der neue Milan hat ziemlich gelitten. Ich habe außer ein paar geprellte Rippen nix abbekommen aber der Vogel schon. Jetzt steht er schon zwei Monate in Siedenburg. Ich hoffe ich bekomme ihn im Sommer wieder.
vielleicht fahre ich diese Strecke in Zukunft mit dauerhupe
Gruß Arne
 
Ich würde bremsen oder draufhalten - ich bin Ende Februar einem Reh Dunkeln ausgewichen
Nur zur Klarstellung: Bremsen und Ausweichen sind zwei völlig unterschiedliche Dinge. Bremsen geht immer ... MUSS immer gehen. Ausweichen wird schnell gefährlich.

Mich wundert daher auch ein bisschen der Tenor in diesem Faden, dass ab einer bestimmten Geschwindigkeit nicht mehr gebremst würde. Wenn schon, dann lieber richtig (rote Soße und so)?
 
Wird sich auf "zu unkontrollierbarem Verhalten führendes Bremsen" beziehen.. Bremsen wird fast jeder, für den Hasen ist es recht unmaßgeblich, ob er mit 55 km/h oder mit 48,57 km/h frontal getroffen wird..

Bremsen kann, wenn zu heftig durchgeführt, immer noch zur Kollision aber auch zum unkontrollierbaren Verhalten führen - inkl. Frontalkollision des VM / Fahrrads mit anderen Gegenständen. Zusätzlich nochmal volle Power reinstrampeln, wenn der Hase aufkreuzt, wird allerdings kaum einer, moderat bremsen geht immer. :)

Freundliche Grüße
Wolf
 
Ich habe auch viel Hasen auf meinem Arbeitsweg. Die gehören aber zu den berechenbareren Niederwild und fliehen meistens in die richtige Richtung. Kollisionen hatte ich nur mit einem Dachs und einem Waschbären. Ergebnis ähnlich ganz oben... Sind evtl. Vegetarier intelligenter :unsure:... nee für Rehe mußte ich auch schon ein paar mal ordentlich bremsen.
ein Fasan, Amsel oder Taube
Auf der letzten Tour mit @HoSe hatten wir aber mal was ungewöhnliches vor uns auf der Straße... Ein Kranichpaar... Da hätte man auch fast drunter durch fahren können, wenn die nicht gestartet wären. @HoSe mußte aber trotzdem bremsen, es war kein Schnellstart.
 
Bremsen geht praktisch immer, bringt aber manchmal leider nichts.
Ich bin mal mit dem Auto unter 30 km/h vorsichtig ein Ortsgebiet runtergefahren als ein junges (und dummes) Reh vor's Auto gesprungen ist.

Es waren noch einige Meter Platz, aber ich hab das Tier doch recht voll erwischt.
Es meinte anscheinend, wenn man neben der Straße laufen kann, ginge das auf Glatteis immer noch.
Ich kannte Glatteis schon ein paar Jahre lang, aber wurde halt auch kaum langsamer...

Nach dem Kontakt ist's wieder auf und anscheinend noch recht fit davongelaufen. Zumindest die Mechanik hat noch funktioniert.
Vielleicht war's dann in Zukunft vorsichtiger?
 
bei den Amseln und Tauben bremse ich nicht wirklich, aber die fliegen zuverlässig weg.

Vonwegen! Heute Morgen blieb eine Amsel ganz bräsig bei einer Vorbeifahrdistanz von ~50 cm einfach sitzen, und eine zweite Amsel liess mich auf 1 m rankommen, tappelte dabei aber noch ein wenig weiter weg.
 
komisch, das mit den Amseln hab ich in den letzten Wochen auch öfters beobachtet, entweder die haben schon einen neuen Virus oder das sind unerfahrene Jungvögel...
 
Hallo
da gabs hier mal vor Jahren einen Thread, wo ein VM-Fahrer böse von einem Reh "abgeschossen" wurde. Vllt hilft die SuFu, ich wüsste aber nicht, mit welchen Stichworten ich suchen sollte.

mfG
Michael
PS: Mit dem Auto schon 2 Rehe auf dem Gewissen, beim ersten bekam ich ein neues Auto, beim 2. mal war leicht das Nummernschild beschädigt.
 
Ja ich bremse auch für Niederwild.
Vor ein paar Jahren auf dem R1 zwischen Bad Hersfeld und Niederaula. Stark abfallende Strecke, Doppel S Kurve, Dunkelheit und Originallicht am Trike. Ich kenne die Strecke gut und hatte ordentlich Pfeffer drauf, als plötzlich ein Jungfuchs friedlich auf dem Weg sitzend vor mir im Kegel der Funzel auftauchte.
Vermutlich war die Vollbremsung keine gute Idee. Abflug mit ca. 180 Kilo Kampfgewicht bei ungefähr 35 Kmh in die frische Saat des benachbarten Feldes. Ich verstehe bis heute nicht wie sich das Trike mit mir darauf elegant in der Luft überschlagen hat und sich die Fuhre fast schadenfrei auf dem Acker abrollen konnte.
Dem Füchslein war nix passiert. Es stand noch immer auf dem Radweg und hat sich anscheinend das Spektakel in aller Gemütsruhe angeschaut. Schließlich schlug sich das Tierchen gemütlich seitwärts in die Büsche, wobei ich im Mondlicht ein leichtes Grinsen bei ihm bemerkt zu haben glaube.
Seitdem begleitet mich eine Fenix bei Dunkelheit auf meinen Wegen in Wald und Flur. Würde ich es wieder so tun? Für eine Maus sicherlich nicht, aber wahrscheinlich für jedes andere Viecherl igelaufwärts.
 
Gesternabend bei dämmerung hab ich drei stuck rehwild zwischen die junge baume am dorfrand entdeckt. Elsepassweg/Finkenweg Emmerich. Zum gluck sahen die mich auch, und gingen von der strasse weg.

Grusse, Jeroen
 
Ich Bremse auch für Hasen, wenn ich sie sehe.
Nur bei Wildschweinen mache ich da eine Ausnahme ;-)

Aber ich hatte Mal einen regelmäßigen Weg mit dem Trike wo es viele Hasen gab, die mir immer bergab vor dass Rad laufen wollten und mich oft zum Bremen gezwungen haben.

Johannes
 
Auch bremse ich für Hasen und alle anderen Tiere, kürzlich wollte uns ein Feldhase umrennen, wir waren auf einem Spaziergang als im Querweg der Hase aufgeschreckt wurde und in unsere Richtung fürchte, währen wir nicht aus dem Weg gegangen hätte der sich ne blutige Nase an meinem Schienbein gerannt.
Wir haben herzhaft lachen müssen.
 
Sobald mein 4.2 da ist werde ich für die Hasen bremsen. :unsure:
Dann darf die eine oder andere auch mitfahren. :whistle:
 
Zurück
Oben Unten