Bremsleistungen bergab

AW: Bremsleistungen bergab

Servus,
da scheiden sich die Geister, Alexander Spoerl schrieb in einem alten Buch [...] Und als der das schrieb, 1958 ca, hatten noch viele Autos Trommeln vorn.
Gruß Volker

Ist bei Trommelbremsen wohl auch ein wenig ander zu sehen als bei Scheiben- oder Felgenbremsen.

Die Trommel kann praktisch nur über die Gehäusefläche Wärme abgeben. Dazu muss die Wärme durchs Gehäusse nach Aussen geleitet werden.
Dann ist's wohl ziemlich egal, ob Du dauernd bremst oder Intervalle zulässt.

Scheibe oder Felge haben aber die Chance direkt kalte Frischluft zu kriegen.
Dies macht einen elementaren Unterschied, weil die kurzfristig heiße Oberfläche der Bremsbeläge und der Scheiben die Wärme effizienter abgeben kann und der gesamte Bauteil dann (ein bißchen) weniger warm wird.

Harald
 
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...Scheibe oder Felge haben aber die Chance direkt kalte Frischluft zu kriegen...

Aber nicht bei einem Velomobil, wie es in der Ausgangsfrage erwähnt wurde, da sind die Scheiben ( sofern vorhanden ) ja wie die Trommeln windgeschützt untergebracht.
Felgenbremsen sind da höchstens hinten üblich und ebenfalls im Radkasten. Sonst hätte man das Problem ja gar nicht.

Das Velayo macht da übrigens eine Ausnahme: Man kann vorne problemlos große Scheiben montieren, weil die frei im Wind stehen.
Wie sieht's denn da eigentlich bei der Leitra aus ?
 
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völlig OT aber, wann war das etwas? Ich hab eine Augenzeugenbericht der das beschreibt: Velomobil(ähnlich) und Autos überholt im Höllental

Gruß Elmi

das war 2001, also schon eine Weile her.
Aber prinzipiell kann man da mit jedem halbwegs aerodynamischen Rad schnell fahren, es ist mehrspurig im steilen Teil und die Kurven sind sehr weitläufig.

ich mein diese Abfahrt: Breisgau B31
 
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....Haaa, die B31... (ich war dort im November letztes Jahr mit dem Quest, in beide Richtung, habe niemand uberholt (besonders nicht in Steigung:p) aber war so schnell wie Autos als es runter gang...direktion Hufingen zB
(aber viel Verkehr und nicht viel Platzt)
 
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das war 2001, also schon eine Weile her.

....Haaa, die B31... (ich war dort im November letztes Jahr mit dem Quest, in beide Richtung, habe niemand uberholt (besonders nicht in Steigung:p) aber war so schnell wie Autos als es runter gang...

Dann wart ihr das beide nicht.
Muss ich wohl selbst mal testen mit WAW, Milan, Quest, EVO & so den Hang runter stürzen. Grad wenn die Bremsen heiss werden nach dem Kurvergeschlängel kannst es laufen lassen und Autos überholen (zweispurig bergab dort)
Downhill auf velomobile Art... :eek: :rolleyes: ;)

Will jemand mitmachen? Das VM auf den Berg hoch bringen wird dann organisiert... :cool:
 
Hallo Elmi,
wenn ich in der Zeit grad mein waw abhole, würd ich mitmachen. Bin aber eher ein vorsichtiger Angsthase :).
Richard
 
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Will jemand mitmachen? Das VM auf den Berg hoch bringen wird dann organisiert... :cool:

Die Abfahrt macht doch sicher doppelt Spass wenn vorher mit eigenem Schweiss hochgestrampelt wird......:eek:

Bezüglich Bremsleistung möchte ich ohne die 90er Trommeln lieber nicht mehr unterwegs sein. Man gewöhnt sich zu schnell an deren Leistung.
 
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Hallo in die Runde,

nehmt meinen Senf jetzt nicht zu ernst. Ich will keine schlechte Stimmung verbreiten.

Jetzt mal etwas zynisch: Zur Führerscheinausbildung hieß es mal "man fährt einen Berg mit dem gleichen Gang herunter, wie man ihn hinauf fahren würde".

Ich weiß, ein VM und ein Auto hat fast nur den darunterliegenden Straßenbelag gemeinsam.

Und neben dem stark abweichendem Gewicht, der Motor- und Bremsleistung lag die Ursache des genannten Grundsatzes darin, die Bremsen nur zum spontanen Verzögern zu benutzen um diese zu schonen.
Das ist beim VM schon etwas schwierig. Da wäre ja ein Bremsschirm ja doch nicht so verkehrt.

Zurück zum Grundsatz: Wie schnell fahrt Ihr die hypothetische Steigung hinauf? Angenommen Ihr fahrt dieses Gefälle 6 bis 10 mal so schnell herunter, dann dürfte die Geschwindigkeit im bremsbaren Rahmen liegen.

Ein anderer Gedanke: Die maximale Geschwindigkeit sollte man schon an der verfügbaren Bremsleistung festmachen. Was wird denn neben den Grundlagen der Zulassung denn oft genannt wenn ein frisiertes Mofa aus dem Verkehr gezogen wird. Ich lese da immer was von unterdimensionierten Bremsen.

Die in VMs verbauten Trommelbremsen kommen doch aus dem Leichtkraftradbau. Wie schnell fahren den die mit euren Bremsen ausgerüsteten Leichtkrafträder? Ich weiß es jetzt ohne Recherche echt nicht.

Auch wenn der Velomobilbau in meinen Augen als experimental zu betrachten ist, ist es keine verschwendete Zeit sich über Vmax bei Gefälle, "Grundlastbremsung" und Verzögerungsbremsung Gedanken zu machen.

Subjektive Erfahrungswerte des einzelnen Fahrers müssen erst einmal unter gewissem Risiko erarbeitet werden und sind ziemlich wertlos wenn das VM mal 20 kg (--> ca. 20 %) schwerer als beim vorherigen Experiment ist.
 
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Aber nicht bei einem Velomobil, wie es in der Ausgangsfrage erwähnt wurde, da sind die Scheiben ( sofern vorhanden ) ja wie die Trommeln windgeschützt untergebracht.
Felgenbremsen sind da höchstens hinten üblich und ebenfalls im Radkasten. Sonst hätte man das Problem ja gar nicht.

Das Velayo macht da übrigens eine Ausnahme: Man kann vorne problemlos große Scheiben montieren, weil die frei im Wind stehen.
Wie sieht's denn da eigentlich bei der Leitra aus ?

Der Grundsatz gilt im Inneren eines Velomobils immer noch, allerdings ist er ausserhalb der Verkleidung deutlich wirksamer.
 
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