Bremshebel Quest Velomobil richtig einstellen

Es könnte eine kleine Bohrung zwischen Fußraum und Radkasten geben. Dort wird der Bremszug mit einem Kabelbinder befestigt, falls er an den Speichen schleift.

Genau DAS habe ich mir gestern Abend auch noch überlegt. Mal schauen. Wir arbeiten heute wieder dran. Mein Bekannter ist ziemlich ehrgeizig.
 
Und wenn es die besagten drucksteifen Jagwire Hüllen sind, die wollen vorher etwas in die passende Bogenform gebracht werden...
 
Also das ich mich schämen sollte einen potentiellen Käufer eines VMs vergrault zu haben ignoriere ich mal gekonnt. Ich war ja schliesslich derjenige, der immer wieder auf die Vorteile eines VMs zu sprechen gekommen ist. Und ich kann ja nix dafür, das im Quest mit den geschlossenen Radkästen alles so kompliziert und mit Gefriemel verbunden ist.
5 Maulschlüssel werden benötigt (besser 7), um die Räder zu lösen, teilweise sind rostende Teile verbaut.
Er meinte, das System wäre ja nicht schlecht, steckt aber noch in den Kinderschuhen.
Man muss ja auch dazu sagen, das mein Quest aus dem Jahre 2006 ist.

Wir haben es dann heute so hinbekommen, das die Bremsen nun wieder besser greifen.
Dafür musste ich beide Tachosensoren (normaler Tacho + BAFANG) ummontieren, so das die Bremszüge sich besser ausdehnen können.

Folgende Probleme sind nun aufgetaucht:
1. Bremshebel muss manuell zurückgestellt werden nach Bremsvorgang. Daran muss ich mich wohl gewöhnen, evtl. werden die Bremsen aber noch "eingefahren", so das sich das Problem von alleine löst.
2. Magnet für den Tacho kommt bei starken Lenkungen an den Bremszug. Evtl. gibt es da stärkere Magneten, die man HINTER die Speichen klemmen kann. Das würde das Problem lösen.
3. Der Schaumstoff der Griffe wurde mit Öl und Dreck verschmutzt. Kennt jemand einen guten Reiniger, der die Schaumstoffe nicht zerstört?

Gelohnt hat sich die Aktion auf jeden Fall, auch wenn es sehr zeitintensiv war. Wir haben dazugelernt und die Bremsen packen auf jeden Fall besser.
In Zukunft werde ich wohl das Quest verkaufen und mir ein Velomobil anschaffen, welches besser und schneller zu warten ist.
Mit meinem Flevobike bin ich durchschnittlich schneller unterwegs, wenn man Reparatur und Wartung in die Rechnung mit einfliessen lässt.
Das möchte ich in Zukunft verbessern.
Ich habe an das Strada Carbon gedacht. Das kommt dem Quest ja sehr nahe, wegen dem gleichen Hersteller.
Offene Radkästen sind für längere Touren schon was feines denke ich.
Den Milan bin ich leider noch nicht gefahren, der reizt mich natürlich auch. Aber ich denke aufgrund des geringeren Comforts ist er nix für längere Touren mit Gepäck und Anhänger?
Im Alpha 7 habe ich vor einigen Wochen kurz drin gesessen. Ich mag das Design, man kommt an alles gut ran und es ist irre leicht! Sehr verführerisch. Aber am bequemsten sitze ich doch immer noch im Quest.
Irgendwie passt es gut zu mir, aber wie gesagt... ich würde mir da gerne noch was anderes anschauen.
Für Tipps bin ich natürlich jederzeit offen!

Jetzt werkle ich noch an den letzten Feinheiten an meinem Wohnwagen, suche nach einem besseren Magneten und los geht es :)
 
Das sollte nicht sein, passt die Rückstellfeder noch?

OHA! War da jemals eine drin? :O Ich dachte, die Züge kommen von alleine zurück. Es ging ja vorher schon nicht reibungslos, aber immerhin besser. Hast du zufälligerweise mal ein Bild von dieser Feder?
 
@Marlon
rufe mich heute Abend mal an
Geht so schlecht ohne Telefon. Geht für dich JITSI? Das ist ein Open Source Videokommunikationstool, man muss nix installieren.
Edit: Ansonsten kann ich meinen Bekannten fragen. Evtl. interessiert der sich ja auch für deine Tipps? Wann passt dir denn generell zeitlich?
 
Haha... :D :D :D ich kläre es ab. Entweder JITSI oder Telefon. Bis heute Abend!

Achja. Habe mal gegoogelt. So einen Magneten für die Rückseite der Speichen konnte ich nicht finden. Ein schlanker Magnet würde es auch tun. Allerdings scheine ich laut Bildersuche bereits einen der schlanksten Magneten zu haben... Mhh...
 
Akso immer wieder spannend zu sehen wie Leihen an so wichtige Teile herumschrauben
Kopfschütteln...
 
@Marlon nach Deiner Fehlerbeschreibung könnte die Ursache auch verschlissener Bremsbelag sein, da gibt es auch Möglichkeiten ohne gleich neue Bremsplatte, nicht für Dich. Und die genaue Verlegung der Bremszüge bei Tacho, nähe Laufrad, man muss unbedingt wissen wie der Bogen und wo davor es zu legen ist, kann auch nicht der beste Mechaniker effizient herausfinden. Meine strikte Empfehlung: mache Reparaturtermin bei velomobiel.nl da kannst Du zuschauen und Fragen stellen. Die haben günstigen Stundensatz und evtl. Ersatzteile alle da.

Gruß Leonardi
 
@Marlon nach Deiner Fehlerbeschreibung könnte die Ursache auch verschlissener Bremsbelag sein, da gibt es auch Möglichkeiten ohne gleich neue Bremsplatte, nicht für Dich. Und die genaue Verlegung der Bremszüge bei Tacho, nähe Laufrad, man muss unbedingt wissen wie der Bogen und wo davor es zu legen ist, kann auch nicht der beste Mechaniker effizient herausfinden. Meine strikte Empfehlung: mache Reparaturtermin bei velomobiel.nl da kannst Du zuschauen und Fragen stellen. Die haben günstigen Stundensatz und evtl. Ersatzteile alle da.

Gruß Leonardi
Jau, nach Dronten wollte ich immer schon mal. Hab mir meine Tour in den Kopf gesetzt und bin ja jetzt auch schon über 8000 KM mit meinem Quest gefahren. Besonders mit Wohnwagen muss der Bremsweg allerdings kürzer werden. Wir schrauben morgen nochmal dran. Axel hat uns gute Tipps gegeben! (y) :)
 
OHA! War da jemals eine drin? :O Ich dachte, die Züge kommen von alleine zurück. Es ging ja vorher schon nicht reibungslos, aber immerhin besser. Hast du zufälligerweise mal ein Bild von dieser Feder?

Die Feder sieht so aus:
1582062934962.png
Hattest du die Lagerung der Bremsbetätigung (Exzenter) leichtgängig gemacht und mit "Anti-Seize Paste" wieder montiert?
 
Wenn es ein älteres Quest ist, kann auch die Zugfederversion drin sein...
Aber der Hinweis mit dem leichtgängigen Excenter ist wichtig.
 
Nein, die Bremse habe ich ausgehängt. Das Kabel ist sehr kurz. Und dann wie gesagt mit Zange und Schlitzschraubendreher, bzw. zwei Schlitzschraubendreher in der eingeschränkten Haltung zu arbeiten bringt nix. Letztendlich ist mir klar, was zu tun ist. Mir fehlt bloß erstens die Routine und zweitens habe ich zur Zeit (wegen vieler anderer Baustellen) nicht die Nerven dazu.

Ich kann dich verstehen, das Schrauben an der Bremse ist suboptimal.
Habe auch gerade damit Brassel: Beim Überfahren von einem Drempel Bremszug gerissen. Plastegegenhalter am Zugende zerbröselt und die Schraube, die die Ankerplatte am Federbein hält, abgeschert. :cautious:

Fürs Einstellen des Zuges habe ich beim SL die Montierrichtung schon früher umgedreht. Er wird jetzt am Bremshebel geklemmt.
Nachteil dadurch bei meinem SL: Ich kann den Zug nicht aushängen. Beim Radausbau ist also immer ein neuer Zug fällig.
Das werde ich jetzt wie von @Marc schon mal abgebildet mit einer geschlitzten Augenschraube aus V2A beheben.
Den Gegenhalter für das Zugende wollte ich auch aus V2A machen. Ich habe es aber nicht geschafft in den V2A-Stahl ein 2mm Loch zu bohren.
Also doch lieber rostenden Stahl nehmen...
Der alte Gegenhalter war eine Art Plastikhülse, möchte ich jetzt so nicht mehr drin haben.
Unterschied SL zum Quest: SL Zug wird nach unten von der Bremse weggeführt und beim Quest geht der Zug nach oben (Besser gegen Nässe, dafür ein Bogen mehr) von der Bremse weggeführt.

Ich hatte auch mal in meinem alten Quest Jagwire Züge drin. Ich habe keinen Unterschied zu normalen, vernünftig verlegten Zügen gehabt.
Ich vermute die Leute tauschen ihre angeranzten Züge gegen Jagwire und dann hat man natürlich einen Unterschied, den man bei anderen neuen Zügen auch hätte.

Und tröste dich: Im SL ist weniger Platz im Radkasten. Das Quest ist dagegen ein Wohnzimmer.
 
Das werde ich jetzt wie von @Marc schon mal abgebildet mit einer geschlitzten Augenschraube aus V2A beheben.
Bevor Marlon lang suchen muß, hier ist der Post mit der geschlitzten Augenschraube als Bremszuggegenhalter:
 
So... wir haben heute wieder einige Stunden daran gesessen und auf Empfehlung von Axel mal die Bremsnocken sauber gemacht und bei der beweglichen Stelle mit Kupferpaste geschmiert.

Nach dem Zusammenbauen mal getestet. Bremsleistung ist super, der Bremsweg nun kürzer. Ich bekomme es noch nicht hin, es so einzustellen, das die Bremsleistung super bleibt und die Räder bei Nicht-Bremsen einwandfrei rotieren.
Schlimm scheint es aber nicht zu sein, das Velo rollt super!

Auch einen platzsparenderen Magneten konnte ich beim lokalen Fahrradladen kaufen und er funktioniert!

Einzig und allein der Bremshebel macht mir Sorgen. Nach dem Bremsen schnellt dieser immer noch nicht wieder zurück, so das ich mit der Hand nachhelfen muss.
Damit kann ich fahren, man kann sich ja daran gewöhnen, manuell den Hebel wieder zurückzuschalten.
Trotzdem sehr ärgerlich und durch die Verzögerung und die Tatsache das nunmal immer noch nicht alles reibungsfrei läuft habe ich meine geplante Reise mit meinem selbstgebauten Fahrrad-Wohnwagen verworfen.
Ich werde nun eine kürzere Tour innerhalb Deutschlands machen und den Wagen mal auf Herz und Niere testen.

Im Laufe des Jahres werde ich nach einem Velomobil Ausschau halten, welches besser und einfacher zu warten ist.

Anbei noch ein paar Fotos. Evtl. hat ja noch jemand einen Tipp. Ansonsten danke für die vielen Kommentare! :)
 

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Einzig und allein der Bremshebel macht mir Sorgen. Nach dem Bremsen schnellt dieser immer noch nicht wieder zurück, so das ich mit der Hand nachhelfen muss.
An meinem früheren Mango hatte ich das gleiche Problem.
Ich weiß allerdings nicht, ob Dein Bremshebel genauso aufgebaut ist.

Lösung war:
Bild 1:
Der Stift zu Bremsarretierung verkantet sich beim Lösen der Bremse auf dem Innenzug und die Bremse macht nicht ganz auf. Abhilfe auf dem nächsen Bild.

Bild 2:
Damit sich der Stift nicht mehr verkanten kann, habe ich unter dem Zug ein kleines Aluteil an die Halterung der Bremshebel geklebt. Jetzt macht die Bremse ohne Widerstand wieder ganz auf.
 
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