Brauche so langsam ein neues Liegerad

Wenn ich aktiv wieder mehr fahren würde, wären das Birk sicher das Rad meiner Wahl, gerade auch für Touring light. Wenn das Budget reicht.... aber auch ein sehr gutes RR liegt in dem Bereich! Das PoB ist aber tatsächlich wohl eher was für die Rennstrecke. Aber Birkenstock hat ja auch andere schöne Töchter...

Rwd
 
Für mich ist das Pob die Grenze zur Alltagstauglichkeit. @stix färt damit in Melburn zur Arbeit. Es gibt YouTube Videos dazu. @carbono konnte ich 2015? ab die Dekra begleiten. Er ist 4h mit 73km/h gefahren. Soweit ich mich erinnere war er schneller als alle die den 1h Rekord angehen wollten. Ein paar Jahre füher ist er im gleichen Versuch wie CAS in 24h 1056km gefahren. Es wurde nicht gewerted weil nach WVPVA nur ein Rekord innert 24h gefahren werden kann. Das Pob ist ca. 16kg. Basis ist ein Birk Comet. Was du für den in der Schweiz! gefertigten Velomobil erhälst sucht seinesgleichen! Und wenn du keine Lust hast kaufst du dir das Heck dazu und hast das beste teilverkleidete Liegerad was es gab. Der Preis auch für Schweizer sehr hoch - der Wiederverkaufswert allerdings auch.
Die Diskussion bringt allerdings nichts weil hier ein Ersatz für ein Fujin gesucht wird und nicht ein Fahrzeug mit dem man jedes Rennen gewinnt oder Rekorde brechen kann.

Gruss Michi
 
Also ich gurke mit dem Fujin 9km durch die Kölner Innenstadt. Gefedert. Finde ich sehr wichtig, da ich mich sicherer fühle,wenn es über Verkehrsberuhigungsmaßnahmen und Kopfszeinpflaster geht.Brücken und Bordsteine runter springen, kurze oder abgeflachte Treppen müssen auch drin sein,in meiner täglichen Fahrt wie moderate Bordsteinen hoch fahren.Über Land,Strecke machen kann auch auf die schweizer Räder zurück gegriffenen werden. Dann stellt sich aber direkt auch die Frage,ob nicht direkt ein Velomobil benutzt werden sollte.
In der City sehe ich das Fujin gefedert, als sehr agil und alltagstauglich an.
Wenn ich dann noch lese,das Leute Ihr Birk wie einen Augapfel hüten,frage ich mich,wo bleibt da die Alltagstauglichkeit.
Schönwetter Rädchen ohne Alltagsnutzen.
Spielzeug.
 
Ich fahre zwar auch täglich durch die Innenstadt aber der Spass ist da begrenzt, egal mit welchem Rad.
20“ Rennliege nur vorne gefedert, Treppen hinunter umd Boardsteine hoch - da nimmst du dir besser ein MTB Fully oder BMX als ein Rennliegerad.
Ich bin der Meinung das unsere Räder gebraucht werden sollen und nicht für Museumsausfahrten gebraucht werden aber malträtieren sollte man das Material auch nicht.
 
Australien ist groß, Deutschland klein mit vielen Ampeln.
Charly ist Schweizer, da hats noch mehr Ampeln, die angesprochene (Rekordversuchs-) Fahrt war aber in Deutschland.
Die Ampeln auf dem Dekra-Ring waren aber wohl auf Grün...
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In der City sehe ich das Fujin gefedert, als sehr agil und alltagstauglich an.
Wenn ich dann noch lese,das Leute Ihr Birk wie einen Augapfel hüten,frage ich mich,wo bleibt da die Alltagstauglichkeit.
Schönwetter Rädchen ohne Alltagsnutzen.
Spielzeug.
Da liegst du definitiv falsch, ich kenne etliche Peregrin- und zumindest einen Cometfahrer welche damit täglich pendeln (in / durch Stadt).
Aufgrund der steileren Sitzposition empfinde ich dabei das Peregrin deutlich angenehmer als das flachere Fujin welches ich (vor Peregrin-Zeiten) einmal eine Woche gemietet habe.
Gute Abstellmöglichkeiten und / oder ein gutes Schloss helfen. An meiner letzten Arbeitsstelle im Innenstadtbereich mit vielen Passanten stand jedenfalls das Peregrin den ganzen Tag draussen (Gesichert mit einem fetten Schloss). Aktuell mit Tiefgaragenplatz ist es natürlich komfortabler.

Wie @2Fast antönt werden viele Peregrins und auch einige Comets sehr intensiv im Alltag genutzt.

Persönlich fahre ich etwa 6'000 km pro Jahr mit dem Peregrin, davon viel neudeutsch "Gravel" und auch zum Pendeln quer durch Zürich, unsere Peregrins sehen auch nach 8 Jahren dank sorgfältiger Pflege trotz intensivem Gebrauch noch top aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich gurke mit dem Fujin 9km durch die Kölner Innenstadt. Gefedert. [...] In der City sehe ich das Fujin gefedert, als sehr agil und alltagstauglich an.
So kann man ein Fujin sicherlich nutzen, aber wenn das der Schwerpunkt ist, gibt es bessere Räder. Wenn mein Arbeitsweg nicht auch Abschnitte hätte, auf denen ich es laufen lassen kann, wäre ich für den Zweck glaube ich bei der Hornet geblieben. In Verbindung mit den anderen Punkten von hier passt ein Tieflieger schon eher ins Konzept, u.a. abends einen Umweg fahren und sich ein bisschen verausgaben macht mit einer schnellen Liege einfach mehr Spaß, auch wenn der Trainingseffekt nicht ganz so groß ist.
Die Frage ist aber wirklich, welcher. Gepäck für eine Tour mit Zelt ist bei (heck-)gefederten Tiefliegern m.E. nicht so einfach unterzubringen. Bei als Straßenrennern konzipierten Rädern ohne Federung ist das zwar einfacher (Abstützung auf den Ausfallenden möglich), aber wo Rennradbremsen dranpassen, gehen keine breiten Reifen rein. Da rücken für mich doch wieder Speedmachine und Alpentourer in den Fokus, oder ein S Comp.
 
Gepäck für eine Tour mit Zelt ist bei (heck-)gefederten Tiefliegern m.E. nicht so einfach unterzubringen.
Ich fahre jedes Jahr mit Zelt Koch und Fotogedöns wenigstens einen Monat durch die Gegend. Kein Problem. Bananen M und für Foto eine Tasche von VD.Da sehe ich jetzt kein Problem.
 
Hallo,

ich sehe das so: Bei meinem letzten Urlaub konnte ich ohne Probleme die Banana M und Seitentaschen + Rack Pack Tasche von Ortlib vollgepackt auf meinem Liegerad transportieren. Daher, sehe ich das Problem nicht. Und außerdem hätte ich auch kein Problem damit, das ich dann einen Einspuranhänger nehme, wenn nicht alle Taschen passen sollten. Hatte ich glaube ich auch erwähnt.

Und im Alltag muss ich höchstens an Bahnhöfen das Fahrrad tragen. Sonnst eigentlich gar nicht. Im Moment habe ich hier ein Fahrstuhl, wo mein Fahrrad rein passt und an den Bahnhof, wo ich aussteigen muss, gibt es eine Rolltreppe (die mehr wie ein Förderband ist, als eine Treppe, ist der Düsseldorfer Flughafen). Kann natürlich sein, das in Zukunft sich da was ändert, aber das kann ich nicht vorher sagen.
 
ich sehe das so: Bei meinem letzten Urlaub konnte ich ohne Probleme die Banana M und Seitentaschen + Rack Pack Tasche von Ortlib vollgepackt auf meinem Liegerad transportieren.
Du siehst keinen Zusammenhang zwischen den neueren Rissen und dem Urlaubsgepäck?
Wenn alles in Banana M und eine kleine Fototasche geht wie bei @fmraaynk , würde ich eher kein Problem vermuten. Wo hängen denn die Seitentaschen und die Rack Pack bei dir, sind die nicht hinter dem Sitz?
 
Hallo,

Du siehst keinen Zusammenhang zwischen den neueren Rissen und dem Urlaubsgepäck?
Wenn alles in Banana M und eine kleine Fototasche geht wie bei @fmraaynk , würde ich eher kein Problem vermuten. Wo hängen denn die Seitentaschen und die Rack Pack bei dir, sind die nicht hinter dem Sitz?

Ich sehe den Zusammenhang. Auffällig ist aber, das alle Risse nur auf einer Seite sind, nicht auf beiden. Und da ich im Alltag nur eine Tasche dabei habe und meistens auch immer auf der selben Seite, vermute ich daher, dass die Risse daher kommen. Und nach 10 Jahren kann es durchaus sein, das es dann Ermüdungsrisse sind.

Ja die hinteren Taschen sind am Gepäckträger, der nur eine Verbindung zum Sitz hat und die Banana Taschen hängen am Sitz. Kann daher durchaus sein, das ich damit meinem Fahrrad den Rest gegeben habe. Aber denke daran, das die Risse schon vor meinen Urlaub entstanden sind.

Deswegen auch die Überlegung, ob ich nicht einen Einspuranhänger mitnehme und damit das ganze Gepäck zu Transportieren, weil ich so das Fahrrad entlaste.
 
Ein Rad ist bei der ganzen Diskussion noch nicht erwähnt worden, nämlich Bacchetta Giro. Ich bin mit dem Rad sehr zufrieden. Mit 28er Rädern ziemlich schnell, vergleichbar mit dem Corsa (hatte ich auch 2 Jahre) mit original 26er Rädern ein sehr robustes und auch durchaus flottes Tourenrad. Ich habe die großen Bananentaschen von Radical Design, wo einiges 'reingeht. Ich habe da sogar einen Geigenkasten, Zelt, Schlafsack, Isomatte und Klamotten untergebracht. Und wenn das immer noch nicht reicht, kann man auch noch einen universal Gepäckträger dranbauen mit normalen Gepäcktaschen. Das Rad macht das in jedem Fall mit. Je schwerer, umso eher würde ich dann zu 26er Rädern raten. Ich habe so schon ein paar sehr schöne Touren gemacht.
Was einen Anhänger angeht, würde ich mal bei Radical Design den Cyclone unter die Lupe nehmen. Den kann man im Handumdrehen auch zu einem Rucksack umfunktionieren. Einfach mal schauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

hier mein Fazit nach mehreren Jahren Ausprobierens:

1. es kommt tatsächlich drauf an, ob es nur ein Rad sein soll (a) oder mehrere sein dürfen/können (b).

2. wenn...

a), dann: das Rad, zu dem ich immer wieder gerne zurückgekehrt bin und das mir bis heute als sehr gutes Backup für jeden Einsatzzweck (inklusive Anhänger) dient, ist das M5 ShockProof mit 20‘‘ Rädern. Es ist klein (darf in München sogar umsonst in U und S-Bahn), dennoch auch für große Leute geeignet (bis 2 Meter, bin selbst 1,92), doppelt gefedert und somit ausreichend bequem, relativ schnell, nicht zu tief... mit Dual Drive und ein bisschen Gewichtstuning quasi die berühmte „eierlegende Wollmilchsau“.

b), dann empfehle ich einen Dreiklang:

- bequemes, kompaktes, nicht zu langsames Alltagsrad mit guter Federung und Übersicht sowie guter Ersatzteil-/Tuningsmöglichkeitensituation: Grasshopper fx ohne Gepäckträger - für den Alltag genügen Sitztaschen zB von Radical Design - dafür mit schnellen Reifen, plus Schutzbleche und Ständer. Finde auch das Fahrverhalten total in Ordnung, zumal wenn Du schon Liegeraderfahrung hast.

- ein leichtes, minimalistisches Rennliegerad mit möglichst flachem Sitzwinkel und sonst nichts für Tagestouren (zB die M5 Racer, Optima Baron, Velomo Highracer, Cruzbike...)

- ein Zwischending mit Gepäckträger und breiteren Reifen für längere, entspannte Touren (da baue ich mir gerade ein gefedertes Fujin auf :))

3. es spricht bei Deinem Budget nichts gegen eine Kombination aus 1. und 2. sowie diversen Alternativen in den Untergruppen. Hängt nur von Größe der Garage/des Kellers ab...

4. plus natürlich Velomobil, Trike oder was ganz feines aus der Schweiz...
 
Kauf ein Cruzbike Vendetta, das ist das Schnellste. Gebt mir 4000 Euro, dann kann ich eins kaufen und es beweisen... : )
In der Tat ist das Cruzbike konzept die beste Erfindung für ein schnelles und wendiges Rennliegerad, man muss nur
ein bischen neu liegeradeln lernen.
M5 Räder sind auch superschnell, ich lieb meinen M-Racer. Hab aber vergangenen Sonntag in einer Aufrecht RR Gruppe gemerkt, dass er nie
an die Agilität eines solchen RR drankommt. Bei steilen Rampen kackste ab und bei schön scharfen Kurven verlor ich immer Geschwindigkeit, die ich
dann immer wieder hochpowern musste, wo die RR im gleichmäßig hohen Tempo bleiben konnten...also das mit einem viel höheren Schnitt hängt stark von der
Strecke ab, trotzdem würd ich immer beim Liegerennrad bleiben : )
Dem kann ich nur zustimmen Cruzbike Vendetta !!
 
Hallo,

so, kauf eines neuen Liegerad ist leider gescheitert. Wollte eigentlich ein M5 Lowracer (in der Metall Variante), aber anscheinend wollen oder können die nicht liefern. Damit fängt das ganze von vorne an.

Leider haben sich auch viele Firmen aus dem Liegeradgeschäft zurück gezogen, so das die Auswahl leider sehr klein geworden ist. Kleiner, als ich damals den ersten Post unter diesen Thread geschrieben hatte.

Jetzt überlege ich mir gerade, ob ich wenigstens das Speedster FS kaufen kann. Sonnst sehe ich kaum noch Auswahl. Aber ich schaue mich gerade noch um.
 
die M5 Lowracer gibts doch immer wieder mal gebraucht für recht wenig Geld...
Für die Stadt sind die aber auch nix : )
 
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