Brainstorming: 4-Rad Velomobil

Heute: Von Lotus lernen
Colin Chapmans Motto:
„First take simplicity, then add lightness“.

Geringe Abmessungen, Verwendung möglichst weniger Teile und Verzicht auf jeglichen Komfort

Karosserie aus Kunststoff
Monocoque oder Fahrgestellrahmen aus Aluminium als Kernelement, nicht durch Schweißen, sondern Kleben und Nieten zusammengefügt. Dabei halten die Nieten Schälbeanspruchung („peeling stress“) von den Klebestellen und verhindern so ein Abreißen an den viskosen Klebestellen.

Wo möglich Standardbauteile anderer Hersteller verwenden.

Was noch?
 
Alle vier Räder mit unverdeckten Reflektoren nahe der Radmitte, damit man zumindest oben Teilverkleiden darf
 
Vierrad Fortuna von Kingsbury
image.jpg image.jpg
Wenn man den Umlaufenden Rohrrahmen etwas höher legt gibts besseren Schutz. Man muss ja technisch nicht so kompliziert werden, zwei gelenkte Räder und ein angetriebenes und eine Kurbelwelle und gut ist.
Nach unten könnte ähnlich wie beim Orca eine Schale eingeklebt und mit Nieten gesichert werden. Wie bei Elise oder Orca.
Wenn es schnell gehen soll könnte man dafür Hylite tiefziehen.
Vielleicht ergänzt um eine Oberschale vorne und eine Oberschale hinten als Kofferraumklappe...
 
Für mich ein Rätsel, warum das Teil nicht weiter verfolgt wurde, oder nicht nochmal aufgetaucht ist.:(
 
Nachfolger war das Kingcycle Quattro

aber hat er da noch an dem Antriebskonzept festgehalten ?

Was ich gesehen hab, sah dann wieder eher nach klassischem Kurbelantrieb aus. o_O

Nachtrag
okay, hab grade noch mal durchgerollt. Ich glaub da hat er noch ein paar neue Bilder drin. Kommt mir zumindest so vor. Also Kurbel, nicht mer Pendel, schade.

Aber es ist ja nicht verboten, selbst was zu basteln. :)
 
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Für mich ein Rätsel, warum das Teil nicht weiter verfolgt wurde, oder nicht nochmal aufgetaucht ist.:(
Weil es Ein super Konzept für ein Stadtvelomobil ist...

Überleg mal warum die Leute mit dem Rennrad in die Stadt fahren obwohl es mit Gepäckträger oder Körbchen viel einfacher ist den Einkauf nach Hause zu bringen. Ich will ja nicht behaupten das man dazu den Verstand ein- oder ausschalten muß, aber eine andere Prioritätensetzung braucht es mindestens.

Das Rad ist vor der Verbreitung von internetkomunation in Liegerad kreisen unterwegs gewesen. Auch das dürfte ein Grund sein warum das hier nicht auf dem "Zettel" ist.

Gruß Heiko
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Wenn man den Umlaufenden Rohrrahmen etwas höher legt gibts besseren Schutz. Man muss ja technisch nicht so kompliziert werden, zwei gelenkte Räder und ein angetriebenes und eine Kurbelwelle und gut ist.
Nach unten könnte ähnlich wie beim Orca eine Schale eingeklebt und mit Nieten gesichert werden. Wie bei Elise oder Orca.
Wenn es schnell gehen soll könnte man dafür Hylite tiefziehen.
Vielleicht ergänzt um eine Oberschale vorne und eine Oberschale hinten als Kofferraumklappe...
Hallo,

beim ersten Bild ist zu beachten das die Räder auf enge Kurve eingelenkt sind. Nein ich weiß den Wendekreis nicht, aber sicher kleiner als bei derzeitigen Rennvelomobilen. Der kam damit gut um die Kurven. Wenn der Lenker schlag auf vorne und hinten verteilt wird kann man bei gleichem Wendekreis eine geringere Querschnittsfläche erreichen.

Gruß Heiko
 
könnte man in der Erprobungsphase auch aus zwei parallelen Profilen zusammenschrauben, an denen Radaufhängungen, Lager der Tretkurbelwelle, ggf. Zwischengetriebe, Sitz(e) etc. verschieblich anzuschrauben sind.
Dafür wäre das Spezialprofil von Flevobike gut geeignet, das sie auch für die Greenmachine verwenden.
 
Um das Verwertungspotential der obenstehenden Fotos zu erkunden, müsste man sich die Details schon einmal genauer ansehen.

Das Kolibri-Teil ist schon mal kein Vierrad (Thread-Titel?) und eine 3-rädrige Rohrrahmenkonstruktion hat Harald Winkler schon vor Jahren besser gemacht und als Bauplan angeboten. Wirklich schlimm finde ich allerdings den konstruktiven Unfug, tragende Rohre (Rückenlehne) mit einem langen Hebelarm auf Biegung zu belasten. Das kann entweder nur weich oder elend schwer werden. Das gleiche gilt sinngemäß für die Längsholme und andere Bauteile (Hinterrad-Achsen).

Eine einschleifige Rohrkonstruktion, die mehrdimensional belastet wird (Seitenkräfte, Krafteinleitung des/der Fahrer(s)), kann nicht an- oder zusammengeschraubt werden, wenn es nicht schwer oder weich werden soll.
 
Auch an käuflichen und aktuell hergestellten VM gibt es natürlich einzelne Teile, die mehrachsig belastet werden. Auch sie sind dabei weich oder schwer. Bei der herkömmlichen Hinterradschwinge des Quest/Strada hat man sich konstruktiv für "schwer" entschieden, damit es recht ordentlich steif wird. Soll eine Einarmschwinge steif und leicht sein, ist eine aufwendige, in Schalenbauweise laminierte oder mehrteilig geschweißte Konstruktion erforderlich.

Bei der Kingsbury-Fortuna kann man nach den Fotos nur vermuten, dass sich z.B. bei den Radaufhängungen für "weich" entschieden wurde. Gleiches dürfte für die nicht abgestützte Rückenlehne gelten.

Mangels Federung sind beides und auch die darüber gepostete Quad-Trike-Konstruktion "Knochenschüttler", die man bei 20 km/h schon nicht mehr auf unseren Radwegüberfahrten und Straßen fahren möchte.
 
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Das Kolibri-Teil ist schon mal kein Vierrad (Thread-Titel?) und eine 3-rädrige Rohrrahmenkonstruktion hat Harald Winkler schon vor Jahren besser gemacht und als Bauplan angeboten.
Haralds Baubeschreibung seines Asphalttretboot habe ich (gegen Unkostenerstattung ;-) bekommen. Ist nach obiger Definition ja auch ein Knochenschüttler.
Wie man am Kingsbury sehen kann ist es kein weiter Weg von einer 3-rädrigen Rohrrahmenkonstruktion zu einer 4-rädrigen.
 
Wenn ein vierrädriges VM auf einem Rahmen oder etwas ähnlichen Tragendem aufbaut, kann man sich überlegen, wie man sinnvoll in Bezug auf Fertigung und Anpassung eine Karrosserie gliedert.
Hier mal ein Beispiel mit zwei tiefgezogenen Hälften, zwischen denen zwei Hauben abschließen die auch einseitig gekrümmt funktionieren.
image.jpg
Ja, kein VM, ein Ü-Ei-Auto.
Die beiden Seiten wären einzeln schlank zur Fertigung zu transportieren/lagern.
 
Überleg mal warum die Leute mit dem Rennrad in die Stadt fahren obwohl es mit Gepäckträger oder Körbchen viel einfacher ist den Einkauf nach Hause zu bringen.

Zum Rennradfahren benutze ich das Rennrad und zum Einkaufen hab ich ja mein Einkaufsrad. Nur wenn es regnet und schneit, wünsche ich mir jedesmal ein überdachtes effizentes 4Rad, daher mein Projekt.
 
Zur Spezi werde ich meine Sitzkiste mit montierter Sitzbank, Tretkurbelwelle und Pedale/-platten mitbringen, dann kann wer will mir gerne weitere Tipps geben oder auch mal ausprobieren. Aber Obacht: Da ich kein allgemeingültigen Prototypen baue sondern ein Fahrzeug für mich habe ich (noch?) keine Verstellmöglichkeiten eingebaut.
 
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@rikschaprofi
Ok, Heiko, wenn Du Probe sitzen willst werde ich doch mal meine Akku-Bohrmaschine mitbringen, dann können wir die Netz-Sitz-Bank weiter nach Hinten versetzen.
Geht dann aber wahrscheinlich nur in der mittleren Position (sonst müsste ich noch eine Akku-Stichsäge mitnehmen für die Seitenwände ;-)
 
Alle vier Räder mit unverdeckten Reflektoren nahe der Radmitte, damit man zumindest oben Teilverkleiden darf
Reflektierende Speichenclips sind ja zugelassen, wenn sie auf alle Speichen eines Rades geclipst werden.
Damit dürfte es gehen.
(Meine 16" Räder haben je 5 Speichen ;-)

Allein das oben gegen die Fahrtrichtung drehende Rad gegen den Luftstrom abzuschirmen dürfte schon etwas bringen, denke ich.

Außerdem habe ich noch einen dünnen Streifen schwarzer, reflektierender Folie vom Räderwerk, damit wird ein unauffälliger Reflexstreifen ringsum geklebt.
 
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@Kulle
Das klingt ja richtig spannend. Magst Du mal eine Bild von Deinem Prototyp zeigen. Finde das toll, wenn man sich so viel Mühe macht und das auch ausserhalb der gängigen Wege.(y)
 
@Sonderfahrt
Bisher gibt's nur viele Teile, die Tretkurbelwelle und die Sitzkiste.
image.jpg
Bilder kann ich zur Spezi machen.
Bin beim Bauen Schildkröte...
 
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