Boulhol Aerocycle: neues französisches Liegerad!

Solange die Bleche nicht auf ganzer Länge miteinander verbunden sind, scheint mir diese Konstruktion riskant in Bezug auf Biegebelastung der einzelnen Blechbereiche zwischen den Zapfen/Verschraubungen. Das könnte bei Lastspitzen auch schlagartig versagen.
Könnte man das durch leichte Bögen vermeiden? Die Kante mit den Zapfen nicht exakt gerade, sondern leicht konkav machen, und wenigstens drei Zapfen mit Schraubblöcken vorsehen. Dann wird das dagegengesetzte Blech leicht gebogen, und wenn Druck draufkommt, legt es sich definiert gegen die Kante und beult nicht nach außen.
An den Zapfen und den entsprechenden Löchern ist mir auch aufgefallen, dass die Ecken nicht gerundet sind. Ob das in der Dauerhaltbarkeit tatsächlich relevant ist, weiß ich nicht, aber man könnte die Stellen entschärfen.
 
Alles Schnee von gestern. Der Konstrukteur hat den Liegeradrahmen völlig neu konzipiert. Der vorherige Entwurf war ihm wohl zu wenig torsionssteif.

Optisch finde ich den neuen Rahmen äußerst gewöhnungbedürftig, aber er soll nun steifer sein. Die Sitzhöhe ist bei Verwendung von zwei 622er Laufrädern von über 60 cm auf 57 cm runter gegangen. Der Sitz ist, da nicht mehr in den Rahmen integriert, zwischen 30 und 44 °Grad im Sitzwinkel und im Abstand zum Tretlager verstellbar.

Boulhol 2.0

Preis- und Gewichtsniveau unverändert bei ca. 1000,- € für den Rahmensatz und unter 10 kg für das komplette Liegerad.
 
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