Blizzard - Winterreifen - Abrisskanten......... Alleweder........

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...... mir scheint´s so als hätten wir hier im Rheinland noch mal mächtig Glück gehabt. Kleine Montagsrunde bei 6 Grad mit bockigen Wind und reichlich Naß von oben, unterwegs auf "ganzjährig" Kojak. ;)
Foto0021.jpg

Grüße
Michael
 
AW: Blizzard - Winterreifen - Abrisskanten......... Alleweder........

Schickes Foto, gefällt mir :)
 
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... im Rheinland noch mal mächtig Glück gehabt. Kleine Montagsrunde bei 6 Grad mit bockigen Wind und reichlich Naß von oben...

Dann hast du aber leider auch die strahlende Sonne in tiefblauem Himmel über leicht überzuckerter Landschaft bei -6°C verpasst, die ich heute morgen etwas über zwei Stunden lang genießen durfte... :D

Ätsch,
Martin
 
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...... mir scheint´s so als hätten wir hier im Rheinland noch mal mächtig Glück gehabt. Kleine Montagsrunde bei 6 Grad mit bockigen Wind und reichlich Naß von oben, unterwegs auf "ganzjährig" Kojak. ;)
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Grüße
Michael

Hey Michi,

tolles Bild!!:) Du bist gestern in die verkehrte Richtung gefahren. Hier bei mir in Lev war alles drüsch (für die nicht Rheinländer drüsch=trocken)!

Viele Grüße

die Pat
 
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Dann hast du aber leider auch die strahlende Sonne in tiefblauem Himmel über leicht überzuckerter Landschaft bei -6°C verpasst, die ich heute morgen etwas über zwei Stunden lang genießen durfte... :D

Ätsch,
Martin


Hallo Martin,
wir im Rheinland können es aber auch, zwar ohne "Zuckerguss" aber -13,8 C und einem herrlichen Sonnenaufgang.:)

Foto0028.jpg

auch Ätsch
Michael
 
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Die offene Nase und die freiliegenden Bäckchen wären mir heute bei -17°C dann doch ein wenig kalt gewesen. Ich sah heute so aus:
2012_Winterklamotten_bei_-17Grad_klein.jpg
Über die Augen noch die Brille, der Mund ist unter dem Quest-Schaumdeckel gut geschützt.

Grüße,
Martin
 
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Bei -18° musste ich an den letzten beiden Tagen wirklich Handschuhe in der Leitra anziehen und eine Mütze aufsetzen.
Die Fleecejacke hab ich auch nicht wie sonst nach 5km Warmfahren ausgezogen, sondern nur Handschuhe und Mütze wieder abgelegt.

Die Leitra-Lüftung hab ich mit Schaumstoff im Luftkanal etwas reduziert, damit's nicht zu kalt ins Gesicht weht. Ich will nämlich nicht so gefährlich aussehen wie Ihr! :p

Nun muss ich nur noch aufpassen, dass ich nicht geradeaus puste, um die Scheibe beschlagfrei zu halten. Wegwischen geht nämlich nicht, das Zeugs ist sofort steinhart gefroren. An der Ampel hilft der Miefquirl im Luftkanal.

So richtig schnell geht's im Moment nicht voran. Die Kette klebt in sich und scheinbar auch die Räder an der Straße. Das VM ist von außen und innen vereist und dadurch nicht nur etwas schwerer, sondern wunderbar schallgedämmt. ;)
Die -18° machen mich ca. 5 km/h langsamer. :mad:
 
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Wenn ich die 5 km/h Winterbereifungsentschleunigung noch dazu rechne, hab ich auch 10km/h gegenüber dem Sommer verloren. In der Ebene bin ich im Sommer mit M Racer bequem zwischen 30 und 35 gefahren, jetzt mit M+ vorn und M Winter hinten nur noch 25.

Als Stadt-Radler wirkt sich das aber kaum auf den Durchschnitt aus. Ich kalkuliere jetzt 50min statt 40min für den Arbeitsweg. Die meiste Zeit verliere ich beim Schreibenreinigen nach dem Auftauen per Heizlüfter. Wenn ich die Scheiben nämlich nicht ganz trocken bekomme, bevor ich losfahre, sind die nach kurzer Zeit undurchsichtig. Es wäre wohl doch sinnvoll gewesen, 'ne Garage zu bauen. Vielleicht müsste ich aber auch nur mal den Gartenschuppen aufräumen und den Rasenmäher entsorgen, damit das VM dort noch 'reinpasst. ;)
 
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Die meiste Zeit verliere ich beim Schreibenreinigen nach dem Auftauen per Heizlüfter. Wenn ich die Scheiben nämlich nicht ganz trocken bekomme, bevor ich losfahre, sind die nach kurzer Zeit undurchsichtig.
Könntest du diese Details ein wenig vertiefen? Vielleicht in einem gesonderten Thema? Darüber wurde hier noch nicht viel gesprochen.
 
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Wieso neuer Thread? Es geht doch um Wintertauglichkeit, oder? ;)
Als Go-One-Fahrer ist es sicher viel komplizierter als bei 'ner Leitra, Duchsicht zu erreichen. Aber vielleicht kannst Du mit meinen Tipps auch was anfangen.

Ich könnte die Haube abbauen, ins Haus schaffen und aufgetaut wieder mit 'raus nehmen, wie das hier im Forum für die DK-Leitra empfohlen wird.
Bei meiner Avanceé geht das aber nicht mit einem Handgriff, sondern nur mit Schrauberei (2 selbstsichernde Muttern). Außerdem schneit in der Zwischenzeit der Rest ein, ich müsste also noch den Sitz ausbauen, dann warten, bis die Haube aufgetaut ist, dann alles wieder zusammenbauen. Das dauert mir zu lange.

Deshalb rolle ich abends ein Gummikabel mit Verteilerdose aus und lege das Ende unter die Haube auf den Sitz. Dort ist es immer trocken. Dann klemme ich das 12V-Ladegerät für die Beleuchtung an. Der 7Ah-Akku hält im Sommer 'ne ganze Woche, jetzt nur 2 Tage. Nach einer Dunkel-Angst-Fahrt verlasse ich mich nicht mehr darauf und lade jeden Tag.
Im Baumarkt hab ich einen 2stufigen Heizlüfter mit Thermostat sowie eine Funk-Schalt-Steckdose vom Wühltisch mitgenommen. Die Temparatur wird auf ca. 10° gestellt, Leistung in der ersten Stufe liegt bei 500W.

Bei unter -10° tippe ich 20 Minuten vor dem Losfahren auf die Fernsteuerung, bei leichtem Frost reichen 10 Minuten. Der Heizlüfter hat den kleinen Leitra-Innenraum in wenigen Sekunden mit warmer Luft gefüllt und schaltet sich ab. Durch den offenen Unterboden wird's dann aber schnell wieder kalt. Effektiv werde ich wohl ungefähr 150W verheizen.
Nun muss ich nur noch alle Scheiben von außen und innen sorgfältig trockenwischen.
Die dicke gehärtete Makrolon-Frontscheibe hält die Wärme und beschlägt nicht mehr, die Seitenscheiben werden schnell wieder undurchsichtig, wenn sie nicht wirklich trocken waren. Ich muss also nur schnell den Elektrokrimskrams in den Schuppen stellen, Tasche ins Gepäckfach und losfahren.

Wenn ich fahre, beschlägt nichts. Dafür ist die Leitra-Lüftung zu gut. Selbst gefrorene Seitenscheiben werden nach 'ner Viertelstunde durchsichtig. Die geringfügig gegenüber der Umgebung erhöhte Temperatur sowie der Luftstrom sorgt da wohl für Verdunstung direkt aus dem Eis. Dort, wo wegen der Verschraubung Stege im Luftkanal liegen, bleiben kleine beschlagene Streifen. An Ampeln oder bei Rückenwind muss ich den kleinen Miefquirl (alter PC-Prozessorlüfter) im Luftkanal einschalten.
Bei wenigen Frostgraden bekomme ich die Scheiben auch während der Fahrt mit 'nem Vileda-Dingsbums frei, weil die durch die Körperwärme von innen nur feucht beschlagen, aber nicht gefrieren.
Wenn's richtig kalt ist, darf ich den Miefquirl nicht vergessen und auch nicht nach vorn pusten, sonst Mattscheibe. :eek:

Für unterwegs fahre ich immer noch eine Sprayflasche Scheibenentfroster spazieren. Bisher hab ich die aber noch nie sinnvoll einsetzen können. Tagsüber beschlägt die Scheibe meist nicht wieder neu. Früh ist der Heizlüfter effektiver. Und bei -18° entsteht glibbrige Pampe, die auch nicht durchsichtiger als das vorher vorhandene Eis ist. Aber ich behalte die Sprayflasche, vielleicht gibt's diesen Winter nochmal einen Tag mit Kälteeinbruch nachmittags. :)

In der Stadt sehe ich noch einige wenige dick vermummte Gestalten auf Rädern. Ich selbst bin aber mit dem Aufrechtrad in den letzten Jahren nie unter -5° gefahren, das war mir zu kalt. Bei Glätte war ich auch Angsthase und hab den Bus genommen. Jetzt fahre ich bei jedem Wetter.
In der Leitra hab ich noch nie gefroren - außer einmal beim Reifenwechsel wegen Silvesterglasscherben. Ein Kopf-Drin-VM kann ich also wirklich empfehlen, um auch im Winter aktiv zu bleiben. Das war einer der Gründe für die Anschaffung. Ein anderer Grund war, keine Fahrradklamotten anziehen zu müssen, wenn ich zu Kunden fahre. Das funktioniert auch, aber nur im Winterhalbjahr. :cool:

Grüße aus Dresden
Ulf
 
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Da mein GO immer in der recht gut isolierten Garage übernachtet, starte ich immer mit freien Scheiben. Am bisherigen Parkplatz war teils überdacht, zudem stand das Velomobil meist nur bis 3 Stunden und von 8.00 bis 16.00. Aber in Zukunft könnte sich das dauerhaft ändern. Und dann rechne ich regelmäßig mit zugefrorenen Scheiben.
Da das GO fast komplett geschlossen ist, geht im Stand kaum Wärme verloren. Dennoch schreckt mich der hohe Energieaufwand vor einer solchen Standheizung ab. Vielleicht reicht ja auch ein Abdecken?

Leider gibt es so wenige, die mit Kopfdrinnen-Velomobilen wirklich jeden Tag zur Arbeit fahren und nicht unterstellen können.
 
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Das Vorheizen kostet mich bei den derzeitigen Strompreisen täglich ca. 1ct, damit kann ich leben. Es ist deutlich kostengünstier als Chemie auf der Scheibe.
Und die Energie muss ich ja nicht in Form von Batterien mitschleppen.

Der Wärmeverlust ist im Stand schon gewaltig, nach 3 Stunden hast Du vielleicht noch 2 Grad über Umgebungstemperatur, denke ich. Bei richtigem Frost nützt das also nicht viel. Wenn das VM geschlossen ist, kann auch die Feuchtigkeit nicht 'raus. Und die schlägt sich garantiert an der kühlen Scheibe nieder.
 
Winterfreuden

Heute war es mit -20° beim Losfahren wirklich kalt. Und ich war zu faul, die Scheiben ganz toll richtig zu trocknen - die werden ja bei der Fahrt langsam frei. Nein, heute nicht. :mad:
Auch nach 20 Minuten warmfahren zeigte der Tacho noch -10° in der Leitra an, und die Scheiben sahen so aus:


06022012557.jpg06022012558.jpg

Der Kamera-Fokus hat sich die Scheibe zum Scharfstellen ausgesucht, mit den Augen drehe ich immer den Fokus auf die Straße. :D
Drum konnte ich trotzdem noch ganz gut fahren. Nur im Finstern bei blendendem Gegenlicht wär's nicht mehr so toll gewesen.
 
AW: Winterfreuden

[...] und die Scheiben sahen so aus:

Nimm doch einfach ein kleines Heizkissen (so ein Gel in Kunststoffhülle, welches durch Knick eines Metallplättchens Wärme erzeugt) und befestigst das direkt unter der Frontscheibe ...

Die Dinger geben knapp 'ne Stunde Wärme ab und lassen sich wieder "aufladen" (10 Minuten in kochendes Wasser legen).
 
AW: Winterfreuden

Danke für den Tipp, so ein Kissen werde ich mir für undurchsichtige Notfälle einpacken. :)

Heute ist es 2° wärmer (Start bei -18°), ich hab alles ordentlich trocken gewischt und schon sieht's viel besser aus:

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AW: Winterfreuden

Heute ist es 2° wärmer (Start bei -18°), ich hab alles ordentlich trocken gewischt und schon sieht's viel besser aus:
Du bekommst also einen Temperaturanstieg von 10°C hin (das verhält sich linear. Bei -50°C würdest du also -40°C im Innenraum bekommen).
Ich würde behaupten, dass ich beim Evo etwas mehr Temperaturdifferenz erreiche. Mit gekippten Hardtop-Fenstern (sonst zu viel Luftfeuchtigkeit) fahre ich bei -5°C Außentemperatur noch kurzärmlig. Wichtig für Scheibe frei/nicht frei ist aber eigentlich die Scheibentemperatur... Im GO ist sie vorne, also nahe an der Frischluft und weit weg vom Oberkörper. Das ist zwar schlecht um die Scheibe aufzutauen, aber gut damit nicht so viel Feuchtigkeit dran kommt.

Heute war die Scheibe bepudert vom neuen Schnee (bei -10°C!). Bei so tiefen Temperaturen macht Schnee nichts. Der legt sich auf die Scheibe und gefriert nicht an. Den kann ich vor dem Losfahren sogar wegpusten.
 
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