Bitte eure Tipps zu: Trike für den "älter werdenden E-Biker"

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digait

Hallo,

ich vertiefe mich gerade erstmalig in die Trike-Welt, denn meine Frau muss gerade über eine Alternative zum E-Bike (MTB mit Bionx D-Motor) nachdenken.
Grund: für längere Zeit kein Kopf-vornüber-gebeugt-Haltung mit Erschütterungen (Netzhautproblem), sowie ab und an leichter Drehschwindel. (Fit fürs E-Bike ist sie aber prinzipiell nach wie vor.)

Nach dem, was ich bisher so gelesen habe, könnte ein Trike das Richtige sein. Sie ist da sehr skeptisch. Ihre (aus meiner Sicht z.T. unbegründeten) Bedenken sind:
- da man so tief sitzt, habe keinen Überblick mehr und ist im Verkehr gefährdeter,
- unhandlich, wenn man es schieben muss,
- ein Dreirad "findet" jedes Schlagloch

Zu den Eckdaten:
- bei uns ist es sehr bergig, längere Steigungen von 12-15%, auch mal gut 20% (deshalb haben wir auch die D-Motoren)
- oft sehr! schlechte Straßen, auch mal Feldwege
- oft genutzt für Einkäufe

Somit also ein Trike mit Vollfederung, starkem Motor und bergtauglicher Übersetzung.

Ich habe mich inzwischen etwas fixiert auf den Tadpole-Typ, z.B das Scorpion fs 26 oder das ICE Adventure 26 mit Shimano Steps EP8 cargo und Rohloff.

Das ist natürlich preislich schon ein ziemlicher Brocken.

Vom "plus"-Modell hörte ich irgendwo, wenn man es aus körperlichen Gründen nicht unbedingt braucht, solle man es wegen des hohen Schwerpunkts vermeiden.


Was meint ihr zu diesem Thema?

Nebenbei: Ich habe bei ICE keinen Konfigurator wie bei HP Velotechnik gefunden, so dass man auch gleich den Gesamtpreis hat. Irgendwo auf der Webseite versteckt?
Sind Ice und Hp qualitativ vergleichbar? Und auch preislich gleich?
 
Vorweg, ich bin auch noch Trike-Theoretiker.
Die beiden von dir genannten Trikes hab ich auch im Hinterkopf, ebenfalls mit Rohloff. Die 15% müssten, je nach Untergrund gehen, 20% wird, nach dem was ich bisher gelesen habe quasi unmöglich, da geht dem Hinterrad einfach der Grip aus. Ansonsten kommt ein FS auch mit eher fragwürdigen Wegen klar, ist halt was komplett anderes als mit dem (E)Fully. Macht aber auf seine eigene Weise spaß.

Ich habe bei ICE keinen Konfigurator wie bei HP Velotechnik gefunden,
Gibts leider nicht, bei ICE musst du dir die Preisliste ausmachen und den Taschenrechner zur Hand nehmen. Aber so aus Erfahrung, die Preise sind am ende bei +-100€, die geben sich quasi nix.
 
Was meint ihr zu diesem Thema?
unabhängig vom Trike würde ich dem Marathon Plus MTB für maximalen Grip empfehlen.

Gruß
Felix

PS: Mein altes Steintrike Roadshark hat maximalen Grip, weil der Hinterrad-Reifen schon fast am Sitz schleift - hat er schon mal gemacht - und ich damit an Steigungen quasi direkt auf dem Hinterrad sitze.
PPS: ICE dürfte etwas günstiger sein.
PPPS: Du willst Deine Entscheidung aber nicht nur anhand von Internetrechere treffen oder? Es gibt den einen oder anderen Liegeradhändler in Deutschland, der sich über Deinen Besuch freuen würde, Vorführräder da hat und, wenn nach der Probefahrt noch Fragen offen sind, die sicher auch beantworten kann. ;)
PPPPS: :oops:Ich stelle gerade fest, daß ich auch älter werde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum zwingend Tadpole?

Das Hasebikes Kettwiesel Cross Steps dürfte sehr gut in eure Anforderungen passen, und mit via Differenzial zwei angetriebenen Rädern kommt es auch super mit schlechten Wegoberflächen zurecht.

Den Sitz kann man in der "hohen Lepus-Position" (heißt so, weil das Hase Lepus ihn serienmäßig so hat) einbauen lassen. Dank des Schwerpunktes nahezu direkt über der Hinterachse kippt ein Delta auch weniger schnell als ein Tadpole.

Preise sind vergleichbar wie bei HP und ICE. Die tun sich alle nix.
 
Das passt ja, ich bin grade von einer ehmaligen Kundin angerufen worden, die ihr Anthrotec verkaufen muss.

Bj 2016
org. Umbau von Akkurad mit Bafang BBS
3 x 9 (?) Schaltung
Aufstehhilfen
wenig km
zum Preis kann ich noch nichts zu sagen, der Neupreis war 2016 4500€

Das Rad hat mich (damals 110kg) vor Auslieferung (wie jedes Rad) problemlos meinen 20% Testberg ohne treten (Gasgriff 6km/h) hochgezogen.

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Gruß Jörg
 
@digait herzlich willkommen im Forum.

Falls du dir noch Videos zu den verschiedenen Trikes anschauen möchtest finde ich in YouTube die „Liegerad Frau“ sehr informativ.

Ich hatte ein Scorpion Plus mit 500W GoSwiss Antrieb. Empfand das allerdings sehr hoch und kippelig in Kurven. Auf Feldwegen mit erhöhter Grasnarbe in der Mitte fährt es sich nicht wirklich toll, ist aber mit jedem normalen Trike so.

Beim Hasebike hat mir besonders der kleine Wendekreis und das Driften gefallen, außerdem auch das höhere Sitzen.
Momentan fahre ich ein ICE Vtx ohne Federung mit Sitzschale- ist eher mein Geschmack.
Jeder hat da seinen eigenen Vorlieben.

Viel Erfolg bei der Suche
 
mit Erschütterungen (Netzhautproblem)
- ein Dreirad "findet" jedes Schlagloch
Durch die direktere Verbindung von Rad (Sitzlehne) zu Kopf sind die Erschütterungen am Kopf auf einem beliebigen Liegerad höher als bei einem vollgefederten Aufrechtrad bei gleicher Fahrbahnqualität und Geschwindigkeit.
Wenn Deine Frau statt Offroadtrails runterzurauschen geruhsam auf Flüsterasphalt rollt, hat sie einen deutlichen Vorteil.

Die Übersicht auf den Verkehr nach vorn und oben ist im Sitzen sehr viel besser als auf dem Aufrechtrad mit Blick auf den Boden.
Die Übersicht zur Seite in die Landschaft kann stark leiden bei Leitplanke oder Weizenfeld, muss aber nicht.

Geht zum Händler und macht Probefahrten!

Gruß,

Tim
 
Durch die direktere Verbindung von Rad (Sitzlehne) zu Kopf sind die Erschütterungen am Kopf auf einem beliebigen Liegerad höher als bei einem vollgefederten Aufrechtrad bei gleicher Fahrbahnqualität und Geschwindigkeit.
Äh... weder beim Trike meiner Frau noch bei meinem kommt man mit dem Kopf während der Fahrt an die Kopfstütze (Hase Lepus). Das hängt wohl eher stark vom Trike ab. Bei den sportlichen "Tiefliegern" mag das der Fall sein, bei denen mit höherem Sitz wie Lepus aber auch Kettwiesel oder ICE Adventure benutzt man die Kopfstütze ab und an mal bei Ampelstops und Pausen, aber nicht während der Fahrt.

Da die Arme dank Unterlenker auch keine Kräfte auf den Nackenbereich nebst Kopf übertragen sind die Erschütterungen deutlich geringer als beim Up.
 
Äh... weder beim Trike meiner Frau noch bei meinem kommt man mit dem Kopf während der Fahrt an die Kopfstütze (Hase Lepus). Das hängt wohl eher stark vom Trike ab. Bei den sportlichen "Tiefliegern" mag das der Fall sein, bei denen mit höherem Sitz wie Lepus aber auch Kettwiesel oder ICE Adventure benutzt man die Kopfstütze ab und an mal bei Ampelstops und Pausen, aber nicht während der Fahrt.
Der Schultergürtel ist deutlich weniger Wirbelkörper vom Kopf entfernt als das Steißbein. Wer den Kopf auf eine Kopfstütze lehnt während der Fahrt hat noch größere Erschütterungen.
Framstag konnte nach seinem Schädel-Hirn-Trauma schon etwa ein halbes Jahr lang Aufrechtrad fahren, bevor das mit dem S600 auch wieder ging.

Gruß,

Tim
 
Letztendlich hilft nur eine kurze Probefahrt, um einzuschätzen, ob man sich da wohlfühlt. Wenn es um schlechte Wege geht, ist vielleicht noch das ICE Full Fat eine Möglichkeit.
Bezüglich der Erschütterungen müßtet ihr das aber mal ausprobieren und gegebenenfalls abklären lassen, auf einem Trike schüttelt es einen schon ganz schön durch; auf dem normalen Rad kann man aus dem Sattel gehen und sich abstützen, bei Liegerädern geht das nicht. Schlechte Wege machen auf Trikes keinen Spaß: Natürlich findet man alle Schlaglöcher und ist dementsprechend langsam. Wenn man ein Trike schieben muß, ist es selbstverständlich unhandlich, auch mal eben so Treppen hochtragen geht meist schlecht. Dafür gibt es eigentlich keinen Grund, es zu schieben, wenn es nicht gerade defekt ist, da man ja nicht durch zu geringe Geschwindigkeit umfallen kann und somit mit entsprechender Übersetzung beliebig langsam unterwegs sein kann. Die Übersicht im Straßenverkehr ist gut (oder zumindest ausreichend), aber eben anders als auf einem normalen Fahrrad. Bei immer größeren Autos ist es aber auch auf normalen Fahrrädern langsam schon nicht mehr so gut um die Übersicht bestellt. Allerdings muß man natürlich anmerken, daß man mit einem Trike auch anders fährt; viele Radfahrstreifen auf Straßen sind zu schmal, man steht also zusammen mit den Autos im Stau und beobachtet daher auch den Vekehr anders.
 
Alle drei Bedenken treffen auf ein Trike zu. Schlechte Übersicht, schlecht zu schieben und drei Spuren, statt einer Spur, um möglichst viele Schlaglöcher zu finden. Aber Trikes können auch schlechte Strecken ganz gut bewältigen, versprochen! Schieben bleibt genauso wie die Übersicht schlecht. Die Frage ist, ob es auf dem Up für längere Strecken eine Alternative gibt? Vielleicht wäre auch ein Umbau des Ups eine Lösung oder gar ein anderes Up zB. dieses: https://flux-fahrraeder.de/produkte/a10/riesen-a10-klassik/ o.ä.
Ansonsten kann ich nur Testen anraten. Sprech doch einfach mal ein Forumsmitglied in deiner Nähe für eine Testfahrt an. Hast nichts zu verlieren.
 
Bei uns im Norden gibt es eigentlich nur schlechte Straßen und dazu noch enge Tore auf Deichwegen. Daher finde ich ein schmales Vierrad mit Nabenschaltung und Bodenfreiheit sehr interessant. Ein Pony4 oder ähnliches sollte man sich mal angucken.
 
Bisher wurden die AZUB Trikes und die Steintrikes nicht erwähnt.
Sind jedenfalls eine Probefahrt wert.
Meine Frau hatte ein ähnlich gelagertes Problem, inzwischen fährt sie mit ihrem Ti-Fly26 auch Offroad, Großstadt und lange Reisen.Und mit dem großen Gepäckträger lässt es sich prima schieben (Fußgänger Zone),
Viel Spaß beim Ausprobieren.
 

Nach dem, was ich bisher so gelesen habe, könnte ein Trike das Richtige sein. Sie ist da sehr skeptisch. Ihre (aus meiner Sicht z.T. unbegründeten) Bedenken sind:
- da man so tief sitzt, habe keinen Überblick mehr und ist im Verkehr gefährdeter,
Abgesehen von Fußgängern und Radfahrern hat man keine Problemkandidaten.
- unhandlich, wenn man es schieben muss,
Hinterradbremse blockieren, Parkbremse, und am Gepäckträger anheben ist eine sehr entspannte Geschichte.
- ein Dreirad "findet" jedes Schlagloch
Das ist leider wahr, Federung an allen Rädern bügelt aber gewaltig aus.
Zu den Eckdaten:
- bei uns ist es sehr bergig, längere Steigungen von 12-15%, auch mal gut 20% (deshalb haben wir auch die D-Motoren)
- oft sehr! schlechte Straßen, auch mal Feldwege
- oft genutzt für Einkäufe

Somit also ein Trike mit Vollfederung, starkem Motor und bergtauglicher Übersetzung.

Ich habe mich inzwischen etwas fixiert auf den Tadpole-Typ, z.B das Scorpion fs 26 oder das ICE Adventure 26 mit Shimano Steps EP8 cargo und Rohloff.
Hört sich gut an, ein FS20 hab ich noch stehen, wird seit dem Milan praktisch nicht mehr bewegt. Das Ding fährt sich wie ein Go-Kart.
Warnen möchte ich von den Direktantrieben, für Berge ist das nix, die Schaltung sollte schon dem Motor zur Verfügung stehen.
Und GoSwiss ist Pleite, keine Ersatzteile und Service mehr. Haltbarkeit war schon vorher nicht gegeben. Mein Motor ist an Korrosion gestorben, ein Fahrrad das man nicht im Regen fahren darf. Ja Danke.
Das ist natürlich preislich schon ein ziemlicher Brocken.

Vom "plus"-Modell hörte ich irgendwo, wenn man es aus körperlichen Gründen nicht unbedingt braucht, solle man es wegen des hohen Schwerpunkts vermeiden.
Finger weg. Wer ohne Hilfsmittel aufstehen kann ist mit den normalen Modellen besser bedient. Hohe Sitzposition macht nur kippelig, das will man nicht ohne Not.
 
Vollfederung, wie zum Beispiel bei Azub Ti-Fly X oder 26, ist für mich komfortabler als mein MTB Fully. Ich habe zu 80% den Nacken auf der Kopfstütze liegend.
 

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AiEin wichtiges Thema sind außerdem die Reifen. Nachdem das TiFly X mit der härteren Federung ausgeliefert wurde, jetzt auf Kulanz behoben, habe ich Tat Trap Pass von vvhttps://dailybreadcycles.de/ montiert, ein Quantensprung. Obwohl ich die light VErsion fahre, ist mit, trotz Schotter, seit 3000 km nichts passiert. Marathon wird überbewertet, weil mäßiges Fahrverhalten den theoretisch besseren Pannenschutz nicht rechtfertigt. In utem Glauben mutet man dem Reifen Dinge zu, die unnötig sind, was bei einem leichteren Reifen unterbleibt. Ich habe immer einen Ersatzschlauch nebst Werkzeug dabei, da sollte reichen.
Diese Reifen kann alles außer Schlamm, es gibt noch einen mit Stollen.
Der Preis ist happig, allerdings beläuft sich der Reifensatz auf einen Bruchteil des Preises des Azub TiFly X mit Elektrischen Antrieb.
Weicher wird es auch durch Ventisit, das ich allerdings zur Vermeidung des lästigen Geräusches des Netzsitzes bei Belastung nutze
 
Hallo,
Die Stöße auf die Augen sind bei einem trike erleblich größer als bei einem UP.
Ich habe Antrotec, Ice Advancer HD und Scorpion Plus gefahren.
Das Scorpion plus ist MIT ABSTAND die weicheste Variante. Denke viel weicher gehst nicht. Und trotzdem, auf Kopsteinpflaster sehe ich auf dem Tacho die Zahlen nicht mehr deutlich - sie wackeln hin und her.
Auf meinem UP mit guter Federgabel (Flyer Go Tour 6) - wackelt nix.
Aber wie hast ja geschireben es ginge um
"Kopf-vornüber-gebeugt-Haltung"
Die hat man beim trike nicht.

Tief sitzen
"- da man so tief sitzt, habe keinen Überblick mehr und ist im Verkehr gefährdeter,"
da gebe ich deiner Frau im Prinziep recht.

Ich fahre Scorpion Plus mit hs Sitz also dem hohen. Nun 39000 km (siet etwas 2 Jahren aus gesundheitlichen Gründen - Rücken) einiges auch in der Stadt. Man sitzt etwas so hoch wie in Kadett sag ich mal - also früherer Autofahrer höhe. Sehr angenehm. Tiefer wollte ich in der Stadt nicht sitzen. Auf dem Land auch nicht, wenn ich will auch seitlich was sehen.
Gekippt bin ich noch nicht. Fahre den Weinberg bis 60 km/h runter

"- unhandlich, wenn man es schieben muss,"
stimmt
Ich musste mein trike nich nicht schieben. Aber es ist schon anders mit einem trike. Zum Beispiel fährt man viel besser über eine Straße als man mit dem UP läuft.

"ein Dreirad "findet" jedes Schlagloch"
also man kommt meist vorbei muss aber ein bisschen mehr zielen. Die Federung federts weg. Zudem wenn man sich etwas nach vorne beugt, also ncht auf dem Rücken leigen bleibt wäckelt letztlich nur die Sitzfläche und das kann man gut ausgleichen.

Ich hatte anfangs auch bedenken aber meine Frau und ich wir fahren heute immer noch die gleichen Feldwege mit Rasenstreifen in der Mitte. OK ma sitzt auf einer Schrägen. Ich muss dann immer rechts, mitte links und zurück fahren damit die die Rumpfmuskulator erholt. Das geht dann schon. ALLERDINGS ohne Motor wöllte ich einen Grasstreifen in der Mitte nicht fahren.

"- bei uns ist es sehr bergig, längere Steigungen von 12-15%, auch mal gut 20% (deshalb haben wir auch die D-Motoren)"
Habe Shimano 8000 Rohloff hinten 19 vorn glaube 50 - glaube mit 80 U/min glaube 5,5 km/h. Fahre bei mir max 15 % Es ginge abe rauch 18 %. Allerdings ein Liegerad ist keine Kletterziege. Wenn deine Frau Wiegetritt fährt wirds auf einem trike ungemütlicher

"- oft sehr! schlechte Straßen, auch mal Feldwege"
Durch die 20 Zoll räder gibt es Grenzen
Eine Wiese mit groben Grasbotzen, geschütteter Schotter sind Grenzen
Ausgefahrene Wege mit mittig höherem Grasstreifen fahre ich mal linkes Rad unten rechtes Rad unten weil längeres Schiefsitzen unangenehm ist.
Dies ist ein ERHEBLICHER Nachteil gegenüber dem UP

"- oft genutzt für Einkäufe"
geht besser als auf einem UP weil das trike einfach steht. Man kann auf dem Gepäckträger wunderbar breit hochladen z.B Joghurt Steigen. Allerdings nur wenn man hinten 20 Zoll hat!

Vergelichbarkeit ICE HP
Denke sind vergleichbar. Preislich tuen sie sich nichts

"älter werdene"
bin 65

Kurzum, meine Meinung ist:
Ein Trike hat gegenüber dem UP Nachteile.
Es ist sperriger
Man braucht eine Garage
Bei schräger Fahrbahn sitzt man schief!
Ein Scorpion 20 Plus mit hs Sitz hat deutlich mehr Wiederstand als ein 28 Zoll Trekkingrad.Ohne Motor wollte ich es nicht fahren. Mit Motor ist es kein Nachteil, außer höhere Akku Leistung
Man hat ein anderes Kurven Erlebnis
Die Sitzhöhe bei mir ist glaube 52 cm. Das ist niedriger als auf einem UP. Fahre ich über eine Brücke sehe ich auf dem Trike den Handlauf, auf dem UP schaue ich in die Ferne.


Die Vorteile des Trikes gegenüber dem UP sind:
Rückenschonend
Man kann länger fahren das sich der Restkörper eheentspannt als verspannt. Allerdinsg wird er auch nicht so trainiert.

Man braucht kein Gleichgewicht halten. Man sitzt ganz sicher. Dies ist auf glatten Straßen oder auf Feldwegen mit Schlamm erheblich angehemer. Das dürfte eine angenehme Sache für deine Frau sein.

PS

Ich dachte am Anfang oh je ichmuss halt zu einem trike wechseln. Dachte Wege mit mit Grasstreifen sind wohl Geschichte und ob mir Radfahren weiterhin so viel Spaß macht?

Und heute, ich fahre mehr den je, irgendwie auch weil man so schön sitzt, keine Schmerzen einfach traumhaft.
Aber könnte ich stundenlag ohne jegliche Schmerzen UP fahren würde ich kein trike fahren. Warum? Weil UP einfach weniger aufwendig ist. Beim Kaufpreis angefangen.
Aber, hätte ich auf dem UP nach einiger Zeit Schmerzen - hätte ich Beschwerden - möchte ich lieber trike fahren

Kurzum, wenn deine Frau auf einem Trike beschwerde freier Radfahren kann als auf einem UP und sehr gerne fahren will, dann kann trike eine tolle Lösung sein.
Also einfach Probefahren mal einen Tag ausleihen und schauen wie es ich anfühlt... ... ...und abwägen.

Viel Spaß dabei wünscht euch
Bernhard
 
Zuletzt bearbeitet:
So, habe meinen Rechner nchmal hochgefahren weil ich glaube dass das wesentliche fehlt.
Es ist nicht die Technik ob Tadpole oder Delta, Hase oder Stein

Ich glaube es ist die Soziologie.
Bleibe bewußt ganz bei mir

Würde ich sowas fahren wie hier auf der ersten Seite von HP gezeigt
denke Scorpion fs heißt das Teil
würde ich vielleicht eine Kontruktion fahren die clever ist, dem UP überlegen und deshalb habe ich sie gewählt

Ich fahre eber sowas
Scorpion Plus 20 mit hs Sitz

Und das sieht nicht nach techn Überlegener Lösung aus sondern nach Reha.

Aber wie geschrieben, ein fs wöllte ich nicht in der Stadt zum einkaufen fahren und auch nicht durch die Weinberge wo och dann nur noch die Blattkrone wie die eines Baumes sehe.
Hier liegt einfach ein schwieriger Punkt
Mit meinem Sco - Plus bin ich raus aus der Radwelt irgendwie in die Reha Welt gerutscht. Manche schauen mich bei gutem Wetter mit einem Blick an als wöllten sie sagen, heute sind aber alle unterwegs, sogar dieser Mann mit dem trike, finde ich toll das er sich nicht hängen lässt und sie grüßen mich aufmuternd und respektvoll. Ich denke dann daran dass ich wohl hier derjenige bin der die meisten Kilomter im Jahr fährt mit 60 die Weinberge runter fährt &&& aber beim nächsten Schaufenster in dem ich mich sehe muss ich zugeben, ja es stimmt. sieht nach Reha aus. Und damit ist klar, der Fahrer hat ein handycap das ihn daran hintert ein Normales Rad zu fahren.
Tja und wenn ich mal tief Luft hole muss ich sagen : Stimmt.

Deshalb ist es schon ein outing auf solch einem Rad zu fahren. Und manchmal denke ich. na ja mit 65. Mit 75 hätt ichs irgendwie schöner gefunden.


Dann gibst noch was anderes:
Wenn meine Frau neben mir her fährt ist es was anderes als auf 2 UP. Man ist quasie auf zwei Ebenen. Manchmal denke ich es sieht aus als sei sie meine Betreuerin und wir machen oft Spaß mit diesem Ansatz.
Und nebeneinander fahren ist etwas schwieriger braucht etwas mehr Platz.

Aber vor allem diese behinderten Aspekt ist glaube ich ein ganz wesentlicher über den man erstmal springen muss. Meine Liebe zum Radfahren ist seit 50 Jahren ungebrochen und wenn ich sonst gar nicht mehr fahren kann würde ich auch mit Blaulicht fahren, wenns nur so ginge.

Aber für eine Frau die vielleicht einfach auch mal Rad fährt ist das glaube ich eine Riesen Hürde, viel höher als Tadpole oder Delta

So gute Nacht
Bernhard
Tippfehler lasse ich drin, wie so oft
 
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