Birkenstock & Henry 441

[Spaceballs]

@Windfisch
Mit vom Tisch ist gemeint, dass aktuell Erprobung ansteht und nicht Bau, dadurch Jürg Zeit hat für andere Arbeiten.

Viele Details sind Neuland beim 441, sprich man erfährt erst durch Erprobung was sich bewährt und was nicht.

 

[Kurbel]

Da könnte man auch über eine Fertigung alternativ in GFK nachdenken, wodurch die Karosse robuster für den Alltagsgebrauch wird.

Das ist eigentlich ein Märchen. Mit Glas wird es eigentlich nur schwerer. Und so viel Unterschied in den Kosten macht das Material nicht.
Man kann das 441 sicher in einer Budget-Variante bauen, aber die Sparmaßnahmen gehen eben nur soundso weit, bevor die Sache Murks wird.

 

[Jag]

Das ist eigentlich ein Märchen.

Ich hab mal eine Frage dazu: Mein Heck wurde mal von einem Auto hinten wegkatapultiert. Es ist eine GFK-Karosse, dahinter ist ein Carbon-Radkasten. Einen Schaden konnte ich danach nicht feststellen. Wäre das bei eine Carbon-Karosse auch so abgegangen oder wäre da möglichweise ein Loch dann dringewesen?

 

[Felix]

Es ist gut möglich dass man den Schaden bei Carbon besser feststellen könnte weil das oft bricht statt nur zu reissen. Es muss aber schon sehr glücklich abgehen wenn nichtmal der Lack abplatzt.

 

[Ralsch]

Ich hab mal eine Frage dazu: Mein Heck wurde mal von einem Auto hinten wegkatapultiert. Es ist eine GFK-Karosse, dahinter ist ein Carbon-Radkasten. Einen Schaden konnte ich danach nicht feststellen. Wäre das bei eine Carbon-Karosse auch so abgegangen oder wäre da möglichweise ein Loch dann dringewesen?

Das ist von x Faktoren abhängig. Glas ist auch genauso wenig gleich Glas wie Carbon gleich Carbon ist. Es gibt die unterschiedlichsten Ausführungen und Materialeigenschaften (Zugfestigkeit, E-Modul, etc.).
Hier gibt es eine sehr gute Übersicht und Materialvergleich die zeigt, dass die Alltagstauglichkeit bei Glas in der Tat sehr hoch ist:

Zum preislichen Unterschied: Das macht schon einiges aus bei den großen Flächen. 10 qm 08/15 Glasgewebe (160g/qm) kosten keine 60€, in Carbon ca. 250€, die "Extreme-" Faser sogar 500€.
Aber ja, am Gesamtpreis macht das nicht "den Bock fett".

 

[Delta Hotel]

Zum preislichen Unterschied: Das macht schon einiges aus bei den großen Flächen. 10 qm

Jain, ein Hersteller hat statt 2 Lagen Kohlefaser 200g 3 Lagen Glasfaser 160g verbaut da ist das Material zwar günstiger die Arbeitszeit macht es teuer. Glasbodys müssten man gleich teuer sein.

 

[Jag]

Der Unterschied zw. Glas und Carbon ist doch eigentlich nur die Elastizität. Von der Zugfestigkeit liegen doch garnicht Welten dazwischen:

Kohlefasern (Carbon) – R&G Wiki

www.r-g.de

 

[Reinhard]

Bleibt bitte beim Thema und das ist das 441 und nicht Glas vs. Carbon ...

 

[Spaceballs]

441 bei Laidback Bike Report

 

[Christoph S]

441 bei Laidback Bike Report

Recht hat er. Vier Räder haben eine Menge Vorteile. Drei Räder haben sich lediglich in unserem kleinen Kreis etabliert.

 

[eisenherz]

Wir dürfen gespannt sein auf den Prototypen für die Kleinserie … geballte Kompetenz ist ja vorhanden

 

[Christoph S]

Wir dürfen gespannt sein auf den Prototypen für die Kleinserie … geballte Kompetenz ist ja vorhanden

Noch ist das Ding aber langsam.
Ich bin gespannt, wie es in dieser Richtung weitergeht und glaube nicht dass Velomobile wie das Snoek /Bülk oder die babylonische Reihe von Daniel die einzige Entwicklungslinie bleiben.

 

[Spaceballs]

Noch ist das Ding aber langsam.

Wenn es das bleibt wird es vermutlich auch nix mit Kleinserie, aber geht stetig vorwärts, bin (optimistisch) gespannt was drin liegt.

 

[Windfisch]

Noch ist das Ding aber langsam.

Bestimmt schneller als ein A6, für mich also mehr als ausreichend.

Wenn es das bleibt wird es vermutlich auch nix mit Kleinserie

Doch bitte! Wenn ihr irgendwo noch eine Weberkupplung unterbringt, dann wäre es (mit Motor) ein weiterer Kandidat für mein n+-1. Wenn man die Hosen weglässt, könnten sicherlich auch 1,75er Reifen und damit Tannus Armour passen.

Mein zweitgrößter Wunsch nach der Weberkupplung: die komplett durchsichtige Kanzel des Butterfly. Dann würde mein Bankkonto sowas von zittern…

 

[Kettcar]

mit Motor

kann man sich die ganze Weiterentwickung Richtung Leichtbau und speed sparen. Auch den hochkarätigen Aufwand, den man bis jetzt getrieben hat. Und dann hat man ein langweiliges 4Rad, was viele andere auch so bauen könnten.

Eine 441 Rennsemmel, wäre wohl eine echte VM-Markt-Vergrößerung, ähnlich wie es das QV angestoßen hat.

 

[Zimt]

eine Weberkupplung

... dann wirds teuer!

 

[Windfisch]

[mit Motor] kann man sich die ganze Weiterentwickung Richtung Leichtbau und speed sparen.

Speed interessiert mich nicht. 20-25 mit Anhänger, 30 ohne und ich bin zufrieden. Nur leichtgängig muss es sein und da darf auch ein Motor mithelfen.

Mir geht es um Platz und bequemes sitzen auf langen Touren.

Eine 441 Rennsemmel

wäre nicht so robust, wie ich es mir wünschen würde. Das QV ist tatsächlich für meine Reiseanforderungen auch eher weniger geeignet. Ich hätte am liebsten ein A6 mit besserem Gepäckraum und wartungsärmerem Fahrwerk. Deshalb schiele ich auch gerade wieder in Richtung X-Stream XXL und habe sogar Cargo/Classic L auf dem Schirm.

[Weberkupplung] ... dann wirds teuer!

Kostet doch bei den etablierten im Verhältnis zum Kaufpreis nicht so viel Aufpreis…

 

[Niko]

Speed interessiert mich nicht. [...] Deshalb schiele ich auch gerade wieder in Richtung X-Stream XXL und habe sogar Cargo/Classic L auf dem Schirm.

Irgendwas sagt mir, dass Du nicht zu Zielgruppe des 441 gehörst...

 

[RaptoRacer]

Also ich glaub nicht das beim 441 ne Serienproduktion rauskommt.
Allenfalls so 5 Stück..
das Rad hat zwar viele coole Lösungen, dei das Technikerherz höher schlagen lassen.
Aber das ganz ist viel zu kompliziert und zu aufwendig um daraus ne Serienproduktion zu machen.
Und wer gibt schon rein für den Nerdfaktor 20000 anstatt 10000€ für ein VM aus?

 

[Marek]

Mein Eindruck von ner Ausfahrt (nicht selbstfahrt): auf RR Niveau scheint es schon zu sein. Klar möchte man für bergige Gegenden noch paar Pfund abnehmen und von der Effizienz gerne auf QV Niveau kommen. Alleine schon, um die Zielgruppe nicht vor die Qual der Wahl zu stellen. Aber die Kompaktheit mit dem riesigen Platzabgebot und der Wendekreis sind doch schon der Hammer.