Birk Comet

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So, nun bin ich auch ein stolzer Besitzer eines Birk Comet :)

Hat alles eine Weile gedauert aber Vorfreude ist ja einer der schönsten Freude. Da ich nun der "längste" nicht der "grösste" Cometfahrer bin, musste das Rad etwas modifiziert werden. Eine Lage Carbon mehr, viel Arbeit für Jürg um den Sitz abzuändern und ich habe nun das grössere Heck mit zwei abschliessbaren Fächern à 17 l, ganz schön praktisch!

Vorne habe ich eine XT-Scheibenbremse mit einer Einarm-Gabel (sieht meines Erachtens ganz schön cool aus) und hinten eine normale Felgenbremse.

Als Farbe habe ich schwefelgelb gewählt. Hatte Angst, dass das ganze dann doch etwas gar giftig aussieht, doch ich bin vom Resultat positiv überrascht - gefällt mir super! Der Grund für die Farbwahl war die gute Sichtbarkeit - diese Farbe sieht man oft an Krankenwagen und Feuerwehrautos.
Zum Fahren bin ich leider noch nicht so viel gekommen und ich muss mich langsam an das Fahrrad gewöhnen. Die Sitzposition etwas ungewohnt da ich vorher nur hohe Liegeräder gefahren bin (Azub Max und Metabike). Der Einstieg gestaltet sich wie bei einem Formel 1 Rennwagen, da muss man richtig in den Sitz hineinschlüpfen. Auch an die Schaltung muss ich mich noch ein wenig gewöhnen - ungewohnt - aber trotzdem leicht beherrschbar.

Aufpassen musss ich mit dem Radeinschlag, vor allem nach links. Das muss ich in meine Hirn noch verankern. Bei Manöverieren im Stand ist mir zweimal passiert, dass die Kette über das Rad gesprungen ist.
Alles in allem - toll wie meine Kraft nun gleich in Geschwindigkeit umgesetzt wird - macht wirklich Freude! :)
 
Tolles Rad! Wünsche Dir gute Fahrt und viel Spaß. Nur zur Info, wieviel Aufpreis hätte denn das 2te Gabelbein gekostet ;) (rhetorische Frage!). Berichte bitte mal bei Gelegenheit, wie das Rad am Berg funktioniert, v.a. im Vergleich zum Metabike (welches ich fahre). Danke und unfallfreie Zeit!
 
Gratulation zu dem schicken Radl.
Würde ich ins Wohnzimmer stellen und anschauen.
Wegen der Angst vor Gebrauchsspuren.

Viel Spaß damit und viele un- und umfallfreie Kilometer.

Liebe Grüße aus Aachen,
UweS
 
Das Birk Comet ist für mich das schönste und ästhetischste Liegerad, das ich je gesehen habe, wenn es ohne Verkleidung da steht! (y)

Mit Verkleidung geht für mich gar nicht, egal in welcher Farbe ...

fluxx.

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Wie auch Flux Z-Pro und Fujin SL. Es gibt doch einige "schönste" Liegeräder :notworthy:
 
[*]Fahre zur Zeit nur bei mir in der Gegend rum.
[*]Am 14.08. habe ich schon was anderes vor...
[*]Eigentlich gefällt mir das Rad ohne Verschalung auch besser - aber in Gelb finde ich es nun auch mit o.k.
[*]Bergfahrt im Vergleich zum Metabike: Ich habe ja an meinem Metabike nach meiner Amerikadurchquerung eine Mountainbikeübersetzung montieren lassen (mit allen Vor- und Nachteilen). Habe jetzt extrem kleine Gänge und komme so auch steile Anstiege hoch (aber seeehr langsam)... Dafür fehlen nun die grossen Gänge. Hatte vorher eine Übersetzung mit sehr kleinen und sehr grossen Gängen (dafür fiel mir auf der Tour an jedem 2. Hügel die Kette raus...). Fahre damit trotzdem nicht gerne Anstiege - finde dies mit meinem Mountainbike weniger anstrengend.
[*]Mit dem Cometen habe ich ja noch nicht so viel Erfahrung. Habe jedoch gemerkt, dass ich flotter vorankomme wenn es nicht zu steil ist (steil getrau ich mich noch nicht, vor allem nicht mit vielen engen Kurven). Einerseits weil das Rad trotz Verschalung leichter ist und die Kraft besser in Fahrt umsetzt - andererseits ist das Rad nicht so klein übersetzt und damit kann ich gar nicht langsam fahren (beim Metabike kann ich auch mit 5 kmh den Hügel hochschleichen). Würde mich interessieren wie es ohne Verschalung ist, macht ja immerhin ca. 3 kg aus.
 
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Wenn Öschelbronn nicht geht musst du halt mit auf die Herbsttour des Futurebike kommen. Danach sollten die Kurven kein Problem mehr sein und du wirst wissen was am Berg geht... und wie gut die Scheibe bremst.
Scuol, Reschen, Stelvio, Umbrail, Mendel, Andalo, Passo del Tre Termini, Culmine S. Pietro, Splügen, San Bernardino, St. Gotthard :whistle:
Mit 10 Fach (?) hinten und 3-Fach Zwischengetribe müsste doch eigentlich alles gehen.
Ist ein ein super Rennliegerad :love:
 
Das Birk Comet ist für mich das schönste und ästhetischste Liegerad, das ich je gesehen habe, wenn es ohne Verkleidung da steht! (y)
einfach geile Optik
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Mit dem Cometen habe ich ja noch nicht so viel Erfahrung. Habe jedoch gemerkt, dass ich flotter vorankomme wenn es nicht zu steil ist (steil getrau ich mich noch nicht, vor allem nicht mit vielen engen Kurven). Einerseits weil das Rad trotz Verschalung leichter ist und die Kraft besser in Fahrt umsetzt - andererseits ist das Rad nicht so klein übersetzt und damit kann ich gar nicht langsam fahren (beim Metabike kann ich auch mit 5 kmh den Hügel hochschleichen). Würde mich interessieren wie es ohne Verschalung ist, macht ja immerhin ca. 3 kg aus.
Was verstehst du unter Steil ? > 10 % ?

Klaus
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da ich das Glück hatte zufälligerweise diesen Cometen live bei der Abholung in Rapperswil zu sehen: ein sehr schickes Velo!
Das Gelb ist live noch peppiger als auf den Bildern.

Mit nun immerhin 6 Jahren Erfahrung mit dem Comet:

Das Comet ist für mich das Velo mit dem grössten Spass- / Sucht- / Freudefaktor, auch wenn ich es weniger fahre als andere meiner Velos.
Kilometermässig komme ich wohl auf über 5'000 km mit dem Peregrin und knapp 1'000 mit dem Comet pro Jahr.
Das Comet ist für mich halt mehr ein reinrassiges Rennpferd und das Peregrin bietet mehr Allround / Alltagspotential.

Sich vorsichtig herantasten ist gut, nicht nur am Berg sondern auch in der Ebene erwarten einen als Cometpilot neue Herausforderungen.
Das Handling ist zwar sowohl super bei tiefen wie auch hohen Geschwindigkeiten, die Physik (Bremswege) lässt sich aber nicht übertölpeln.

Gerade / steile Strecken sind für mich kein Problem, auch mit 5 kmh auch wenn es aufgrund des tiefen Gewichts / effizienten Antriebs meist schneller möglich ist.
Heikel ist aber die Kombination von engen Kurven in steilen Stücken (Konflikte Kette / Vorderrad oder Knie / Lenker).
Da kann es schon einen ungewollten Zwischenstop geben zur Richtungsänderung bei 180 Grad Haarnadelkurven oder man braucht bei gegebener Sicht die ganze Strassenbreite.

Bei meinem "alten" Comet mit Zweiarmgabel / Felgenbremsen kommt dazu das Geschwindigkeitspotential in den Abfahrten.
Gerade mit Heck baut man sehr schnell Geschwindigkeit auf und die Beschleunigung hört verglichen zu anderen Velos erst deutlich oberhalb meiner Angstgrenze auf.
Diese Energie muss man wegbremsen, da habe ich schon Respekt vor der anfallenden Hitze / potentiellen Reifenplatzern (bisher aber keine gehabt).
Mit Scheibe sind hier wohl mehr Reserven vorhanden, würde mich aber auch hier vorsichtig herantasten.

@Don Rodolfo Wünsche jedenfalls weiter viel Spass und Freude mit dem Comet!
 
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Ist halt immer die Suche nach dem Optimum. Breiter / höher gleich langsamer aber weniger Kniekontaktgefahr. Geschmacksache was man bevorzugt.

Wobei der Konflikt Lenker / Knie ist meist weniger das Problem / mit entsprechender Routine beherschbar wie bei anderen engen UDK auch.
Der Konflikt Kette / Vorderrad ist hier kritischer. Bei straffer Kette (durch entsprechenden Krafteinsatz) in Linkskurven kommt es schnell zum Kontakt mit dem Vorderrad.
Denke dies ist bei anderen vergleichbaren Liegevelos ähnlich und auch mit viel Routine nur begrenzt vermeidbar.
Klar könnte als Lösung die Kette zusätzlich über das Vorderrad umgelenkt werden, dies würde aber Effizinenz im Antrieb kosten und zumindenst bei mir / meinem normalen Einsatzbereich ist dies ein seltenes somit vernachlässigbares Problem.
 
Mein Birk war auch ein tolles Radl, aber mir was es zu anstrengend immer darauf aufzupassen wie auf meinen Augapfel. Mittlerweile ist es verkauft und durch ein M5CHR ersetzt der genauso schnell und bequem ohne Heck ist.

Aber den Kofferraum im Heck vermisse ich schon, das ist echt ne klasse Sache.

Birk.jpg
 
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