Bilder und Berichte von Ausfahrten und Touren

Nun gibt es die Schlussetappe von meiner Kocher-Jagst-Radreise mit Claudia und meinem Skorpion:

Sie beginnt in Crailsheim und geht über Ellwangen nach Aalen. Zum ersten Mal kommt unsere Regenkleidung zum Einsatz, aber das Wetter ist gnädig, der Himmelreißt auf und beschert uns auf den letzten Metern noch etwas Sonne, während wir ohne Motorunterstützung die Steigung zum Schloss Kapfenburg meistern.


Route: Crailsheim - Ellwangen - Bucher Stausee - Schloss Kapfenburg - Aalen (64km)

Gute Unterhaltung
Markus
 
Föhnfahren. Die erste kurze Ausfahrt mit meinem neuen (gebrauchten) LR. 12,5km, halbe Stunde, 160hm. An die schnellen Abfahrten muss ich mich noch gewöhnen ;)
 

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Letzten August war ich mit dem Fateba L1 in den Ostschweizer Alpen unterwegs. Ich habe hier live berichtet, daher hier nur eine kurze Zusammenfassung.

Gestartet bin in Göschenen. In Flüelen habe ich das Fateba auf die Eggbergebahn verladen und bin hochgewandert. Weiter ging's mit feinstem Underbiking:
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Der Abend auf der Hüenderegg war wunderschön.
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Am nächsten Morgen nahm ich den Schächentaler Höhenweg unter die Räder:
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Die Abfahrt vom Klausen war ein Hochgenuss!
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In Linthal schickte ich das Fateba auf die Standseilbahn, und ich marschierte hoch. Als ich es oben wieder in Empfang nahm, meinte der Bahnangestellte: "Normalerweise transportieren wir das Alteisen ins Tal runter und nicht hoch" :ROFLMAO:

Er hatte zudem erhebliche Zweifel, wie ich von Braunwald sinnvoll wegkomme, aber die MTB-Route 307 erwies sich als recht gut fahrbar:
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Den Übernachtungsplatz erreichte ich zu Fuss (für diese Situationen hatte ich den grünen Rucksack dabei).
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Am nächsten Morgen purzelte ich zu Tale und kam zum Walensee:
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Dem Rhein nach erreichte ich Landquart und fand Unterschlupf auf dem Zeltplatz.
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Es geht gleich weiter :giggle:
 
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Für die Fahrt nach Davos nahm ich den Zug. Leider verlor ich später auf der Tour den Fotoapparat, daher gibt's ab hier mehrheitlich Handybilder.
Die Fahrt durch die Zügenschlucht war ein absolutes Highlight der Tour!
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Irgendwo in der Zügenschlucht entwickelte ich das Konzept des Rigid Longdowners, denn das Fateba ist ja mit seinen beschränkten Aufstiegsqualitäten und der herausragenden Performance in der (Teer-)Abfahrt eine Art ungefedertes Downhillbike :p Jedenfalls purzelte ich für nach Filisur über die MTB-Route 339 und nahm gleich darauf den Albula in Angriff:
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Kurz vor dem Pass wanderte ich hoch zu meinem Übernachtungsplatz:
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Am nächsten Morgen fuhr ich auf den Pass und wanderte auf den Igl Compass:
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Und dann ab ins Engadin!
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An diesem See verlor ich die Kamera. Das hat mich dermassen frustriert, dass ich auf dem Julier auch mit dem Handy keine Bilder machen mochte...

Nach einer Nacht in Rona besuchte ich noch die Pilgerkapelle von Ziteil. Die Anfahrt war ein bisschen wild, aber es ging schon irgendwie :LOL:
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Nach der Wanderung zur Pilgerkapelle ging's talauswärts nach Mistail - wunderschön!
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Und dann wurde es richtig wild! Ich denke mal, ich bin der erste, der mit einem Longbike auf der MTB-Route #1 durch die Schinschlucht gefahren ist ;) Es ging erstaunlich gut, da ich aber auf den Zug musste, hatte ich keine Zeit für Bilder, bloss nach der Schucht...
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In Reichenau beendete ich dann die Tour und fuhr über Andermatt mit dem Zug nach Hause (natürlich nicht ohne noch die Abfahrt vom Oberalp mitzunehmen :giggle:).

In den sechs Tagen kamen um die 6700 Hm auf dem Fateba zusammen, plus ca. 3300 Hm zu Fuss. Insgesamt ging's erstaunlich gut mit dem Rigid Longdowner, auch wenn die Gänge nicht wirklich bergtauglich waren. Aber egal, wenn's nicht mehr ging, habe ich halt geschoben. Geholfen hat natürlich auch der Seilbahnverlad; da ich die Tour im Rahmen meines 10x10km-Projekts unternahm, habe ich beim Verladen penibel darauf geachtet, dass wenigstens ich motorlos hochkomme (ausser bei Landquart-Davos, da ich das bereits mit dem Velo gemacht hatte).

Bald darauf war mein Salsa Cutthroat wieder geflickt, und seither ist das Fateba wieder am Verstauben. Aber ich denke immer wieder gerne an die Tour zurück...

@susisorglos : Link ist geflickt.
 
Ich liebe es, die ausgetretenen Pfade, die man sowieso immer fährt, etwas zu verlassen und so seine erweiterte Heimat besser kennen lernt. Das ist mir heute mal wieder sehr gelungen. Eigentlich wollte ich eine Standartrunde um den Untersee drehen. In Konstanz dann eine sehr nette Begebenheit....
Da ich heute Zeit hatte, habe ich bekannte Pfade verlassen, bin vom Ufer weg und etwas in die Höhe:
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BlicK auf die Reichenau, auf dem Weg nach Salenstein

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Blickrichtung Süden in den Thurgau

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gepflanzt 1912, Blitzschlag 1998

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...im Hintergrund dürfte der Randen und Schwarzwald sein

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Blick nach Osten...

 
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13 Grad, Sonne und ein bisschen Frühling. In den Waldstücken gefühlt Winter. Okay, es ist Februar. Ich war erstaunt, wie Radfahrer und Läufer unterwegs waren, als wäre es ein lauer Sommertag. Kein Wunder, wenn auch jetzt die Atemwegserkrankungen boomen. :eek:

Stadt-Land-Fluss-Runde am Nachmittag

fluxx.

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Die uralten Fragen nach dem woher und wohin beantworten sich von selbst, unterwegs mit dem Velomobil.
Seht selbst:

Da her
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Dort hin
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Fata Morgana gibt es nicht nur in der Wüste, sondern auch im Vorland der blauen Berge (der Eifel).

War da nicht eben ein Velomobil?
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Ja, da war eins, und plötzlich ist es wieder da:
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Ich war heute mit "n+1" in Budenheim am Fähranleger.

Bin über Bingen gekommen, und der Nase nach die Radwege gefahren, ohne Navi.
In Bingen habe ich den mir eigentlich bekannten Einstieg in den Radweg irgendwie verpennt, und bin erst in Kempten bei der Tankstelle von der Straße runter.
Das Lesen der Radweg-Beschilderung muß ich noch etwas üben. Am Ende hat's immer geklappt, aber manchmal stehen die Schilder nicht da wo man sie erwartet. Die Streckenführung ist auch nicht "immer am Rhein entlang", sondern verschwenkt gelegentlich und unvermittelt. Dazu kommen ein paar Höhenmeter an den zahlreichen Deichquerungen.

Ruine der ehemaligen Hindenburg-Brücke zwischen Kempten und Gaulsheim:
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Den Schwenk an's Rheinufer in Gaulsheim habe ich ebenfalls verpaßt, und den Ort auf der Mainzer Straße durchquert. Irgendwo im Ort lag eine Metallschwelle quer über die Straße. Quests setzen dort auf :-(

Rheinufer:
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Raubvögel suchen im langsam verdunstenden Hochnebel nach Thermik:
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Mein erster Storch dieses Jahr:
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Frei-Weinheim, Jungaue:
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Rheinhessen im abziehenden Hochnebel:
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Der Asphalt der Deichwege war i.d.R. erträglich glatt, aber es gab kurze Ausnahmen: wassergebundene Straßendecke, Waldweg, hoch vorstehende Kanaldeckel und Schlaglöcher:
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Fortsetzung folgt.

Grüße,
Christian
 
Fortsetzung:


Platz in Budenheim am Fähranleger ist massig vorhanden:
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Der Weg von Budenheim nach Mainz ist in Summe schlechter als der von Bingen nach Budenheim. Die Wegweisung in Mombach schien mir verbesserungswürdig. Die Radwege in Mainz ebenfalls, speziell die Übergänge über die querenden Straßen; Velomobile könnten da aufsetzen.

Blick von der Malakoff-Terasse Richtung Eisenbahnbrücke:
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Die Verschwenkungen auf dem Radweg sind der Hit (Laubenheim; Nackenheim):
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Radweg zwischen B9 und Bahnstrecke Mainz-Worms, kurz vor dem Bahnübergang südl. v. Nackenheim:
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Radweg entlang des "Roten Hangs", Blick auf Nierstein:
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Downtown Nierstein:
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Fortsetzung folgt.

Grüße,
Christian
 
Fortsetzung:

Gedenksteine Am Radweg "Valtinche" zw. Nierstein und Dexheim:
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Blick auf den Turm von Schwabsheim:
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Kurz vor Armsheim, Radweg am stillgelegten Bahnübergang:
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Grüße,
Christian
 
Allerheiligen an Fasching

Angestachelt ;) durch die Schnapszahl-Idee von @susisorglos lauerte ich schon eine Weile auf geeignetes Wetter für eine Schwarzwaldtour bei Sonnenschein und moderaten Temperaturen, optimal auf trockenen, schneebesäumten Straßen.

Ausgerechnet am Rosenmontag tat sich ein schmales Zeitfenster auf, welches das ermöglichen hätte können.
20230220_070709a bei Morgenrot Richtung Nordschwarzwald.jpg

Früh aufgestanden, damit ich vor dem Berufsverkehr Karlsruhe und Rastatt hinter mir lassen konnte. Dann rheinnah entspannt bis Kehl-Kork und von dort bei prächtigem Morgenrot Richtung Osten nach Oppenau, wo sich alle auf den unmittelbar bevorstehenden Fasnetsumzug vorbereiteten.

20230220_083712 Lierbach Oppenau.jpg 20230220_084540 Gassenschmuck Oppenau.jpg 20230220_084053 Oppenau Fasnet-Vorbereit.jpg

Ich strebte jedoch dem Lierbach entlang auf der Allerheiligenstraße zu den Allerheiligen Wasserfällen (ihr merkt schon, ich war mal katholisch), wo sich das wilde Wasser über sieben Kaskaden fast 90 Meter die steilen Felsen hinab stürzt.

20230220_093446 Portal Allerheiligen Wasserfälle.jpg


20230220_094833 viele Kaskaden.jpg 20230220_094950 7 kaskaden.jpg 20230220_095122 Fall geschwungene Treppe.jpg.
20230220_095614 Stamm im Fall.jpg 20230220_095548 vorletzter Fall.jpg
 
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Früh am Morgen war es dort im doppelten Sinne recht „schattig“. Man sieht es an den verwackelten Bildern.


20230220_095851 vermooster Baum gefällt.jpg 20230220_100126 AbenteuerTreppe.jpg

Nach einem angeregten Gespräch mit den örtlichen Straßenwarten über die Möglichkeiten von Velomobilen ging es auf bestem Asphalt auf einem einsamen, schmalen Sträßchen stellenweise heftig steil vorbei an der Klosterruine Allerheiligen zum Ruhestein, wo der Schnee schon weitgehend der Sonne gewichen war.

20230220_105109 steil über den Fällen.jpg 20230220_105616 der Sonne entgegen.jpg
20230220_112145 schmale gute Straße.jpg 20230220_113857_Zen-Übung_fr-4_vv.jpg
20230220_121759 Ruhestein abgetaut 1400.jpg

Der anschließende Wellenritt auf der Schwarzwaldhochstraße (B500) führte mich auf den größten Marktplatz Deutschlands nach Freudenstadt.
20230220_124112 Wellenreiten B500.jpg 20230220_140514 Wasserspiel Freudenstadt ausgetrocknet_v.jpg

Dort wollte ich mir in einem außergewöhnlichen Café mit einem sagenhaften Konditorteam einen solchen Kaffee drucken lassen:
Milchkaffee-Bilder Cafe Pause FDS.jpg
Screenshot Google, Bildrechte www.cafepause.de

Leider war die Tinte, äääh Schokolade, alle.
Aber das könnte ja der Anlass für eine weitere Fahrt in das schmucke Städtchen sein
und vielleicht finden sich noch ein paar Velonaut*innen, die auch Lust auf ein kleines Treffen bei einem besonderen Kaffe haben.

Auf dem Heimweg war nur noch wenig Höhe zu überwinden, bevor ich mich nördlich von Besenfeld und Urnagold fast ungebremst eine Dreiviertelstunde entlang der Enz nach Pforzheim in die Tiefe stürzen konnte (jedes Mal wieder berauschend!).

Weitere Fotos, Infos und die passende Musik zu dieser Tour gibt es auf der Schnapszahl-Touren-Seite
https://www.velomobilforum.de/forum...szahl-challenge-bei-touren.67890/post-1536836
 
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Schönes Wetter, schöne Landschaft, schöne Straßen, schöne Steigungen, schöner Capuccino!
zu beneiden (y)
gibt‘s in dieser Massivität hier in Niedersachsen nicht:(
 
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