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War heute Teil des rheinischen Malzexpress. Es galt, per Velomobil 75 kg feinstes Malz von Koblenz in die Berge oberhalb Hennefs zu schaffen.
Bilder sagen ja immer mehr als Worte, und bewegte Bilder sind geradezu geschwätzig:
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War heute Teil des rheinischen Malzexpress. Es galt, per Velomobil 75 kg feinstes Malz von Koblenz in die Berge oberhalb Hennefs zu schaffen.
So Corina will, bin ich in drei Wochen auch auf der Wasserkuppe
Warum sollte Corina nicht wollen?
Das liegt eindeutig am spiegelnden Glas - die Räder sind ja auch nicht rund!... nein ich bin nicht Dick...
Ich habe eine schmälere Kamera ... aber sonst geht es mir gut ...Mensch Fluxx, was is n mit deinem Gastrocnemius & co passiert?. Das war auf dem Profilbildchen ma so ein Arnold-Teil ?
Wow, spannender Lesestoff. Das sieht ja nach schönen Radwegen bei Euch aus. Was ist das faszinierende für Dich an den Nachttouren neben Wölfen? Die Ruhe auf der Straße? Die Stille in der Natur?Gestern wollte ich den ersten 200er in dieser Saison machen...wie das "wollte" schon im Vorfeld impliziert, hat es nicht geklappt - Katastrophe ist das allerdings keine!
Um es mir so einfach wie möglich zu machen, hatte ich mir das Musashi und und nur Nebenstraßen in gutem Zustand ausgesucht.
Der Start verschob sich aus verschiedensten Gründen schon mal auf 15Uhr. Also wieder eine "Nachtankunft"...
Das Wetter war perfekt (bis auf den Wind, der schon fast gewohnheitsmäßig aus östlicher Richtung blies). In Böhla (bei Ortrand) hatte ich einen längeren Schwatz mit dem netten Zeitgenossen, der mich letztes Jahr an meinem Geburtstag vorm Regen "gerettet" hatte - das auch diesmal wieder angebotene Bierchen schlug ich standhaft aus, denn der Tacho zeigte erst 40 km und trotz Gegenwind und bis dahin hügeliger Strecke einen optimistisch stimmenden 23er Schnitt - da geht 'was...dachte ich.
Also auf nach Senftenberg/Niemtzsch zum Liegeradverleih, wo ich das Musashi als Neuzugang im Fuhrpark vorstellen, und mal zum direkten Vergleich ein kleines Stück mit dem Baron fahren wollte. Leider war niemand da.
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Zuvor hatte ich in Jannowitz aber noch ein seltenes Erlebnis. Ein entgegenkommendes Stufentandem und dahinter ein Sesselrad mit hohem Tretlager und Obenlenker - könnte ein Radius C3 gewesen sein.
Von Senftenberg über Brieske und die "Nebenstrecke" neben der Bundesstraße nach Schwarzheide und dort nach Bauchgefühl und Himmelsrichtung...ins Sperrgebiet. Mist.
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Und wie ich da so stand und Google nach alternativen Wegen befragte, kam fröhlich pfeifend ein junger Mann des Weges - offene Bierflasche in der Hand und auf einem Rad, das...na ja, Klingel braucht man damit jedenfalls keine.
Auf meine Frage, wie ernst das mit den Schildern zu nehmen sei meinte er nur, ich solle mir doch einfach die Spuren anschauen, die an der Schranke vorbei gingen. Aha...Ich habe während meiner "Bananenpause" noch etwas mit mir gerungen - als aber innerhalb kurzer Zeit zwei Radfahrer aus dem Sperrgebiet heraus kamen, war meine Entscheidung gefallen...
Recht bald hatte ich meinen Ratgeber eingeholt und es entspann sich ein nettes Gespräch "unter Musikern" - er ist Schlagzeuger in einer Laienband.
Kurz vor Schipkau trennten sich unsere Wege und ich entdeckte durch Zufall den von dieser Seite nicht ausgeschilderten Einstieg (ich kann es mir eigentlich nicht so richtig vorstellen, denn Wegenetz und Beschilderung sind auch dort Brandenburg-typisch sehr gut, vielleicht hab ich's verpennt) in die "Fahrradautobahn" von Schipkau über Klettwitz nach Annahütte...wunderbar!
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So geht das da kilometerweit - mal durch den Wald, mal durch Gartenanlagen etc.
Hier in Klettwitz am Sport/Spielplatz.
Dann landete ich wieder in Lichterfeld an der F60, wo 91km zu Buche standen.
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Ab dort dann mit Licht, weshalb es keine Fotos mehr gibt...aber zu erzählen gibt es noch Einiges!
Lauchhammer, Grünewald, teils auf ganz neu gemachten Radwegen. Das macht Spaß - dort gibt man sich echt Mühe! Dann in Richtung Schwarze Elster/Plessa und im Anstieg nach Hohenleipisch (heißt nicht zum Spaß so, wie man mit dem Rad immer wieder leidvoll erfahren muss) passierte es - das Erlebnis des Tages, bzw. der Nacht, es war schon kurz vor Mitternacht...
Ich bin ja begeisterter "Nachtfahrer" und wenn ich hier alle interessanten Tierbegegnungen aufzählen würde, dann würde das den Rahmen sprengen, aber die muss sein...
Im Streulicht des Scheinwerfers sieht man ständig die reflektierenden Augenhintergründe neugieriger "Nachtgeister", am häufigsten Marder und Katzen. Doch das, was mir da vom linken Straßenrand entgegenblinkte war entschieden zu groß für meinen Geschmack...also nicht die Lichtpunkte selbst, sondern sie waren einfach zu weit auseinander - und viel zu hoch über der Straße...kurz: es war mein "zweiter Wolf"!
Der erste (wahrscheinlich ein Jungtier auf Reviersuche und vor vielleicht 20 Jahren) streuselte mit gesenktem Kopf in der Dämmerung neben der Straße herum und nahm keinerlei Notiz von mir.
Anders dieser hier: stand letztlich mittig in der Gegenfahrspur und fixierte mich (oder besser: meine Lampe). Je mehr Licht er abbekam, desto imposanter wurde er. Ein schöner, großer Wolf. Eindeutig. Als sich mir das Nackenfell sträubte (man fühlt sich auf dem Liegerad langsam bergauf fahrend gegenüber Hunden und natürlich auch Wölfen stark unterprivilegiert) und ich schon zu einem Schrei ansetzen wollte (der zu zwei Dritteln angst- und zu einem Drittel aggressionsgetriggert gewesen wäre) sprang er unvermittelt ab und verschwand wie ein Spuk im Wald.
Alles im Rahmen des zu Erwartenden also - zwei, drei Sekunden eher hätten mir allerdings einen kleinen Panikschub erspart...
Mit Adrenalin vollgepumpt ging es dann hinab nach Plessa und über Gröden und Wainsdorf nach Gröditz. Von da durchs Röderland gemütlich nach Hause. Den Schnitt und damit auch die 200km musste ich abhaken, weil dort, wo ich eigentlich "Tempo" eingeplant hatte, nur 14 - 17 Sachen gingen - Nebel. Die kleinen Straßen haben ja keine weißen Begrenzungsstreifen und man tastet sich quasi voran. Aber wenn ich ehrlich sein will, hatte ich den wahrscheinlich schon vorher irgendwo verbummelt...
Nach 188 km war ich wieder Zuhause. Das Musashi erwies sich wieder einmal als komfortables und auch für Straßen mit seltenen Kleinpflaster- oder auch Schotteranteilen geeignetes Rad.
Einen schönen Sonntag und
LG Holger
Im Prinzip tatsächlich die Möglichkeit, auch mal relaxt auf der Straße voranzukommen. Das erweitert den Aktionsradius beträchtlich. Die Wölfe, obwohl hier schon lange vorhanden, kriegt man ja nur höchst selten zu Gesicht. Die Naturgeräusche und -gerüche. Die Tierbeobachtungen - ich bin süchtig danach. Es gibt für das Meiste ja nur ein teilweise scharf umrissenes Fenster - im Jahr oder am Tag, oder gar nur bei bestimmten Wetterlagen. Und im Vollmond eine alte Allee entlangzurollen...ein Traum.Was ist das faszinierende für Dich an den Nachttouren neben Wölfen? Die Ruhe auf der Straße? Die Stille in der Natur?
Es gibt auch in Sachsen gut erschlossene Ecken. Aber in Brandenburg ist das generell und nach meinen Erfahrungen traditionell "flächendeckender" ausgebaut. Hängt sicher auch mit der Topographie zusammen und dem Tagebaubetrieb. Denn z.B. um Leipzig herum - was ja zweifelsfrei in Sachsen liegt - war das nach neiner Erinnerung ähnlich gut.Sachsen ist da nicht so fit - leider...
Je tiefer es hier in die Eifel geht, umso schöner wird's und Kalterherberg zeigte mal wieder: der Name ist Programm, dafür wurde man unter den Nebelschwaden mit dichten Narzissenfeldern in der Moorlandschaft belohnt …
Als Titel hätten sich hier auch "Tour neben der Spur" oder "Entgleisung auf der Vennbahn" angeboten Aber Spaß beiseite, sehr schön, das heimatliche Geläuf mal aus anderer Perspektive und mit einer ganzen Gruppe VMs zu sehen . Wann ward ihr da unterwegs? Hätte euch gern ein Stück begleitet, wenn's gepasst hätte.Wenn nur diese verdammte Verschwenkung mit den trügerischen Grünanstrich nicht wäre …