Bilder und Berichte von Ausfahrten und Touren

Du weißt dass es richtig war, den Abzweig hoch auf die Höhen zu nehmen, wenn du zurück schaust:

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In den ersten Jahren meiner VM-Fahrerei habe ich tatsächlich gedacht, Velomobile seien hauptsächlich fürs flache Land gemacht. Sancta simplicitas ...
 
Zwei kleine Nachmittagstouren.

Samstag Erkner - Fürstenwalde - Lebus - FFO. Der Abschnitt Fürstenwalde-Lebus ist sowas wie ein Geheimtipp und jetzt noch besser, da für die letzten paar km bis Lebus ein neuer Radweg mit feinstem Skater-Asphalt gebaut wurde. Besserer Belag als die Fahrbahn, so muss das sein! :giggle:
Die Gegend erhält von mir den Spitznamen "märkisch-oderländische Uckermark", weil sie mit ihren sanften Hügeln, ruhigen Straßen, die hier und da von Seen gesäumt sind, einfach traumhaft ist.

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Sonntag wollte ich es dann nochmal (fast) autofrei haben und auch noch einen Abschnitt der für irgendwann mal geplanten 300er-Traumrunde testen. Also ab in den RE nach Angermünde, von dort über Crossow nach Stolpe an die Oder und dann Oderradweg bis Küstrin-Kietz.

Der Abschnitt von Angermünde zur Oder ist einfach nur (verzeiht den Ausdruck) geil! Am Ortsausgang Angermünde geht es gleich mal mit einer schönen Allee los, die sich in sanften Kurven und leichten Hügeln durch die Landschaft schlängelt. Der Belag ist super und mit 60 Sachen ins Odertal runterschießen berauschend.

Zwischen Stolpe und Stolzenhagen gibt's leider ca. 2 km Betonplattenweg, allerdings der etwas besseren Art, d. h. mit 35 km/h war der ungefedert noch gut befahrbar. Also das überlebt man/frau.
Den richtig schlimmen Betonplattenabschnitt bei der Schleuse Hohensaaten habe ich allerdings über Lunow auf der L283 umfahren.

Der Rest dann bekannte Oder-Einöde (mir gefällt's) immer entlang des Oderdeichs.

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mehr Geld und längere Beine und ich wäre versucht mit auch mal nen CHR zuzulegen; gut, dass die Gefahr also nicht besteht...
 
Hallo,
ich habe gestern eine Frühlingsrunde Kyffhäuser und Harz gedreht. In Summe 90 km (mit Anreise zum Bahnhof), strammer Gegenwind und einige Berge. Tour Der wohl schiefste Kirchturm ist auch hier, mit 4,6 m Abweichung vom Lot. Nachlesen_hier.
Auf dem Rückweg kurz vorm Ziel bin ich noch in ein durch Bewuchs verstecktes Schlagloch gerauscht, Vorderreifen geplatzt, Schleudern und das Rad warf mich ab.
VG
Michael
 

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Da ich momentan nach einer Mini-OP (Leberfleck auf dem Rücken entfernt) nicht mit dem Liegerad fahren soll, aber auch nicht aufrecht fahren möchte, habe ich vorgestern zum Sesselrad gegriffen.
Mittags um 1 ging's los - gegen den Wind nach Nordosten zur schwarzen Elster, die ich bei Bärhaus überquerte.

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Der Wind (schräg von vorn) hatte mir schon einen Strich durch die Rechnung für meinen Temposchnitt gemacht und mir den Schneid abgekauft. Nach etwa 45 km hatte ich resigniert und auf "Radwandertempo" umgestellt. Also guckenundtretenundgucken...bloß nicht auf den Tacho!

Auf dieser Route kommt man direkt ans Vestas-Betriebsgelände, wo auch immer Flügel für Windräder herumliegen - schon beeindruckend.

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Dann ging's weiter durch Lauchhammer Ost und auf einer teilweise nagelneuen "Radautobahn" nach Lauchhammer Nord. Von da dann nordwärts nach Lichterfelde.
In Lauchhammer selbst ist die alte Industrie in Form von technischen Ausstellungsstücken und Gebäuden, die echte "Industrieromantik" aufkommen lassen quasi omnipräsent.

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An der Kreuzung zur Lichterfelder Straße steht z.B. eine ausrangierte Gleisrückmaschine - nach der Aufschrift aus dem ehemaligen Tagebau Klettwitz-Nord. So ein Gerät kann man auch im Rahmen einer Führung an meinem nächsten Etappenziel, der Förderbrücke F60 in Lichterfeld besichtigen, hier schon im Hintergrund zu sehen...

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Etwas nördlich davon wollte ich bei dem herrlichen Wetter irgendwo im Wald mein Abendbrot zu mir nehmen.
Eine geeignete einsame Ecke hatte ich schließlich gefunden - zwischen Windrädern von...natürlich: Vestas!

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Da sich aber gerade der Wind änderte und die Windräder sich teilweise abschalteten, war es ziemlich laut dort, weshalb ich wieder zur F60 zurückfuhr und dort nach über 90km Tagesstrecke mein frugales Mahl zu mir nahm.

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In der Verlängerung des Weges kann man ein kleines Stück F60 sehen...

Der Rest ist schnell erzählt. Der Wind hatte gedreht und kam nun statt von rechts, von links vorn. Ich habe prophylaktisch schon Mal Zuhause angerufen und gesagt, dass es "später" wird... Es wurde viel später. Und kalt. Wenn ich nicht mit dem transportunfreundlichen Langlieger unterwegs gewesen wäre, hätte ich gefragt, ob mich jemand abholt. So aber musste ich mich durchbeissen. Ich hatte dann nach 163 km Schwierigkeiten, mein Garagentor aufzuschließen, so klamm waren meine Finger. Die Zehen waren auch "weg" - es fühlte sich eigentlich mehr nach Ski-Urlaub ohne passende Kleidung als nach Radtour Ende Mai an!
Aber nach einer Viertelstunde in der heißen Badewanne war die Welt wieder in Ordnung. Geschlafen habe ich wie tot...und morgen werde ich wieder fahren. Aber dann mit einem "richtigen" Liegerad!

LG Holger
 
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Heute waren die Beine nicht gut, Zeit für ein kleines Abenteuer. Auf die Suche nach Strönfeld, das hätte ich auf eine Radkarte gesehen, ein kleines Naturschutzgebiet bei Metelen. Via ein kleiner Umweg sah ich ein Weg die dahin führen sollte, ein Schild sagte es war eine Sackgasse. Auch mein Telefon sagte das, aber mir sagt das nichts. Also ein verhartete Weg, mit ab und zu Grass in die Mitte. Absolute Ruhe. Ein paar Bussarde hatten Probleme mit Krähe. Wenn ich ein Kuckuck hörte bin ich abgestiegen. Ein Zaun ohne Schloss kan geoffnet werden. Also rein, da kam Ich bei eine Art Fischteig. Kleine Pause. Den Kuckuck gehört aber nicht gesehen. Ich habe nur genossen, aber von was, keine Ahnung.
Nach eine Weile weiter. Denn Weg wurde nach een paar Kilometer unverhartet. Dann, nach Zehn Minuten ein Schild, ich sah nur die Rückseite. Also, keine Sackgasse. Noch ein Kilometer oder so und ich war auf ein bekannte Weg, nicht weit von mein Haus.
Schlechte Beine, Super Tag!
Grüße, Arend
 

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War heute Teil des rheinischen Malzexpress. Es galt, per Velomobil 75 kg feinstes Malz von Koblenz in die Berge oberhalb Hennefs zu schaffen.
Ich konnte mich für ein paar Stunden freimachen und habe schnell den radical Hänger mit DF Vorderrädern aufgerüstet, um wenigstens im Ansatz mit den 28 Zöllern des Hängers von @gyps mithalten zu können.
Erstaunlich wie der Hänger die Aerodynamik verdirbt; ich komme nicht über 40 km/h obwohl der Hänger noch leer ist. Mit zwei Säcken Malz dagegen rollt das Gespann ziemlich gut, doch jeder kurze Anstieg wird ganz schön giftig.
Leider konnte ich nicht bis zum Ende dabei bleiben, musste den anderen in Beuel meinen Malzballast wieder aufbürden.

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Nachdem ich mich mit der letzten Tour mit dem Sesselrad etwas übernommen und an meine Grenzen gebracht hatte, war mir klar, dass die nächste größere Runde definitiv mit einem Lieger stattfindet. Favorit war das MBB, aber da drückte der Alusitz tatsächlich schon beim Probeliegen genau auf die Stelle mit der kleinen OP-Naht. Der zweite Versuch war die SPM - passte. Ich liebe dieses Rad!
Also gestern Abend gegen halb 8 losgefahren. Eigentlich wollte ich wieder in etwa dieselbe Strecke fahren, aber der Gegenwind war genau so hässlich wie beim letzten Mal. Also erstmal so gefahren, dass der Wind von der Seite kommt - viel besser, als schräg von vorn.
Nach Großenhain und da nach links weg nach Wildenhain. Dort gleich am Ortseingang rechts, parallel zur Röder.

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Und so sieht das Röderland im Abendlicht aus...der Traum eines jeden Liegeradlers. Tendenziell flach und gute, wenig befahrene Straßen. Leider ist man auch schnell durch...

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Walda, Bauda...und plötzlich lief es wie von selbst. Wieso denn das...ach ja - ich war ja nun westlich unterwegs und mit Rückenwind.
Der kurzerhand gefasste Plan sah nun vor, den Rückenwind zu nutzen um mich bei Mühlberg an die Elbe zu bringen, wo ich nach meiner Rechnung den Sonnenuntergang sehen müsste.
Hat funktioniert und ich bin ein Stück mit einem netten Rennradler gefahren. Immer so 28-30 Sachen drauf und dabei nett gequasselt.
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Hier die SPM vor der Brücke - leider hat der Kontrastumfang der Szenerie den Winzsensor vom Handy komplett überfordert.
Auf der anderen Seite ist ein Altarm, dort war großes Froschkonzert und mehrere Nachtigallen zeigten, was sie drauf haben...herrlich!

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Kurz nach 10 war Start und reichlich zwei Stunden später war ich wieder Zuhause.
91 km und im Schnitt genau 5 km/h schneller, als kürzlich mit dem Sesselrad. Das wäre mir ja sogar noch wurscht, aber die im Vergleich komplette Beschwerdefreiheit auf der SPM ist durch nix zu ersetzen, finde ich. Ich hätte noch Stunden so weiterfahren können!

LG Holger
 
Bin neulich mal zu den Tagebauten nach Jülich gefahren.

Du rollst da durch die Ebene, dann kommt ein Kreisverkehr und du schaust da in ein ~300m tiefes 50²km Loch in dem ein paar 200m Schaufelbagger vor sich hin wursteln, das Loch hat eine eigene „Wetterdynamik“ (spontane Wolkenbildung & Auflösung) und die Türkische Hochzeit hat das Gesamtbild zusätzlich abgerundet. Konnte mich nicht satt sehen. Pro und Contra von Tagebau hin oder her – ist sehr beeindruckend!D6E3D0D1-5193-47A9-9058-59FCEF97BB4B.jpeg656A2A79-FC61-42D0-846D-9670D928DBFB.jpeg
 
Gestern eine kleine "Radieschen-Fahrt" mit dem Cat ins Bremer Parzellengebiet auf det Wederinsel . Die Catriketaschen eignen sich ideal zum Gemüsetransport!

Grüße
 

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Man, das sind mal wieder super Bilder. Vielen Dank dafür! Ist schon sehr beeindruckend zu sehen, wozu unsere Art in der Lage ist die Landschaft zu verändern. Häns
 
Hallo,
Am Kindertag (1.6.) wieder eine Run.de gedreht. Harz - Saale - Könnern - Köthen - Dessau - Oranienbaum - Wörlitz - Dessau-Hbf. "Zweck" war nach den Rhododendron-Büschen zu sehen, ob sie noch blühen
Der Saaledurchbruch bei Rothenburg, hier waren auch Bienenfresser zu hören
Blick über die Fuhne-Niederung zum Petersberg bei Halle, nicht bei Bonn. die Fuhne hat eine interessante Eigenart: Sie fließt in 2 Richtungen (Fuhne)
Rhododendron und Pomeranzen in Oranienburg und in Wörlitz
Sie blühen noch, aber ihr Blühende naht.
mfG
Michael

OT: Frage: wie bekomme ich die Erklärungen zwischen die Bilder? EOT
 

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Die Bienenfresser sind im Kaiserstuhl auch grad sehr aktiv, ich hab sie schon gesehen, wunderschöne Vögel...
Witzig: Blühende (das Ende der Blütezeit) und Blühende (also, der Strauch, der gerade blüht) = buchstabenmäßig das Gleiche...
 
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